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Bitte um Beitrage.
Vor einigen Tagen ist ein dringender Hilferuf für die evangelische Kirchengemeinde zu Psedelbach bei Oehringen im Lande verbreitet worden, um für die auch sonst schwer belastete Gemeinde zu ihrem nötig gewordenen Kirchenbau milde Beiträge zu gewinnen.
Ferner hat der Verein für Erbauung einer Kirche zum Gedächtnis an die Protestation zu Speier (1529) an alle deutschen Protestanten die Bitte gerichtet, diesen Bau, der ein würdiges Denkmal jenes geschichtlichen Ereignisses werden soll, und dessen Grundstein man diesen Herbst (beim Gustav-Adolf-Vereinsfest in Mannheim) zu legen gesenkt, mit Gaben zu Unterstützen.
Zur Empfangnahme von Gaben sind gerne bereit Calw, 0. Juni 1890.
Dekan Braun.
Helfer Eytel.
t-ebenZvensiekenungZ- L Ln8p3k-M8banl< in 8 tuttgant.
—— Bankfonds 81 Millionen Mark. »>>..
Voni 1. Juli ab bilden die Policen der Bank auch im Selbstmordsfalle ein vollwertiges Dokument. Laut Beschluß der Generalversammlung wird von genanntem Termine ab die Versicherungssumme anstandslos ausgezahlt, wenn die Versicherung zur Zeit der That 5 Jahre in Kraft war, und innerhalb dieser Frist, wenn die That nachweisbar infolge Geistesstörung oder schwerer körperlicher Krankheit begangen wurde.
Die Kriegsgefahr wird für Wehrpflichtige unentgeltlich übernommen.
Alle Ueberschüsse fließen ungeschmälert an sie Versicherten zurück.
Diejenigen, welche im Juni noch beitretcn, haben Anteil an dem diesjährigen Neberschutz.
Zu weiterem Beitritt laden ein vie Vertreter:
Lalw: Lehrer Müller. Altensteig: K. ZS. Lutz. Böblingen: H.-A.- Geometer ßmhardt. Laimbach: Lehrer Flau. Egenhausen: I. Kaltenbach. Herrenberg: K. Ilg, Geometer. Nagold: G. Schmid. Weil d. 5tadt: Maz Schöninger. Wildbad: Lehrer Kppler. Wildberg:
Z>reiz, KameralarntsaWeut.
Akülsche Lkbrusvttslchkrmgs-Kklkllsihaft m Liibkck.
Gegründet 1828.
Nach dem Berichte über das 61. Geschäftsjahr waren ult. 1889 bei der Gesellschaft versichert:
40,567 Personen mit einem Kapitale von . . ^ 146,425,767. 10 -H.
und ^ 173.229. 62 jährlicher Rente.
Das Gewährleistungskapital betrug ult. 1889 . ^ 39,951,875. 65 Seit Gründung der Gesellschaft wurden bis ult. 1889 für
19,275 Sterbefälle gezahlt.^ 57,119,868. 86 g.
Die Gesellschaft schließt Lebens-, Aussteuer-, Sparkassen- und Renten- Versicherungen zu festen und billigen Prämien, ohne Nachschußverbindlichkeit für die Versicherten.
Jeder, der bei der Gesellschaft nach den Tabellen 1 ck—5 versichert, nimmt am Geschäftsgewinne Teil, ohne deshalb, wie bei den anderen Gesellschaften, eine höhere Prämie zahlen zu müssen. Der Vorteil, den die Gesellschaft bietet, besteht also in den von vorn herein äußerst niedrig bemessenen Prämien, sowie darin, daß die Versicherten trotzdem 75 Prozent des ganzen Geschäftsgewinnes erhalten. Der Gewinnanteil für jede einzelne Versicherung ist ein von 4 zu 4 Jahren steigender, und zu dem Vorteil der von Anfang E an möglichst niedrigen Prämien tritt noch der, daß diese niedrigen Prämien - sich mit der Dauer der einzelnen Versicherung stetig ermäßigen. Dieser Gewinnanteil, welcher am Schlüsse des je 4. Jahres ausbezahlt wird, betrug bisher durchschnittlich:
für die erste 4jährige Verteilungsperiode: 16,73 Proz. einer Jahresprämie,
v " zweite „ „ 37,65 „ „ „
„ „ dritte „ „ 50,38 „ „ „
„ „ vierte „ „ 60,10 „
Jede gewünschte Auskunft wird kostenfrei von der Gesellschaft und ihren aller Lrten bestellten Vertretern erteilt.
In Stuttgart von dem Generalagenten für Württemberg und Hohenzollern Merks»»«! 8i«i»olkk.
In Calw von Kaufmann Drsugoit LoklwoiLor.
„ „ „ Lehrer k>is<ii-ioki Kuklor.
„ Liebenzell von Stadtschultheiß Loünoicioi'.
„ Weil der Stadt von Teppichfabrikant Otto Borger.
„ Nagold von Buchhalter Bernd». I-lerrnsnn- „ Stammheim von Schullehrer Leirrnici.
Der Unterzeichnete bringt Geschäft als
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hiemit zur öffentlichen Kenntnis, daß er sein
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hier wieder aufs Neue fortsetzt und alle in dieses Fach einschlagenden Arbeiten schnell und pünktlich besorgt, und empfiehlt sich namentlich seiner früheren Kundschaft aufs Beste unter Zusicherung billiger Preise.
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