beobachtet wurde eichzeilig erfolgte Nach Verschwin- Apf des Linien- n, während noch wette bemerkbar k, daß der Tor- n Beschädigung, irrursacht hatte.

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cm Haag meldet e englische Flotte >eh«bt hat, nach- verkiindct war, ihre Häfen ein- tarken Eindruck, n, diese Tatsache en.

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auf dieser Front ^ en eine kräftige che täglich Fott- i gemeldet wird, irischen Truppen n zahlreiche Ba­rr und mit den sei trieben. Bor 00 tote Russen, ommandant Ge- e Lage und über »rvina sehr besorgt iüdgalizien über kamen gestern leien Russen an.

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llötter heben die deutschen Armee ii erreichten El' rst, Schnelligkeit chen Streiikräfte

eines Angriffs befreien, sondern auch dem für Griechenland unerträglichen und demütigenden Zustand ein Ende machen werde. Sie sehen mit Zuversicht und Hoffnungssreudigkeit den weiteren Taten der bewährten tapferen Waffengesährten entgegen.

LautBerl. Lokalanz." r ldet dieTimes" aus Saloniki, daß die griechischen tziere die Forts von Lisa und Startschiza ohne Protest . erheben den Bulgaren über- geben hätten.

Laut .Bossischer Ztg." sollen nach einer Meldung der Agence des Balcans" aus Athen die über den Nestog vordringenden Bulgaren Kaoalla besetzt haben.

Bern, 22. August WTB. Die heutigen italienischen Morgenblätter erhalten die amtliche Mitteilung von der Ausschiffung italienischer Truppen in Saloniki. Nach Cor- riere della Sera ist die italienische Abteilung infolge ihrer Stärke. Ausrüstung und Zusammensetzung vollkommen selbst- ständig. Secolo und Popolo d'Italia machen darauf aufmerksam, daß nunmehr die Italiener unmittelbar gegen deutsche Truppen Kämpfen werden. Popolo d'Italia erwartet davon politische Rückwirkungen.

Bern, 23. August WTB. Wie der Mattn aus Sa» loniki meldet, sind bisher über 20000 Italiener ausgeschifft -worden.

«M Bern. 23 August WTB. Der Petit Parisien meldet 'S § aus Rom: Am 4. August verließ die erste italienische nach K, Saloniki bestimmte Brigade Rom unter dem General Pettiti, 2 »der den Oberbefehl über die italienischen Truppen in Salo- D Zmiki übernimmt. Dasselbe Blatt erfährt au« Saloniki, ««daß das 4. griechische Armeekorps, mit je einer Division §«in Serres, Drama und Kaoalla. das seither besetzte Gebiet A vollständig geräumt hat. Die Bulgaren stehen zur Zeit in N Hermanli.

Radoslatvow über Rumänien und Griechenland.

Sofia, 23. Aug. WTB. Radoslawow erklärte einem Mitarbeiter desAz Sst" gegenüber : Unser Ver­hältnis zu Rumänien ist nicht blo« korrekt, layal und gut, sondern ruhig und sicher. Wir wünschen mit Rumänien in Freundschaft zu leben, was Rumänien in seinem Inte­resse gewiß nicht anders will. Wir haben alle Borkehrnn- gen getroffen, um uns gegen Ueberraschmrg von Norden her zu sichern. Dort, über Rumänien, steht die russische Armee, die ganz offen die Absicht bekundet, gegen uns vorzumar­schieren. Wir ßmüffen diesen Vormarsch vereiteln und ich

_glaube, Rumänien wird mit unseren Maßnahmen zufrieden

>2 DEA «ein. An der mazedonischen Front gehen unsere Operatio- A « 8 neu mit vorzüglicher Sicherheit vorwärts, ohne die Empfind- A «D LZ ltchkeit der Griechen anzulasten. Wir wollen keine griechisch- TZZLZ « mazedonischen Ortschaften besetzen, sondern nur einen Weg «W^DKMzu den Ententetruppen eröffnen, um diese gänzlich vom " Balkan zu vertreiben.

Die Verluste der Rüsten.

. ^ ^ DemBerl. Lokalanz." zufolge meldet dieKöln.

