s
>
gen Karn es zu igriffe wurden lenica-Tai das angriffe gegen Lahowo-Hligel schlagen. Auf rrieseuer. Am
illerieseuer und
isiuhe.
oe-ändert.
An
je» Geue-
rische Tet-Ag gariens in dm v einen Annee- t de» Ringens f der Balkan- orischen Straße Mischen Rasi- istmid des zu k» seine letzten mt verbrauche.
Los der treu» erischen Greuel- Haben sie mit tuen Nationen iff und Euren nden Schlägen der vor Furcht sich über sein die er noch zu Hilfe und dem eien den Gna» löblich gemacht
ingen u,m die ist noch nicht cht, aber noch den Krieg in Lag« zu ver- n können, sich der Erkennt- eher ruhmvoll oder Knecht- igen. der bis
gegen
>«n meldet die reffe" meldet u rechten bul- Der Gegner Kämpfe am öordrtnaen ist ige de? Fluß lud verwendet ffe stoßen «ns heuren Opfer !ei dem Dorfe ende Angriffs, der St uma , bald sieg- Htslos beirach-
«fte.
der „Berliner le Beschießung von Arxand- »l von einem Telegraphen- die Msuern
Kalhaus oder finden. Kein kein Verein amen, sich in Möbel. Ge° Anschauungs- En dlich muß roch verkaufen nacht werden.
sollen, mir Händler gibt verschwindet nächste Mu- Landss- oder em Wert nach Allgemeinheit glich, der Fa- und nicht biete man's zum Kauf Altertum aus mständen oer- Altertum legt Familie. Ge- ievrg Wehr.
; ich mache icht. Das ist der es nicht Feldpostbrief.
«-
ß»
nieder. Das Gebäude der Äkzisenverwaltung wurde in Trümmer gelegt. Eine Regierungsbarkafle wurde versenkt, wodurch der Verkehr im Hasen gelähmt wurde. Zwei englische Dampfer im Hasen wurden beschädigt. Dem eng. tischen General Forsell wurde die Verteidigung der Mur. manküste übertragen. 16 Bergungsschiffe bringen die zahl- reich kerumtreibenden Wracks in Sicherheit oder versenken sie vollends.
London. 15. Odt. MTB. Nach einer Lloydmeldung ist der russische Dampfer Nercator (2827 Tonnen) versenkt worden.
England nnd Schwede«.
Kopenhagen. 15. Okl. MTB. „Berlingske Tidende* meldet aus Stockholm: Die Regierung veröffentlicht eine Mitteilung, wonach Waren, die in der Zeit bis zum 1. November nach England gebracht werden, ovn einem Da- renUrsprungszeugnis begleitet sein müssen, gemäß einem neuen Formular, das mit dem englischen übereinstimml.
„Aston Tidningen* erklärt, dar neue Formular sei das vorläufige Ergebnis der wieder ausgenommenen Ber- Handlungen mit England. Wie „Politiken* dagegen meldet. hat die schwedische Regierung es adgelehnt, auf die von England geforderte sogenannte Interesse-Bestimmung einzugehen, worauf England die Bestimmung aus seinen Waren- Eertifidaten wieder gestrichen habe. Der schwedische Ausfuhrhändler gebe nun lediglich die Erklärung ab. daß außer ihm keine andere Person an der auszuführcnden Ware Interesse habe. Diese Erklärung werde von dem englischen Konsul bestätigt.
Wie „Politiken* weiter aus Stockholm meldet, reiste eins schwedische Abordnung, die neue Verhandlungen über eins Beilegung der Handelsschwierlgkeiten zwischen England und Schweden führen soll, nach London.
Ans Griechenland.
In einem von verschiedenen Morgenblättern veröffentlichtem Aufruf Mackensens an die Griechen heißt es: Wir verlangen nicht« von Euch. Zwischen Euch und uns gibt es keine Feindschaft und kein Hinterhalt. Sobald wir unser Werk vollendet hoben, werden wir den griechischen Boden wieder verlassen.
Daß Benlzelos au? die Flucht des Königs von Srie- chenland hofft, ist aus Erklärungen zu schließen, die er zu einer Gruppe von EnkentejournölisieN machte: Er denke, dis provisorische Regierung werde an dem Tage nach Athen iibersitdtln, au dem der König erkannt habe, daß seine Partie verloren sei.
