eine Stelle in einer Maschinenfabrik und bemerkte, daß er auf Wunsch zur persönlichen Vorstellung bereit sei. Die Fabrik erwiderte, daß ihr die Vorstellung sehr angenehm wäre. Der Bewerber erschien und unterhandelte über seine Anstellung, jedoch ergebnislos. Darauf verlangte er seine Reisekosten ersetzt. Das Amtsgericht hielt den Anspruch für begründet. Dagegen stellte das Landgericht fest, daß der Bewerber keinen Anspruch habe, weil die Anregung zur persönlichen Vorstellung von dem Bewerber selbst ausging.
Deutsches Reich.
r Berlin, H. Sept. Wie das Mtlitärwochenblatt meldet, ist der Oberst im Württ. Feld-Artillerieregiment Nr. 49, Freist, zum Kommandeur der 25. Feld-Artillerie- brigade ernannt worden.
Freiburg, 11. Sept. Der Flieger Faller aus Schönau im Wiesental, der gestern abend von Mühlhausen i. E. kommend hier eintraf, ist heute früh 6 Uhr zum Flug nach dem Feldberg ausgestiegen. Er Überflog in großer Höhe die Stadt und das Dreisamtal und landete glücklich um 6 Uhr 45 Min. auf dem Feldberg.
Der kühne Flieger hat damit einen neuen Weltrekord ausgestellt, da bisher noch kein Flieger in einer Höhe von 1500 Meter gelandet ist.
r Straßburg, 11. Sept. Das seit zwei Tagen vermißt gewesene 5jährige Töchterchen der Eheleute Stoll in Dadweiler wurde in einem mit Master gefüllten Brunnenschacht aufgefunden. Es war an ihm ein Sittlichkeilsver- brechen verübt worden.
Dresden, 11. Sept Bon der Besatzung des Kriegsschiffes „Friedrich der Große" sind seit einiger Zeit die beiden Matrosen Rudolf Wiehner und Hermann Stammwedel, beide aus Wilhelmshaven, verschwunden. Sie find verdächtigt, einen Zünder und Geschützteile gestohlen zu haben.
r Claustal, 10. Sept. Die beiden jungen Leute, die in dem Verdachte stehen, heute früh den Gastwirt Schroeder in Braunlage erschossen und beraubt zu haben, sind, wie die Öffentlichen Anzeigen für den Harz melden, über Claustal nach Oesterrode geflohen, wo sie sich in einem Geschäft neu kleiden wollten. Da der Inhaber des Geschäftes nicht dulden wollte, daß sie sich gleich an Ort und Stelle umzogen, kam es zu einem Streit, der die Polizei herbeilockte. Bei ihrem Erscheinen wurden die Beamten mit Schöffen empfangen, durch die der städtische Arbeiter Luchtersand getötet und der Polizeibeamte Müller am Kopf verletzt wurde. Während es gelang, den einen der Mörder festzunehmen, flüchtete der andere in das Hinterhaus, wo er sich verbarrikadierte uud Schüsse abgab, die die Polizei erwiderte. Man legte Schwefel in das Haus, um den Mörder auszuräuchern. Als er sich am Fenster zeigte, wurde er durch einen Schuß getötet.
Breslau, 10. Sept. Der Oberprästdent der Provinz Schlesien bringt einen Erlaß des Kaisers zur öffentlichen Kenntnis, in dem dafür gedankt ist. daß trotz der erheblichen Anforderungen infolge der gedrängten Unterbringung zweier Armeekorps den Truppen von der Bevölkerung überall etne freundliche und fürsorgliche Aufnahme bereitet worden ist.
Breme«, 10. Sept. Die Auswanderung über Bremen betrug im August 27606 (im Vorjahr 19627), darunter Deutsche: 1008 (im Vorjahr 683). In den acht Monaten 192613 (im Vorjahr 127794), darunter Deutsche: 6892 (im Vorjahr 5254).
Die Lebe« ««-strömende Photographie ««d Handschrift. — Sffe«l»r»«ie» de« störrische» Prilel». Bon Friedr. Kallenberg. Verlag Jos. C. Huber, Messen vor München. In elegant. Ganzleinen gebd. ^ 3.50. (180 Seiten, 40 Bilder und 40 graph. Darstellungen.)
