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Aus Stadt und Land.

Nagold, 7. Oktober !S14.

Aür v-fLhigl erklärt aus Grund der 2. Menstprüsung sür Bolksschuilehrer (Notprüsung) sindu. a. Lehrern: Beck, Julius aus Altingen; Bahnet, Albert aus Deckenpfronn; Jauch, Ernst aus Rodt; Möß, Otto aus Schömberg OA. Neuenbürg.

Wo komme« die Liebesgaben aus dem Bezirk Nagold hin?

Bor mehreren Tagen hat drr württemb. Landesnerein vom Roten Kreuz in diesen Blättern zusanum«fassende Rechenschaft über seine Tätigkeit seit Beginn des Kriegs gegeben, um allen Gebern Einsicht in den Stand der Ein­nahmen und ihre Verwendung zu gewähren. In den großen Zahlen von Liebesgaben, wie sie dabei zum Aus­druck gebracht wurden, steckt unendlich viel Opfersinn und eine umsichtige OrganisationsMgkeli. Wir möchten nicht unterlassen, auch die diohenge Tätigkeit unseres Bezirks- Vereins im Ueberblick dmzulegen.

Wir haben zahlreiche Ausrufe ergehen lassen; wir haben um Geldbeiträge, um Leibwäsche und um Ersrischungs- und Stärkungsmittel gebeten Unsere Aufrufe haben allerseits freundliche Aufnahme und dankenswerten Erfolg gesunden. An Geld ist dis zum 20. Seprbr. die schöne Summe von 15071 ^ eingegangen. Diese Geldgaben dienen teils für die Arbeit des Roten Kreuzes selbst, nämlich zur Ausstat­tung der Krieger mit Hemden, Socken usw., zur Beschaffung von Konservegläscrn u. a.. teils für die Zwecke des Landes­oereins, teils zur Unterstützung der Angehörigen der Aus­marschierten.

Mit Hilfe dieser Gaben und aus den uns zugekom- - - menen Liebesgaben konnten bereits mehrere größere Sen- Z ^ düngen an den Landesoerein sür die im Feld stehenden i Krieger und die Feldlazarette abgehen. An den großen

SH «vr « Sendungen des Landcsoereins ins Feld hat sich also unser Bezirksverein mit angemessenen Beiträgen beteiligt. Abge- schickt wurden von hier über 680 neue wollene Socken, ' s ». 150 neue baumwollene und wollene Hemden. 100 Taschen- und Handtücher, 100 Dreiecktücher, 20 Unterhosen und

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« Unterleibchen, 80 Pulswärmer, außerdem leinene Binden. ^ - Waschlappen, Fußlappen und andere Gedrauchsgegenstände. Außerdem haben wir 1500 Zigarren, ferner Tabak, Scho- ^kolade, gedörrtes Obst, Konservengläser u. a. abgeliesert. N Wir hoffen, daß diese Gaden aus unserem Bezirk unseren

württemb. Kriegern im Fcld Freude gemacht und gute Dienste geleistet haben.

-r-.Z'IA-Z.-D Unserem Bezirksverein liegt aber weiter die Aufgabe

ZG ob, die hiesigen Lazarette und die Verband- und Erfrischungs-

z- ---- station aus dem Bahnhof mit Liebesgaben zu versehen. An

diese haben wir 40 wollene Teppiche, neue und gebrauchte, 65 Kissenbezügs und Bett-Tücher, 40 Hemden, mehrere Krankenjacken und Unterleibchen. 13 Kissen, 5 Luftkissen, 4 Pfd. Federn, ca 150 Paar Socken, 50 Handtücher, 40 Taschentücher, 10 Ballen Leinwand- und Flanellstoffe, außer­dem eine Anzahl Leibbinden, Unterhosen, Waschlappen, Eisbeutel, Liegestühle, Pantoffeln, Kämme usw. überreicht.

