r-- zus. 40 Personen

77

Gebiet getöteten und uar 1916: 117 Per-

bis zum Dez 1S1T en besetzten Gebietes ibt sich als Gesamt- Inländer. Franzose» Menschlichkeit durch sechsmonatigen Zeit» stich Febr. 1916 die Sie bedarf keines

iur.

g der oielgerützkntea ldet ein Korpsbeseht ser Kommandierende n schandbaren Trei- m Korpsbeseht Ein»

Nr. 790,

9.

lers hat dem Kom- e zur Kenntnis Ge­rn Sewalttätizkecken Diese Borsälle sind ?r, als sie sich aus

des II. Armeekorps rg einleiten, um die egsgericht zu bringen.

Sez. Dubais, oralischrr Zerrüitung Beschützer von Haus egenheit benützt, um ndern. Dieses Bor­tes Schicksal unseren kire, wenn die sran- esunden hätten, dort idail auch dem Lrei- hälte?

^ter amtsmüde?

aufm aus Frankreich linister Gallieni seinen . daß als Borwand li angegeben sind.

»st-Krieg.

(Bon dem Vertreter rantrag, welcher die Lenagung der Refo- jen von Amerikanern inkt, wurde nttt »71 S » Abstimmung des vis diejenige des Sc- solange der Abschluß Deutschland aussteht, des Kongresses nicht n Geschästsordnungs- iblikaner: Wenn wir ident unsere Meinnnq rikanern ans bswsff- , die Resolution Mac r keine Meinung über n unsere Handlungs- n ausleete. Ich bin hen zu lassen, welche rr hincinzieben könnte s Repräsentantenhaus ang an die Bürger ewaffneten Handels- mit 276 gegen 14»

kgsvrt.

Die montenegrinische

en der Kriegs

ng der Schäden des vaterländische Ehrev- orge für die Kriegs» Arbeitsgebieten und le rührig? Kräfte am iten der Kriegsbkfchä- n. Eine Zusammen- und aller dis jetzt ge- »rnduiigsmöglichkeiien mmehr zum AbschlrH :n Werk geg den, das -ffee für Krtegsinva- 5 li; Krais-Sluitgast rnd der maßgebenden herausgegeben wurde, me Werk, das «nt« en deutschen Industrie, Ischen Berussgenofsen- n, der deutschen Ge- nmern zustandeqekom» »ortunß von Taufen,

den von Fragen, die an alle Industrien, Gewerbe, Hand» «erke an Handels», Landwirtschaft«- und Staatsbetriebe hinaucaegebm wurden und die wertvolle Ausschlüsse über die Verwendungsmöglichkeiten der Kriegsbeschädigten in den achterlei typischen Berletzungsartrn (Taubheit, Augenverlet- »mraen, Berlust des rechten Arms oder der rechten Hand.

des Unterarms. Berlust de» linken Arm» oder der linken Hand, Fingeroerletzungen. Verlust eines Bein«. Ver­lust beider Beine, Verletzungen von Gelenken, Versteifungen und Lähmungen) erbrachte. Die sämtlichen von Arbeitgeber- und Arbrllmhmerver bänden ausgestellten Angaben sind von der Gewerbeinspektion der K. Zentralstelle für Gewerbe und Handel in Stuttgart nachgeprüft worden.

De» Landesausschüssen für Kriegsinoaliden-Fürsorge «tt ihre» Beratungsstellen, den sämtlichen Arbeitgebern des Reichs und insbesondere den sämtlichen Kriegeverletzten ist damil ei» Mittel an die yond gegeben, je nach der Art der Verletzung geeignete Arbeitemöglichkeiten für einen jeden einzelnen Fall herausfinden. So kann z. B. ein verletzter Schmied. Schlosser, Schreiner, Maler. Tapezier, und wie die Gewerbe alle heißen, mit Leichtigkeit nachschlagen. ob er k, seinem alten Beruf weiter arbeiten kann oder welchen andern Berus er ergreifen soll. Jedenfalls sind in dem Werk so viele Tausende von Berwendungsmöglichkeitm für unsere Kriegsbeschädigten nachgewiesen und zwar sowohl von Arbei'geber» als Arbeitnehmerseiie, daß. wenn man nur eine ganz mäßigen Koesfizienten als Multiplikator für die einzelnen Berussarten amvendet. Millionen von Arbeitsge­legenheiten für die Kriegsoerletzten offen stehen. Neben dem Nachweis der Berwendangsmöglichkeiten enthält das Buch wichtige Abhandlungen von maßgebenden ärztlichen Autori­täten über die ärztliche Nachbehandlung der Verwundeten, über Orihopädiemechanik, über die Möglichkeit, wie den Kriegsverstümmelten durch Ersatzglieder wieder zur Arbeit«-' siihtzkeit geholfen werden kann, mit zahlreichen Abbildungen der zur Zeit geeignetsten und besten Ersatzglieder und Pro­thesen. mit Vorführung dieser im praktischen Gebrauch, so­wie Ratschläge zu deren Benützung und Instandhaltung.

