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Gin Attentat auf Saffanow.

Mailand, 9. Aug. WTB. Ein Svnderberichierstatter des Secolo drahtet aus Petersburg, daß ein ehemaliger Beamter des Ministeriums des Aeußern das Arbeitszimmer des Ministers betreten und diesen mit einem Beil zu töten versucht habe. Die Diener nahmen ihn sofort gefangen. Der Urheber des Anschlags scheint nervenkrank zu sein.

Die Untätigkeit

der serbisch-montenegrinischen Heere.

Lyon, 10. Aug. WTB. Wie derProgres" aus Cettinje meldet, wurde die militärische Untätigkeit Serbiens und Montenegros von Rußland angeraten, da man dort die serbisch-montenegrinischen Heere nicht opfern wollte, ohne eines Erfolges sicher zu sein. Die Untätigkeit werde auf­hören. Man erwarte in Belgrad und Cettinje nur den Befehl aus Petersburg, um die Offensive wieder aufzuneh­men, die mit den italienischen militärischen Operationen in Uebereinstimmung gebracht werden soll. Wahrscheinlich werde die Besetzung von Triest und Görz das Zeichen für die Aufnahme einer gemeinsamen Offensive Italiens, Serbiens, Montenegros und Rußlands sein.

^Barbarossa Hairedin" gesunken.

Konstautiuopel, 9. Aug. WTB. Das Hauptquar­tier teilt mit: An den Dardanellen hat der Feind in der Nacht vom 6. aus den 7. August unter dem Schutze feiner Flotte einen Teil frischer Streitkräste in der Umgebung von Kara 1 chale im Norden des Golfes von Saros gelandet, den Rest an zwei Orten nördlich von Ari Burnu. Wir vertrieben den bei Karatchale ge­landeten Feind vollständig. Er floh und ließ etwa 20 Tote zurück. Die nördlich von Ari Burnu gelan­deten Truppen rückten im Schutze 8er Flotte am 7. August ein wenig vor. Am Abend hielten wir das feindliche Bor­rücken durch Gegenangriffe auf. Heute früh schlugen wir die Angriffe des Feindes zurück und brachten ihm erheb­liche Verluste bei. Wir machten einige Soldaten und Offiziere zu Gefangenen. Bei Seddul Bahr trieben wir einen Teil eines Grabens auf unserem rechten Flügel etwa 40 Meter gegen den Feind vor. Am 6. August schlugen wir den Feind zurück, der bei zwei fruchtlosen Angriffen gegen diesen Flügel 2000 Tote vor den Gräben ließ. Am 7. August wiesen wir drei lange und heftige, aber fruchtlose Angriffe zurück, die der Feind gegen diese Lauf­gräben und in Mafien gegen unser Zentrum und gegen unseren linken Flügel unternahm. Wir trieben den Feind vollständig in die alten Stellungen zurück. Nicht zufrieden damit, diese wiederholten Angriffe zum Scheitern gebracht zu haben, drangen unsere tapferen Truppen in einen Teil der feindlichen Gräben ein und richteten sie gegen den Feind ein. Wir machten 110 Gefangene. Lin feindli» ches Unterseeboot versenkte heute früh das Linienschiff Barbarossa Hairedin. Ein großer Teil der Besatzung ist gerettet. Der Untergang des Barbarossa, so bedauerlich er an sich ist, regt uns nicht übermäßig aus, nur daß er das Stärkeverhälinis unserer Schiffe zu den feindlichen wie 1:10 gestaltet. Wir heben noch hervor, daß unsere übrigen Schiffe dieselbe Tätigkeit entfalten werden und daß ihre von glühender Vaterlandsliebe beseelten Mannschaften durch ihre Geschicklichkeit und ihre Aufopferung dem Feinde denselben Schaden zuzufügen wis­sen werden, wie ihre Kameraden.

Barbarossa Hairedin".

