sind an die Etappenkommandantur Ludwigsburg, d'e Sendungen aus Orten an diesen Bahnlinien und aus den südlich davon gelegenen Orten an die Etappenkommandantur Stuttgart zu richten. Um Rück­sendungen wegen Nichterreichung des Empfängers zu vermeiden, ist es erwünscht, daß das Paket die Aufschrift trägt:Wenn Empfänger nicht zu ermitteln, steht die Sendung dem Truppenteil zur freien Ber- sügun Eine Haftung für die Beförderung und Weitergabe der Sendungen wird nicht übernommen: Nachforschungen nach dem Ver­bleib von Paketen können nicht angestcllt werden.

Bei Sendungen an ausmarschierte Angehörige der Landsturm- truppcn ist zu beachten, daß diese vorerst noch nach ihrem heimatlichen Landwehrbezirk zu benennen sind und nicht nach ihren Nummern.

Hinsichtlich der Sendungen an wiirttembergische Soldaten, die bei nichtwürttembergischen Truppen im Felde stehen, empfiehlt es fick, vor der Absendung der Pakete eine Anfrage an das betr. Preußische, Bayerische, Sächsische Stellvertr. Generalkommando bezw. an die Marinestationen der Nord-- oder Ostsee über den in Frage kommenden Zuleitungspunkt zu richten. Die Errichtung von Paketdepots ist für sämtliche Armeekorps in Aussicht genommen.

Liebesgabe«.

Im Interesse einer gleichmäßigen Verteilung der Liebesgaben wird nochmals gebeten, solche nicht mehr für einzelne Truppenteile zu sammeln, sondern sie den Stuttgarter Samnulstcllen des Roten Kreuzes im Königsbau und Marstall zuzufiü ren. Von hier werden sie durch militärisch-organisierte Kraftwagenkolonnen oder durch die mobilen Etappenbchörden nach Maßgabe des Bedürfnisses den Trup­pen im Felde bezw. den militärischen Feldlazaretten zugefllhrk (oergl. die öffentliche Bekanntmachung des stellvertr. Generalkommandos vom r. Oktober 1914>.

5VN-Gramm-Briefe. Um die Versendung kleiner Be­kleidungsstücke und Gebrauchsgcgenstände an die Angehörig-m des Feldheeres zu erleichtern wird zunächst versuchsweise auf die Dauer einer Wache vom 5. bis einschließlich 11. Oktober das Meistgcwicht der Feldpostbriefe von 250 A auf 500 x erhöht. Wenn die Ver­hältnisse es gestatten, wird die Zulassung der 500-Gramm-Briese bald wiederholt werden. Die Gebühr für die Feldpostbriefe über 250 «- bis 500 x beträgt 20 -H. Gleichzeitig wird die Gebühr für die Feld postbriese über 50 bis 250 ^ dauernd aus 10 ermäßigt.

Hopfe«.

Nürnberg, 3. Okt. (Hopsenmarkt.) Gestern kamen bei einer Zufuhr von 1000 Ballen zu unveränderten Preisen 80.. Ballen zum Verkauf. Am heutigen Markt war der Geschäftsgang wesentlich ruhiger als bisher: die Käufer waren besonders in Bezug auf Markt­hopsen sehr wählerisch, so daß davon nur einigermaßen giiinfarbige abaesetzt werden konnten. In a-deren Sorten wurden zwar einige Posten gelbliche Hallertauer verkauft, doch wurden hierfür nur Preise von 4048 erzielt. Für alle grünfarbigen tzopfni ist die Ge­schäftslage unverändert, dagegen für ave anderen Sorten bei schwacher Verkaufsgelegenheit noch mehr als bisher gedrückt. Zweitägige Land­

zufuhr: 900 Ballen. Zweitägige Bahnzufuhr: 1600 Ballen. Zwei­tägiger Umsatz: 1500 Ballen. Es erzielten: Markthopfcn 3050 Gebirgshopsen 5263 Hallertauer, geringe 4045 ^6, mittel 5060 prima 6575 Hallertauer, S'egclgut, prima 7280 Mark. Württcmberger, mittel 5060 prima 65-75 -4t, Spalter Landhopsen 6575

Stuttgart, 5. Okt. (Hopfenernte 1914). Nach der vom K Statistischen Landesamt vorgenommenen vorläufigen Ermittlung be­rechnet sich für das Königreich Württemberg im Jahre 1914 das Ge­samterträgnis an Hopfen bei einer Anbaufläche von 3316 Hektar zu 29 468 Dz. (gegen 13S4I Dz. im Vorjahr bei einer Anbaufläche von 3329 Hektar) und der Hektarertrag zu 8,9 Dz. gegen 4,1 Dz. im Jahre 1313 und 6,7 Dz. im Durchschnitt der 10 Jahre 1904/1913.