3tg." zu den Kämpfen bei Horozanka, daß der Feind vom » ^ 14. bis 17. August 500 Tote dort hätte, dem unsererseits

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^ Unterredung mit dem kanadischen Kriegsministers Hug

nen nachhaliigen ;llen den sortge- en Griechenland» daß Bulgarien und die

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» V he» wieder, wonach dieser 1913 bei einem Besuch in Ber- ^ ^ , dun den dortigen französischen Offizieren jür den Kriegsfall

» «mit Deutschland die Entsendung von 30000Kan«ndirrn in « «L Aussicht gestellt habe.

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. Kopenhagen. 23. Aug. WTB. DieNatlvnaltidende" ! b*üe aus Anlaß des Gerüchts, daß die amerikanische Re-

sZ » gierung in der Frage de» Verkaufs der dänisch-westindischen ^ rd «Inseln einen Druck aus Dänemark ausgeübt habe, ihren »Z <3 Londoner Korrespondenten beauftragt, eine diesbezügliche L Anfrage telegraphisch an Wilson zu richten. Daraufhin ist «?'L^».'8«us dem Staatsdepartement in Washington folgende Ant-

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Barthli der Korber

Von Jeremias Gotthel s.

(Fortsetzung.)

jßersten" Rändern«^ I LD ZS'H » Züseli war aber nicht bloß an einem Tage glücklich, «n und während«" 8 «Z^wie es leider so manchen armen Bräuichen geschseht, son- > in ihren Besitz »z- ^ «'L^ «drrn alle Tage glücklicher. Zudem ging ihm eine schöne

omme fielen denZ Z, tzZ ZLZZukunft auf. Benz war zum Korben geschickt, gab schon »er ganzen Breit,NA ««UE «sten Winter dem Alten wenig nach,

mpierre, Becuin- LZZ sBarihlis Mundstück blieb da, nämliche, aber seine eind bemächtigen. Kräfte nahmen sichtlich ab, die Erlebnisse im Sommer Hal­den Hoffnungen len Ihn ganz erschüttert und au« dem Gleichgewicht gebracht,

flen daraus her- Er klagte e« nicht, er hüstelte nur etwas mehr als sonst

und wurde nie böser, als wenn Züseli ihm zumutete. er soll« doch was brauchen. Tee oder Dektorzeug. Er strengte sich dann nur mehr an zur Arbeit und verbarg seine Schwäche um so sorgfältiger. Einmal brachte ihm Züseli eine Halbe roten Wein, da begehrte er über dir Verschwendung grim- miglich aus. so aufgebracht hatte Ihn Züseli kaum je gesehen, es fehlte nicht viel, er hätte ihm die Flasche in« Gesicht geschlagen. So lange da» alte Häuschen gestanden, sei kein Wein darein gekommen, jetzt, sobald ein neuer habe sein müssen, habe Ser Teufel seine Eier drein gelegt, und jetzt könne er schon sehen, wie es gehen werde, wenn er einmal die Augen zu habe. Aber er täte es ihnen nicht zu Gefallen, Platz -'machen, er wolle eine Weile ihnen

ch bei einem ge- am ersten Tage uich erreicht wer- den Wochen, an es sei denn als

Juli wurde aus >8ngtg, verstärkt, e die hingehende h im Laufe der en zurück. Auch lswerien Derlust. Zwischenstellung

wort eingegangen: Es ist absurd, zu glauben, daß die Ver­einigten Staaten irgend welchen mystischen Druck auf Däne­mark ausgeübt haben, um dieses zum Verkauf der westin- dischen Inseln zu veranlassen. Die Frage des Preises von 25 Millionen Dollar verzögert die Anerkennung des Der- trage», da einige Senatoren 15 Millionen für genügend ansehen. Der Senat erwartet in dieser Woche den Bericht des Budgetausschufse« über die Frage. Es sei zweifelhaft, ob die Zustimmung in dieser Session ersolge. obgleich der Bericht des Ausschusses entgegenkommend sein solle.

Amsterdam, 22. Aug. WTB. Die Times erfahren, daß aus Befehl der britischen Admiralität in London alle Iuwelni verkauft wurden, die sich in den beschlagnahmten Postsäcken der holländischen DampferNieuw Amsterdam". Friste" undNoordam" befanden. Es waren Haupt- sächlich ungefaßte Diamant,» und andere Edelsteine.