Eine weitere wichtige Abhandlung ist den Augenver- ietzien und ganz Erblindeten gewidmet. Erwähnt sei noch das Preisausschreiben de» Vereins deutscher Ingenieure, da« hoffen läßt, daß in kurzer Zeit bedeutende Fortschritte auf Lern Gebiet künstlicher Glieder genkvcht werden. Der Wie­dereintritt der Beschädigten in den alten Beruf unter ver- ,änderten Bedingungen oder der Uebcrgang zu einem anderen Tätigkeitskreis setzt sorgfältige Berufsberatung und Berufs- Schulung voraus. Um den vielen Unklarheiten, die über die Rentenverhilttnisse bei unfern Kriegsbeschädigten herrschen, und um der schon vielfach in den Beratungsstellen beob­achteten sog. Renten-Psychsse ganz entschieden entgegenzu- treten, hat das K. Württ. Kriegsministerium eine gemein­verständliche mit Beispielen belegte Abhandlung über diesen hochwichtigen Gegenstand nach dem jetzigen Stand der Ge- sttzgedung ausarbeiten lasten.

Das ausgezeichnete Werk, das einen Ehrenplatz kn der Geschichte der deutschen Kriegssürsorge haben wird, ist aber auch für das deutsche Wirtschaftsleben von grundlegender Bedeutung, da es der deutschen Industrie die Wege zeigt, wie wir dem von unfern Gegnern angekündigtenKrieg nach dem Kriege" durch die Mobilmachung aller nur mög­lichen Arbeitskräfte und die Heranziehung unserer Kriegs- verletzten bis auf den letzten Mann zu Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft begeg"en können!

Reichsschuldbuch und Reichsanleihe.

Wer, statt dis Stücke der fünfprozentigen Reichsanleihe in natura zu zeichnen, eine Tchuldduchsorderung erwirbt, schafft sich damit besondere Bortetle. Die Einrichtung des Reichsschuldbuches hat den Zweck, die größtmögliche Be­quemlichkeit für die Aufbewahrung und Verwaltung der Reichsanleihen zu bieten. Während des Krieges hat sich das Reichsschuldbuch in außerordentlichem Maße eingebür- gert. Die Zahl der Konten, die am 30. Sept. 1914 30526 betragen hatte, ist aus 389887 (Ende Dezember 1915) an- gewachsen, und die Gesamtsumme der Guthaben erhöhte sich in der gleichen Zeit von 1491 aus 4989 Millionen Mark.

Die Benutzung des Reichsschuldbuches ist ohne die ge­ringsten Schwierigkeiten zu erlangen. Ein einmaliger schrift­licher Antrag, für den besondere Zeichnungsscheirre (braun) da sind, genügt, um die Eintragung der gezeichneten Summe zu bewerkstelligen. Alles «eitere ergibt sich von selbst. Der Zeichnungsschein ist aus der ersten und vierten Seite zu «rterschreiben. Das Reich bietet als besondere Bergünsti- gnng den Schuldhuchzeichnern einen Nachlaß von 20 H auf je 100 Nennwert des gezeichneten Betrages. Statt 88.50 werden also nur 98.30-4t berechnet. Aus diese Weise gewinnt der Erwerber einer Schuldbuchforderung den dop­pelten Vorteil eines le-blligien Ankaufs und bequemster Verwaltung der Reichsanleihe. Im übrigen sind die Zah-

Ankihestücke"^* pichen wie bei der Zeichnung auf

«i«. ^lbstoerstäudlich besteht zwischen dem Besitz einer be- -Em? in Anleih stücken und einem gleich hohen 7 ,-^eichsschuldbuch kein sachlicher Unterschied.