Konkurs-Eröffnung.

K. Amtgericht Leurkirch: Engelbert Fi ei, Schlosser und Wagnerei­besitzer. K. Amtsgericht Rottcnburg a. N.: Bernhard Schneider Bäckermeister in Rottcnburg. K. Amtsgericht Reutlingen: Jakob Bernhard Ricger, Stocksadrikant, Inhaber der Firma Kunstgewerbl. Stockfabrik Rieger und Hohnecker in Reutlingen.

Letzte Neuigkeiten.

Die 4t. prcuß. Verlustliste nennt u. a.: Res. Chr. Geigle-Enzklösierle leichwerw., Krankenträger Paul Vogelwaid-tzorb verm., Musst. Z"h. Schnnd-Altheim OA. Horb verw. und Drag. Aug. (Hlock Calw verm.

Wie«, 6. Okt. (W.T.B.) Amtlich wird verlautbart vom 6. Okt.: Das plötzliche Vorgehen der deutschen und österreichisch ungaris^e» Streitkräste in Rus­sisch-Po en scheiut die Russe» vollständig überrascht zu haben. Sie verschoben zwar sta k; Kräfte aus Gari- zien nach Norden, wurden jedoch bei dem Versuch, die Weichsel in der Richtung Op ström zu überschreiten, von den verbündeten über de« Fluß zurückgewsrfen.

Unsere Truppen haben den russischen Brückenkopf bei Saudomir erobert. Galizien rücken wir plan­mäßig vor.

Bei Taruobrzeg wird? eine russische Infanterie­division unsererseits geworfen.

Der stellvertretende Chef des Genekalsiabs: v. Höfer, Generalmajor.

Frankfurt a. M., 6. Okt. Aus Amsterdam wird gemeldet: Laut Prwoimeldimaen aus Antwerpen beschießen

die Deutschen jetzt bereits Linth und die dahinter liegenden Plätze Coutich, Martfel, Eppegem und Hove. Dies bedeutet den Angriff aus Forts Nr. S und 4 des inneren Festungsgürtels. Der Fortgang der Belagerung vollzieht sich also mit einer geradezu maschinellen Sicherheit.

Wichtig ist auch eine Antwerpener Meldung des Tele­graph. daß die Deutschen sich nördlich von Termonde die größte Mühe geben, dnrchznbrechen, um dis Heranbringung von Hilfe nach Antwerpen unmöglich zu machen. Hieraus geht hervor, daß es den Deutschen nicht nur gelungen ist, die stark exponierte Stellung ihres linken Flügels bei Termonde zu halten, sondern sigar ren Flüge! nach Norde« vorznschieben. Ob hier der Sckeldeübergang bereits erzwungen ist, läßt sich noch nicht fest stellen.

Berlin. 6. Okt. (Nicht amtlich.) Vom südafri­kanischen Kriegsschauplatz liegt eine englische Meidurg vor, in der ein? empfindliche Niederlage der britischen südafrikanischen Truppen zugegeben wird. Daiy News berichten: Colonel Grauttelegraphiert, daßdieEngländev bei einem Mißerfolg an der Grenze des Sand- sontein- und Warmbaddistriktes 16 Tote, 43 Ver­wundete, 8 Vermißte und 33 Gefangene verloren hätten. Die Gefangenen wurden von den Deutschen aut behandelt. General Lukin telegraphierte, den Colonel Grant treffe keine Schuld an dem Unglück. Seine Leute hätten tapfer gejochten. Ein weiteres Tele­gramm sagt, die deutschen Gefangenen seien gegen ihr Ehrenwort entlassen worden, da man augsscheinlich mit Wasser und Na hrung sparen wlll.

