Oberschwaudorf. Die Gemeindekollegien haben dm hiesigen Feldgrauen, die in Feindesland stehen, aus der Gemeindekasse 12 Mark, und denjenigen, welche in den Gamisonen find, 8 Mark geschenkt.
Stuttgart. In der Nacht auf Sonntag kurz nach 1 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr nach der Reitzenstetn- straße gerufen. Es war Großseuer gemeldet, in Brand ge« raten war das Dampssägewerk der Firma F scher u. Söhne. Als die Feuerwehr am Brandplatz erschien, hatte das Feuer schon eine beträch lichr Ausdehnung angenommen. Es fand in dem großen Holzoorrat, Abfällen usw. reichliche Nahrung. Der Sachschaden an wertvollen Hölzern und an Betrtebseinrichtungen ist sehr beträchilich. Ueber die Ursache des Großtuers konnte noch nichts ermittelt werden.
r Von der Enz. In und bei Pforzheim sind die Flüsse Tnz, Nagold und Würm, wo fie nicht schnell genug dahin fließen, hart zugefroren. Rur in der Mitte der Eisdecke ist an der zugefrorenen Strecke noch eine schmale Wasserrinne offen. — Wegen Mangel an Heizmaterial schließen in Pforzheim von Montag an alle Volks-, Mittel- und Fachschulen (auch die Goldschmied« nnd Kunstgewerbeschule) den Unterricht, vorerst auf etwa 14 Tage.
Letzte Nachrichten.
Sämtliche MV. '
Basel, 6. Febr. Drahtb. Die Basler Nachrichten melden aus London, der deutsche Botschafter kn Amerika Graf Bernsdo ff äußerte sich sehr zuversichtlich über die neue Maßnahmen, in dem er ausfühtt, Deutschland verfüge über 300—500 Unterseeboote, die es auf den verschiedenen Sperrzonen verteilen wird, um die Ausfahrt der Dampfer crus den Häsen der Alliierten unmöglich zu machen.
Briefkasten.
F. IV. Frage: Was können Eltern beanspruchen, wenn sich ihre Söhne in Kriegsgefangenschaft befinden? W lche Voraussetzungen müssen voriiegm? Wo und wie wird der Anspruch b-a tragt? In welchem Falle kann für einen gefallenen ledigen Sohn etwas beansprucht werten?
F lV. Antwort: Die Eitern eines in Kriegsgefangenschaft geratenen Sohnes können die Löhnung beanspruchen» wenn sie nachwe sea können, daß sie di.se notwendig zum L-bensunterhalt gebrauchen. Ferner wird die Reichs-Familter.untkrstützung — wenn solche schon vorher bezogen — so lange der Krieg dauert, weiter b.'zahlt.
Ebenso werden Unterstützungen an die Eltern eines Kriegsgefangenen Sohnes ausdezshlt. insofern solche nochweisen können, daß der betr. Sohn die E tem in ihrem Lebens» unterhalt vorher unterstützt hat. Das G-such entscheidet auf Grund der Aeußerurrg der Orlsdehö'de der Bataillons- Kommandeur des etr. Regimentes. Der letzte Satz Ihrer Frage wurde in Nr. 13 des .Gesellschafters* vom 17. Januar 1917 beantwortet.
Familieuuachrichle«.
Geftorbe».
Marie Reutier. Kohlerstal-Altbulach; Johann Adolf Hug 6Z Jahre alt, Horb: Karoline Stockmger Wtw , 43V, Jahre alt. Herrenberg : Luise S imürle, Calw; Elise Zinser 60 Jahre alt, Neuenbürg; Ernst Moser, Altensteig; Barbara Birkle 6t Jahre alt» Al- tenstetg;
Im Felde gestorben: Christian Seeger 21 Jahre alt, Hesel norm; Ehrtstian Klaitz 22 Jahre alt Altensteig-Dorf.
Mutmatzl. Wetter am Mittwoch und Donnerstag.
Vielfach bedeckt, mit vereinzelten Schneefällen verbunden, wenloer Kol».
Für die Schristlellung verantwortlich: K. O. Braun. Druck und Verlag der G. W. Zaiser'schen Buchdruckerei lKarl Zaiser) Nagold.
Hochdorf Oberamts Horb.
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Lang- and SLgholz- Berkaaf.
Aus dem Gemeindewald kommt im Submisfionsweg zum Verkauf:
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Langholz.
Tägholz
Waldteil
I
N.
III.
IV ,
V.
VI.
I
II.
III.
I
Bah böhl.
38.06
45,70
35,16
15.28
0,99
—
2,37
4,33
2,00
ll
Winter Hilde.
17,46
36,93
57.28
14,35
—
—
14,36
5,11
1,32
lll
Mark.
