Waffen, unser schweres Geschütz . Und da er nun doch einmal Mann zu stellen in der Lage ragte, ob es recht set, die Gel­ten gegen uns zu Hetzen, so ist t gekommen, wounsere dra­ll nicht mehr mcchen kön- eiter angeh 1. daß die olkes für die andere und die andere sich'e freundlich »llen läßt. Jetzt müssen

jurücksteht, ist kein glwöhnlicher Verräter an der Sache des Da- wagt weiterleben zu wollen i« h opfern zu lassen und selber zu bringen, aus den wird man einen, der unwert war, in der mgeschichle zu leben, in Deuisch- chec zu sein.

gegen französische Mißhandlung.

HB. (Amtlich.) Bor kurzem Mißhandlung uadUnfter- lier Deut scher in der Fe ue r- ^Operationsgebiets hin- geteilt. daß die deutsche Regie­labe, um in diesen empörenden m. Bon der französischen Ar­ten Note gefordert worden, alle ionsgedlet, mindestens 30 Ki- zurückzugehen, in gut einge- n und sie in Bezug auf Be- ! Besuche durch neutrale Bot- chland kriegsgesangentN Fran- cde dabei angekündtgt, daß im ere Tausend kriegsge- nterderdeutschenFront rführt und dort denselben i:den, wie die kiiegsgesangrnen scheu Front.

kgierurrg sich Vis zu dem ge- anuar 1917, zu der deutsche« hat, ist die ««gekündigte rtrete« Sie wird erst wie- !«« Arankreich die deutsche«

id Reichskanzler.

Kölnische Zeitung" läßt sich de eine Besprechung der Bor- i mit dem Kanzler unmittelbar eine solche Besprechung bereits sunden. Es ist natürlich nicht der Kanzler das Bedürfnis te süh ern von neuem ins Be- ltungsstoff dürfte es in Liesen m kaum fehlen, wie wir denn kaß sich sowohl in persönlicher überaus wichtige Enischetdun-

e» Zwifryeufall.

). (Amtlich.) Am Sonntag irittags ist etwa eine Seemeile Tcrrltorialgewässtr ein deut- iden, das infolge des Nebels nse geraten war. Durch ein Untersuchung? dienstes wurde rern, um die Erlsitzeidung der Regierung hat, nachdem der ins l che Erktä ung abgegeben rag über nicht mit feindlichen wesen sei und die Anwesenheit »ässer nicht die Folge einer D.r» ükräjte gewesen fti, dem U- e zu gehen. Die Regierung die Wiüerungsve hältnisse ! Anwesenheit aus niederländi-

ju gemeldet, daß das U-Boot rzcugen wieder außerhalb der t wurde.

»licke.

Köln. Zeitung meldet: In ten Kölner Zentrumsversamm- rat Dr. Bell mit Bezug aus ) Friedenszüle: Wir dürfen z das Be trauen haben, daß zu erzwingen wifftn werden, schärften U-Bootkrieges mitten

Unsere Far-stpsörder müssen leiben, bis der letzte Hektar en ist. In Zukunft müssen ontalpolitik treiben und zur

unseres Handels geeignete se Ausgabe würde bei dem Aug«n gelaffen werden.

» Friedeusausfchutz.

Dussische Zeitung" schreibt: r einen deutschen Frieden hat . Der Borsitzende des Aus- rich Schäfer Berlin, der erste

stellvertretende Vorsitzende Landtagsabgeordneter Paul Fuhrmann Berlin, der zweite stellvertretende Vorsitzende Geheimer Hosrat Dr. Paul Vogel Dresden, Präsident der sächsischen zweiten Kammer.

Regelung der Einfuhr.