ÄnKwärrist»- Todesfälle^

Iungin;er, Karl, Prokurist im Hause Otto Ficker, Ktrchheim u. T. Richter, Anna, gcb. Meidcrt, Bezirksnotars Gattin, Neuffen. Wanner, Gottlob, Stiftungspfleger, 77 I., Lsovberg.

Murraaßi« Werttv am Donnerstag und Freitag.

Trocken und ziemlich mild.

Hiezu das Plauderstübchen Nr. 38

und der Schwäbische Landwirt Nr. 18.

Für die Schriftleitung verantwortlich : R. Tschorn. Druck u. Ver­lag der G. W. Zaiser'schen Buchdruckerei (Kart Zaiserl, Nagold.

Nagold

kommt an Ort und Stelle im Aufstreich zum Verkauf:

am Donnerstag, 8. Okt., morgens 8 Uhr

an der Aliensteigerstraße: (Beginn beim Spital) ;

und nachmittags 1^2 Uhr

an der Oberkircher-Steige und neben dem Friedhof. (Beginn beim Spital).

Hiezu sind Kaufsliebhaber eingeladen.

Als bestes und gediegenstes deutsches Famikienb!att für die weitesten Kreise empfehlen wir

vL8 Vavd Kr LIIs

Reicher Bilderschmuck macht es zu einem Prachtwerk im vollsten Sinne des Wortes, und durch wirkungsvollen und spannenden Untechaltungsstoff die Leser zu fesseln, hat die Redaktion des Blattes von jeher als ihre Hauptaufgabe betrachtet. Außerdem bringt dasBuch für Alle" von Hrst 2 des kürzlich begonnenen neuen Jahrgangs ab

zahlreiche Kriegsbitösr,

und es wird unser fortgesetztes Bestreben sein, in Bild und Wort den großen Ereignissen zu folgen.

Jährlich erscheinen 28 Hefte.

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Zu beziehen durch Buchhdlg. Nagold.

Union Deutsche Berlagsgescllschast in Stuttgart, Berlin, Leipzig.

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fand die ErzählungEin Frühlingstranm" bei allen unseren Lesern. Die Bestellungen auf den nunmehr in Buchform von uns vertriebenen

Romans sind

trotz der Kriegszsit

derartig zahlreich, daß wir jetzt unseren Vertrag mit dem Verlag er­weitert baden, um es zu ermöglichen, daß unsere Abonnenten

auch weiterhin zum Sonderpreis von 2 Mk.

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beziehen Könner.

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Wintereier

erzielt man in großer Menge durch die tägliche Beisütterung von 15 20 Gramm

Geflügersutter. Lehrer F. Schreier, Bismarcksdors schreibt: ..Nagut ge­fällt mir vorzüglich meine Hühner legten unausgesetzt den ganzen Winter. Zu haben bei:

Friedrich Schund, Nagold.

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Senkels 8Ieicli-8oss.

Mitteilungen des Standesamts der Stadt Wildberg

Geburten: am 6. Sepl. «in Sohn des Wilhelm Sceger, Bahnarbelte s: am 10. Sepl. ein Sohn des Friedrich Secqer, Taglöhners; am 14. Scp . eine Tochter des Jakob Bart, Kutschers ln Pforz­heim; am 27. Sep:. eine Tochter des Friedrich Welk. Bauers.

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bilden am Schluffe des Krieges folgende empfehlenswerte Zeitschriften:

H Illustrierte Kriegr-EhroM derAnheim"

Verlag Belhagen und Klastng monatlich 2 Hefte ä 66

Dev Krieg 1914

aus Franckh's Berlagshandlung monatlich 2 Hefte tz 36 H.

Kriegstagebuch aus Schwaben

Verlag Karl Grüninger wöchentlich 1 Heft u SS

X Illustrierte Geschichte der Weltkriegs im

^ von Union Deutsche Derlagsgesellschast

wöchentlich 1 Heft tz SS ^

Zeitung: Der Weltkrieg

Oechelhaeusers Verlag, Kempten wöchentlich 1 Heft ü 16 ^

Bestellungen hierauf nimmt entgegen die

H G. W. Zaifer'sche Buchhandlung.

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