3m Jahre 1910 hatte Deutschland die beiden Linien­schiffeKurfürst Friedrich Wilhelm" undWeißenburg" an die türkische Marine verkauft. DerKurfürst" erhielt den NamenBarbarossa Hairedin",Weißenburg" wurde als Torgud Reis" übernommen. Waren die beiden Schiffe auch im Verbände der deutschen Flotte als veraltet zu be­zeichnen, so besaßen sie doch noch immer einen ganz ansehn­lichen Gefechtswert. Gelegenheit, dies zu zeigen, war ihnen wahrlich genügend geboten. Man darf ohne Uebertreibung "hupten, daß, seit sie die rote Flagge mit dem Halbmond gehißt hatten, das Feuer unter den Kesseln nicht gelöscht worden war, die Geschütze nur selten verstummten. Im tta ientsch-lückischen Kriege lagBarbarossa" bei Tschanak- kale unter Dampf. Am Eingang in die Dardanellen. Sich dem übermächtigen Gegner draußen zu stellen, wäre Wahn­witz gewesen, aber drinnen hielt er treue Wacht, bereit sich dem emdringeuden Feinde entgegenzuwerfen. Der Balkan- Krieg sah das Schiff in erhöhter Tätigkeit. Am rechten Flügel der Tschataldschastellung bei Der kos waren die An­griffe der Bulgaren besonders heftig. Dann Hagelten die Lagen desBarbarossa" unaufhörlich in den oordringenden Gegner hinein, bis der sich unter schweren Verlusten zurück- zog. Bei Ausbruch des Weltkrieges saust der türkische Panzer im Verbands der Flotte duich das Schwarze Meer säubert es und kehrt unbeschädigt in die Engen zurück, wo seiner wieder neue Aufgaben harren. Vom Golf von Sa­ros beschießen Engländer und Franzosen indirekt die Forts.

Barbarossa" nimmt das Gefecht auf und erzielt einen schönen Erfolg. Drüben im Golf von Saros liegt der UeberdreadnoughtQueen Elisabeth". Drei 28'Zentimeter- Granaten treffen das Schiff und beschädigen es so schwer, daß es schleunigst weggeschleppt werden muß. Seither machen die engl, und französ. U-Boote in den Dardanellen unaufhörlich Jagd aus den Panzer. Aber wie durch ein Wunder bleibt er unversehrt. Tag und Nacht fährt er durch die Engen, beteiligt sich am Kampfe. Und fast jedes­mal wird er beschossen. Bei einer Fahrt allein feuerte ein feindliches U-Boot drei Torpedos gegen ihn ab. Sie gingen fehl, obwohl es wahrlich nicht schwer sein konnte, den dicken Kasten mit langsamer Fahrt zu treffen. Nun hat ihn der Torpedo doch noch getroffen. Aber er hat mehr als reichlich seine Pflicht erfüllt und die Tradition, die ihm auf deutscher Werft auf die See mitgegeben wurde, hochgehalteu.

Ko»fta«ti«opel, 9. Aug. WTB. Der Ort Karat- schale. in dessen Umgebung nach dem gestrigen Bericht des türkischen Hauptquartiers eine Landung frischer Truppen stattgefunden hat, die jedoch in ihre Schiffe zurückgetrieben wurde, liegt an der Nordküste des Golfes von Saros, un­gefähr gegenüber der gleichnamigen kleinen Insel zwischen den Mündungen zweier kleiner*Flüfse 15 Kilometer westlich des Ortes Kadiköj, der durch die Angriffe der Bulgaren gegen Bulair während des ersten Balkankrieges bekannt geworden ist.

Die Kriegsführrrrrg unserer Feinde.

Kouftantiuopel, 9. Aug. WTB. Die Agence Milli berichtet: Unsere Feinde wollen durch ihre Handlungen be­weisen. daß sie der Humanität den Krieg erklärt haben. Am 6. Juli torpedierte ein feindliches Tauchboot im Hafen von Mudania ohne vorherige Warnung den Dampfer Biga. Der Torpedo verursachte jedoch keinen Schaden. Das Schiff wurde für den Postdtenst verwandt. Am 6. Juli versuchte ein kleiner Küstendampfer, ein bei Rodoslo gescheitertes Schiff wieder flott zu machen. Ein anderes Unterseeboot torpedierte es. ohne der Mannschaft Zeit zu lassen, das Schiff zu verlassen. Dieses Schiff diente ebenfalls keinem militärischen Zwecke.

Italienisches.

Zürich, 9. Aug. WTB. Die Neue Züricher Zeitung schreibt: Nach dem Italienischen amtlichen Militärblatt wird der Kommandant des 1. italienischen Armeekorps, General­leutnant Ragni, seines Kommandos enthoben und zur Dis­position gestellt. Ragni war früher Generalgouoerneur von Tripolis und genoß in militärischen Kreisen großes Ansehen. Es müssen daher schwerwiegende Gründe sein, die zu der Entlassung führten?

Zürich, 9. Aug. WTB. Die Neue Züricher Zei­tung veröffentlicht im Auszug ein Gespräch des von der Front zurückgekehrten italienischen Iustizministers Orlando mit dem Vertreter eines sizilianischen Blattes. Der Minister schilderte die Lage auf dem österreichischen Kriegsschauplatz in den düstersten Farben. Die Verteidtgungswerke, die Schützengräben, die vielen natürlichen Hindernisse, die die Oesterreicher sich trefflich zunutze machten, die vorzügliche feindliche Artillerie, die sich in fast unauffindbaren Stellun­gen befinde, alles dies trage dazu bei, den Vormarsch der Italiener zu verlangsamen. Geduld sei die erste Bedingung des Sieges angesichts eines solchen Gegners.