Berlin. 16. Jan. WTD. Die heutige Nummer des Rcichsgesetzblattes enthält eine Verordnung des Bundes­rats nebst der Aursührungsbekanntmachung des Reichs- Kanzlers über die Regelung der Einfuhr. Hierrach tst die Einfuhr allcr Waren über die Grenze des Deutschen Reiches nur mit Bewilligung des Rkichskommiffars für Ein- und Ausfuhrbewilligung in B rlin gestattet. Der Zweck der Verordnung ist, durch die Unterbindung der Einfuhr ent­behrlicher Gegenstände unsere Zahlungsbilanz noch Mög- lichke» zu entlasten und die für Auslandszahlungen ver­fügbaren Mltel. deren schärfere Kontrolle angcstcebt wird, ausschließlch jür die Bezahlung von nützlichen Ensuhr- war-n noch dem Grad ihrer Notwendigkeit oorzubi halten. In der Aussührungsbekanntmachung des Reiche Kanzlers sind diejenigen Fälle vorgesehen, in denen Waren auch sen erhin ohne besondere Bewilligung des Rkichskommiffars eingesüdrt werden dürfen. Insbesondere werden alle Waren ohne Genehmigung eingelasftn, die spätestens am Tage noch dem Ink asirreten der Verordnung im Auslände zur Beförderung angenommen wurden. Ohne Bewillung sind ferner zugelcsftn u. a. die Einfuhr von Gegenständen im kleinen Grenzverkehr für die Bewohner der Grenzbeztrke, Kriegsgesangenens «dringen, Li besgabensendungen, Schiffs- Proviant und Postpaketsendungen aus Grund konsularischer Ausnahmescheine. Einsuhrantiäge sind beim Reich Kom­missar für Aus- und Einfuhrbewilligung in Berlin. Lützow- user 8. unter Darlegung de. Gründe einzureichrn. Formu­lare sür Einfuhrbewilligung sind bei den Handelskammern erhältlich.

Höchstaustrenguugen.

Bern, 16. Jan. WTB. Zn einem Leitartikel schreibt derTemps", Frankreich müsse auf allen Gebieten Höchst- anfkengungen unternehmen. In nationaler wie internati». nater Beziehung, in den Fragen der Landesverteidigung, der Truppendeftänbe und des Kriegsmaterials müsse das Programm, dessen Richtlinien von allen Alliierten gebilligt worden seien, nun endlich auch dmchgesührt werden. Das Jahr 1916 brachte den Alliierten mit den Kämpfen bei Verdun und im Trenlino in defensiver Hinsicht pule Erfolge. Bezüglich der Offensive sei die Münz magerer. Die Somme­schlacht trug nur s«hr beschränke, nur tak ische Früchte. Die BruWow'sche Offensive konnte die st alegische Lage der Ostfront nicht ändern. Du: dunkle Punkt des Jahres 1916 sei der Balkan, wo die Alliierten die Bedtngungrn und die Folgen ihrer Handlungen verkannten. Rumänien guff in dem Augenblick ein. als die russischen Kräfte er- schöpft waren. Die Saiomkkxp dition zeigt nur ein gerin­ges Ergebnis. Die Handlungsweise der Alliierten gegenüber Griechenland verschärfte die Lage noch. Die Verantwort­lichkeit der einzelnen Alliierten we-de später sestgelegt werden. Aber schon heute stehe fest, daß die Ueberei, st mmung in ihren Bemühungen weit unter dem Wünschenswerten und Erreichbaren bleibe. Zahlreiche Zusammenkünfte der Ober­häupter der Verbündeten glichen in der Hauptsache Salon- unterhaltu gen. Es sei unumgänglich notwendig, eine Ar­beitsmethode und «in AibAiszentrum zu schaffen. In einem Krieg wie dem gegen väctigen seien Improvisationen und Improvisatoren nicht am Platz.

Krawalle französischer Munitionsarbeiter.

B rn, 17. Jan. WT8.Petit Paristen" meldit aus Bordcaur: In der M-mi ionssabrik zu Bassins er­eigneten sich in den letzten Tagen s hr schwere Zwschen- sälle. Dis schwarzen und die gelben Arbeiter teilten sich in zwei Krieg-parteien, die sich gcgerftfttg eine Schlacht liefe t n, soüutz Truppen eingreisen mußten. Es gab Tote und Verwundete. 30 Chinesen wurden verhaftet. <^ln spezi­eller Sicherheitsdienst wurde organisiert.

Von ihre» eigenen L ndslenten getötet oder ver wundet.

Unsere Feinde im W sten richten bekanntlich fortdar «rnd Artillerie- und Fiiegerungr ffe auf die Ortschaften t den von uns besetzten Gebieten F ankreichs und Belgien; Auf die heimische französische orer belgische Bevölkern« nehmen dieBeschützer der Menschheit" dabei nicht die g« ringste Rücksicht. SWt September 1915 veröffentlicht d Gazette des Acdennes" fortlausend dte Namen der geti teten oder verwundeten Einwohner. Nach ih er Z tan menstellung sind bis Ende Dezember 1916. also in 16 Mc Noten, mgesamt 2557 friedliche fron,öji che und bilgich wohner die unschuldigen Opser der G, schosse ibrer La-d» leuie oder der Engländer geworden. Im Iah e I9l6 wurde Männer Frauen Kmo,r

(unter 15 Iahrer

getötet 172 ,65 147

ve-mundet 421 489 360

Ih^n Verwundungen sind erle. en 10 Männe . 5 F aue und 4 Kinder, so daß dte Opfer, d>e oas feindliche Fern unter der etqen n Beodik ru .. an Toten gefordert ha', st.

