worden. Schön war der Anblick der verschiedenen Freudensruer, deren wir aus jener Höhe ca 20 ansichtig wurden. Ob auch unsere FeuersSule sür die Andern jenen Glanz bot. bezweifeln wir, denn der Rauch der grünen Reisdiischeln ließ den Feuerschein kaum sür die zahlreichen nahen Beschauer erkennen. Etwas imposanter war der Fackelzug. der beim Rückzug in die Stadt veranstaltet worden. Die gesellige Unterhaltung in dem schön und sinnig dekorirten Saale von Bierbrauer Sautter bildeten einen würdigen Schluß dieser Feiei, denn Rede, Deklamation und Gesang wechselten in unter­haltender und die Stimmung erhebender Weise.

Ueber zwei weitere Feiern im Bezirk vor 50 Jahren berichtet derGesellschafter" aus:.

Rohrdorf. 16. Okt. Wir haben keine derartige Anhöhen, um am 18. Oktober weit hinaus Freudenfeucr lodern lassen zu können, und doch sollte etwas geschehen. Da erbot sich unser wak- kerer Ochsenwirt S., an diesem Abend 18 bis 20 der ärmsten Per­sonen unentgeltlich zu bewirthen, was allgemein mit freudiger Stim­mung ausgenommen wurde. (S. M.)

tz Wtldberg, 19. Okt. Auch unsere Stadt hat in der fest­lichen Feier des 18. Oktobers die allgemeine Begeisterung sür die hohe Bedeutung des Tages beurkundet. Freudenschüsse und Glocken­geläute begrüßten am frühen Morgen das hohe Fest. Zum fest­lichen Zuge in die Kirche versammelten sich die Beamten, bürgerlichen Lollegien, die Veteranen und eine große Anzahl der Bürger auf dem Rathhaus. Für die Veteranen war von Seiten der Stadt ein Mittagsmahl bereit gehalten. Nachmittags zogen unter Trom­melschlag die Turner, an ihrer Spitze die Veteranen, auf den Turn- platz, um dort nach vorhergehendem festlichem Gesang mit Schauturnen das Wirken ihrer Bereinigung darzulegeu. Hieraus Zurückkehr in die Stadt. Abends halb 6 Uhr versammelte sich ein großer Theil der Einwohner, um aus den Eckberg zu ziehen, wo ein mächtiger Holzstoß bereit stand, den Kreis der ringsum schon lodernden Feuer zu vermehren. Hell schlug die Flamme aus, unter Abbrennen eines Feuerwerks, bengalischer Beleuchtung und stets andauerndem Freudenschießen. Mit Freuden wurden die zahllosen Flammen, deren wohl 50 sichtbar waren, ringsum begrüßt. In reichem Fackelzug wurde der Rückweg in die Stadt angetreten. In dem voraus bestimmten Lokal fand sich die zahlreiche Menge der Bctheiligten wieder, um in gehobener Stimmung und in der ge- müthlichften Eintracht unter vielfachen Toasten für das deutsche Vaterland, Se. Majestät den König, die Helden des gefeierten Tags u. s. w. den festlichen Tag zu beschließen, der gewiß durch das gebotene Bild der Einigkeit jedem Betheiligtcn in froher Erinne­rung bleibt.

Herbstes-Zeit. Die Sonne ringt des Morgens schon energisch mit dem Nebel, der Wald beginnt sich zu färben, die Böglein schweigen, Sommergrün und Blumendust zieht von dannen der Herbst ist da. Es wird uns traurig und wehmütig zu Mut, wenn wir jetzt tagtäglich dem großen Sterben in der Natur zuschauen müssen. Besonders dann, wenn auch wir vielleicht schon in unserer Lebenszeit im Herbste stehen. Dein biütenooller Lenz ist vergangen. Dein sonniger wonniger Sommer ist geschwunden. Nun stehst du schon im Herbst. Auch der Herbst wird noch entweichen und dem Winter und dem Tode können wir nicht entfliehen. Ich sah den Wold sich färben Die Lust war grau und stumm;

Mir war betrübt zum Sterben Und mußt es kaum, warum.