Der Titel dieses sensationellen Buches „Die Leben ausströmende Photographie und Handschrift" könnte zu der Annahme verleiten, daß es sich hier um eine scherzhafte Mystifikation oder auch um einen Versuch handelt, vermöge dem Laien nicht ganz klarer Experimente in das Gebiet metaphysischer Vorgänge einzudrtngen, interessant zu sein, ohne überzeugend zu wirken. Allein der Verfasser ist als viel zu nüchterner Beobachter bekannt, als daß man bei jener Voraussetzung lange verweilen dürfte. Auf Errungen- schäften der exakten Forschung, die wir im vorliegenden Falle hauptsächlich an der Heidelberger Akademie der Wissenschaften zu suchen haben, und mit Hilfe eines bisher wenig beachteten Instrumentes, des stderischen Pendels, gelangte Kallenberg zu der überraschenden, geradezu epochalen Entdeckung, daß die radioaktiv ausstrahlende Wesenseinheil des Menschen konzentrisch und dauernd von der photographischen Platte ausgenommen und — was das Wesentlichste ist — von ihr reflektiert und ebenso dauernd dem Positiv, also dem photographischen Bildnis milgeteilt wird. Diese elektro-magnetische Energie ordnet sich in der Längs- achse des Objektes in Ionenschwtngungen. Letztere bilden je nach dem Charakter des beireffenden Individuums die ver- sch edenartigfien geometrischen Figuren, in deren Kurven nun der störrische Pendel schwingend eintrttt. Daß er das über Metallen. Kristallen, Chemikalien re. tut, wußte man ja schon durch die Experimente Reichenbach«, Bährs usw. Der Pendel reagiert aber in der oben beschriebenen Weise nicht nur über dem photographischen Bildnis und der Landschaft, sondern auch über einer noch so alten Handschrift, über Oelgemälden. Aquarellen und Handzeichnungen! Unter der „Wesenseinheil" will der Verfasser das Geschlecht der betreffenden Persönlichkeit, deren gesunde oder krankhafte
Zum Ende des Werstarbeiterstreiks ergibt sich auf die Frage, was durch den Streik erreicht worden ist, die Antwort, daß Las Ergebnis für die Arbeiter doch ein recht klägliches ist. Nicht allein hat der Streik die Forderungen der Arbeiter nicht erfüllt, sondern es hat auch das gewerkschaftliche Prinzip, trotzdem sich einmal der Einfluß der Zentraloorstände bei dem Berliner Beschluß als stark erwies, doch bedenkliche Mängel gezeigt, welche die Stoßkraft der gewerkschaftlichen Organisation bedeutend schwächen können. Für die Werftbesitzer war die Wendung des Streiks günstig. Die Forderungen der Arbeiter haben sie nicht bewilligt, die Niederlegung der Arbeit war für sie durch die Lage der Konjunktur in der Werftindustrie nicht von großer Bedeutung. Fraglich ist es, ob es denn nötig war, zu bestimmen, daß die Arbeiter nur durch den Arbeitsnachweis zur Arbeit zurückkehren dursten. Es ist doch zugesichert worden, daß jedermann an seinen alten Platz zurückkehren sollte,- warum wollte man also die geschloffene Aufnahme der Arbeit nicht zugestehen? Im Jahre 1910 konnten die gesamten Arbeiter der Reiherstieg-Werft in etwa I Vs Stunden eingestellt werden.
Ob mit der Einstellung der gesamten Werftarbeiter die Differenzen zwischen den Arbeitern und den Werftbesitzern erledigt sind, ist eine weitere Frage. Auf der außerordentlichen Generalversammlung in Berlin wurde beschlossen, nach Aufnahme der Arbeit erneute Verhandlungen nachzusuchen. Bei der augenblicklichen Lage der Konjunktur in der Werftindustrie ist anzunehmen, daß in der nächsten Zeit nicht viel verhandelt werden wird. °
Der Wehrbeitrag der B««desfürsten.
Berit«, 11. Sept. Der Gesamtbeilrag der freiwilligen Beiträge der deutschen Bundesfürsten zur Deckung der Wehrvorlage wird, wie einige Blätter erfahren, im Reichs- schatzamt aus 25 Millionen geschätzt.
L4. Tagung der allg« evaug -lutherische« Kouferevz.
