In nächster Nähe der Wittlens weiter Markung wird auf Kosten der Stadt eine Latrinengrube mit ca 800 Kubik­meter Inhalt errichtet, der Gesamtaufwand betrögt rund 22000 Die Freudenstädler freuen sich, einen gar nicht lohnenden, aber doch zusagenden Absatz sür ihre Absallstoffe gesunden zu haben, und die Witlenzwetler Genossenschaft ist dankbar für die ihr gratis zufließenden duftigen Güsse und hofft, daß Heidel- und andere Waldbeeren in Zukunft saftig gedeihen und faustgroßen Umfang erreichen werden.

Laudesuachrichteu.

r Stuttgart, 16. März. (Interessante Literaturvermitt- lung.) In deutschen Blättern erschien eine Uebersetzung aus den Werken des mit dem Nobelpreis bedachten Inders Robindra Nath Tagore, betiteltDer Mann aus Kabul". Diese Erzählung hat ein Landsmann des Verfassers in Benares in die internationale Hitfssprache Esperanto übersetzt und darnach erfolgte durch deutsche Esperantisten die Uebertragung in die deutsche Sprache. Auf dem um­gekehrten Wege, besonders auch durch die Rührigkeit der württ. Esperantisten kommen unsere einheimischen Schriftsteller im Ausland zur Geltung.

p Stuttgart, 16. März. Der Württembergische Derwaltungsgerichtshof hat in der Frage der Ab­zugsfähigkett von Lasten bei der Berechnung der Zuwachs st euer eine interessante Entscheidung gefällt. Nach §10 des Zuwachssteuergesetzes vom 14. Februar 1911 kommt von dem Beräußerungspreis in Ab­zugder Werl der vom Veräußerer übernommenen Lasten." Der Beschwerdeführer, ein Wirt, hatte ein Grundstück um 245 000 an eine Grundstücksgesellschast verkauft und zugleich gegenüber einer Aktienbrauerei sür sich und seine Rechtsnachfolger die Verpflichtung übernommen, sämtliches in bestimmten Wirtschaften zum Ausschank kommende Bier 10 Jahre lang von dieser Brauerei zu den üblichen Preisen zu beziehen, bezw. beziehen zu lassen, bei Vermeidung einer Vertragsstrafe von 3 ^ sür jedes Hektoliter nicht bezoge­nen Bieres. Die Steuerbehörden hatten den Abzug des Werts dieser Verpflichtung vom Beräußerungspreise bei der Festsetzung der Zuwachssteuer abgelehnt. Diese Verpflich­tung sei nicht gegenüber dem Erwerber übernommen wor­den, habe für diesen keinerlei Bermögenewert gehabt, wes­halb auch der Kaufpreis von 245 000 keinen Entgelt für diese Verpflichtung enthalte. Der K. Derwaltungsge- richtshof hat, wie dessen Präsident,Geh. Rat Dr. von Göz-Stuttgart in derDeutschen Iuristen-Zeitung" mitteilt, diese Auffassung als richtig bestätigt und die dagegen er­hobene Rechtsbeschwerde abgewiesen: aus dem Inhalt der Kausoertragsurkunde und den begleitenden Umständen ergebe sich deutlich, daß der Preis von 245 000 Mark ausschließlich dis Gegenleistung sür die in dem Ver­trag von dem Verkäufer gegenüber der Käuferin übernom­menen Verpflichtungen bildete, also damit nicht auch die Bierbezugsverpflichtung gegenüber der Aktienbrauerei ver­gütet werden sollte. Sei aber das Entgelt für die Bier- bezugsverpflichtung in dem Preis von 245000 nicht inbegriffen, so könne auch der Wert dieser Last nicht vom Beräußerungspreis abgezogen werden.

r Stuttgart, 16. März. (Das Ergebnis der Roten Woche.) Die Schwäbische Tagwacht teilt mit, daß ihr von den 9 berichtenden Bezirken der Stuttgarter Organisation als Ergebnis der Roten Woche bis setzt die Gewinnung von 748 neuen Mitgliedem und 355 neuen Tagwacht- abonnenten gemeldet werde mit dem Hinzufügen, die Agi­tation sei noch nicht völlig abgeschlossen.