*tne ^"ch"*r wird so ^ut Gläubiger des Reichs wie "ur daß der Buchgläubtger zunächst auf die Stücke verzichtet und dafür eine außer- Alt der Vermögensverwaltung gewonnen und Zinsschtinbogen können verloren, ge- ^»it r /wer vernichtet werden. Jeder, der sie im Haus de- sicher Gefahr aus. Hinterlegt er die Schuld- ^Uch-eib,ngm bei einer Bank, so hat er Kosten für Auf- Wahrung und Verwaltung zu tragen. Gefahren und bei der Buchschuld weg. Eine Vernichtung oes Retchsschuldbuch« könnte niemals irgendeinen Schaden

für den Inhaber eines Guthabens bringen, da das squ buch in zwei Exemplaren vorhanden dir ränmlkch »sn einander getrennt untergebracht sind. Selbst wen» was ganz unwahrscheinlich eines der Büche» durch Feuer zerstört werden sollte, bleibt immer noch das andere, da« mit dem ersten völlig übereinsti«mi. Der Gläubiger erhält von der Schuldenverwaltung nur eine einfache Be­nachrichtigung. die ober kein Wertpapier ist und deren Ver­lust oder Zerstörung daher keinen Schaden bringt.

Sehr wichtig und bequem ist die Ueberwetsung der Zinsen. Um Zinsscheine, deren richtige Abtrennung und Eivlösnng, braucht sich der Schuldbuchgläudiger nicht zu kümmern. Die Zinsen werden ihm auf Wunsch durch die Post (in der Regel portofrei) ins Haus geschickt, uno zwar schon zehn bi» zwölf Tage vor dem Zlnstermin. Eine sehr nützliche Verbindung zwischen Reichsschuldbuch und Spar­kasse oder Kreditgenossenschaft kann sich aus der Zinszah­lung ergeben. Wer z. B. ein Guthaben bei einer Spar- kaffe oder Kreditgenossenschaft in Anspruch genommen hat, um die vierte Kriegsanleihe zu zeichnen, und den Wunsch hegt, mit seiner Kaffe in Verbindung zu bleiben »nd sein Guthaben allmählich wieder aufzufüllen, der kann sich die Zinsen fortlaufend direkt an die Sparkaffe oder Genoffen- schaft überweisen lasten. Das erspart ihm sogar die Zusen­dung durch die Post und er ist sicher, daß sein Spargut­haben sich selbsttätig wieder vergrößert. So dient eine Ber- dindung zwischen Rrichsschuldbuch und Sparkaffe auch zur Förderung der Spartätigkeit. Um diese Ueberweisuvg zu bewirken, genügt, wie für die Eintragung in» Schuldbuch überhaupt ein einmaliger Antrag.

Die Buchschuld ist vollständig kostenfrei. So lange sie besteht, kann der Inhaber nicht darüber verfügen, «eil ja die Wahl des Reichsschuldbuches voraussetzt., daß der Erwerber der Buchsordrrung das Kapital aus eine längere Zeit fest anlegen kann. Eine Verpflichtung dazu geht er aber nur für Dauer der Sperre ein, die diesmal bis 15. April 1917 läuft. Rach diesem Tage kann die Buchschuld auf Antrag gelöscht und der in Frage kommend« Anleihe- betrag in Schuldverschreibungen ausgehändigt werden. Da die Schuldbuchforderungen ebenso wie die Stücke selbst von der Reichsbank und den Darlehnskassen bestehen werde», so hat der Erwerber eines Guthabens im Reichsschuldbuch einen gewissen Spielraum, der ihn unter Umständen des Zwanges enthebt, die Buchschuld kündigen zu müssen. Der Antrag auf Löschung zum Zwecke der Ausreichung von Schuldverschreibungen ist nicht kostenfrei; vielmehr sind für je 1000 Mark 75 Pfennige, mindestens aber 2 Mark, zu zahlen. Indiskrete Mitteilungen über die Eintragungen sind ausgeschlossen. Auskunft über den Inhalt des Buche­erhalten nur die dazu Berechtigten. Anch für den Fall des Todes kann man Vorsorgen, indem man eine zweite Person, etwa die Ehefrau, mit eintragen läßt, die dann nur die Sterbeurkunde oorzulegen braucht, um über Kapi­tal und Zinsen verfügen zu können.

Das Rrichsschuldbuch bietet jedem, der Reichsanleihe zeichnet (für die Schatzanweisungen kommt es nicht in Be­tracht) eine äußerst bequeme und vollständig sichere Unter­kunft für die Anleihe.

Aus Stadt und Land.

Nagold. 10. Mär, ISIS.

Lyventsfer.

Die Silberne Verdienstmedaille erhielt: Landwehrmann Gottlieb Egeler von Nebringen.

Leutnant Otto Holtzmann, der jüngste Sohn von Bergrat Holtzmann in Friedrichstal, ist mit dem Eisernen Kreuz 1. Klaffe ausgezeichnet worden.

KriegSberlufte.