Aus Kopenhagen wird dem „Berl. Tagebl.* berichtet: Me „Berlingske Tidende* tn einem Telegramm aus Pa- ris mttteilt, ist die erste Nummer de, venizekistischen Regierungsblattes erschienen. Sie enthält die Eidesformel für die neuen Regierungsbeamten, die so lautet: Ich schwöre, dem Vaterland treu zu sein, den Bersaffungsbesümmungen und den Gesetzen der provisorischen Regierung zu gehorchen und alle meine Pflichten mtl größter Gewissenhaftigkeit zu erfüllen.
Aus Stadt und Land.
Nagold, 17. Oktober 1S16.
Unteroffizier Adolf Morlok, beim Inf.-Regt. 110, 6. Kompanie, wurde nun, nachdem er kürzlich die Silb. Verdienstmedaille erhalten hatte, mit dem Eisernen Kreuz 2 Klasse ausgezeichnet.
Wi! hetm S chill, Sohn des Friedrich Schill, Wag- rer in Kupptngen erhielt das Eiserne Kreuz 2. Klasse.
Kriegsverluste.
Die wiirtt. Verlustliste» Nr. 48V «. 481 verzeichne«: Wurster Adam, Oberjrfingen sch«, orrr»., Schwarzmaier Theodor, Nagold infelg» Verwundung gestorben, Braun Christian, Bzseldw. Mast Christian, Utffz. Ältbulach schw. »erw., Wolbold Jakob, jGesr. Kuppingen I. verw., Schweikert Martin, Gest. Mötzingen I. verw. b. d. Tr., Bauer Ulrich. Rötenbach gefallen, Weber Vinzenz, Obertalheim l. verw., Stickel Jakob, Bösingen l. verw., Burkhardt Lhlistian, Altbulach schw., verw., Aichele Gottlob, Deckenpsronn gefallen Wei» hing Johannes Utffz. Untertaiheim l. verw., Theurer Christian, Tefr.
Spielberg l. verw., Mayer Hermann, Bzseldw. Nagold infolge Berw, gestorben, «ichele Theodor. Utffz. Deckenpfronn l. verw., Keck Mat- thäus Gefr. Rotselden gefallen, Martini Jeremias, Emmingen I. ve-w Kiibler Johannes, Zwerenberg Ischw. verw., Großmann Karl, Wart schw. verw., Dieter!« Georg, Wörnersderg l. verw. Kienle Joseph, Giindrtngen verletzt, Rohrer Johannes, Kiilberbronn bisher vermißt, in Gefangenschaft, Frey Christian Ebershardt I. verwundet.
Die prenß. Verlustliste Nr. 621 verzeichnet: Dettioger Iakvb, Gültlingen, verw.
Die bayrr. Verlustliste Nr. 296 verzeichnet: Beutler Karl, Tbhausen schw. »er«., Marx Siegfried, Batfingen l. verw.
Jubiläumsspende. Wie der Staatsanz. hört, ist die Iubiläums-Stisiung ausschließlich der Ständischen Landesspende, bereits aus 2^ Millionen ^ angewachsen. Da immer noch einzelne Beiträge einlaufen, wird die end- gültige Feststellung nicht vor Anfang November stattsinden können.