Hohenheim, 16. März. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde von den Instrumenten der Erdbeben­warte ein starkrs Fernbeben ausgezeichnet, dessen Herd in einer Entfernung von etwa 9000 Km liegt. Der erste Vorläufer traf hier um 9 Uhr 12 Min. 34 Sek. ein, der zweite um 9 Uhr 22 Min. 52 Sek. Die Hauptausschläge erfolgten um 9 Uhr 46 Min.

Eine Expedition zur «»geschichtliche« Erforschung Osteuropas.

p Tübingen, 16. März. Zur Erforschung des eiszeitlichen Menschen Europas wird mit Beginn des nächsten Monats eine mehrmonatliche Expedition von Kiew aus in das Küstengebiet dcs Asowschen und Schwarzen Meeres, in den Kaukasus und das asiatische Grenzgebiet ausgesührt, um in den dortigen Höhlen- und Lößgebieten größere Ausgrabungen oorzu- nehmen. Der Leiter der wohlausgerüstetcn Expedition, die vom Russischen Staate, von deutschen wissenschaftlichen Gesellschaften und Museen unterstützt wird, ist der bekannte Urgeschichtssorscher der Tübinger Universität Dr. R. R. Schmidt.

r Pfullingen, 16. Mälz. (Ein glücklicher Fund.) Dieser Tage entdeckte die ledige Emma Hing er beim Lumpenreißen in der Krauß'schen Papierfabrik in der Tasche einer alten Weste einen unversehrten Hundertmarkschein. Da der Eigentümer des Scheines unmöglich mehr ermittelt werden kann, wurde der wertvolle Fund von der Firma der Arbeiterin überlassen.

r Heilbroun, 15. März. (Seminarlehrer voran!) Durch die Errichtung des Lehrerseminars erwachten der Stadt, wie sich immer deutlicher zeigt, allerlei Vorteile auch weniger materieller Art. Der Lehrkörper besitzt in musikalischer und künstlerischer Beziehung hervorragende Kräfte, die nun auch der Allgemeinheit dienstbar gemacht werden. Man muß das nur so verstehen, wie die Heil- bronner. Drei leitende Stellungen, die in letzter Zeit hier zu vergeben waren, wurden Seminarlehrern im Nebenamt

übertragen. Zuerst wurde nach dem Tode des K. Musik- direktors Eichhorn der Seminaroderlehrer Schäffer (jetzt Musikdirektor) als Organist an die Kilianskiiche berufen, was zur Folge hatte, daß auch ein Kursus sür Organisten im vorigen Jahr hier abgeholten wurde. Ein anderer Semlnaroberlehrcr, Luippold, erhielt bald darauf, nach dem Weggang des Musikdirektor Edgar Hansen, die musikalische Leitung des Vereins Liederkranz, eines der bedeutendsten Gesangvereine des Unterlandes. Und in den letzten Tagen wurde, nach dem Tode des Kunstmaler« Sitzler, der Zeichenlehrer Grau am Seminar zum Konservator des hiesigen Kunstoereins gewählt.

