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Dromedaren, eine Gefechtsszene zu Fuß und ein Reiter­gefecht zwischen 8 Somalileuten bildeten den weiteren Verlauf der Schaustellung, welcher der Kaiser mit größter Aufmerksameit folgte. Als die Vorstellung beendet war, sagte der Kaiser:Ich danke Ihnen, lieber Schirp, für die interessante Vorführung." Und zu diesem und Herrn Menges, welcher die Truppe nach Europa geführt, gewandt, äußerte der Kaiser: Sagen Sie den Leuten, daß es mir sehr gut gefallen hat, und daß ich wünsche, es möchte ihnen auch bei uns in Deutschland 'gut gefallen. Sagen Sie ihnen aber auch, daß sie nach Rückkehr in ihre Heimat stets gute und freundschaftliche Beziehungen mit unseren deutschen Landsleuten pflegen mögen."

In diesem Jahre werden Eisberge häufiger denn sonst von Dampfern auf dem atlantischen Ozean angetroffen. So rannte der am 27. Mai in New-Uork angekommeneThingvalla" am 19. Mai mit, dem Bug gegen einen 20 Fuß hohen und 1000 Fuß breiten Eisberg. Da das Schiff nur mit einer Geschwindigkeit von fünf Knoten fuhr, so erlitt es geringen Schaden. Der von Liverpool in Boston angekommene DampferKansas" ist auf seiner Reise an fünf Eisbergen vorübergefahren. Der Dampfer Devonia" sowie der DampferCufic" begegneten - auf der Reise über den atlantischen Ozean einer

großen Anzahl von Eisbergen. Der norddeutsche LloyddampferElbe" sah 49 Eisberge von großem Umfange. Daraus würde sich die Kälte der letzten Woche erklären.

In welchen Massen die Heu­

schrecken in diesem Jahre im Kaukasus aufgetreten sein müssen, läßt sich einen: Bericht der Zeitung

Kawska" beurteilen. Dieselbe schreibt: Am 3. Mai langten die Eisenbahnzüge aus Baku in Tiflis mit einer Vezffpätung von fast einer Stunde an, und zwar infolge dessen, daß vor und hinter der Station

Karajas der Eisenbayndamm mit einer dicken Schicht Heuschrecken bedeckt war. Der Schwarm fiel in so dichten Massen, daß die vor der Lokomotive ange­brachten Metallbesen zum Entfernen etwa vorliegender Gegenstände ihren Dienst versagten. Nur mit größter Anstrengung und sehr langsam konnte der Zug sich fortbewegen. Erst als am nächsten Tage eine Äenge Arbeiter das Wegschaufeln der Heuschrecken besorgt hatte, konnten die Züge wieder regelmäßig die Strecke befahren.

Die Diöcesansynode.

Am Mittwoch, den 11. d. Mts., tritt in Calw zum erstenmal seit der Einführung der neuen Kirchenverfassung die Diözesansynooe zusammen. Es dürfte deshalb von Interesse sein, über die Bedeutung dieser Versammlung einiges zu hören.

Nach der neuen Verfassung der evangelischen Landeskirche ist die Diöcesansynode das Mittelglied Mischen dem Kirchengemeinderat und der Landessynode Wie der Kirchengemeinderat die rechtliche Vertretung der Gemeinde, die Landessynode die der gesamten

Landeskirche ist, so vertritt die Diöcesansynode die Gesamtheit der zu einer Diöcese (Dekanatsbezirk) verbundenen Gemeinden. Eine Diöcesansynode war schon früher (seit 1854) eingeführt und hat ziemlich jedes Jahr sich versammelt, aber nach der früheren Ordnung hatte sie kein Recht Vermögen zu besitzen und zu verwalten, und dies ist eine wesentliche Er­rungenschaft der neuen Verfassung. Eben dadurch wird ihr auch ein erhöhtes Interesse aus den Gemein­den zugewendet werden. Während man früher viel­fach ob mit Recht oder Unrecht, wollen wir hier nicht untersuchen den Pfarrgemeinderat und die Diöcesansynode mehr nur als die Vertretung einer Partei in der Gemeinde betrachtete und sich deshalb oft wenig um sie bekümmerte, ist jetzt jedermann ge­nötigt, in diesen beiden Körperschaften diejenigen Or­gane zu sehen, welche alle Kirchengemeindegenossen gleichmäßig vertreten und über Angelegenheiten be­raten und beschließen, welche wirklich jeden Genossen der kirchlichen Gemeinde gleichmäßig angehen.