Die württ. Verlustliste Nr. S56 verzeichnet: Berichtigungen: Bauer Gotrhils, Hesselbromr, bish. verletzt und vermißt, iu Gefgsch., Kirn II Otto, Altensteig, bish. vermißt, i» Gefgsch.

Vorbereitende Maßnahmen zur Besteuerung der Krirgsgewinue. Nach einer Versüßung der Finanz­ministeriums haben die in dem Gesetz bezeichrieten Gesell­schaften (Aktiengesellschaften, Kommanditgesellschaften auf Aktien, Berggrwerkschasten und andere bergdaurreibevde Unternehmungen, letztere sofern sie die Rechte jurist scher Personen haben, Gesellschaften mit beschränkter Haftung und eingetragene Genossenschaften) mit dem Sitz in Württem­berg bei dem Beziikssteueramt. in besten Bezirk sie ihren Sitz haben, bis zum 3l. Mai 19!6 1) die Geschäftsberichte und Jahresabschlüsse nebst den Gewinn- und Berlustrech- nungen der fünf den Kriegsgeschäftsjahren oorangegongenen Friedensgeschäftsjahre und der Krieosgeschäftrjshre sowie die darauf bezüglichen Beschlüsse der Generalversammlungen und 2. ) eine Berechnung des Mehrgewinns der einzelnen Krieasgeschästsjohre einzureichen und 3.) die Bildung der g« setzt chen Sonden ücklage, soweit sie nicht ohne weiteres aus den Bilanzen oder Jahresabschlüssen erficht! ch ist. nach­zuweisen. Genannte Gesellschaften, die ihren Sitz im Aus­land haben, aber in Württemberg einen Geschäftsbetrieb unterhalten, haben die Unterlagen bei dem Beztrkssteuer- amt einzureichen, in besten Bezirk die Grsellschaft zur Ein­kommensteuer herongezogen wird. Für diejenigen Kriegs- geschäftsjahre, für die bis zum 3l. Ma! 1916 Abschlüsse noch nicht oorltegen, sind die Berpfl chtungen spätestens 4 Wochem nach Feststellung des Abschlusses zu erfüllen.

Au« de« Rachbarbeztrken.

r Kuppingeu. In Eglosheim waren vier junge fran­zösische Kriegsgefangene davvngelausen; drei von ihnen kamen aber nicht weit, sondern wurden durch den hiesigen Ortsoorsteher festgenommen. Eie hatten durch Zusammen- stecken der Nähte an den Hosen die rotes Streifen verdeckt.

1 Der vierte ist noch nicht erwischt.

wurde Stadtpfleqer Dreher, der am Mittwoch sein Amt als Schulthriß in Wrilimdorf antrat, in Anwesenheit sämtlicher städtischer Beamten und Angestellten verabschiedet. Stadt- schnltheißenamtsverweser Dreiß hob in eindrucksvoller Rede die großen Verdienste des Scheidenden um die Stadt, seine hervorragende Arbeitskraft und seinen vornehmen Charakter hervor und überreichte ihm zum' Andenken an die dank­bare Stadt eine wertvolle goldene Uhr mit goldener Kette, Im Anschluß an die Feier aus dem Rathaus fand nvch im Adler ein Abschiedsschoppen statt, zu dem sich die Bürger­schaft sehr zahlreich eingesunden hatte. Die ersprießliche Tätigkeit des Scheidenden wurde in verschiedenen Rede« gewürdigt. Reg.-Rat Binder sprach im Namen der Auf­sichtsbehörde und des Roten Kreuze», Bauinspektor Schaal für die Iugrndwehr, Iungdeutschland und Landsturm, De­kan Zeller für den Kirchengemeinderat. Oekonom Dingler für die Einwohnerschaft. Aus der Mitte der Versammlung wurde dem Gefeierten ein sinniges Andenken für seine künftige Tätigkeit überreizt. Der Liederkranz, dessen Bor- stand Stadlpfleger Dreher war, hatte in letzter Woche im Badischen Hof eine Abschiedsfeier veranstalirt, wobei der Ehrenoorstand, Präz. Bäuchle. die Absch edsrede hielt und dem u» die Sache des Männergefangs hochverdienten Manne ein Diplom Über seine Ernennung zu« Ehrenmit- gliede de» Liedelkranzes und eine silberne Kaffeekanne übergab. Stadtpfleger Dreher wird hier in allen Kreisen der Einwohnerschaft in dankbarem Andenken bleiben; sein Schüben aus hiesiger Stadt wird besonders auch ovn den Armen, denen er viel Liebe entgegengebracht hat, sehr bedauert.

r Neuenbürg. Der Pforzheimer Polizei gelang es, den von Oderntebelsbach gebürtigen Steinhouer Glauner zu verhaften, der wegen Schasdiebstahls usw. verfolgt wird. Er hatte das Schaf in einem Pferch sin Brötzingen gestohlen und im Wald geschlachtet.