An Lebensmitteln stärkender und erfrischender Art konnten wir abgeben etwa 7000 Eier, größere Quantitäten von Kartoffeln, allerlei Gemüsesorten, Salat, Obst in fri­schem und eingedünstetem Zustand; Fruchtsäste von Htm beeren, Johannis-, Stachel- und Brombeeren und von Zitronen über 500 Flaschen, ferner eine große Zahl vo Töpfen mit eingemachten Beeren; ebenso Zwieback, Butter, Schmolz, Geflügel, Fische, geräuchertes Fleisch, Würste, Käse je nach den eingegangenen Gaben. Auch Wein und ' Champagner, Schokolade, Kakao, Kaffee, Zucker, Honig,

Suppeneinlagen durften wir übergeben. Endlich sind 500 ' bis 600 Zigarren an die Soldaten in den Lazaretten oer-

teilt worden. Was an kleineren Quantitäten bei uns ein- ^ ZL ^ gehl, soll den schwerer Verwundeten und Kranken zugut kommen, orer wird es das eine Mal den einen, das andere Mal den andern zugeteilt.

- ^ - Die Nahrungs- und Ersrischungsmitlel, die als Liebes-

^ -S-gaben an die Verwundeten und Kranken gegeben werden, ? haben den Zweck, als Zutaten und Exiragaben zu der Der­

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Köstigung. die von der Lazarettoekwaltung gereicht wird, zu dienen. Unsere oe-mundeten und kranken Krieger sollen durch diese Liebesgabe» möglichst gekrästigt und ermutigt werden, um mit neuer Kraft und neuem Mut hinauszu- ziehen vor den Feind und ihrer schweren Pflicht nachzu- !Ü! 2 . kommen, nämlich uns und unser Volk mit Haus und Herd -"nd Heimat gegen den mächtigen und zähen Feind zu decken und uns einen baldigen ehrenvollen Frieden zu er- »2 > Z A Kämpfen. Wir wollen deshalb nicht müde werden im Geben, b 7; »zumal da die Aufgaben des Roten Kreuzes immer größer

iZTS-werden, je länger der Krieg dauert. Wlr bedürfen auch nL ferner reichliche Zuwendungen an Geld, warmen Wäsche­

stücken und Lebensmitteln. Bezüglich der letztere», der

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Lebensmittel, möchten wir bemerken, daß uns auch kleine Gaben jederzeit sehr willkommen sind. Zweckmäßig ist, L'-2° HZ-wenn eine Anzahl von Familien zusammensieht und mit- k>. L ^ L Z einander eine größere Gabe (von Eiern, Kartoffel, Gemüse, ^ w ^ D geräuchertem Fleisch, Brot. Butter u. a.) spendet, damit A"e Gabe sämtlichen Kranken und Verwundeten der hie-

«F..ZZ ^gen Lazarette gleichzeitig gereicht werden kann.

S S Dank für Liebesgabe». Den im Felde befindlichen

^ ^ Behörden und Truppenteilen des XIII. Armeekorps sind A Liebesgaben in außerordentlich reichem Umfang zugegangen, s - Es drängt mich, den freundlichen Spendern den wärmsten r LsZ^Dand der in heißem Ringen stehenden und den größten , - ^ Anstrengungen ausgesetzten Offiziere pp. und Mannschaften

zum Ausdruck zu bringen und zu betonen, daß durch diese Gaben unseren tapferen Truppen große Annehmlichkeiten

und viele schöne Stunden geschaffen wurden. Diese Zeichen treuen Gedenken und menschenfreundlicher Fürsorge aus der Heimat werden in der jetzigen Zeit aufs dankbarste von allen geschätzt!

Im Namen der Angehörigen des XIII. K. W. Armeekorps der kommandierende General v. Fa deck,

Genera! der Infanterie.

Eisernes Kreuz. Aus Stuttgart wird uns mitgr- teilt: Der frühere Unterlkhrer in Effringen OA. Nagold, Hugo Merkle (Sohn des Kanzleirats Merkle in Stutt­gart), bisher Einjährlg-Freiwilltger-Unterofftzter im Inf.- Reg. Nr. 125, 6. Komp., wurde zum Fähnrich befördert und mit dem Eisernen Kreuz ausgrzelchnet.

Notiz. Auf Wunsch der Gewerbedank Nagold teilen wir mit, daß die gestrige NotizZum Feldwebel befördert" ohne deren Wissen u. Willen in unserer Zeitung erschienen ist."

