feie» bereit» 50 «Ov griechische Soldaten zusammrnge- zog«u.40 engl. Transpsrtdampser mit Truppen augrsüllt liegen im Hafen, ohne daß die Ausschiffung bewerkstelligt werden konnte, da Griechenland tn energischer Weise gegen diese Landungen protestiert und erklärt, solche gege­benenfalls mit Waffengewalt zu verhindern. (S. 3.)

Wie», 26. OKI. (Tel.) Dem Herren Wiener Jour­nal werden aus dem Kriegspreffequarlier über da» Vor­gehen der deutsche« und österreichischen Armee« in Serbien u. a. folgende Einzelheiten gemeldet: Di« Truppen der Armee Koevetz haben seit der vor 14 Tagen erfolgten Einnahme von Belgrad unter fortwäh­rende» Kämpfen an 60 Kilometer znräckgelegt. Sie treiben die unausgesetzt Widerstand leistenden Serben weiter nach Süden. Diese Leistung ist umsomehr anerken­nenswert, al« die Truppen das schlechteste Wetter zu überwinden haben. Dazu kommt, daß lauter Berge mit 400500 Meter Höhe, die ausnahmslos befestigt sind, zu nehmen sind. (Südd. 3.)

Paris, 25. Okt. WTB. Nach einer Meldung des Journal hat ein deutsches Unterseeboot ein fcaszösischos Schiff, das 50 Ambulanzen an Bord hatte, im Kanal torpediert.

Kopenhagen, 26. Okt. (Tel ) Exchange »Telegraph berichtet nach dem Beit. Tagebl. au« Rom: Wnmänir« -at die letzte« Zngevote de» Wierveröands grundsätz­lich abschlägig beantwortet und d'e Erklärung s?gegeben, Verhandlungen über Aufgabe der rumänischen Neutralität erst wieder aufnehmen zu können, wenn der Bieroerdand mit mindestens 400 000 Mann auf dem Baikankriegsschau- platz austrete. (Südd. 3.)

Rotterdam, 26. Okt. (Tel.) Wie laut D. T. dem Malm aus Athen telegraphiert wird bombardierte die

russisch« Akotte die Snkgarischen Kafenorte Warna und Nnrga». Die russ. Regierung hat sämtliche in Schwarzen Meer-HSfen liegenden italienischen Dampfer zu Truppen- transvorten gechartert. (Südd. 3.)

Berlin, 26 Okt. (Tel.) Aus Genf meldet der Lok.-Anz.: Bon Hasre kommend traf der König von England am 24. Oktober i» Paris ein. Er will vor der Umgestaltung seines Ministeriums die Anschauungen der leitenden französischen Persönlichkeiten über die Haupt- pragrammpuukte, zu welchen auch der Schutz des Suez­kanals gehört, kennen lernen. (Neue- Tagbl.)

Sofia, 25. Okt. (WTB.) Di« halbamtlich- Bulga- rische Lelegrapheriagentur meldet: Tie Beschießung o»n Dedeagatsch durch englisch« und französische Schiffe erfolgte ohne jede vorherige Verständigung «nd Rücksicht auf die Bevölkerung der Stadt, die nicht einmal Zeit hatte, sich zu rette«. Bisher ist feftgesteklt, daß «ehr al» 25 Frauen und Kinder gelötet wurden und ein großer Teil der Stadt zerstört ist. Alle Gebäude sm Seeufer sind Trömmsrstättrn. Durch die Beschießung find überdies zahlreiche Brände »nursacht worden, die den Rest der Stadt verheerten. Dedeagatsch bietet jetzt eisen traurige» Anblick von Schutthaufen, unter denen die Sappeure noch Leichen von jFrauen und Kindern hervorziehen, den Opfern ohnmächtiger Wut der Engläuder und Franzosen, die in Ermangelung von Siegen ans den Schlachtfeldern sich rühmen könne», den Tod einiger Dutzend ««verteidigter Wese« herbeigeführt zu haben. Diese» brutale und unmensch­liche Borgehen der Flotte der Alliiert«» ruft größte Ent- rüstuna hervor.

Wie», 26. Okt. (Tel.) Die Reichest« läßt sich aus Athen drahten, daß alle östliche« serbisches Aonan-

ßäfe» nunmehr im Aesttz der Ansgare» seien. Jede weitere Zufuhr über Wnmänien ist für Serbien damit abgeschnitte«. (Südd. 3.)

Berlin, 26 Okt. Tel. Nach einem Bericht der D. T." aus Sofia ist die serbische Ziest««- Wirst jetzt von alle« Seiten «ingefchkoste«. (Südd. 3.)

Sofia, 25. Okt. WTB. Amtlicher Bericht über die Operationen >m 23. Okt.: Unsere Truppen haben den ser­bische« Trnppen in der Umgegend von Uesküb eine endscheidende Niederlage beigebracht und die Stadt esdgtlti, besetzt. Der Feind hatte über 500 Tote und Verwundete und wurde auf den Engpaß von Katschanip zurückgeworfm. Unsere Truppen verfolgen ihn stürmisch in dieser Richtung. An den andere» Fronten ist keine wesent­liche Veränderung in der Lage eingetreten.

Konstantinopel, 25. Okt. WTB. Der deutsche Notschalter Areiherr »o« Wangenyei« ist heute früh 6.45 Uhr sanft entschlafen. Am Sterbebette waren anwe­send die Gemahlin, die Kinder und nahe persönliche Freunde. Nie Trauer ist hier allgemein. Der Sultan, der Thron­folger, die höchsten Beamten, die diplomatischen Kollegen, sowie die deutsch« Kolonie hatten während der dreitägigen Krisis beständig die innigste Teilnahme bewiesen.

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MinderSbach, den 26. Oktober 1915.

slZkter-k

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Teilnehmenden Verwandten, Freunden und Be­kannten widmen wir die schmerzliche Nachricht, daß unser lieber >

Mob.

am 29. August in Kriegszefangenschaft zu Nkolsk-Ussurijek ! (Küstenprovtnz Oft-Sibiriens) infolge von Unterleibstyphus den I ! Heldentod fürs Vaterland gestorben ist.

Die tiefgebeugte Mutter:

Katharine Borkhart, Witwe.

mit ihren Kindern.

Tcauergsltesdienst: Donnerstag, 28. Okt.. vorm. 10 Uhr.

Welche Bücher mutz man lesen:

Chamberlain, Wolitische Ideals ^ 1

Georg, Wnser Krnrnich 1.

Wohlbrück, Wene Ziele 1

Ompteda, Mnrgret u. Hsscrncr (Ullstein) 1.

Brachv^el, Aie Könige u. Kärrner 1.

Baden-Powell, Meine Abenteuer als Spion 1.

Weltkultur und Weüpolitik:

Nr. 1 Veit Valentin, Welgien 0 50

Nr. 2 A. O- Meyer, Aeutsche Kreihert und

englischer Wcrrlcnnentcrrisrnus 0.50 Nr. 3 Wiedenfeld, Antwerpen irn Welt­handel und Weltverkehr 0.75

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