Allein gerade im Herbst durchschallt die Natur froher Menschenton. Herbsteszeit ist doch auch frohe und wonnige Zeit. Es ist ja die Zeit der Ernte, und Erntezeit ist immer Freudenzeit. Die Scheunen werden gefüllt mit den letzten Garben goldner Körner. Einst mußten die Menschen in heißer Arbeit den Acker bestellen und in schwerer Mühe den Weinberg bearbeiten. Nun hat Gott die Mühe ge­segnet und seine milde Hand aufgetan und die Scheunen mit goldenen Garben gefüllt. Jetzt im Herbst ist die ganze Welt ein weit gesegnetes Ernteseld.

Auch Menschheitsgeschichte ist Erntefeld. Wir ernten vielfach, was andre gesät haben. Unsere heutige Generation erntet vielfach, was unsere Vorfahren vor 100 oder 40 Jahren gesät haben. Auch das einzelne Menschenleben ist Ernteseld. Heil uns. wenn wir in unserer Jugend eifrig dabei waren, die Aussaat gewissenhaft zu besorgen! Heil uns, wenn unser Wirken selbst noch fortwirkt, wenn wir nicht mehr sind, und wenn andere ernten, was wir gesät haben. Dann mag die Sichel am Lebensabend erklingen und die Stunde der Emte kommen, du kannst froh und unverzagt sein, denn du hast treu gearbeitet. Und noch eins: die Früchte der Ernte bergen schon Körner sür den neuen Frühling. Wohl uns, wenn wir durch unser Wir­ken dem ewigen Frühling getrost entgegensehen können.

r Der neue Eichstrich. Die Frist der Benützung der jetzigen Bierschankgefässe ist gestern abgelauscn. Es dürfen nur noch Bierschankgefässe, Siammgläser inbegriffen, mit der gesetzlichen Eichung, das heißt, der Eichstrich muß mindestens zwei Zentimeter unter dem Rand angebracht sein, benützt werden. Die anderen Bierschankgefässe. die nicht mit der neuen Eichung versehen sind, müssen aus dem Schankraum entfernt werden. -

r Neuprägung von Fünfmarkstücken. Der Bun­desrat hat beschlossen, in dicsem Jahr Fünsmarkstücke im Wert von 20 Millionen Mark auszuprägen. Bei der Reichsbank hat sich eine vermehrte Nachfrage nach diesen Stücken herausqestell», die von der Industrie bei Lohnzah­lungen in steigendem Maße Verwendung finden. Die Füns­markstücke bilden hierbei einen Ersatz für die nur in be­schränkter Zuhl vorhandenen Kronen. Die Ausprägung der Zehnmarkstücke wird aus währungspolitischen Rücksichten, besonders in Zeiten hohen Bankdiskonts, in gewissen Gren­zen gehakten. Die Neuausprägung in Fünsmarkstücken sür 20 Millionen Mark ist vom Bundcsrat beschlossen gewesen, ehe noch die Ausgabe von 120 Millionen Mark neuer Reichskassenscheine zur Bildung der Goldreserve seststand. Durch dis neuen Reichs Kassenscheine werden nun allerdings Zahlungsmittel im Werte von 10 Mark in erheblichen Umfange in den Verkehr gebracht, denn Zehnmarkscheine werden für 100 Millionen Mark ausgegeben werden. Trotz­dem aber ist an der beschlossenen Ausprägung der Fünf­markstücke festgehalien worden. Der Bunderrat nahm je­doch an, daß mit ihr der Bedarf an dieser Münze auf eine

ganze Reihe von Jahren hinaus gedeckt sein werde. Im Jahre 1907 beschloß der Bundesrat eine Prägung von 20 Allionen Mark in Fünsmarkstücken. Seit dann im Jahre 1908 mit der Ausprägung der Dreimarkstücke begonnen wurde, sind Fünsmarkstücke dann nicht mehr hergestellt worden. Die nach dem Münzgesetz festgesetzte Quote von 20 Mark Silbergeld auf den Kopf der Bevölkerung ist noch nicht erreicht worden, denn die Quote stellt sich gegen­wärtig auf rund 17 Mark.

* Reife Erdbeere« und Himbeeren wurden uns gestern von kleinen Leserinnen gebracht.