—
—
—
8,46
29,66
67,69
—
—
Vsrch-Lor» stung tnicht
Angebote in Prozenten des staatlichen Taxpreises sind für jedes Los besonders bis
Montag, den 12. Febr., nachm. 3 Uhr
beim Schultheißenamt, wo auch die Derkaufsbedingungen aufliegen, einzureichen.
Gemeinderot«
Berneck.
Die Sreih. m» SAtliWu'sche Gutsherrschast
Verkauftaus Tann Adl. Hmweg (Schlag — etwa 3 km von Bahnstation entfernt — günstige Abfuhr) folgendes
»»ßmilkle WMmUs
(95 Fi. 32 Ta.) Lang- und Sägholz: 117 St. mit 179,77 Fm. nnd zwar
Klasse
i.
II.
lll.
IV.
V.
VI.
Slück
Fm.
jl»»a»lr
67,74
83.01
22,23
1,05
0,58
3,43
114
178,14
rr,h>lr
o.gr
0.72
—
—
—
—
3
1,63
Das Ho
z wird
an Ort und Stelle durch den K. Forstwart Combe
ln Berneck oorgezeigt. Die Berkaussbedingungen sind die alten staatlichen. Gebote wollen, in ganzen und Vio Prozenten der 1917er Taxpreise ausgedrückt, wohl oerschloffen und mit der Aufschrift versehen: „Gebot aus Stammholz" bis
Freitag, 9. Februar ds. Js.
nachmittags 4 Uhr,
an Herrn Forstmeister Rsmmel in Alienstetg eingereicht werden.
Berneck.
LiW- «Id SUch-Lerkms.
Dir Gemeinde Berneck oerkauusl im Submisstonsweg auf dem Stock in 2 Losen:
i. Los circa 200 Sstm. Forchen i. bis v. Klaffe nnd ii. Los 2 vv SW. Sichten und Tannen i. dis m. Klaffe.
Bedingungslose Offerte in Gangen und Vio°/o der forstamtlichen Taxpreise vom Jahr 1917 des Alienfieiger Reviers können
bl- Samstag, de« iv. Feöruar M 7
nachm. 2 Uhr an das Siadtsch.-Amt etngereicht werden, woselbst auch die Berkaussbedingungen eingesehen w rden können. Abfuhr der Holzes ist sehr günstig mit Termin 1. November 19l7.
Gemeinderat.
Nagold.
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finden sofort da«»r«de Beschäf tiguug bei
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Seifenfabrik
Kaufe
jedes Quantum
Brennschmrlen, Mudel- mi> loser Holz, Boche«- und Tonoeoscheitholz <»»-« «-»>
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lies vui. VmkrmWMMUMvb m i. n. W.
betreffend Urlaub zur Frühjahrssaat.
Das stellv. Generalkommando wird zur Frühjoh ssaat immobile Mannschaften aus Antrag beurlauben, soweit es die Kriegslage irgend zuläßt.
Dis Vordrucks zu Saaturlmbkgesuchen sind wie bisher durch die K. Oberämter (100 Stück zu 2 ^) zu beziehen, die Gesuchs sind von den Ortsbehüldrn an das stellv. Generalkommando. Büchsenstraße 62, lll., zu richten. Uivorschrtstsmäßige und unvollständige Anträge führen zur Verzögerung und können nicht rechtst!V, erledigt werden.
Für U taub aus dem Fcld und den Etappen sind anssckließlich die mobilen Kommandobehörden zuständig, nicht das stellv. Generalkommando. Solche Gesuche petzen unmittelbar an dsn Truppenteil. Stellungnahme durch das K. Oberamt ist geboten. U laub aus dem F l) wird mit Rücksicht aus die Schlagsertigkeit des Heeres nur in Aus- nahmesällen erteilt werden können.
Die Behörden werden ersucht. mA aller Entschiedenheit dahin zu wirken, daß Urlaub nur noch dec tatsächlichen No Wendigkeit beantragt, und daß i,»besondere die Zeit möglichst rich ig angesetzt wird. Maßhollen im Amrag ist dringend nötig. Aus gegenseitige Aushilfe kann mcht verzichtet werden.
Im Urlaub muß jeder Tag zur Arbeit ausaenutzt werden. Die Feldbestellung darf nicht zum Borwand werden, um U laub zu erhalten. Beim Eintritt schlechter Witterung sollen die Leute noch Möglichkeit in die Garnison zurückk hren, damit sie den Rest ihres Urlaubs bei besserem Wetter erhalten können.
Stuttgart, den 30. Januar 1917.
Der stellv. kommandierende General von Scharfer.
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Telephon Nr. 2.
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