Obernborf. Auf dem allen Alboereinswandern wohl­bekannte«, malerisch über der Schlichemklamm gelegenen Hosgut Rümstein Gmd. Hallhausen ist das Wohngebände des Gutsbesitzers Schwarz abgebrannt.

Letzte Nachrichten.

lSSrntlich« S.L.6.)

London, 9. März. WTB. Das Reu scher Bureau meldet aus amtlicher Quelle, daß in Ostafrika vom 17. bis 31. Jan. mehrere deutsche Angriffe bei Twen- knba» Mwele, Mdyuui und Terevgati znrückge- schlage» wurden. (Anmerkung: Bei diesen in Brutjch- Ostasiika liegenden Orten habe» schon mehrfach Kämpfe stattgefunden. Merkwürdig berührt nur der ungewöhnlich karge Inhalt dieser amtliche» englischen Meldung und der Umstand, daß man es für nötig hält, sie nach der am 12. Februar bei Saitta am Westrand der Secangeli erlittene» Schlappe bekanntzugebe».)!

Köln, 10 z. (Tel.) Zu de« angekündigten Rücktritt des franzöfischen Kriegsministers meldet die Köln. Volk»zig.: Ob unsere Truppen noch weitere Lücken in die Reihen der franzöfischen Minister reißen »erden, wollen wir dahingestellt fein lasten. Es bleibt die Tatsache, daß die Enttäuschung über das Kabinett Briand znnimmt. Ser Umschwung, den Briand «inleiten sollte, ist bis jetzt »och nicht eingeireten. Noch schlimmer für Briands Person ist das Fiasko seiner Reise nach Rom, die eine Enttäuschung, herdeigefühit hat, da sie von der Pariser Presse von überschwenglichen Erwartungen begleitet wurde. (Ä.T.)

Köln, 10. März. Tel. LeutKöln. Zig " Hai die Pariser Zersur die gemh nigte Meldung vom Rücktritt des Kriegsministers Gallieni nachträglich unterdrückt. In dem Augenblicke, wo die Kämpfe um Verdun im Ka­binett so gwß< Sorgen bereitet und in parlamentarisch»» Kreisen eine kritische Stimmung erzeugt haben, würde der Rücktritt des Kuessministers aus Gesundheitsrücksichten, an die kein Mersch glaubt, die Lage noch bedenklicher machen und vielleicht im Stande sein, eine ganze Kabi«eus- krjse keraufznbeschwören. (N. T.)

Rotterdam. 10. März. In einem ovffeheuerregende» Artikel über dt« Lage ln 3 land schreibt dieTimes", duß in Irland die nationale Bewegung sich immer starker «nb bedenklicher ansbreite. Das Blatt fordert ener- gische Maßnahmen der britischen Regierung gegen die Ab- fallbestredungen in Irland. (S. Z.)

Rotterdam, 10. März. Die hier vorliegendeWest- minster Gazette" lehnt die E füllaig des Ansuchens der französischen Presse nach Entsendung weiterer englischer Hilsstrnppen in de« Sektor von Berdu« ad. Die Bundestreue der Engländer könne sich nur in einer Offen­sive in Floudern äuß-rn, die üb igen französischen Hilferufe könnte Engla"d unmöglich erfüllen.

Wien, 9. März. WTB. Amtliche Mitteilung vom 9. März, mittags:

Russischer und Südöstlicher Kriegsschauplatzr

Nichts Nkues.

Italienischer Kriegsschauplatz:

An d<r Südwtstscortt ist die G sechtsiätigkeit »och immer durch die Witterung sehr einaeschriinkr. N«r i« Abschnitt des Coi di Lana und am San Michele kam es gestern zu lebhaftere» Artilleriekampfe»

Der Stellvenr. d. Chef des Gmeralstabs: von Höfer, F tdmaischall-Leutnant.

Landwirtschaft, Handel nud Berkehr.

Erhöhung des SchwriuesleischhöchstpreiseS.

Nach einer sofort in Kraft ireknden Bergung de« Mini stertums des Innern darf der Preis für 1 P-und frisches; sowie sür 1 Pfund gesalzenes Schweinefleisch bei der Ab­gabe an den Verbraucher in Stuttgart 1,70 (Kietze

> >