Kopenhagen, 23. Aug. WTB.Berlinzske Tidende" meldet au« Petersburg : Finanzminister Bark ist aus dem Hauptquartier zurückgekehrt, wo der Zer seinem Bericht über die im Ausland ausgenommenen Anleihen zugestimmt hat. In dem Bericht wird mitgeteilt, daß in Italien, Ja- pan. Norwegen und Schweden insgesamt 1 Milliarde Rubel in russischen Anleihen untergebracht werden, die zur Bezahlung van Kriegslieserungen verwendet werden.

Henau. Samstagnacht gegen 2 Uhr wurden hier drei Kriegsgefangene, auf der Flucht befindliche Russen durch die Entschlossenheit eine« fünfzehn Jahre alten Schü- lers sestgenvmmen. Der Junge befand sich von einer Dienst- leistung bei der Sanitätskolonne vom Roten Kreuz am Ostbahnhos a«f dem Heimweg. In einer Allee im Westen der Stadt sah er, wie sich drei verdächtige Gestalten hinter einem Baum verbargen. Kurz entschlossen nahm er seinen Haustürschlüssel und trat mit diesem wie mit einem gelade­nen Revolver in der Hand den Ausreißern entgegen und forderte sie auf. mit hocherhobenen Händen vor ihm her in die Stadt zurückzugehen. Dieser Aufforderung wurde willig nachgekommen und der mutige Schüler konnte seine Ge­fangenen einem militärischen Wachposten übergeben.

Aus Stadt und Land.

Nagold, 24. August 1918.

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Das Eiserne Kreuz erhielt Gottl. Gutekunst, Altensteig.

Pionier Katz von Göttelfingen erhielt die Silberne Verdienstmedaille.

Kriegsverluste.

Die württ. Verlustliste Nr. 448 verzeichnet: Kußmaul, Sottlteb, Sesr. Mötzingen, schw. verwundet, Lehmann, Friedrich, Gesr. Pfalzgrafruweiler, l. verw. b. d. Tr. Weidle, Adolf, Sulz, l. verw. Nahm, Otto, Sulz. l. »er»., b. d. Tr. Broß, Christian, Beihingen, l. verw. Schuierle, Gottlieb, varrwtiler, l. verw. Fortrndacher, Hein­rich, Gesr. Sberiettiugen, l. verw., Theurer, Christian, Sefr. Eplelberg, l. verw., b. d. Tr. tzansrr, Wilhelm, Ebhausen, l. verw. Haller, Gott- lieb, Bondorf, l. verw., Bacher, Gottlob, Haiterbach, l. verw. Alber, Adam, Fünfbronn, verw. Buhl, Christian, Haiterbach, bisher schwer verw., gestorben.

Tsmrulrmg des Gemiuars für die Kriegs- spende. Der Ausruf de» Landesausschuffes zu einer Iubiläumsgabe, die unserem Landesvater zur Verfü­gung gestellt werden soll zur Unterstützung der Kriegsteil­nehmer und ihrer AngehSrigen, denen durch gesetzliche Für­sorge nicht ausreichend geholfen werden kann, oder sonst durch den Krieg von Not Betroffener, hat auch im Seminar freudigen Widerhall gesunden. Es ist deshalb unter den Lehrern und Schülern des Seminars eine Sammlung hie- für veranstaltet worden, »eiche bis jetzt das schöne Er­gebnis von 653 Mark halte.

Die «eichsfleischkarte. Amtlich wird mitgeteilt: Nach der im Reichsgesetzblatt erschienenen Verordnung de« Reichskanzlers und der dazu gehörigen Bekanntmachung der Präsidenten des Kriegsernährungsamtes tritt die Ber- brauchsregelung für Fleisch und Fletschwaren im ganzen Reich am 2. HktoSer in Kraft. Damit bekamt also die Retchskarte, d. h. eine Fleischkarle, die zwar von den Lan-

zeigen, wodurch es gehen müsse. Solche Reden sind aber vermessen und stehen dem Menschen nicht zu. es ist ein anderer Meister. Am folgenden Morgen war Barihli lot im Bette, aber umgedreht war ihm der Hals nicht; er schien eines ganz friedlichen Todes gestorben zu sein.