r Riedlinge«, 15. März. (200 Jahre Ried- linger Zeitung). Bor 2 Jahren hat die Riedlinger Zeitung das 200jährige Jubiläum ihrer Druckerei begehen können; es geschah insbesondere durch die Herausgabe einer wertvollen, die Geschichte der Druckerei umfassenden Bro­schüre. Heute kann der rühmlich bekannte Ulrichsche Verlag auch das 200jährige Bestehen seiner Riedlinger Zeitung feiern. Sie ist die älteste noch bestehende Zeitung in Würt­temberg und eine der ältesten im ganzen Dewschcn Reiche. Unter dem Titel Ordinari-Riedlinger Freytags-Zeitung von dcm am 17. August 1684 in Ehingen a. D. geborenen Buchdrucker Valentin Ulrich (einem Sohne des 1655 ge­borenen Andreas Ulrich) tdahrscheinftch schon einige Jahre früher gegründet, ist die heute noch nachzuweisende Nummer 1714 erschienen. Die Zeitung erschien mit kaiserlichem Privileg anfangs nur einmal wöchentlich und enthielt fast ein ganzes Jahrhundert nur politische Nachrichten. Bon 1730 ab erschien sie schon dreimal in der Woche und hieß nun Ordinari-Riedlinger Dienstags-Freitags- und Sams­tags-Zeitung. Valentin Ulrich starb 1733. Ihm folgten nun nacheinander bis aus den heutigen Tag 7 Generationen derselben Familie. In rastloser Arbeit haben diese Sprossen des Ulrichschen Hauses an ihrem Familien besitz gearbeitet. Ihre Geschichte und die des Blattes sind ein reichhaltiges Stück Zeitgeschichte überhaupt, dem in Knappen Um issen zu folgen, sich an der Hand der typographisch ebenso reich wie inhaltlich gediegen ausgestatteten Festgabe des Ber­lages, einer Beilage zur Riedlinger Zeitung, w-chl verlohnt, aber hier zu weit führen würde. Erwähnt sei noch, daß die Riedlinger Zeitung seit 1888 täglich erscheint, sowie daß sie in den Jahren 1900 und 1908 wiederum vergrößert wurde. Es ist äußerst interessant, aus der Festschrift die dort facsimilierten ältesten Ausgaben mit denen der Neuzeit zu vergleichen. Die Leitung des Blattes liegt seit 1876 in den Händen Stephan Ulrichs, der nach des Vaters Joseph Christoph Ulrichs Tod mit seinem älteren Bruder Joseph Friedrich den Verlag, und nachdem 1898 Joseph Friedrich ebenfalls gestorben war, an besten S eile auch die redaktionelle Leitung übernahm. Jedermann im Oberland und auch sonst weithin in unserer schwäbischen Heimat kennt die Riedlinger Zeitung und die Familie Ulrich. Wir glauben im Sinne weitester Kreise zu sprechen, wenn wir den wackeren Buch- und Zeitungsdruckergeschlecht und seinem Werk noch eine lange und reiche Blüte wünschen.

Biberach, 15. März. Ein hiesiger Verein, der sich das Sammeln der Zigarrenspitzen, die sonst vielfach wcggkworfen werden, zur Ausgabe gemacht hat, konnte auch Heuer wieder ea 200 Pfund Zigarrenspitzen verkaufen und mit dem Erlös schwarzes Tuch zu Kon- firmanden-Anzügen sür 16 Kinder anschaffen.

r Wafferalfiuge«, 16. März. (Unterschlagung.) Postinspektor Schmid wurde wegen Amtsvergehen in Untersuchungshaft genommen. Es soll sich angeblich um den »Betrag von 7000 handeln.

Gerichtssaal.

Tübingen, 12 . März. Eine eindringliche Warnung bildet der heute vor der Strafkammer zur Verhand­lung gekommene Fall wegen falscher Beurkundung im Ami, weshalb der Schultheiß von Eningen bei Reutlingen angeklagt war. Im Jahre 1911 kam der Sohn aus einer der angesehensten Familien Eningens zum Schultheißen und legte diesem eine Bürgschaften!Kunde über einen Kredit von 20 000 ^ vor, die angeblich mit der Unterschrift seiner Mutter versehen sei, zur Beglaubigung dieser Unterschrift vor. Der Schultheiß beglaubigte diese Unterschrift, obgleich er sie nicht kannte. Der betreffende junge Mann legte die Urkunde bei der Bank vor und erhob die 20000 und ist seitdem verschwunden. Nun stellte es sich heraus, daß die Unterschrift gefälscht war, die Familie stand aber sür das Guthaben der Bank ein. Bon der Strafkammer wurde aber der Schultheiß wegen falscher Beurkundung im Amt, sowie zum Ersatz von 3000 verurteilt.