1916 ullki! aus 503 delausrn, währ nd die Za! ^ligi'ch ser nochl ägita, Gestorbener i-tbl beträgt. D.e Sesam oe luste unter d>r Z oUbcoölk, « von uns besetzt » Geb ete tm Westen durch setnl Uches Feu r betragen e lf. tm l tz en I he 1764.

Englisch.»oiwegische Lpaooung.

17. Jan. DTB D r Korr.spnnde von Beri nge Ke Trdende" meldet aus Christivnto: D vrsherigen Pr.ffm ldurgen über norwegi,che Rlpressalte

gegenüber England wegen des Kohlenauefuhroerbois sind nur Vermutungen. Wenn dagegen England an dem Aus­fuhrverbot englischer Kohle nach Norwegen festhallen sollte, könnte Norwegen gezwungen werden, seine Ausfuhr dorthin zu leiten, von wo es hoffen könnte, Kohlen zu erhalten, oder diejenigen Verkehrslinien stark einzuschränken, die be­deutende Kohlenmengen erfordern, darunter die Bergenbahn und dte Postdampferlinie nach Newcastlie, die beide für dte englischen Verbindungen nach Osten außerordentlich wichtig sind.

Schweizerische Borkehrnnge«.

Bern. 16. Jan. WTB. (Schweizerische Depeschen- ogentur.) Die Verhältnisse hatten es dem Bundesrat im Einverständnis mit der Aimeeleitung erlaubt, während der letzten Monate die Truppenbestände an der Grenze erheblich herabzusetzen. Der Bundesrat hat es jedoch seit Anfang des Jahres als angemessen betrachtet, ausgedehntere Vor­sichtsmaßregeln zu treffen und deshalb dte Mobilisation der zweiten Division, sowie der noch nicht aufgebotenen Teile der 4. und 5. Division aus den 24. Januar anzuordnen. Der Bundesrat ist nach wie vor übrrzeugt, daß die beiden kriegführenden Parteien auch in Zukunst die Neutralität der Schweiz voll respektieren werden.

Berlin, 17. Jan. Aus Zürich wird unter dem 16. Januar demBerliner Tageblatt" gemeldet: Bon den zu­ständischen Behörden wird ausdrücklich versichert, daß dte Verstärkung des Schweizer Grenzschutzes nicht eine Maß­regel des Mtzrrauens gegen den nördlichen, westlichen oder südlichen Nachbar set, sondern nur eine von der Borsorg- lichkctt eingegebene Vorkehrung sti. An diese Erklärung muß man sich halten, wenn auch nicht oerschw'egen werden darf, daß im Lande se'-t einiger Zeit ziemliche Erregung geherrscht hat. weil von mehreren G enz?n bedeweade Trup­penbewegungen der kriegführenden Mächte gemeldet wurden. (Bon mehreren Grenzen" lies: von der französ. und italien. Grenze. D. S.)

Unruhen in Rußland.

Berlin, 16. Jan. Aus Stockholm meldet derLokal- anzekger": Dir Revolutionäre Bewegung im Kaukasus nimmt nach einer Meldung des .Rußkoje Slow»" einen bedenklichen Umfang an. Die Militärbehörden gehen ge­gen die Eingeborenen, die sich ihren Anordnungen wider­setzen. in der rücksichtslosesten Weife vor. An verschiede­nen O len ist cs zwischen Dorfbewohnern, die gewaltsam zu Industriearbeiter, in den Städten herangezogen werden sollten, und der Polizei zu blutigen Zusammenstößen gekommen.

Vermischte Nachrichten.