Kriegswucher i» Württemberg. Unsere engere Heimat genießt den Vorzug, dank der Tätigkeit der edlen Zunft der Kriegswucherer, in einer der angesehensten Fachzeitschriften Erwähnung zu finden. Indessen, um da« vorweg zu bemerken, nicht etwa deshalb, weil im Schwabenlande jene Sorte Gauner besonders dick gesät ist, sondern weil eben, wie die „Deutsche Imistenzeitung* feststem, bis zur Stunde nur für Württemberg zahlenmäßige Uebcrsichten über die einschlägigen Vergehen und ihre Bestrafung vor- liegen. Insgesamt kamen, nach der genannten Zeitschrift, vom November 1915 bis Mai 1916 im Lande 2561 Personen zur Anzeige wegen „Vergehens gegen die Verordnungen des stello. Generalkommandos über die Einhaltung angemessener Preise beim Groß- und Kleinhandel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs.* Bon den 2531 Anzeigen hatten 1409 sine Verurteilung zur Folge,- und zwar wurden (Gefängnisstrafen wurden nicht verhängt) in den Monaten November bis Februar insgesamt 7587 Mark Geldstrafe für 664 Fälle verhängt, sodaß eine Dnrchschnitts- strase von 11,43 Mark aus den Fall erwuchs: später, in 745 Fällen erhöhte sich diese aus 15 60 bezw. 22,40 ^ Den Höhepunkt der Zahl der Verstöße brachte der März (627), an der Spitze der Zahl der Bestrafungen steht Tübingen (300); die meisten Anzeigen (1440 betrasen den Verkehr mit Milch, 263 Verurteilungen erfolgten wegen Verstoßes gegen die Vorschriften des Handels mit Butter, 259 wogen Uebertretungeu der Bestimmungen über den Handel mit Fleisch, 16 Personen sündigten in Mehl. Da anzunehmen ist, daß die Menschen anderswo in deutschen Gauen auch nicht bester sind als im Schwabenland und die erwähnle Zusammenstellung für unser Land auch nur 6 Monate ins Auge saßt, möchte eine dar ganze Reich und die ganze Krieaszeir umfassende Statistik dermaleinst zu recht arsrhnlichen Zahlen kommen. Aus der einen Seite ist das bedauerlich; denn man möchte die Zahl derer, die sich in den Nöten der Zeit unberechtigt die Tasche füllen, doch möglichst niedrig sehen; aus der anderen Sette aber können von den „Kriegswucherern" ihrer gar nicht genug- gefaßt und gar nicht empfindlich genug bestraft werden, soweit es sich bei den Verfehlungen — wie bei den genannten Zahlen — um bewußte Sünden dem Mitbürger und der Allgemeinheit gegenüber handelt.
A»S de» Rachb «rb ezirken.
Herrenberg. In der Amtsoersammlung wurde Ber- waltungsaktuar Stahl hier zum Oberamtspfleger gewählt.
Calw. In der letzten Sitzung der bürgerlichen Kollegien wurde dis Beratung des Hauptooranschiags des Gemeindehaushalts zu Ende geführt. Die Gesamteinnahmen betragen 206594 die Ausgaben 310971 somit der Abmangel 104377 Der Fehlbetrag wird gedecut durch Erhebung einer Gemeindeeinkommensteuer von 58°/, der staatlichen Einheitssätze in Höhe von 41500 ^ und durch eine Katasterumlage von 8.5°/, aus 717043 in Höhe von 60950 Der Rest von 1927 wird aus das verfügbare Restvermögen übernommen.
p Tübingen. Die Beerdigung der 4 hiesigen Opser des Fliegerangriff» fand, dem Slaalsanzeiger zufolge, am Sonntagoormittag 11 Uhr unter größerer Beteiligung aus allen Kreisen der Bürgerschaft statt; es waren 2 ältere Personen (ein verheirateter Mann und eine verheiratete Frau)
sowie 2 Knaben, ein lljähriger Realschüler und das Söhn- chen eines Metzgermeisters. Ein weitere» Opfer, ein 15jäh- riger Hausbursche, wurde tn seiner Heimat begraben. Den Verletzten, worunter gleichfalls einige Kinder, soll es erträglich gehen. — Der König traf, wie der Hofbericht meldet, nach seiner Rückkehr aus dem Großen Hauptquartier vorgestern nachmittag hier ein, besuchte die bei dem Fliegerüberfall Verletzten und besichtigte die Unsaüstätte.
r Vom obere« Neckar. Das Königspaar hat über den feindlichen Fliegerangriff auf die Stadt Oberndorf Erkundigungen eingezogen und dem Stadtvorstand seine Teilnahme aussprechen lasten. — Die Königin hat dem Stadt- Vorstand von Rottweil ihre Freude darüber ausdrücken lassen, daß beim letzten Fliegerangriff die Stadt Rottweil vor dem drohenden, schweren Schaden bewahrt blieb.
Laudwirtschast, Handel und Bekehr.