Züseli ging dieser Tod nahe zu Herzen ; daß Benz trauriger gewesen als andere Tochlermänner, die einen wunderlichen Schwiegervater verloren, können wir nicht be­haupten. Aber in grsßer Angst und Verlegenheit waren sie beide, wo Geld nehmen und was mit den Schulden an­sangen. welche da fein mußten.

Begreiflich ging Benz alsbald zu Hans Uli, um Rat und Trost zu fassen. Geh zum Pfarrer und gibt ihn an, und mit dem Begräbnis macht» wohlseil, allweg bloß eine Käsgräbt im Hause, keine Fleischgräbi im Wirtshaus. Ich werde noch manchmal Langeweile nach ihm haben, daneben ist'« ein Glück für euch und ihn, daß er nicht lange krank sein mußte, da« hätte eine schwere Not gegeben, sagte Han« Uli. Benz srug noch, wo er wohl Wein und« nehmen sollte, daß sie e» am wohlfeilsten machten, er wüßte ohne­hin fast nicht, wie zahlen, sie hätten kaum zehn Batzen Geld im Hause. Mit der Zeit könnten st« es schon bezah­len, wenn ihnen nur jetzt jemand ding» geben wollte. Wa­rum nicht, sag nur, man hätte euch diesen Morgen alle» versiegelt, und geh gleich zu einem Gerichtsäß und laß wirk- lich versiegeln, da darf e» dir kaum jemand absagen, ohne­hin iät es dir kaum jemand, man ist mit euch zufrieden, und bei solchen Gelegenheiten erfährt man es. was der Name macht. Als nun Benz von weiterem noch reden wollte,

deszeniralbehörden oder den von ihnen bestimmten Stellen, insbesondere den Komunnalverbänden, hergestelll und aus­gegeben wird, die aber im -««ze« Aeich chettung Hat, Gültigkeit. Der Berbrauchsregelung durch die Reichsfletsch­karte werden alle wirtschaftlich wichtigeren Fleischkarten un- ierworfen. Käse«, Wild, HeflSgek, Häufe u«d Hute» ««tertie-e» der reichsgesehkiche« Regelung «icht.

4« Walddorf. Schon wieder hat einer unserer tap­feren Feldgrauen sein Leben für das Baterlcnd opsern müs­sen. E» ist dies der 21jährige Friedrich Bühler, Lohn des Gottlieb Bühler. Bor einiger Zeit hatte er das Ei erne Kreuz 2. Klaffe erhalten. Der Gefallene war bei e nem Bayr. Ins.-Regt., da er als Weber in Bayern beschäftigt war. Einer allgemeinen Teilnahme der Gemeinde dürfen seine Angehörigen versichert sein. Wir wollen auch seiner stets in Ehren gedenken!

Aus de« Nachbarbezirkeu.

Bollrnariugen. Fuhrmann Alois Leins hier hat 6 Söhne im Felde; dieser Tage traf die Nachricht ein, daß zwei von ihnen: Unteroffizier Thadäus Lein» im Bad. Drag.-Rgi. 21 und Gesr. German Leins je das Eiserne Kreuz erhallen haben, nachdem' sie schon länger mit der Tapserkeitsmedaille «»»gezeichnet wurden. Leider befindet sich ein Bruder (Josef) in französischer Gefangenschaft.

Eutingen. Wie das Schwarzw. Bolksblatt erfährt. h«t der Schneider August Hildenbrand, der vom Schwur­gericht Rottweil wegen schweren Raubs (unter Berursachun des Todes von 2 Menschen) und wegen Brandstiftung -i 15 Jahren Zuchthaus verurteilt worden ist, ckm Tag- uch seiner Verurteilung dem Rtchterspruch sich unterwarf- Es wurde auch noch auf 10 jährigen Ehrverlust und ulassig- keit von Polizeiaufsicht gegen ihn erkannt.

r Freudenstadt. Nach kurzem Krankenlager ist die Witwe des bekannten Kultmhistorikers Heinrich o. Riehl Frau Geheimrat von Riehl, gestorben, die seit Jahren hier ihren Sommerwohnsttz hatte.