r Lohn«achw eisnug en. Das Reichsoersicherungeomt hat auf eine Anfrage ausdrücklich bestätigt, daß die Ver- pfl chtung der im Feld stehenden Bettiesuniernehmer zur rechtzeitigen Er sendung der Lohnnachwersungen an die Be- rusi genossinschaften foitbcstehe und daß beim Ausbleiben der Vorlage die Löhne eirgeschätzt werden müßten. Dies würde auf Grund der Verzeichnisse der Krankenkassen und der von Mrirauensniännem und technischen Aussicht beamten einzuholenden Au°künste geschehen. Die Heranziehung der Unternehmer zur Umlage erfolgt natürlich picht, solange ein Betiieb ruht. Unzulässig ist es nech Eröffnung des Reichs- verstcherungeamts die im Felde stehenden Unternehmer von der ordentlichen Umlage auszuschließen und nachträglich nach ihrer Rückkehr heranzuziehen. Dagegen empfi hlt das Reichsverstcherungeamt alle Rücksichtnahme, insbeson­dere D rzichtle stung aus den Etnwand der Unzulässigkeit oder Be spä ung des Einspruchs gegen die dum Schätzung sestgesitzte D üragsleistm g. Es sollen die Mstimmungen des Notgesetzrs über den Schutz der Kriegsteilnehmer in Recht-angelegenheiten entsprechend angrwendet werden. Die Arbeitgeber tun gut daran, sich nach diesen Wir-Ken zu richten.

Pirmasens, 16. Jan. Infolge der hier eingeftihrien Katzensteuer haben dte Kotzen stark ab-, Mäuse und Ratten stark zugenomm n. Der Stadtrat beschloß infolge besten die Aushebung dteser Steuer. ^

Speyer, 14. Jan. Im Kampf mit Wilderern, bei dem ihn zwei G ndarmen unterstützten, morde der Ober- -ster H chb um schwer verwundet. In diesem Zustand hat ec selbst noch einen Wilderer niedergrschossen. ein zweiter ergab sich, der dritte entkam.

Göri tz. Bei dem Brande in der Kolonie Königsfeld in dem im K-erse Lauben gelegenen Anwesen des Wirt- schastsbeschere Seid verbrannten dte beiden sechs- und dreizehn- jährigen Töchrer und die achtz-gjähr Großmutter. Bei den Ausräumungsarbeitensand man dte völlig verkohlten Leichname.

Aus Stadl und Land

Nagold IS Januar >a 7

Ehrentafel.

L>av L s -n K.euz ll. Kl. Hab n >rh ll i.: Landweg» mann Iohs. Koch. Holzbau-r von Döslnqrn; Musketier WilhUm Luginsland, im I is.R gt. 125, Maurer von Mötztngen.

Ltriegsverlirsile.

Die wttrtt Verlustliste Nr. ZA« verzeichue.t

Meißler Sylvester, 3l. 12. 94, Gltndrinden l. ve,w.,

Gerdts Franz, 13 3. öl. Rohrdorf bisher ver ißt (V. L. 64), in Gefangens oft.

«almbach G arg, 14. 1 79 Berncck o rletzt,

Karle Gustav, 14. 7. 92. Wadberg l. verw. b. d. Tr.,

Katz Hermann. 18. 5. 95. Hochdors l. ver» b. d. Tr..

Viintder Jakob, 23. 12. 95. Haiterbach bisher vermißt, (B. L. S 4), in Gefangenschaft,

Müller Johannes, 15. 12. 78. Mötztngen bisher vermißt, (B. L. 504), in Gefangenschaft.

Oesterlr Ernst, 5. 1. 95. Rohrdorf l. verw..

Rühm Philipp, 11. ll. 77. Effcingen verletzt.

r A» das -eutsche Volk. Der Erlaß des Kaisers aus dem Großen Hauptg rariier an das deutsche Volk soll nach einem Erlaß des Ministeriums des Innern in sämt- lichen Gemeinden des Landes durch öffentlichen Anschlag verbreitet werden.

r Befreiung vo» der Jufalideuverficheruugs- pflicht. Der Bundesrat hat mit Wirkung schon vom 1. Januar 1915 ab für die im Dienste der evangelischen Kirchengrmeinde, der katholischen Pfarrgemeinden und der israelitischen Kirchengemeir den Württembergs Beschäftigten, sür die von den Arbeitgebern die Befreiung von der In- falitenverstcherungsslichl beantragt ist oder wird, die Befrei­ung beschlossen, wenn solchen Personen als Mitgliedern der wülttembcrgijchkn Penstonsbaffe für Körperschaft!be- amte oder einer clelchgeachteten Penstonsanstalt die An­wartschaft auf RuhrgAd im Mindesienbetrag der Invaliden­rente sowie aus .Witwen-und Waisenrente gewäh leistet ist.