Verlegung der Ziehungstage einiger Lotterien. Laut einer Bekanntmachung des Ministeriums des Innern sind mit Rücksicht auf die Zeitverhäitmsse die Ziehungen der nachstehend ausgeführten Lotterien auf einen später zu bestimmenden Zeitpunkt verschoben worden. Es sind dies die Ziehungen der Lotterie des Schwäbischen Frauenvereins in Stuttgart, der Kirchengemeinde Meßstetten Oberamts Balingen, der Kirchengemeinde Münster Oberamts Gaildorf, der Psarrgemeinde Oberdettingrn Oberamts Biberach, der Pfarrgemeinde Rechberghausen Oberamts Göppingen, der Kirchsngemeinke Schwenningen Oberamts Rottweil (zweite Reihe), der Stadtgemcinde Friedrichshasen zu Gunsten der Erbauung einer Uferstraße daselbst (zweiie Reihe), der Aus­stellungslotterie des Gewerbe- und Handelsvereins e. B. in Ludwigsburg und der Lotterie zu Gunsten des Elsässischen Theaters in Straßburg.

Der Kriegskomet. Der im Dezember o. 3. entdeckte Komet ist jetzt in den frühen Abendstunden, namentlich zwischen 7 und 8 Uhr, mit bloßem Auge sichtbar. Er steht unterhalb der beiden unteren Sterne des Großen Bären. Anfang Oktober wird der Komet seine große Erdennähe erreichen, also sein Schweif an Glanz und Länge noch zu­nehmen. Die nächste Nähe des Kometen zur Erde wird immer noch die Kleinigkeit von 236 Millionen Kilometer betragen, d. h. ein Schnellzug mit 100 Kilometer Geschwin­digkeit in der Stunde, also 2400 Kilometer am Tag, würde 97 833 Tage oder etwa 268 Jahre brauchen, um die Strecke zurückzulegen.

Für Briefmarkensammler. Für den Postoerkehr im Bereiche des Kais, deutschen Generalgouvernements in Belgien werden FreimarkenDeutsches Reich" zu 3, 5, 10. 20 Pfennig sowie einfache und Welipostkarten zu 5 und 10 Pfennig mit dem UeberdruckBel­gien" und der Wertangabe 3, 5, 10, 25 sowie 5 und 10 Centimes verwendet werden. Zu Sammelzwecken werden amtliche Wertzeichen in einigen Tagen bei der Kolonialwrrt- zeichenstelle des Brkefpostamtes Berlin, Zentrum, Königs- straße 61. zum Verkauf gestellt.

Ans den Nachbarbezirken, r Herrenberg. Mit einem verwundeten Offizier ist ein Auto bei dem Keck'schen Sägewerk auf eine Tele­graphenstange aufgesahren. Trotzdem der Anprall sehr heftig war, kamen die Insassen mit dem Schrecken davon. Nur das Auto wurde schwer beschädigt. r

n 1^--^ l> Wildbad. Folgende hübsche Episode berichtet der ^ Psorzheimer Anzeiger: Ein verwundet gewesener Soldat, ein Gipser aus Mldbad, kam nach erfolgter Genesung aus dem Krankenhaus in das Osterfeldlazarett zu seiner mili­tärischen Meldung. Hier spazierten gerade die verwundeten Franzosen im Hofe, als der biedere Schwabe in etwas feucht­fröhlicher Stimmung, sofort auf einen der Gefangenen zu­sprang ihn umarmte und rief:So. so, do bisch'herkomme, gelt, i Hab dirs schö nabrocht?" Er hatte in dem Ver­wundeten seinen Nahkampfgegner wieder erkannt, mit dem er ebenfalls verwundet, ohne beiderseitiges Wissen hierher- kam. Als Schmerzensgeld kaufte er seinem Feind eine Flasche Bier und einige Zigarren, die der Franzmann hoch­erfreut annahm. Doch die schwäbische Gutmütigkeit erreichte erst ihren Höhepunkt andern Tags, als schon bei Tages­grauen der Franzose aus dem Bette raus mußte, um einem letzten Wunsche zu entsprechen und sich mit seinem ehema­ligen Feinde, der einen Photographen mitgebracht hatte, gemeinsam photographieren zu lassen.Des will i dir aber sage", meinte beim Abschied der biedere Schwabe, wenn l di jetzt nomol verwisch, no bisch he!" Sprach» und ging, dieweil eine Lachsalve ertönte, wie sie in diesen Räumen wohl noch nicht gehört woiden ist.