Aus de« Nachbarbezirkeu.

r Rottenburg, 2. Okt. (Droben stehet die Kapelle.) Die vom Erdbeben am 16. Nov. 1911 schwer beschädigte und jetzt glücklich wieder hergestellte Wurmltnger Kapelle wurde gestern mit feierlichem Gottesdienst wieder dem Kultus übergeben. Dekan Staudenmayer-Tübingen hielt die Fest­predigt, Stadtpfarrer Stofer-Rottenburg das Amt. Den gesanglichen Teil hatte der Rottenburger Domchor über­nommen. Mit der Feier wurde die Abhaltung des Jahres­tages sür die ehemaligen Grafen von Calw verbunden.

Landesnachrichten.

r Stuttgart, 2. Okt. (Zur Landlagsersatzwahl.) Morgen wird die nationalliberale Partei sich endgültig über die Kandidatenfrage sür die Landtagsersatzwahl in Stutt­gart Amt entscheiden. Einer Blättermeldung zufolge soll der bisherige Kandidat Major a. D. Schuster ebenso wie der Rotiweiler Kandidat Oberst a. D. Blaul in der Ver­senkung verschwinden und an seine Stelle der Stuttgarter Stadtpfarier Lamparter, der schon bei der Landesproporz­wahl als Kandidat aufgestellt wurde, an seine Stelle treten.

ep Theologischer Ferienkurs iu Stuttgart. Seit Montag tagte hier im Herzog Christoph der erste dreitägige theologische Ferienkurs, der einen über Erwarten starken Zuspruch aus allen Teilen des Landes gefunden hat. Als Redner wurden dafür die Professoren der rhrolog. Tübinger Fakultät Dr. v. Schlatter, Dr. Scheel und Dr. Volz gewonnen, die sich bereitwillig zu: Verfügung gestellt haben. Es wurde beschlossen, in Zukunft alle zwei Jahre, alter­nierend mit demPlochinger Kranz", den Kurs, der einem offenbaren Bedürfnis entspricht, in Stuttgart zu wiederholen.

x Stuttgart, 2. Okt. Die in letzter Zeit in verschie­denen Gebieten des Deutschen Reiches ausgetretene epide­mische Kinderlähmung ist auch nach Württem­berg eivgeschleppt worden. Durch eine Verfügung des Ministeriums des Innern vom heutig«n Tage ist deshalb für diese Kinderkrankheit die Anzeigenpslicht fest­gesetzt worden; auch wurden die in der Verfügung des Ministeriums des Innern vom 9. Februar 1910, belr. die Bekämpfung übertragbarer Krankheiten gegebenen Vor- schristen auf die epidemische Kinderlähmung für anwendbar erklärt.

r- Stuttgart, 2. Okt. (Großer Einbruch­dieb stahl.) Gestern nachmittag zwischen V,6 und 7^ Uhr wurde in einer Wohnung in der Liststraße ein Ein­bruch verübt. Nach den Angaben des Bestohlenen fielen den noch nicht ermittelten Tätern in die Hände: ca. 1500 Mark Bargeld, bestehend aus Scheinen zu 100 20

10 20- und 10 Markstücken und Silbergeld und zahl­

reiche Schmuckgegenstände in hohem Wert, darunter zwei goldene Brillantohrringe mit großen Brillanten, ein Paar Hängeohrringe, bestehend aus je einer großen Perle, ein Paar Hängeohrringe, bestehend aus je einem großen Bril­lanten. ein. goldener Damenring, ringsum mit Smaragden und Perlen besetzt, und ein echtes Perlenkolliers, 4 oder 5reihig mit goldenem Schloß, etwa 50 em lang.