Stuttgart, 14. OKI. Die Zentralvermittlungsstelle für Obstoerwertuna ln Stuttgart berichtet über die Marktlage : Der heutige Ob st großmarkt war mit Aepfeln sehr gut befahren, e» wurde alles schlank abgesetzt. In Birnen ist Mangel, Quitten fehlten »ollständig, italienische sollen noch 1 Wagen einkeffen. Zwetfchgen waren einige Körbe vorhanden, aber im Umsehen vergriffen. Im großen Ganzen hat der Markt sich nach Aufhebung der Tafelobstbeschlagnahme sehr gut erholt. Ab und zu wird noch versucht Mostobst als Tafelobst anzubringen, verschärfte Kontrolle in den Läden und auf den Berkaufsständen hat bereits eingesetzt. Der Gemüsemarkt hatte wieder reichliche Zufuhr, der Nachfrage, die wegen Fettknappheit nicht so lebhaft ist, konnte vollauf genügt «erden.
Letzte Nachrichten.
(Sämtliche 8.L.S.,
Wie», 16 OKI. WTB. Nach Blättrrmeldung aus Serajewo ist vor einigen Togen der wegen des Anschlags auf Franz Ferdinand zu lrbenlänglichem Kerker verurteilte Korovic im Militärgefängnis von Möllendorf gestorben.
Berlin, 17. Okt. Tel. Der Lok.-Anz. aus Genf Aus Bukarest wird telegraphiert: Exminister Filipese« ist an einer unheilbaren Krankheit, einem nervösen Herzleiden. gestorben.
Berlin, 17. Okt. Tel. Der Lok.-Anz. meldet aus dem Haag: Reuter berichtet aus Neuyork: An der Neuyorker Börse ist das starke Unbehagen über die deutsche U-bootsgefahr noch nicht geschwunden. Man spricht davon, daß ein starker Druck auf den Präsidenten ausgeübt werden soll, um deutsche U-boote aus den amerikanischen Gewässern zu vertreiben, da eine erhebliche Verringerung der Kriegsmaterialbcstellungen der Verbündeten in Amerika oorausgesehen wirb.
Berlin, 17. Okt. Tel. Der Lok -Arz. berichtet aus Wien: Az Est meidet: Wie verlautet ist das italienische Kriegsschiff „Regina Margherita" im Hafen von Spezia in die Luft geflogen. Die Meldung ist noch nicht bestätigt.
Genf, 16. Okt. Schweiz. Blätter bringen Meldungen aus Mailand, wonach die jüngste Offensive ans de« Karst die Italiener ««gewöhnlich große Blntopfer kostete. Iialirnische Kriegsberichterstatter heben in ihren Schilderungen übereinstimmend die todesmntige Verteidigung der Oesterreicher hervor. Aus Andeutung:» in der italienischen Presse geht hervor, daß etwa 14 Infanterie Regimenter mehr alS die Hälfte ihres Bestandes verloren «nd von der Fromt einstweilen zurückgezogen wurde». Auch bei den Arlilleriesorma- tionen have es im Bergleich zu den vvrgegangenen Offensiven'diesmal unverhältnismäßig schwere Opser gekostet.
Wie«, 16. Okt. WTB. Amtliche Mitteilung vom 16. Oktober, mittags:
Oestlicher Kriegsschauplatz:
Herressront de» Generals der Kavallerie Erzherzog Karl: An der ungarisch-rumänischen Grenze keine wesentliche Aenderunz in der Lage. Es wird weiter gekämpft In der Dreiliinderecke, südlich von Darna-Watra dräng-
Die Kriegsbraut.
Original-Roman von H. Lourths-Mahler.
(Fortsetzung.)
„Weil ich das nicht liebe, im voraus. Du brauchst nicht ängstlich zu sein, «eil mir einmal etwas mißglückte. Du hast ja schon öfter Mißerfolge gehabt. Man ist nicht unfehlbar. Aber diesmal werde ich sicher gehen. Ich bitte d ch, spiele du deine Rolle gut und Hits mir nur, wenn ich dir Direktiven gebe."
„Gut, gut — ich lasse dir freie Hand. Aber sei vor- sichtig — hier hast du es nicht mit einem leichten Gegner zu tun. Und noch ein Sehischlag kann uns teuer zu stehen kommen.'
Natascha machte eine ungeduldige Bewegung.
