dersD. T. wird aus ermeldung die Aut- nd bereits fertig- nische Regierung er- ! die Auffassung rr darüber unter- bietuug vor de» ger zur See durch auf die eine oder geringem Maße, luer audere» Re- t werde« könne» id der Ntch ikombat. ung für eins solche chi an etwas anderes lativ.

>ört. ist beider deut- arrikanische Antwort-

stag.». Freitag.

erneigung.

schorn.-- Druck und l (Karl Zaiscr.). N-iaold.

, den 9 Mai.

se.

bekannten machen mg, daß unsere Kutter, Schwieger- j Schwägerin und ^

b. Walz,

m Alter von 64 anst in dem Herrn!

Sregenz, mit Gatte j . Zl. im Felde,

ltags 2 Uhr.

Enßlins Mark- Mark) jetzt in r haben. Das miss Geschenk­en daheim und dieser Art stets

M Verilvs.

mtltchen Materials im >b 1 : 100000. Dichtigkeit, welche die Serdun haben, benutzt hast daheim als auch i eine Sonderkarte zur !r Kampfphasen! ts 40 Pfg. - urch die

ri-'sviie Luvdiiäix

n des Standesamts )t Haiterbach.

April 1916.

!lpril. Kerbhoff Heinrich, lim Fel e) r Tocher: 7-

>, Iohs., Etraßenwart. April. Gütekunst, Jakob. Sohn.

p. Georg. 7. Aprtl, Ww 59 alz. Linse, re a.: 29.

raßenwarts

Paul.

lsruhe

E cheiat täglich m > An» »ahme dr: S mv- und Festtag

P -ts vrrrietjLtzrllrh h rr mit LrSgerlohr- L5 -Ä. Bezirks- -!»d -0 Lm."Derkkh- -H, !«, Sbrlge- Ärmvekg !-S0 M natü-Wonnemeni' -sch S-rbS!mi»

Anzeigen-Gebühr sSr die rtnspalt. Zette au, zenröhMchrk Schrtst oder deren Raum bei einmal Linrückung 10 >4, bei mehrmaliger entsprechend Rabat:

W sir ft, StMMtr-VM MM

Aemspreches Nr. 29.

90. Jahrgang.

Postscheckkonto Nr. 5118 Stuttgart

Beilagen: Plauderstilbchsn und

Illustr. Gonntagsdiü l.

109 Donnerstag, den 11. Mar

1916

SM" W Me« dkiltslhey llliterseebM mrvediert.

MM« -er Stck»«M «>s Höhe zoi.

WTB. Großes Hauptquartier, 10. Mai. Amtlich. (Tel.)

Westlicher Kriegsschauplatz.

In den Argonneu versuchte der Feind im An­schluß an eine Sprengung, in unsere Gräben eiuzu- dringe«. Er wurde zurückgeschlagen.

Südwestlich der Höhe S04 wurden feindliche Bor­truppe» weitrr znrückgedräugt und eine Feldwache aufgehoben. Unsere neue» Stellungen ans der Höhe wurden weiter ausgebaut.

Deutschs Flieger belegten die Fabrikanlage« von Dombasle und Raon l'Etape ausgiebig mit Bomben.

Oestlicher Kriegsschauplatz:

Südlich von Garbsnowka (westlich von Dünadurg) wurde ei« russischer Borstoß aus schmaler Frontbreite unter schweren Verlusten: den Gegner abgewiesen.

Balkankrisgsschauplatz:

Keine besonderen Ereignisse.

Oberste Heeresleitung.

Verantwortung.

Unter dieser Ueberschrist bringt derVerl. Lokalanz." einen Aussatz über dis Vorgeschichte der deutschen Antwort­note an Amerika, der wegen der Offenheit, mit der er über den Streit um den U-Boot-Krieg spricht, und wegen seiner Anspülungen aus Tirpitz bemerkenswert ist. Wir geben daraus folgendes wieder:

Es ist von deutscher Seite alles getan worden, um dm Bruch mit Amerika zu vermeiden, weil es ein Gebot der Klugheit ist, so zu handeln. Die Verantwortung der den Staat und den Krieg aus deutscher Seite leitenden Männer hat sie mit aus diesen Weg gewiesen, weil unsere Feinde uns auf den entgegengesetzten drängen wollen, näm­lich in den Krieg mit Amerika. Ob es uns gelingen wird, die gewählte Straße bis zum Ende des Krieges innezu- halten, hängt nicht allein von uns ab. Ebenso kann die Weiterentwicklung des großen Kampfes Umstände entstehen lassen, die uns gebieten, einen anderen Weg zu gehen.