x> Stuttgart. Dem langjährigen Rejchstagsabgeord- neien des Braunschweigischen Wahlkreise«, dem in Cann­statt lebenden Schriftsteller Wilhelm Blos, wurde vom sozialdemokratischen Orisverein Braunschweig die Eigen­schaft als Vertreter der Sozialdemokratie aberkannt. Die- sen mit 167 gegen 53 Stimmen gefaßten Beschluß bezeich­net dieSchwäbische Tagwacht" als eine dreiste Anmaßung, die in der Parieigeschichte kein Beispiel finde. Ob ein M«nn wie Blos, der fast ein halbes Jahrhundert im Dienste der Partei steht, noch als ihr Berireter anzusehen ist, dar­über entscheide nicht eine verhetzte Braunschweiger Ber- sammlungsmehrheit; dabei spreche die Gesamtpartei Wort mit.

r Hall. Der am Dienstagnachmitag in Hetlbronn in der Richtung Srailsheim abgefahrene Güterzug entgleist« um Va4 Uhr bei der Einfahrt in die Stativn Sulzdors. Durch Umstürzen der Lokomotive wurde der Lokomotivführer Heinzelmann von Hellbraun getötet. Der Lokomotivheizer wurde schwer oeletzr und ins Krankenhaus noch Heilbronn ükergeführt. Auch 2 Mann des Brermpersonals wurden verletzt, diese aber nicht erheblich. Der Materialschaden ist nicht unbeträchtlich. Der Personenverkehr konnte durch Umstetgen ausrecht erhalten werden. Ein Hiifrzug von der ReperaturwerkstStte in Grailsheim wurde sofort herbeigerusen. Später traf auch ein solcher von Heilbronn ein. Die Ur­sache de« Unglück« ist noch nicht sestgestellt; wahrscheinlich liegt aber Schienenschaden vor.

An- Bade«.

r Pforzheim. In dem benachbarten Langenalb treibt ein Brandstifter sein Unwesen, der es auf die Ver­nichtung von Vorräten von Mensch und Vieh abgesehen hat. Bor drei Wochen brannte da» Gasthaus zum Engel infolge Brandstiftung ab. Jetzt ist ebenfalls durch Brand­stiftung das Nachbarhaus de» Landwirts Friedrich Böhrin­ringer abgebrannt mit allem G.'treibe, Stroh, Heu, viel Holz. Auch die Hühner und ein Schwein sind verbrannt Man sucht eifrig nach drm Täter.

sagte Han« Uli: Geh jetzt, mach wie ich gesagt. Am Be. gräbnistag am Abend komm dann mit Züseli, so willchtt euch über d'Sach b'richt«. Fürchtet euch 'einstweilen ntch so bös ist d'Sach nicht. Da» war ein Trost, aber vollstän­dige Beruhigung brachte er doch nicht.

Es kamen noch viele Leute mit Barihli zu Grabe und an der Käsgräbt führten sich all« bescheiden auf. allgemein war die Rede, die jungen Eheleute hätten einen bösen Anfang und müßten zur Sache sehen, wenn sie g'fahren wollten. Den Nachmittag füllten sie mit Waschen und Fegen, und am Abend machten sie mit schwerem Herzen zu Han» Ult sich aus.

Dort mußten sie erst essen und trinken, ehe Hans Ult an die Geschäfte wollt«. Es kam ihnen vor. als seien sie am Henkermahl, und erst als der Alte sah, das nichts mehr runter wollte, führte er st« in die Stube. Dort lagen Pa­piere aus dem Tische und in der Mitte war ein alter mit- ster Kübel und was drinnen. Züseli mochte gar nicht hin- sehen, was es sei. aber e» dachte, solche Sachen putze man sonst fort, ehe man fremde Leute in ein Gemach führe. Die Papiere enthielten Rechnungen und Quittungen über den Bau. Herr Jesus, wie viel! seufzte Züseli aus ge­preßtem Herzen, das wird e Unsumm mache! Ho, sagte der Alte, es macht sich, man hausete so viel man konnte, man hätte leicht d'« Halb mehr brauchen können, und fer­tig seid ihr noch nicht. Wenn ihr machen lasten wollt, was nötig ist, so kostet es noch einen Büschel Geld, und ich wollte es fertig machen.

(Schluß folgt.)