„Das weiß ich so gut wie du. Daß dieser Herr von Falkenried keine zu großen Schwierigkeiten machen wird, dafür laß mich sorgen."
„Run ja. er hat überraschend schnell Feuer gefangen. Aber trotzdem, ich habe seit dem letzten Fehlschlag an Sicherheit eingebüßi.*
„Ach geh. wie kannst du so kleinmütig sein. Damit ist uns nicht geholfen.*
„Du hast recht. Also — auf gut Glück."
Natascha nickte nur stumm und lehnte sich zurück in die Polster.
Sie schwiegen nun während der weiteren Fahrt, schwiegen auch dann noch, als sie in der Fremdsvpenston der Fron Major Kießling die teppichbelegte Trepp, emporstiegen. In dem eleganten, mit Korbmöbeln ausgestatteten Vorzimmer wurden sie von einem zierlich gekleideten Zimmermädchen erwartet, die ihnen ihre Hilfe andot, aber dankend entlassen wurde. Trotzdem die beider. Damen die teueisten und elegantesten Räume dieser Fremdenpension gemietet hatten und anscheinend auch sonst auf großem Fuße lebten, hielten sie keine eigene Bedienung.
„So lange wir nicht unser eigenes Haus bewohnen, ist Dienerschaft nur lästig. Wir behelfen uns lieber mit dem Zimmermädchen," hatte Frau General von Kowalsky zur Besitzerin der Pension geäußert.
Da die beiden Damen s nft nicht knauserten und reichlich Trinkgeld zahlten, wurden sie auch gut bedient.
Heute abend verzichteten sie aber auf jede Hilfe.
„Gehen Sie nur zu Bett, wir Helsen uns allein,* sagte Natascha und schloß die Tür hinter sich ab.-
Am nächsten Bormittag zur Besuchsstunde, ließ sich Hasso von Falkenried der Frau General von Kowalsky und ihrer Tochter melden. Er hatte kaum eine schickliche Zeit für seinen Besuch abruworkeu vermocht, zu dem er sich schon gestern abend von der Seneralm die Erlaubnis erbeten hatte. Alls seine Gedanken umkreisten sehnsüchtig Na- loscha von Kowalsky.
Er wurde in einen hübschen, eleganten Salon geführt, dem freilich jenes gewisse Etwas fehlte, das einem bewohnten Raum gleichsam den Stempel der Persönlichkeit seines
Besitzers aufdrückt. Man empfand sofort, daß dieser Baum etwas Unpersönliches, Fremdes hatte, wie es auch die ele- ganlesten Fremdenzimmer nicht verleugnen können.
Ader Hasso hatte keine Zeit, das zu bemerken, deun in diesem Salon empfing ihn Natascha in einem langfließenden, etwas phantastischen weißen Kleid mit weiten, Hemd- fallenden Aermeln. Diese Asrmel fielen zurück, wenn sie die Hand hob, und entblößten herrliche weiße Unterar ne von geradezu klassischer Schönheit. Die entzückende, feine Nackinlinte und den wundervollen Haaransatz ließ der schmale Ausschnitt frei. Keinerlei Schmuck beeinträchtigten die edlen Formen.
Durch die goldgelben Seidenoorhänge fiel das Sonnenlicht gedämpft in das Zimmer und hob den blendend.» Eindruck der schlanken, Königiichcn Frauenerscheknung.
Mit einem holden Lächeln reichte sie Hasso die seine, schmale Hand.
„Sie müssen einige Mit Uten mit meiner Gesellschaft allein sürlieb nehmen, Herr von Falkenried. Mama hat einen wichtigen Brief an unseren Verwalter zu schreiben. Sie wird aber gleich hier sein," sagte sie und schmiegte sich graziös in einen Seffel, während sie Hasso durch eine HauL- bewegung ansforderte, ihr gegenüber Platz zu nehmen.
Er hatte ihre Hand m>t einer inbrünstigen Geberde au die Lippen gezogen. In seinen so>>st so klaren, ruhig bltk- kenden Augen leuchtete das Entzücken an ihrer Schönte t. und er war von dem Wunsche beseelt, daß Nataschas Mutter noch recht lange an ihrem Brief zu schreiben hätte.
Fortsetzung folgt.