r Heilbron«, 15. März. (Das Kuhbrüllen ist Ruhestörung). Der Handelsmann G. Bauern- freund hatte im Mai vorigen Jahres vom Stadtpolizeiamt einen Strafbefehl über 10 Mark erhallen, weil durch das Brüllen einer Bauernsreund'schen Kuh die Nachbarschaft in ihrer Nachtruhe gestört worden war. Er hatte Widerspruch erhoben und war vom Schöffengericht sreigesprochen worden. Da aber die Staatsanwaltschaft hiergegen Berufung ein- legte, kam die Sache vor die Strafkammer, die sich dem Schöffengericht anschloß. Die Staatsanwaltschaft ging dann mit einer-Revision ans Oberlandesgericht, das eine noch­malige Verhandlung vor der Strafkammer anordnete. «Jetzt stellte sich auch diese auf den Standpunkt, daß durch das Brüllen der Kuh eine Nachtruhestörung entstanden sei, sür die der Besitzer hafte. Bauernfreund wurde deshalb zu 10 -6 Geldstrafe und den inzwischen hübsch ausgelaufenen Kosten des Dersahrens verurteilt. Die Entscheidung ist nicht nur für alle Diehbesitzer, sondern besonders für die Handels­leute sehr wichtig, deren Sinstelloieh meist vom Heimweh

befallen wird und jämmerlich schreit Manchmal soll da» auch aus Hunger geschehen. Wie wir aber hören, lcgt numehr der Handelsmann gegen dieses Urteil Berufung ein. So nach und nach kann die Kuh teuer werden, wenn sie überhaupt noch lebt.

Deutsches Reich.

r Berlin, 14. März. Bereits eine Stunde vor der auf 11 Uhr vormittags angesetzten Besichtigung der Pfad­finder, die gestern tn Stärke von 100 Feldmeistern und 1500 Jungen im Grunewald eine große Uebung abhielten, traf der Kronprinz im Automobil auf Bahnhof Eichkamp ein. Die Pfadfinder waren bereits in voller Arbeit. Mit großem Interesse besichtigte der Kronprinz eine selbstkon- struierte F-rnsprechleitung, Uebungen im Brückenschlägen und Zeltbau und die erste Hilfe bei Unglücksfällen, wobei die Rettung eines verunglückten Fliegers aus einem hohen Baume oorgesührt wurde.

Berlin, 15. März. Wie gestern in dem Vortrag Aus russischen Kerkern" von dem Schriftsteller Rauscher dargelegt wurde, gab es 1905 in den russischen Gefängnis­sen 90 000 , heute gebe es schon 220 000 Gefangene, unter ihnen 30 000 bis 40000 politische.

r Jmua« i. Hohenz., 16. März. (Eisen da ha­rr ns all.) Als am Samstag abend ^10 Uhr der letzte Personenzug der Hohenzollerischen Landesbahn auf der Fahrt von Eyach nach Haigerloch auf der hiesigen Station manöverierte, lösten sich plötzlich 4 mit Kohlen und Briketts beladene Güterwagen vom Zuge los und sausten mit größter Geschwindigkeit über die Station Möhringen nach der Endstation Eyach zurück. Dort durchschlugen sie den Prellbock, durchwühlten einen Erdhügcl, schoben einen Reisighausen fort, um dann mitten in einem Schuppen, der zerstört wurde, zum Stehen zu kommen. Die vorderen Wagen waren entgleist und teilweise zertrümmert und auf­einander geschoben. Zwei Schweine, deren Stallung sich in dem Schuppen befand, wurden zwar noch lebend, aber mit gebrochenen Füßen aus den Trümmern gezogen. Auf einem der durchgegangeneu Wogen mußte der Führer des Zuges Schüler aus Haigerloch unfreiwillig die Fahrt mit­machen. Wenige Meter vor dem Aufprallen spang Schüler vom Wagen ab, wobei er sich ziemlich erhebliche Verletz­ungen zuzog, da er auf einen Steinhaufen fiel. Der Per­sonenzug würde von Imnau aus sofort den durchgegangeneu Wagen nachgeschickt, ohne sie indessen auf dem Weg rach Möhringen zu erreichen. Bon Möhringen eilte die Loko­motive allein den Wagen nach und b achte dann den ver­wundeten Zugführer samt den geschädigten Wagen mit »/ 4 -stündiger Verspätung nach Haigerloch.