Die Diöcesansynode setzt sich zusammen aus den sämtlichen Geistlichen der Diöcese und ebensovielen nichtgeistlichen Abgeordneten, welche letztere von dem Kirchcngemeinderat gewählt werden. Sie hat in jedem Jahr einmal zusammenzutreten unter dem Vorsitz des Dekans.

Es ist nun begreiflich, daß der Wirkungskreis der Diözesansynode, namentlich jetzt, da die neue Ord­nung sich erst cinleben muß uno zum Teil noch gar nicht durchgeführt ist, ein ziemlich beschränkter sein wird, und daß sie nicht in dem Maß in das öffentliche Leben eingreifen kann, wie die Amtsversammlung z. B. es thut.

Die Diöcesansynode übt die nächste Aufsicht über die Vermögensverwaltung der einzelnen Kirchen­gemeinden, wozu sie einen engeren Ausschuß wählt, da der ganze Körper hiezu zu schwerfällig wäre; in dieser Beziehung hak sie namentlich darüber zu wachen, daß dringende Angelegenheiten, wie Kirchenbauten oder Reparaturen rc. nicht vernachlässigt werden; aber auch daß das Vermögen der Einzelgenieinden nicht beschädigt wird, und daß, wenn je einmal eine kirch­liche Umlage nötig wird, die Steuerkraft der Gemein­den umsichtig bemessen wird. Der Diöcesan-Ausschuß hat die Etats der Kirchengemeinden zu prüfen, für die Revision der Kirchenpflegerechnungen zu sorgen und dieselben abzuhören, die Bestellung der Kirchen­pfleger zu überwachen, deren Kautionsleistung zu prüfen und dergl. Die Diöcesansynode beschafft außerdem die Mittel für ihre eigenen Bedürfnisse, welche nicht groß sind und führt hiezu eine besondere Kasse. In all diesen Befugnissen steht sie übrigens unter der obersten Aufsicht der Oberk'rchenbehörde. Derselben hat sie auch Wünsche und Beschwerden, welche von einzelnen Kirchengemeinden an sie gebracht werden, und Aeußerungen über Fragen, welche von der Lber- kirchenbehörde ihr gestellt werden, vorzulegen.

Zu ihren wichtigsten Gegenständen gehören aber doch die eigentlich religiösen: die Wahrnehmung des kirchlichen und sittlichen Zustandes der Tiöcesen;

Förderung der Gottesfurcht und Sitte und allgemeine Fürsorge für Arme, Kranke, Verwahrloste der Diö­zese. Sind auch in letzterer Beziehung durch die bür­gerliche Armenpflege ihre Grenzen enger gesteckt, so giebt es doch noch manches zu thun, wofür die bürgerl. Gemeinden nicht eintreten können. Hier darf nur die Aufmerksamkeit auf die Nettungsanstalten, die Kranken­pflege, die entlassenen Strafgefangenen gelenkt weroen um das gesagte zu bestätigen. Vor Wiederbesetzung der Pfarrstellen hat der Ausschuß an das Konsistorium Bericht zu erstatten, auch ist die frühere Zulassung zur Konfirmation teilweise in seine Hand gelegt. Zu dem kirchlichen Zustand u. s. w. gehört insbesondere die christl. Jugenderziehung; so wird stets über den Stand der Christenlehre Bericht erstattet; hieran dürfte sich vielleicht später reihen: die Frage danach, was unsere Jugend liest und wie dem Lesebedürfnis ent­gegen gekommen werden soll, u. a. Wenn einmal die neue Ordnung sich eingelebt hat, wrrd es an Stoff nicht fehlen.

Zuletzt wählt die Diöcesansynode den Abgeord­neten zur Landessynode, wodurch das Gebilde der Vertretung und Verfassung unserer evang. Landes­kirche vollständig wird.

Zu den Verhandlungen der Diöcesansynode haben auch die zu derselben nicht abgeordneten Kirchen­ältesten Zutritt, im übrigen aber sind dieselben nicht öffentlich. Zu dem Gottesdienst dagegen, mit welchem sie eingeleitet werden, ist jedermann herzlich eingeladen, der dadurch seiner Teilnahme an den allgemeinen An­gelegenheiten der Kirche bekunden möchte.

Kylel.