5 Freudeustadt. Der Gemeinderat hat beschlossen, eine neue Straße oberhalb des Stadtbalmhoss zu Ehren des Siegers in Ostpreußen den Namen Hindendurgstraße zu geben.

r Freudenstadt. Unter dem Vorsitz von Stadtschult­heiß Hsrtranft fand eine aus den Vertretern der Jugend­fürsorge, der Kriegervereine und des Tumvereins einberufene Sitzung zur Besprechung der Errichtung einer Iugendwehr statt. Als örtlicher Leiter der neugegründeten Iugendwehr wurde Rechtsanwalt Igel und als besten Stellvertreter Reallehrer Graf aufgestellt._

p Stuttgart. (Württ. Fußartillerier-Bataillon.) Nach der Wehroorlage 1913 sollte mit dem 1. OKI. das württ. Fußartillerie-Bataillon Nr. 13 in Ulm wieder errrichtet werden, nachdem es seit 1893 auf das preußische Kontin­gent übergegangen war. Infolge des Kriegsausbruchs mußte die Maßnahme verschoben werden. Die sür das Bataillon bereits ausgehobenen württ. Rekruten sind dieser Tage eingerückt. Sie werden nach erfolgter Einkleidung nach Straßburg im Elsaß befördert und zunächst bei einem

dorttgen Fußartillerie-Bataillon ausgebiidet, um den Stamm für das später aufzustellende Ulmer Bataillon zu bilden.

r Stuttgart. Wie das Neue Tagdlatt von unter­richteter Seite erfährt, hoben sich die Besülchiungen, daß der Mietstermln am 1. Oktober schwere finanzielle Schä­digungen zutage treten lassen werde, in Stuttgart in keiner Weise erfüllt. Mit oelhältnisrnStzig wenigen Ausnahmen konnten die Verpflichtungen aus Miete- und Hypothekcn- schulden glatt eingelöst werden.

r Stuttgart. Ein Erdbeben, das die Hohenheimer Erdbebenwarte am Donnerstagabend ausgezeichnet hat, ist in der Umgebung von Stuttgart deutlich wahrgenommen worden. In Degerloch zeigte sich eine leichte Bkwegung des Bodens und ein Brechen an den Wänden. In Uhl­bach fingen die Tische und die Stühle an zu zittern. Die Hängelampen schwankten. Schoden ist aber nirgends ent­standen.

r Leonberg. Der weit über die Stadt hinaus be­kannte Oekonom Gottlob Wanner, dcr ein Alter von über 77 Jahre erreicht hat, ist unter ungewöhnlich großer Be­teiligung zu Grabe getragen woiden. Dem Landwirtschaft­lichen Bezirksverein gehörte der verstorbene über 50 Jahre an und war in verschiedenen Kommissionen tätig. Freiherr Friedrich o. Gaisberg-Schöckinaen legte einen Kranz am Grabe nieder.

r Markgröningen. Am letzten Mittwochabend wurde lt. Ludw. Ztg. unter einem donnerähnlichem Getöse die Um­gebung der hiesigen Stadlkirche blitzartig von eirem grün­lichweißen Licht erhellt. Als man nachforschle, sah man, daß am südlichen Kirchturme auf der Südseite ein Schall­laden herabgerissen und vollständig zersplittert war. Auf dem Kirchplatz fand man ferner eine größere Anzahl kri­stallisierte Quarzstücke von 610 Zentimeter L8 ge und 46 Zentimeter Dicke. Der Quarz ist meistens rein, etwas gelblich und nur an einem Ende mit erdigen Bestandteilen vermischt. Die interessanten Stücke, die ohne Zweifel Teile eines Meteors sind, wurden auf dem Rathaus ausbewahrt.

r Friedrichshafen. Die Pariser Meldung, daß Graf Zeppelin sich tn Ser Front auf dem Kriegsschauplatz befinde, ist nicht zutreffend. Der Gros ist gestern abend hier eingctroffen.

Friedrichshafeu. Gras Zeppelin hat die tn den hiesigen Lazaretten liegenden Kriegsoerwvndeten zu sich auss Werstgelänve eingeladen und ihnen den neuesten Zeppelin­kreuzer gezeigt. Solche, die infolge schwerer Fußverletzun­gen nicht gehen konnte:', wurden in Kraftwagen an die Landestelle der Luftschiffe gefahren, wo dasRote Kreuz" sür Sitzgelegenheit sorgte. Die Verwundeten machten auf dem KursdampsenStadt Konstanz" eine Seefahrt nach Bregenz. Die deutschen Dampfschiffahrtsoerwaltungcn am Bodensee haben sich dahin geeinigt, auf Kursschifien deutschen Verwundeten in den Bodenseeuserstädten zur Erholung und Stä kung ihrer Gesundheit Freisahrtcn zu gewähren. Die Verwundeten haben Erlaubnisscheine der Laza.cltärzie vor­zuzeigen.

