Letzte Nachrichten.
(Sämtliche tt.L.6.)
Köln, 10. Mai. Tel. Die Köln. Ztg. meldet aus Washington : Der überwiegende Eindruck ist heute hier, daß die Zukunft allein von dem tatsächlichen Verhalten der Tauchboote adhängt, und man gibt sich keiner Täuschung hin über die ernste» Folgen, falls ei« neuer Sussexfall eiutreten würde. Man erwartet, daß Washington die Einladung, Frieden zu stifte», überhöre» wird, daß jedoch die Sache des Friedens a? Stärke zunehmen werde. Der Papst hat einen Legaten mit einrr Botschaft an den Präsidenten Wilson geschickt, deren Inhalt unbekannt ist, von dem man aber annimmt, daß er auf die schweren Folgen eines Bruches mit Deutschland hingewiesen hat. Wiederholt wbd erklärt, daß die amerikanische» Friedenshoffunugeu gestärkt würden, wenn man die tatsächliche Lagein Irland kennen würde, da osfendarEngland die Wahchttr unterorücki. Man fürchtet aber auch, daß England eine« neuen Tnffexfall schaffen könnte, um Amerika zum Handeln zu zwingen. (N. T )
Berlin, 10, Mai. Tel. Der Lck.-Avz. meldet aus Kopenhagen: Berllnsk? Ttdende meldet nach einem Londoner Telegramm: Die Mitteilunge'' aus bester Washingtoner Quelle gehen dahin, daß rin baldiger Bruch zwischen Deutschland und Amerika kaum zu erwarte« ist. Präsident Wilson wolle vorläufig die deutschen Versprechungen bestehen lassen, doch wolle er den deutschen Antrag, bei der englischen Regierung wegen der
Blocksadepolitik vorstelligen werden, ignorieren. Die deutsche Note ist in den Schatten gestellt durch die in der Note angedeuteten Fliedenswünsche, die durch Gerards Bericht an das Washingtoner Staatsdepartement und durch den Brief des Papstes in den Vordergrund gestellt werden. (N. T.)
Berlin, 10. Mai. Tel. Die D. T. meldet aus Wien: Aus Athen wird berichtet, daß das Blatt Angira mittelst, ein von Korfu in der Richtung nach Saloniki fahrendes englisches Schiff, worauf sich serbische Trnppe« be- fanden, sei an der epirotischen Küste infolge einer Mine oder einer Torpedierung gesunken. Der größte Teil der serbischen Truppen konnte gerettet werden. (N. T.)
London, 9. Mai. WTB. Das Kriegscmt meldet: Australische und neuseeländische Truppen sind in Frankreich eingetroffe» und haben einen Frontabschnitt übernommen.
Amsterdam, 9. Mai. WTB. Wie das Reuiersche Bureau meidet, soll die „Cymrie" von einem deutsche« Unterseeboot im Atlantischen Ozean torpediert worden sein.
Brest, 9. Mai. WTB. Ein deutsches Uutersee- boot zerstörte den englischen Biermaster Jalgate.
2 Offiziere und 10 Mann wurden gerettet.
Amsterdam, 9. Mai. WTB. Im Londoner Unterhaus ist ein Antrag aus Einführung der Sommerzeit angenommen worden. Die englische Regierung » wird demgemäß anordmn. düß am 21. Mai um 2 Uhr! morgens die Zeitregelung um sin« Stunde vorgeschoben wird. !
Berlin, 10. Mai. Tel. Nach derZD. T. wird aus London gemeldet, daß nach einer Reutermeldung die Antwortnote Wilsons an Deutschland bereits fertig- gestellt ist. Darnach soll die amerikanische Regierung erklären. daß sie keinen Augenblick die Auffassung anerkenne» «nd «och viel weniger darüber unterhandeln kan«, daß die Ehrerbietung vor den Rechte» -er amerikanische« Bürger zur Tee dnrch die deutsche« Marinebehörde» ans die eine oder andere Weise, sei es in noch so geringem Maße, mit der Handlungsweise irgendeiner andere» Regierung in Verbindung gebracht werden könne. Weil sie die Rechte der Neutralen und der Ntch tkombat- tauten betrifft, beruht die Verantwortung für eins solche Anzelegenhe aus sich selbst und ist nicht an etwas anderes gebunden. Sie ist absolut und nicht relativ.
Wie die „DeutscheTageszeitung hört, ist beider deut- schm Regierung bisher eine derartige amerikanische Antwort- Note noch nicht eingegangen. (S. Z.)
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Edhausen, den 9 Mai.
Verwandten, Freunden und Bekannten machen W wir die 'tiefschmerzlich? Mitteilung, Laß unsere W innigstgeliebte.treubrsorgte Gattin, Mutter, Schwieger- W ^ mutter, Großmutter. Schwester, Schwägerin und M ' Tante »M
Kath. Rath, geb. Walz,
nach langem schwerem Leiden im Alter von 64! lIahrrn heute mittag 12 ^ Uhr sanft in dem Herrn! 'entschlafen Ist, !
Um stille Teilnahme bitten:
der Gatte: Joh. Rath, ,
die Töchter: Marie Glatt, Bregenz, mit Gatte!
Emst G'att, z. Zt. im F-lde, Emilie Rath.
Beerdigung Donnerstag, den 11. Mai, mittags 2 Uhr.
MöZi igkN OA. Herrenbrrg.
Der Unter? eichmte verkauft ein zum erstenmal 13 Wochen trächtiges!
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Johs. Schmid, Molker. !
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„ Bon der Marnc- schlacht bis zum Fall Antwerpens. ^ 1—.
Richard Zoozwann. Der Herrin ein Grüfte« (Deutsche Minnelieder) .6 1.80,
Wi' «"npfchlen ferner:
Paul Mahn, Der Kamerad,
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Alfred Biese, Bismarck im Leben und in deutscher Dichtung, 1.50, Deutschlands Frauen und Deutschlands Krieg, ^ 2,50.
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Mitteilungen des Standesamts der Stadt Haiterbach.
Im April i9tS,
Geburten: S. April. Kerbhoff Heinrich. Fabr. Arb. (im Fet e) r Tocher: 7. April. Kaupp. Iohs., Stratzemvart. 1 Sohn: 14. April. Gutekunst, Jakob. Schreinerm., 1 Sohn.
TodesMe: l. April. Kaupp, Georg. Schuhmacher, 50 Jahre a.: 7. April. Renz, Magdalene, Bäckers Ww^> 59 Jahre alt: 16. April, Walz, buise, Schreinerm.. Kind, 8 Jahre a.: 29. April, Kaupp, Friedrich, Strahenwarts Kind.
Eheschließungen: 24. April, Hähnel Bildhauer (Unterosfizier) von Karlsruhe mit Marquardt Katharine von hier.