Böfiugen. Am letzten Tag im Jahr war Trauer­andacht für Christian Schee rer, Sohn des Matthäus Scheerer, Schreiner hier. Er war seit Krtegsbeginn als Fahrer im Felde, erkrankte am 19. Noormber an Blind­darmentzündung und starb am 8. Dezember in einem bay­rischen Feldlazarett. Sein Bruder Matthäus fiel im Sommer 1915 in Gaitzien. Ein Bruder der Beiden wurde erst aus dem Lazarett entlasten, während der älteste Bruder auch schon seit Kriegsbeginn im Felde steht. Den beiden Helden bewahren wir ein ehrendes Andenken! Der Musketier IohannesKoch, Sohn des Michael Koch, Bauer, wird aus den Sommekämpfsn seit längerer Zeit als vermißt ge­meldet. Hoffen wir, daß bald etn Lebenszeichen von ihm kommen möge.

Aus de« Nachbarbezirkeu.

Psalzgraseuweiler. Der landwirtschaftliche Bezirks­verein Freuderstadt hielt am Samstag hier seine übliche Jahresversammlung ab. die von dessen Vo,stand, Schultheiß Walter in Aach, geleitet wurde. Aus derselben hielt Oeko- nomicrat Mangold von Remlingen einen Bortrag über die Biehsüiterung und Diehaufzucht, unter Bnücksichitgung der durch den Krieg geschaffenen Verhältnisse in Bezug und Berwendung der Futtermittel. Bei den nach dem Bortrag oorgenommenen Wahlen wurde der seitherige Vorstand durch Zuruf wiedergewählt und Oberamimann Frauer als zweiter Vorstand.

Freudenstadt. Einen Höhepunkt im winterlichen Leben und tm Sportbetriebe des Wintere, das durch den ergiebigen Echneesall der vergangenen Woche eingrtreten ist, bildete der letzte, angenehm sich grstallende Sonntag. Junge und alte Skisahrer und Rodler, das «ribiiche Ele­ment gut vertreten, waren zahlreich in der Umgebung zu sehen und ein großer Strom der Sportsfreunde verließ abends wieder unsire Stadt, die sich bei dem prächtigen Winterstaat ihrer Waldungen eft.es nicht geringen Frem­denverkehrs erfreut.

Calw. Nachdem hier im November vor. Zs. als Unterabteilung des landwirtschaftlichen Bezirks Vereins ein landwirtschaftlicher Haussrouenoerein gegründet worden ist. hat dieser Bereia. welcher jetzt rund 250 Mitglieder zählt, in den meisten Gemeinden des Albbezirks O.tssammelstrlle zur Entgegennahme und Ablieferung von Lebensmittel an die Bezirkssammelstelle in Calw errichtet. Um allemeines Berstä, dnis für die derzeitigen wirtschaftlichen Verhältnisse zu weck n und um Gegensätze zwischen Stadt und Land auszugleichen, besuchen einige der dem Borstand des Ve­reins angehörige Frauen verschiedene Gemeinden des Be­zirks und halten dort öffentliche Versammlungen ab. Ge­stern nachmittag hat nun in Neuweiler, Gasthauszum Lamm", eine auch aus den Nachbarorten qutbesuchte Ver­sammlung stattqefunden, bei welcher die Bereinsvorsitzende F.au D«kan Wunderttch-Althengstettund die Schriftführerin, Frau Kaufmann Rümmelin-Calw über die Entwicklung und Geschäftsführung des Hausframnoereines, Neq-Rat Binder-Calw über dte Kriegslage und kriegswirtschaftlichen Maßnahmen gesprochen haben.

Aus dem Laude.

Die württ. L->udwirte

für eine Erhöhung der Zuckerrübeupreise.

p Stuttgart, 16. Januar. Mit der Frage des Zuckerrübenbaus und der Erhöhung der Zuckerrübenpreise beschäftigten sich zwei in Stutt­gart und in Hernnberg gehaltene Dersommlungen von Zuckerrüben bauenden Landwirten; sie nahmen einstimmig die folgende Erklärung an:

1.Der von den Zuckerrübensabriken angebotene Rübenpreis ist nicht als ein von der Regierung festg setzter Preis zu betrachten, da er nur dem als Mindestpreis be- zeichneten Preis entspricht. Dieser ist jedoch sür die von unse-en rvllritemberrftschen Landwirten gebauten Zuckerrüben ungrnüaend. weshalb auch ein Zwang zum Anbau zu diesem Preis unstaühast ist.

2. Der Rübenpreis steht in keinem gerechten Verhält­nis zu den Pr-tftn für die Abfallprodukte. Sind doch die Zuckerfabriken bkrechttgt, für nasse Rüb mschnitzel 80 Pfennig sür den Zentner und für Trockcnschnitzel 12 Ma k für den Zentner zu fordern. Demgegenüber ist rin Rübenpreis von Mk. 2,05 für den Zentner durchaus ungenügend.