Landwirtschaft, Handel und Verkehr.

Vom Gütrrbahuhof Nagold. Eilgüter werden bis auf Weiteres nur von 1 / 28-12 Uhr vorm, und 27 Uhr nachm., und Frachtgüter von '/L12 Uhr vorm, und 26 Uhr nachm, an­genommen.

l Verkehr mit den Truppen im Felde.

Um den vielfachen Anfragen zu beg gnen, welche immer noch an die Militärbehörden hinsichtlich der Versendung von Briefen, Paketen und Liebesgaben gerichtet werden, sind in Nachstehehendem die jetzt in Württemberg gültigen hauptsächlichsten Bestimmungen nochmals zusammengejatzt.

«riefe.

Nach den geltenden allgemeinen Bestimmungen befördert die Feldpost gewöhnliche Briese bis zum Gewicht von 250 Gramm ein­schließlich, Postkarten, Geldbrkfe mit einem angegebenen Wert von 1500 - etnschießlich, außerdem Postanweisungen bis zu 100 ^ ein- schließlich. Zeitungssendungen, Postkarten und Briefe dis zu 50 Gramni Gewicht sind portofrei, über 50 Gramm bis zu 250 Gramm eintchl. kosten sie 20 -iz. Ueber die Anforderungen an die Beschaffenheit der Postsendungen und über die übrigen Portosätze geben die Postanstalten Auskunft. In dieser Hinsicht wird auch aus die erfolgten bisherigen Veröffentlichungen verwiesen und besonders ln Erinnerung gebracht, daß die Aufschriften deutlich und vollständig abgefaßt werden müssen und es sich empfiehlt, zu Postkarten und Briefumschlägen nur solche Formulare zu verwenden, die mit einem Vordruck für die Aufschrift und der Angabe des Absenders versehen sind.

Um auch die Versendung kleiner Bekleidungsstücke und Grbrauchs- gegenstände an die Angehörigen des Felddeeres zu erleichtern, wird zunächst versuchsweise aus die Dauer einer Woche, vom b. bis rinschl. 11 . Oktober, das Mehrgewicht drr Feldpostbriefe von 250 Gramm auf 500 Gramm erhöht. Die Gebühr sür diese Feldpostbriefe beträgt 20 -H. Sofern die Verhältnisse cs gestatten, wird die Zulassung der letztgenannten Art von Briefen wiederholt werden.

Pakete.

An Angehörige von Heeresteilsn in festen Standorten (Garnisonen, Ersatztruppenteile, stehende Lazarette usw.! befördert die Württem- bergische Post Prioalpakete, soweit trei gemacht, wie im Frieden. Prioatpakete zur unmittelbaren Sendung an Militärpersonen im Felde, soweit diese württ. Truppenteilen zugehören, sind an die inmobilen Etappenkommandanturen in Ludwigsburg und Stuttgart zu senden. Diese Sendungen dürfen lediglich Ausrüstung!;, und Be- Kleidungsgegenstände enthalten und nicht über 5 Kilogramm wiegen: sie sind portofrei, müssen gut verpackt, sowie genau und deutlich adressiert sein unter Angabe des Absenders. Die Pakete können ent­weder bei den genannten Etappenkommandanturcn unmittelbar abge­geben (Ludwigsburg Bahnhofsgebäude, Stuttgart Empfangsgüterstelle, Werktags »orm. in der Zeit von 10121/» und nachm, von 35, Sonntags in drr Zeit von 11 121/2 Uhr) oder sind sie bei irgend einem Postamt zur kostenfreien Weiterbeförderung an die beiden ge- nannten Etappenkommandanturen auszuliefern. Die Adresse lautet dann:

Absender Friedrich Müller, Nagoid. Marktstraße 24 Für den Gefreiten Karl Hang XIII Armeekorps, 26. Ins.-Dtvision Infantellr-Regiment 121 2 . Bataillon, 6 . Kompanie.

Brgleitad reffen find diesen Paketen nicht beizug-ben. Dis Sendungen aus Orten, die nördlich der Bahnlinien Nördlinaen AalenStuttgart Eutingen - FreudenstadtKlosterreichrnbach liegen.