Ttuttgart, 2. Okt. Der Ausschuß der Deutschen Turn er schuft erläßt nachstehenden Aufruf an die deutschen Turner:Am 18. Oktober kehrt nach 100 Jahren der Tag wieder, an dem in heldenmütigem Ringen aus Leipzigs Plane die Macht des fremden Tyrannen, der Deutschlands Fluren zertreten und seinen vaterländischen Zusammenhalt vernichtet hatte, gebrochen und der erste Schritt zu einer neuen Zukunft des Deutschtums getan wurde. Jahn, Fichte u. a. Turner waren die ersten, die sich in Breslau als Frei­willige gemeldet hatten! War es ihnen auch nicht vergönnt, ihr Lcben einzusetzen, eine Reihe derselben hat tm heiligen Kampfe den Tod gefunden. Ueberall wird die Erinnerung an die Leipziger Schlacht gefeiert werden, und das gewal­tige Denkmal für dieselbe wird am 18. Oktober dem Vater- land übergeben werden. Wer wäre mehr berufen, als die deutschen Turner, den großen Erinnerungstag mit bereister- tem, freien Herzen zu begehen! Als Jahn 1813 in Berlin von seinen jungen Turnern schied, sprach er das prophetische Wort, daß der kommende Kampf nur der Anfang zur Entstehung der vollen deutschen Einheit sein werde, und daß der Jugend der weitere Kampf dafür anvertraut wer­den müsse! Auch das ist eingetrofsen, aber seit 43 Jahren haben wir nach einem neuen, blutigen Kampf, in dem viele Turner ihr Leben miteinsetztcn, das geeinte Vaterland und sehen den Weg für die Zukunft frei. Das mahnt erst recht den Oktobertag zu feiern! Drum lasset überall am Bor- abend des 18. Oktober die Flammen zum Himmel empor­lodern und macht mit flammenden Worten die Herzen warm in dem einen Gedanken, daß es gilt, das endlich erstandene deutsche Reich und seine Zukunft, daß es gilt, das Deutsch, tum zu schützen und daß es nur möglich, wenn eine gesunde, frische Jugend in Liede zum Vaterland heranwächst und wenn jung und alt sich rüstig und wehrfähig erhält! Der einzigartige Eilbotenlauf zum Denkmal aus den fernen Grenzen des Reichs nicht nur, sondern auch aus dem Nor­den und Süden Amerikas und aus vielen Gedenkstätten

im Daterlande wird den Beweis liefern, was Tatkraft, Liebe zum Vaterland und strenge Disziplin fertig bringen. So möge die Jahrhundertfeier der Leipziger Schlacht auch in den Kreisen unserer deutschen Turnerschaft allenthalben eine würdige, begeisterte Durchführung finden."

r Tübingen, 2. Okt. (Abrechnung über das schwäbische Liedersest.) Die Meldung von der Schluß­abrechnung über das hier abgehaltene 30. Allg. Liederfest, die einen Fehlbetrag von ca. 2500 ergeben habe, der sich aber durch Abrechnung mit der Stadt noch verringern werde, ist dahin richtig zu stellen, daß eine endgültige Ab­rechnung überhaupt noch nicht vorltegt. Ein vorläufiger Abschluß ergab allerdings einen Abmange! von rund 2800 ;

bei dieser Abrechnung sind indessen die Aufwendungen der Stadt sür Instandsetzung des Festplatzes, Wegbau, Beitrag zu den Kosten des Führers etc. in Höhe von ca. 6000 sowie die Kosten einer bleibenden Wasserleitung auf den Festplatz mit 1800 nicht in Anschlag gebracht. Um ein wesentliches wird sich also das vorläufig festgestellte Manko jedenfalls nicht mehr verringern. Aus der anderen Seite kann trotz genannten Fehlbetrags bei einem Aufwand von ca. 80 000 immerhin noch von einem auch finanziell befriedigenden Ausgang des Ganzen gesprochen werden.

r Leouberg, 2. Okt. (Wahl.) Bei der gestrigen Ortsoorsteherwahl in Flacht haben von 165 Wahlberechtigten 159 abgestimmt. Gewählt wurde Stadischultheißenassistent Sannwald aus Rosenfeld mit 88 Stimmen. Derwaliungs- praktikant Bauer aus Waiblingen erhielt 55 Stimmen. Es waren 6 Kandidaten aufgestellt.

Oberndorf, 1. Okt. Zum Eintritt des seitherigen Siadtschultheißen Sulzmann in den Penstonsstand widmet ihm derEchwarzwälder Bote" eine Würdigung seiner Verdienste um die Stadt während seiner 15jährigen Amts­führung. Der Scheidende habe in der Bürgerschaft selbst durch sein freundliches Entgegenkommen unbestritten Sym­pathien genossen. Trotz der Zerwürfnisse in den Kollegien sind wir, so heißt es am Schluß des Artikels, überzeugt, daß Stadtschultheiß Sulzmann ein freundliches And nken gesichert bleibt.