Nach einer Kopenhagener Meldung des Bert. Tagebl. berichtet Berltngske Tidende aus Paris, daß Italien nun­mehr in seinem Verhältnis zur Türkei eine Entscheidung herbeisühren werde. Italien werde in kategorischer Form die sofortige Erfüllung aller seiner Ansprüche und Ersatz für die vielen feindlichen Handlungen der Türkei fordern. Die Kriegserklärung wird in den nächsten Tagen erwartet.

Die amerikanischen Munitionsarbeiter streiken.

Nach einer Meldung desNieuwe Rotierdamschen Courant" aus Neuyork, die dieTägliche Rundschau" wiedergibt, befinden sich 11000 amerikanische Munitions­arbeiter im Ausstand. Das sei ein Sechstel der gesamten Munitionsarbeiter in amerikanischen Privatbetrieben.

Die rumänische Verwirrung.

Wie die Bukarest«Sera" meldet, ist die Lage des rumänischen Kabinetts Bratianu seit einigen Tagen mißlich geworden. Man müsse mit der Möglichkeit eines nahen Regierungswechsels rechnen. Das Blatt veröffentlicht Aeußerungen eines konservativen Politikers über die Lage, in denen betont wird, daß Bratianu bis zum erst n Krön- rat in Sinai« (der noch unter König Lharol stattfand) für eine gemeinsame Aktion mit den Zentralmächteu im Sinne des bestehenden Vertrages eingetreten sei, später ober un­erwartet der Neutralität das Wort geredet habe. Die öffent­liche Meinung sei unter der Einwirkung des Rubels und einiger Agitatoren von den vorübergehenden Er­folgen der Rüsten fasziniert worden. Deshalb habe im Winter von der Erfüllung der Bundespflichten keine Rede sein können. Auch Bratianu scheine von den russischen Erfolgen inegeführt worden zu sein und habe sich der Entente zugewandt. Dazu sei die feindliche Haltung des Finonzministers Costinescu und die Agitation Teke Ionescus und Filipescus gekommen. Heute hohe es den Anschein, als ob Bratianu weder für noch gegen die En- tente austreten könne. Es wäre das größte Verbrechen Rumäniens, wenn es nach dem Falle Warschaus nicht den Pruth überschreiten und Bessarabien besetzen würde.

Die in Jassy erscheinendeOpinia" meldet ferner, daß die Stellung des Finanzministers Costinescu erschüttert sei.

Gin weiteres Telegramm aus Bukarest berichtet: Die Verwirrung aller politischen Strömungen und Richtungen

hat hier ihren Höhepunkt erreicht. In den Zeitungen aller Parteien wird offen die Frage diskutiert, daß aus techni­schen Gründen ein Krieg nur noch an der Seite der Zen- tralmächte denkbar sei. Es wäre eine seltsame Komödie, wenn die Partei der nationalen Aktion, die zur Rettung der rumänischen Ehre unbedingt Blut fließen sehen will, unter dem Druck der veränderten Verhältnisse langsam in den Krieg gegen ihren ursprünglichen Schutz­patron Rußland hinübergleiten würde. Wichtiger als der ganze äußerliche Tumult ist die unabwendbar heran­nahende wirtschaftliche Krisis. Trotzdem wagt noch niemand offen, der einzig sicheren und radikalen Lösung klar ins Auge zu sehen, wagt niemand auf die widerrechtliche Sper­rung der Donaustraßen durch das befreundete Serbien Hin­zuwelsen.

Aus Stadt «nd Land.

Nagold, 11. August ISIS.

Kriegsverluste.

J»f.-Rat. Rr. 1LV, Ulm, S. Komp.: tz a i st. Johann, Kälbervronn. infolge Verwundung gestorben. Fiis.-Rgt. Nr. ISS, HeilbronuMrrgenthei«, 2. Komp.: Krauß, Gottlteb, Ober­schwandorf, leicht verw.: Dürr, Friedrich, Mindersbach, gefallen: Theurer, Friedrich. Fünfbronn, schw. oerw.: Kern, Adam, Ueber- berg, l. verw.: Todt II, Wilhelm, Mindersbach, l. verw.: Todt I, Johannes, Mindersbach, l. oerw. ». Res.-Piou.-Somp. : Grotz- hans. Andreas, Berneck, infolge Krankheit gestorben. Weitere Verluste (Näheres beim Nachweiscbureau des Kgl. Württ Kriegs- Ministeriums Stuttgart, Archivstr. 14 zu erfahren.) Roller. August, Sulz, gefallen: Roller, Christian, Gültlingen, verw.: Spathelf, Karl, Ebhausen, verw.