In der nächsten Nummer unseres Blattes beginnt ein neuer Roman, auf den wir unsere Leser besonders aufmerksam machen. Derselbe be­titelt sichDas Todtenfchiss" und verwertet die alte Sage voniFliegenden Holländer" in einer ganz überraschend originellen Weise. Der Verfasser, 'William (llarlc liussol, Sohn des engl. Liederkom­ponisten R., geb. 1844, erwarb sich seine seemännischen Erfahrungen als Midshipman des Kauffahrteischiffes llunean llunlmr und noch in einem 8jährigen Wander­leben auf verschiedenen Schiffen. Aus dem wert­vollen Material, das er sich hier gesammelt, entstand auch diese seltsame, außerordentlich spannende Er­zählung, welche bisher noch nicht in Buchausgabe er­schienen und nur von wenigen größeren Blättern zu hohen Preisen erworben wurde.

Acnes in der Äiiöliothrk.

Klemens Merck's Warenlerikon für Handel, Industrie und Gewerbe.

Beschreibung der im Handel vorkommenden Natur- und Kunsterzeugnisse unter besonderer Be- rücksichtung der chemisch-technischen und anderer Fabrikate, der Droguen- und Farbenwaren, der Kolonialwaren, der Landesprodutte, der Material- und Mineralwaren. (Kasten I. Nro. 29. u. 30.)

Amtliche Lekaiintmaü, ngeu

Gerichtstaa

wird vom K. Amtsaericht Calw am Montag, den 16. d. M., vormittags 1012 Uhr auf dem Rathaus in Neuweiler abgehalten werden.

Calw, den 9. Juni 1890.

_ Amtsgerichtsschreiber Nagel.

Revier Liebenzell.

Die Schultheißenämter

des hiesigen Bezirks wollen auf 1. Juli ds. Js. neue von den Gemeinderüten aufzustellende Verzeichnisse von solchen Personen, welche um Leseholzzettel für die Staatswaldungen nachsuchen, hieher einreichen; berücksichtigt werden nur wirk­lich bedürftige Personen.

K. Revieramt.

Altburg.

PAaKerarLeit-ArcorL.

Die Gemeinde hat ca. 250 gm Pflaster zu machen. Ueberschlag und Accords- bedingungen sind auf hiesigem Rathaus aufgelegt.

Offerten wollen bis 11. Juni d. I., mittags 2 Uhr, dem Schultheißenamt übergeben werden. Der Zuschlag erfolgt auf dem Rathaus nach Eröffnung der­selben.

Gemeinderat.

Ottenbronn.

Abbitte.

Der Unterzeichnete hat über Michael Kusterer, Bauer hier, im Hirsch un­

wahre Beschuldigungen ausgesprochen und nimmt dieselben hieinit zurück.

Johannes Dittus, Bäcker.

Den 5. Juni 1890.

Z. B.:

Schultheißenamt.

R e n t s ch l e r.

Privat-Anzeigerr.

Im Auftrag habe ich zu verkaufen:

1 besseres Bett

mit einer Rotzhaarmatratze, dop­pelten Uebcrzügen und schöner Bettlade.

L. Linkenheil, Auktioneur.

Möttlingcn.

Danksagung.

Für die uns anläßlich des so raschen Hinscheidens unseres l. Gatten, Vaters und Großvaters Iah. Gelschlager entgegengcbrachte Teilnahme, für die zahl­reiche Leichenbegleüung und namentlich vem hies. Liederkranz für den erhebenden Gesang mn Grabe, sagen wir den innig­sten Dank.

Die trauernden Hinterbliebenen:

Christine Oelschläger, Carl und Heinrich und der Tochtermann Wilh. Mohr.

°/« Morgen

ewige» Klee,

am oberen grünen Weg, verkauft

Christian Widmaier, Sattler.

Martinsmoos.

450 M. Meggckd

werden zu 4"/« gegen gesetzliche Sicher­heit ausgeliehen.

Friedrich >r:chaible.

Den Hcugrusertraq

von 1V-- Morgen im Steckenäckerle hat zu verkaufen

W. Kübler'scher Masseverwalter

Bub.

Ein braves, fleißiges, in den Haus­haltungsgeschäften und im Kochen er­fahrenes, nicht unter 20 Jahren alteS

sucht auf Jakobi

Frau Kameralverwalter Kemmcl, Hirsau.

500 Mk. M.ggeld

hat gegen gesetzliche Sicherheit auszuleihen Breitling, Küblcr.

Neubulach.

Eine neumelkige

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verlaust

Etzel, Gipser.

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für den Bezirk, sind L 10 H zu haben im Compt. d. Bl.