Vorläufig ist die getroffene Entscheidung zweifellos richtig. Sie ist aus der Abwägung aller gegenwärtigen

Botschaft.

Eichenknorrig, Schaft an Schaft,

Ragt aus uraltem Dunkel Zum Dladcmgkfunkel Des Himmels unsre Kraft,

Des aus dem Wurzelgrund Mir geheimnisreichen Herrlichen Runenzeichen Redet ihr stummer Mund:

Wir werden nicht unterliegen!"

3m Wipfelretch der Räume Sagen es Wotans Bäume Wir werden siegen!"

Heinrich Echäff _ (z. 3. Hallwangen).

Ein Hrldengrab.

' (K. M.) Mitten hiaeingebettet in die Hänge, welche !!? d« weltbekannten Schiuchthöhe an der französi- schen Grenze weit ausholend in die freundlichen Wasgen- taler erstrecken. liegt ein sonnig-freundliches Dörfchen. Es ^"kde früher wegen seiner anziehenden Lage von vielen altdeutschen Wanderern besucht, die einmal die lichteren Dogesmhöhen zum Vergleich mit ihren schwarzbewaldeten hetmailichen Bergen durchstreifen wollten. Sulzern heißl «er lichte Ort. in einem Seitental der die Stadl Münster

Faktoren des Krieges geboren, und wir haben zu den Män­nern, die sie trafen, das Vertrauen, daß sie uns jetzt und, wenn neue Umstände es anders gebieten, richftg führen. Leichter wäre dis jetzt gefallene Entscheidung gewesen, wenn nicht die öffentliche Meinung durch Unverantwortliche in anderer Richtung b einflußi und erhitzt gewesen wäre. Wie es ein schwerer Fehler war, zu Beginn des Jahres 1915 den U-Boots-Handelskr!eg mit großen Worten anzukündi­gen und der jungen Waffe Erfolge oorzuschreiben, die sie nicht erringen kannte, so war es falsch, in der öffentlichen Meinung den U-Boots-Handelskrieg als die einzig wirk­same Waffe gegen England zu propagandisren, wenn alles das auch, was selbstverständlich ist, mit den besten Absichten geschah. Durch die pomphafte Ankündigung der neuen Kriegsmethode ließ man die Neutralen aushoichen a^id warf ohne Noi neue und schwierige Probleme des Völkerrechts in die nervös? Debatte. Man kann eben ein guter Orga­nisator und doch ein schlechter Politiker sein, und indem man den Glauben nährie, als brauche man nur rücksichts­los zu torpedieren, um England schleunigst zu vernichten und Amerika vom Eintritt in den Krieg fernzutzalien (I), nährte man mystische Gerüchte über Schonung des Gegners, Schwachheit der Verantwortlichen usw. Dadurch entstand Uneinigkeit und Mangel an Vertrauen bei denen, die selbst nicht in der Lage waren und sind, die Nützlichkeit der Entschließung unserer leitenden Männer nachzuprüfen, weil ihnen die dazu notwendigen Unlerlagen fehlen."

Wir bedauern nach dem guten Eindruck, den die Ant­wortnote an Amerika gemacht Hit, die vorstehenden Aus­führungen in einem als halbosftziös geltenden Blatte. Es ist unklug, in dieser Stunde, vor endgültiger Endschetdrmg der Regierung der Bereinigten Staaten, Dinge zu erörtern und Personsnsragrn in Debatte zu werfen, die notwendiger­weise gegenteilige Aeußrrungm in der deutschen Presse Her­vorrufen müssen. Sie waren auch völlig un-ött,?. nachdem die gesamte deutsche P esse, auch die Blätter, d!e den in der Note eingenommenen Standpunkt nicht Mixen, in vaterländischem Pflichtgefühl der R?g'erong nicht in die Parade gefahren sind.