Bühl, 15. März. Das LuftkurhotelWiedenfesten" aus der Bühlertaler Höhe soll nach einer bezirksamtlichen Bekanntmachung in ein Sanatorium für Leichtlungenkranke des Mittelstandes unter Leitung des Dr. med. Schneider, zurzeit Chefarzt der Heilstätte Albertsbcrg in Sachsen, um­gewandt lt werden. Darüber sind die Gemeindeverwaltungen, insbesondere aber die in nächster Nähe gelegenen Lustkur­hotels Sand, Bärenstein. Hundseck, Herrenwies und Plättig in großer Erregung, da sie befürchten, durch dies neue Unternehmen im Fremden- und Touristenverkehr erheblich geschädigt zu werden.

München, 16. März. Dem Ministerpräsidenten Grafen Hertling ist vom Papst das Großkreuz des Piusordens verliehen worden.

Ttraßburg, 16. März. Die bayrische und die würt­tembergische Heeresverwaltung lehnten auch für die Reichs­lande die von Preußen oorgeschlaqenen gemeinschaftlichen Vorschriften über den militärischen Waffengebrauch ab. so­fern nicht die süddeutschen Bestimmungen zugrunde gelegt werden.

Straßburg, 15 März. Der Direktor der psychiatri­schen Klinik. Prof. Dr. W 0 llenberg. in besten Klinik der Lehrer'Wagner einige Zeit auf seinen Geisteszustand untersucht wurde, hat sich kürzlich vor seinen Hörern über den Fall Wagner geäußert. Darnach gehört Wagner zu der Kategorie der wahrscheinlich Unheilbaren.

Saarbrücken, 14. März. In Gegenwart von Ver­tretern der preußischen, bayerischen, württembergischen, badischen und hessischen Regierung fand am Freitag und Samstag zum erstenmal auf preußischem Boden die rs Generalversammlung des Vereins von Holzinter­essenten Südwestdeutschlands unter Vorsitz von Himmelsbach (Freiburg i. Br.) statt, der etwa 150 Vertreter aus allen Teilen des Bereinsgebiets beiwohnten. Nach einer Reihe interessanter Referate, über den Verbrauch von Buchenholz von Obersorstmeister Prof. Fricke (Hannöversch-Münden), die Sicherung der Bausorderungen im Hinblick auf den zweiten Teil des Gesetzes von Abg. Beumer und Wünsche der Holzverkäufer für die bevor­stehende Neugestaltung der Holzverkaussbedingungen der preußischen Staatsforstoerwaltung von Trapp (Neukirchen), nahm die Versammlung einstimmig den Beschluß an. der sich an die Sägwerke und den Holzhandel im Bereinsgebiet und die Abnehmer richtet, um dem im Handel eingreifenden Mißbrauch, der mit mindermäßig eingeschnittenen Brettern und Nadelholz getrieben wird und der den guten Ruf der Holzindustrie schädigt, entgegenzutreten. Der alte Vorstand wurde durch Zuruf wiederqewählt. Für ein verstorbenes Vorstandsmitglied wurde Moritz Falk zugewählt und als Ort der nächsten Tagung, die bereits im November 1914 stattfindet, Straßburg bestimmt.

r Frankfurt a. M., 14. März. Es stellt sich laut Berliner Lokalanzeiger heraus, daß der Generalpardon in Frankfurt a. M. keine latenten Vermögen zu Tage ge­fördert yat.