Fürs Vaterland gestorben

ist auf dem Felde der Ehren, wie nun nach langer, banger Ungewißheit sich bestätigte, auch der zweite Sohn des Seilermetsters Louis Schlotterbeck, der Graveur Heinrich Schlot 1 erbeck. Erst 22 Jahre alt, war er von eine« außerordentlich hohen, künstlerischen Talent beseelt, das ihn von seinem Beruf wegdrängte. Leider hat auch hier der Tod einem an Hoffnungen so reichen Leben ein Ende ge­macht. Die Hinterbliebenen dürfen gewiß sein, daß ihnen die Einwohnerschaft die herzlichste Teilnahme entgegenbringt. Das Andenken des wackeren Kämpfers aber werden wir in Ehren behalten!

Kriegerbeerdiguug. Gestern vormittag mußte wie­der ein Krieger. Landsturmmann August Bothe von Berlin, der für unser Vaterland sein Leben lassen mußte, aus un­serem Friedhof zur letzten Ruhe gebettet werden. Er war erst mit dem letzten Berwundetenrransport hierher gekommen, wo er die letzten Tage seines Lebens verbringen sollte. Dabei fand er Trost in den Vibelworten 2. Mose 19, 4, das Herk Stadtpfarrer Dr. Schairer seiner erhebenden, für die am Grabe weilende Schwester recht trostreichen Trauerrede zu Grunde legte. Zn Ehren des Verstorbenen, der Geschwister und eine Braut hinterläßt, beteiligte sich ein stattliches Trauer­geleite an der Beerdigung, darunter die Siadtkapelle, Mi­litär- und Beteranenoerein und die beiden Gesangvereine, außerdem Kameraden aus dem Reseroelazarelt und Vertreter der Inspektion und Aerzteschajt mit Herrn Chefarzt Dr. Baader an der Spitze, der am Grabe einen Lorbeerkranz niederlegie. Möge der Verstorbene in Frieden ruhen?

Ernannt wurde Herr Oberamtmann Kommerell aus Anlaß der Errichtung einer Landesfuttermittelstelle zum Vertreter der mit der Durchführung der Futtermtttelvor- schriften betrauten Körperschaften.

-- Rohrdorf. Am Somttagnachmittag hielt Frl. Bart H-Nagold im hiesigen Schulhaus einen Dortrag. Die Rednerin in Diensten des Roten Kreuzes stehend, griff in fliehenden, von Poesie durchwobenen Ausführungen, eine ganze Reihe äußerst packender Bilder aus Gegenwart und Vergangenheit dieses Krieges heraus, und formte das Ganze zu einem warmen Ausruf für das Rote Kreuz. Hinweisend auf die Bewohner Ostpreußens, die so viel opfem mußten, oft sogar ihr eigenes Leben, während wir trotz des gewal­tigen Ringens in Süd, Ost und West, dank der todesmutigen Ausdauer unserer Soldaten, wie im tiefsten Frieden unserer Arbeit nachgehen können, sollte es uns eine Ehrenpflicht und Freude sein, fleißig, nein kräftig die Bestrebungen des Roten Kreuzes zu unterstützen. Bald geben, doppelt geben! Opfer bringen, und nicht meinennur soviel, mehr kann ich nicht!" Was würde werden, wenn nicht auch unsere Soldaten, wett über ihre Kräfte hinaus Opfer brächte«? Wollen wir uns von ihnen beschämen lasten? Nein! Dem Bortrag folgte eine Sammlung, die recht befriedigend aus fiel.

Zumweiler. Die 55 Jahre alte Witwe Christine Dengter, geb. Welker ist am letzten Dienstag dadurch ver­unglückt, daß sie von einem leeren Wagen fiel und sich am Hinterkopf schwer verletzte. Im Bezirkskrankenhaus Nagold ist sie vorgestern morgen gestorben.

Auf Ernteurlaub.

Nicht meine Hand hat diese Saat gestreut,

Mein Auge sah sie keimen nicht und grünen,

Und dennoch wogt ein Aehrenmeer so weit Wie leichtes Gold um dunkle Hügeldünen.

Fast scheu umspannt die kampfgeslählte Hand Den glatten Eschenschaft der blanken Sense,

Es klingt so bang im schweren Ackerland Ein heimlich Lied vom tränenreichen Lenze . . . Erst hol' ich mir mein stolzes Ernterecht Bon meines Weibes jungem Kirschenmunde,

Dann schlägt auch mir, des Kaisers treuem Knecht, Die schönste, sonndurchglühte Herrenstunde!

E. Natal.