Bor ollem wird es ungemein peinlich im deutschen Volk empsunden werden, wenn hier Herr E. Z. in dem guicn Organisator" undschlechten Politiker" dem Staats­sekretär von Ti! pitz jenen berühmten Titel zu geben ver­sucht, der uns aus der Fabel geläufig ist. Wir haben bisher geglaubt, daß sich Tirpitz doch gewisse Verdienste erworben habe und daß dis schwere Not Englands, die durch den Mangel an Frachtraum hrrvorgerusen worden ist, zu einem wesentlichen Teil auf Maßnahmen zurückzu, sühren ist, die von dem früheren Staatssekretär des Marine- amts ausgingrn. Oder ist man bei uns auf einmal so

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durchfließenden Fecht. Damals schwebte über dem abge­legenenKleintal" ein ungetrübter Gottesfrieden, heute es ist ein echter Nooembertag ertönt darin das Gerassel der Wehrwagen und des Tröffe;, dazwischen die Marsch- Kolonnen des feindlichen Fußvolks, das sich im Eilschritt durch Sulzern den östlichen Höhen zuwendet, um dem An­sturm der Deutschen zuoorzukommen. Der Tag ist da, Wo des Feindes wilde Horden Dieses stille Tal durch­toben". Und ganz oben fürchterlicher Artilleriekampf!

Der ebenso freundlich gelegene Friedhof von Sulzern birgt seit dem 5. November 1914 das Grab eines würt- tembergtschen Offiziers, besten Hrldenleben eines besonderen ehrenden Gedenkens würdig ist, Karl von Capoll! Wer ihn kannte, staunte nicht so sehr über die Gesundheit seines hohen Alters er war am heiligen Abend des Jahres 1847 in Söflingen geboren als vielmehr über die Tatkraft, die aus dem Iünglingsherzen dieses beiagten Offiziers reiste. Und keiner konnte mehr als er sagen: katriae inservieväo consumor". Damit war sein Hkl- dengefchick erfüllt. Ich sehe ihn noch, den blühenden, leb- hasten, jungalten Oberstleutnant vor der Front seines Land- sturmbatatllons in Calw, wie er sich da heraushob als Biid des Soldatrn, voll Begeisterung, voll Eifer, voll glühender Vaterlandsliebe! So drängte es ihn an die Front, an der er jetzt nicht zum ersten Male sein Leben eingesetzt und dann es auch geopfert hat. Noch nicht 17 Jahre alt ist er frei­williger Soldat; 1870 aber erst konnte ihm sein tatensroh« Soldatenmut erblühen, da er als Leutnant mit dem 3 In- fanterie-Regiment unter dem Gesang der Wacht am Rhein

weltfremd" geworden, daß man das über Nacht ver­gessen hat?

Die amerikanische Antwort.

London, 9. Mai. WTB. Das Reutersche Bureau meldet, wie wir gestern bereits kurz berichteten, aus Was­hington: Die amerikanische Note an Deutschland hat fol­genden Wortlaut:

Die Note der Kais. Regierung vom 4. ist von der Regierung sorgfältig erwogen worden. Sie ist namenilich zur Kenntnis genommen worden als Angabe der Absicht der Kais. Regierung, künftig ihr äußerstes zu tun, um die Krirgsopsrationen für die Dauer des Krieges aus die Be­kämpfung der Streitkräfte der Kriegführenden zu beschrän­ken und, daß sie beschlossen hat, allen ihren Kommandanten zur See die Beschränkungen aufzuerlegen, di« die Regeln des Völkerrechts verlangen und woraus die Regierung der Vereinigten Staaten in all den Monaten bestanden hat, seitdem die Kais. Regierung am 4. Februar 1915 denjenigen Unterseeboolskrieg m-gekündigt Hai, der jetzt glücklicherweise ausgsgeben ist.