Schramkerg, 1. Okt. Eine aus den weitesten Kreisen der liberalen hies. Bürgerschaft gebildete Gesellschaft m. b. H. hat Druckerei und Verlagsrecht der hier erscheinenden Schramberger Zeitung" von dem bisherigen Besitzer Eugen Roth um die Summe von 150000 Mark käuflich erwor­ben. In der Gebrüder Iunghans'schen Uhrenfabrik wird eine Empfangsstation für drahtlose Zeitsignale (Versand­station: Eifelturm in Paris) eingerichtet.

r Heilbroun, 1. Okt. (Burgers Gläubiger Visitation.)' Die Verbindlichkeiten des Stadtpflegers Burger beziffern sich bekanntlich auf rund 400000 Mark. Unier seinen 120 Gläubigern sind nicht weniger als 47 Beamte, namentlich Schultheißen, Notare usw. die fast 100000 Mark miteinander verlieren. Ferner befinden sich unter den Gläubigern 17 Heilbronner Kaufleute mit 28000 Mark, 17 Angehörige des gewerblichen Mittelstandes in Heilbronn mit 33000 Mark, 32 auswärtige Herren mit 89000 Mark, 5 Bankiers mit 37000 Mark usw. Die meisten Schulden scheinen erst in den letzten Jahren gemacht worden za sein. Das neue Lehrerseminar ist gestern vom Kaltminister Dr. v. Habermaas in Begleitung des Regierungsrats Buhl besichtigt worden.

r Neckarsnlm, 2. Okt. (Siadtschultheißenwahl.) Bei der heutigen Wahl eines neuen Stadischultheißen wurden insgesamt 770 Stimmen abgegeben. Gewählt wurde Oberamtssekretär Häußle »Ravensburg mit 424 Stimmen. Ferner erhielten Revisor Kuhn-Stuttgart 335 Stimmen. Siadidirektionssekretär Weber-Sluitgart 8 Stimmen, Ober- amtssparkassenkonirolleur Brenner-Laupheim 2 Stimmen und Stadtkossier Gschwend 1 Stimme. Der Wahlkampf wurde den ganzen Tag über mit großer Lebhaftigkeit noch fortgesetzt.

Deutsches Reich.

r Berlin, 2. Okt. Nach einer Meldung der Bofsischen Zeitung aus Triest hätte die Seebehörde das deutsche Segel­motorschiffDeutschland", das eigens für die Schiffahrt in den Polargegenden erbaut wurde, für den östreichischen Staat angekauft.

Pforzheim, 2. Okt. Ab 1. Oktober 1913 wird, wie nunmehr auch amtlich bekannt gegeben wird, in Pforzheim der württembergische Güterabsertigungsdienst in das badische Eüterannahmegebäude verlegt und vom ba­dischen Güteramt mitbesorgt. Die Freiladegleise sür Wagen­ladungen, Rampen- und Lagerplätze im württembergischen Bahnhoftell werden beibehalten. In der Erhebung einer besonderen Gebühr bei Uebersührung von Wagen vom württembergischen Bahnhosteil nach dem badischen oder um­gekehrt auf Ansuchen der Versender oder Empfänger zur Be- oder Entladung tritt bis auf weiteres keine Aenderung ein und zwar gleichgültig, ob dabei Wagen von und nach Württemberg oder von und nach Baden in Frage kommen.

Pforzheim, 2. Okt. (Selbstmord. Groß- seuer.) Hier hat sich gester r der ledige 41 Jahre alte Architekt Adolf Hartmann wegen Krankheit in seiner Wohnung durch mehrere Stiche in die Brust getötet. Bei dem gestrigen Brand in Eutingen sind zusammen 7 Wohnhäuser und 6 Scheunen abgebrannt. Der Schaden beträgt 80 bis 100000 10 Familien sind obdachlos. Die Ursache

Selbstentzündung von Heu. Auch die Kirche stand in großer Gefahr.

r Pforzheim, 2. OKI. (Ein Unglück kommt selten allein.) Heute nachmittag war man in dem benachbarten Eutingen mit Aufräumen der Brandstätten beschäftigt. Dabei stürzte eine Zimmerdecke ein und begrub zwei Personen unter sich, die sofort tot waren.

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