Die Regierung der Bereinigten Stauten hat sich in ihren geduldige« Iiemühnnge», die kritischen Fragen, die aus jeder Politik entstanden sind, und die die gmen Be­ziehungen der beiden Länder so ernstlich bedrohten, zu einem freundschaftlichen Ausgleich zu bringen, inständig durch die Gefühle drr Freundschaft letten und zmückhalten lassen.

Die Regierung der Bereinigten Staaten verläßt sich darauf, daß jene Erklärung hinfort gewissenhaft ansge­führt werde« wird.

Vir jetzige Aeadrrang der Pslitik der Laif. Legierung ist geeignet, dir hasMchlichr Srsihr snr die Laterkrech»«, der gntr« Vrriehangr« Wische« de« Vereinigte« Staate« «ntz ventsch- lanö ja beseitige«.

Vie Legier««, brr Verrinigte» Staate« halt es s«r ««t»r»- big, j« erkläre«, bah sie es sär ansgrnacht halt, bah Veatschia«b nicht drabfichtigt, a««rh«ra j« taffe«, baff bie L«srrchtrrhalta«g brr «rn a«grk8«bigtr« pilitik in irge«» ri«er Weise ««> de« Vrrla«f ober br« Ergebnis brr diplanatischr« Serha«bl««ge« Wische« be« Vereinigte« Staate« ««b irgr«b ri«er a«»ert« krieg- f«hre»btn Negier««, abtzänge, ,b«ohi ri«ige Stele« i« brr Lite der Lais. Legier«», oo« 4. Mai ss ««»gelegt «erbe« KS««tr«.

Um jedoch ein mögliches Mißverständnis zu vermeiden, tut d e Rkgiemng der Bereinigten Staaten der Kais. Re­gierung zu wissen, daß sie sich keine« A«-e«Skick a«f die Idee einlasse«, geschweige sie erärterv kar.n, daß di? Achtung drr Rechts amer kanischer Bürger auf der hohry See durch die deutschen Marinebehörden irgendwie oder im aeringsten Maße von dem Aer-atte« einer ander«« Negierung abhängig gemacht we den sollte, denn die

über die Maxauer Brücke in Frankreich einmarschlerte. Wörth, Sedan. Paris wissen von ihm zu erzählen. Da wild er, auch im November, cs war der 30.. schwer ver­wundet, Unterleib und Hüfte sind durchschossen, der Sturm aus den jedem alten Krieger wohlbekannten Mont Mesly setzt seinem kriegerischen Tatendrang ein vorläufiges Ende. Bald zieren seine Brust das Eiserne K«uz und der Militär- verdienstolden mit dem blauen Bande.

^ 44 Jahre später! Am 28. September 1914 ist er

Baiaillonskommandeur im Landwehc-Insanterie-Regiment Nr. 121. Nicht eigenwillig hat er am Leben srstgehalten, als er ins Feld zog. Den Schmerz über dis zwei Jahre vorher in Flims ihm entrissene geliebte Frau hatte er schwer erfahren, niedergedrückt hat er ihn nicht; der Tod aber er­schien ihm nun lcicht, der aus eine Wiedervereinigung mit ihr hoffen ließ. Mit einer Träne im Auge sprach er beim Abschied ins Feld:Was habe ich noch zu erwarten?" Er war bereit! Ende September 1914 erreicht er sein Ba­taillon, das seit 6 Wochen im Ober-Elsaß bei Münster im Kampf mit den über den Grenzkamm eingedrungenen Alpen­jägern steht. Sofort ins Feuer! Sein Svidatenwunsch wird noch nicht erfüllt; am 5. Oktober schon, beim Erkun­den eines Barrenkopss östlich von Sulzern, wird er durch einen Schuß durch den linken Arm, der das Rückgrat und eine Ntcre streifte, verwundet! In einem Stuttgarter La­zarett wird er geheilt. Hier war es, wo er zu einem Freunde, der ihn beim Abschied erinnert, er möge doch zu Hause bleiben, sagte:O nein, ich habe keine Kinder und will einen anständigen Tod sterben, ich muß auch in diesen