r Nürnberg, 11. Sept. Zu ihrer 14. Tagung trat in der Zeit vom 8. bis 11. Sept. in Nürnberg die allgemeine evang.-lutherische Konferenz zusammen, die sich die Ausgabe stellte, die Lutheraner der ganzen Welt, soweit sie aus dem Boden des eoang.-lutherischen Bekenntnisses stehen, zu einigen. Am Nachmittag des 8. fand eine geschloffene Sitzung des engeren Ausschusses und der Borstandschast statt, am Abend ein Begrüßungsabend, den Stadlpfarrer Engelhardt-Nürnberg mit einem herzlichen Willkommengruß eröffnete. Freiherr von Pechmann-München sprach alsdann über „mehr Laiendienst in der Kirche" und stellte fest, daß auch in den Kreisen der evang.-lutherischen Kirche das Bedürfnis nach stärkerer Heranziehung der Laien unabweisbar sei. Weiter sprachen Bischof D. Dr. von Scheele-Wisby für Schweden, Konststorialrat Wigerode-Dorpat für Rußland und Professor Daucher-Paris für die kleine eoang.-lutherifche Kirche in Frankreich. Das Schlußwort sprach Geheimrat Professor Dr. Ihmels-Leipzig. Am zweiten Tage fand im Dome von St. Lorenz ein Festgottesdtenst statt. Die Festpredigt hielt Pros. Dr. Althaus-Leipzig über Johannis 7, Vers 37 bis 39. Nach dem Festgottesdienst war der Rathaussaal der Sammelpunkt einer sehr zahlreichen Festteilnehmerzahl. Geheimrat Ihmels eröffnete die Versammlung. Nach einem von dem Redner gesprochenen Gebet wurde ein Huldigungstelegramm an den Prinzregenten abgesandt. Es folgten Begrüßungen durch die Vertreter des protestantischen Konsistoriums, der Stadt und der theologischen Fakultät der Universität Erlangen. Hierauf sprach Hof-
Veranlagung. das Temperament und die Erregungszustände verstanden wissen. Der ärztlichen Diagnose, in welche sich Kallenberg selbstredend nicht eindrängt, ist hier ein neues Hilfsmittel an die Hand gegeben, von größter Wichtigkeit für den Kriminalisten und Handschristdeuter ist der fiderifche Pendel deshalb, weil er mittelst der eigentümlichen Ionen- bahnen anonyme Briefe, Fälschungen von Oelgemälden und Signaturen charakterisiert, ja er bestimmt im männlichen Kreis oder in der weiblichen Ellipse ohne weiteres das Geschlecht des frisch gelegten Hühnereies. All' das und noch viel mehr weist der Autor, dessen Entdeckungen nicht anders denn epochal genannt werden müssen, a» zahlreichen Schulbeispielen, ay vortrefflichen Illustrationen und der raphischen Darstellung der Pendelbahnen in logischem Auf- au nach. Daß die Pendeldewegungen, wie skeptische Leute behaupten mögen, nicht bloß als unwillkürliche Aeußerungen de« Blutkreislaufes oder der Muskeltätigkeil betrachtet werden dürfen, geht daraus hervor, daß man z. B. den Pendel, vollkommen losgelöst vom Experimentator, am Henkel eines Armkorbes aufhängen und ihn einfach durch Auflegen der Zeigfingerspitze an irgend einer Stelle de« Henkels in Schwingung versetzen kann! Mit Recht deutet Kallenberg aus die unendlichen Perspektiven hin, welche sich uns durch seine noch lange nicht abgeschlossenen Entdeckungen eröffnen. Mit ihnen tun wir den ersten sicheren Schütt in die geheimnisvolle Welt der Dinge „zwischen Himmel und Erde". Und das Beste an der Sache ist, daß jeder, der nur einigermaßen magnetisch befähigt ist, fast kostenlos die Experimente des Verfassers zu wiederholen und, je nach seiner Kombi- nationsgade, zu bereichern vermag!
Da- Ende des Opiumhandel- i« China.
sp. Tine« der Anzeichen des großen inneren Umschwungs in China ist die Unterdrückung des Opiumgenuffes durch, die chinesische Regierung seit etwa 5 Jahren. Man wollte zuerst nicht recht an den Emst und die Mrrchsührbarkett des großen Unternehmens glauben. Als man aber von Mandarinen hörte, die wegen Opiumgenuffes abgesetzt worden
rat von Zahn-Erlangen über „Warum müssen wir an dem Bekenntnis festhalten? Brausenden Beifall lohnte den Redner. Die zweite Hauptversammlung fand im evangelischen Bereinshaus statt. Das Wort hatte in dieser Versammlung der Vertreter der lutherischen Kirche Schwedens. Hofprediger Nsrby-Stockholm, erstattete das Referat „Wie wird die Kirche fähig, die geistigen Bewegungen in ihrer Mitte zum Segen des christlichen Volkes zu leiten". Der Redner führte aus, ob freie Kirche oder Staatskirche, diese Frage ist nichtig. Die Kirche soll sich auf die Möglichkeit der Trennung von Kirche und Staat gefaßt machen, sie nicht beschleunigen, aber sich darauf einrichten. An der Besprechung beteiligten sich Generalsuperintendent D. Kastan- Kiel, der die Ansicht äußerte, daß von der staatlicherseits so gehegten Jugendpflege für die Kirche nicht viel zu er- warten sei, ferner Bischof von Scheele, der über die erfreuliche Entwickelung der schwedischen Gemsinschastsleute der Kreuzfahrer berichtete, Oberlandesgerichtsrat Baring und Prof. Baucher. Die Versammlung folgte bis zum Schluß mit gespanntester Aufmerksamkeit den Ausführungen der Redner.
Ein schweres Flieger-Unglück.
Büchenbeuren i. Hundsrück, 11. Sept. Beim Aufstieg eines Militärfliegers im Manöoergelände des 16. A.K. (Metz) stürzte heute früh das Flugzeug in die Menschenmenge. 4 Personen wurden sofort getötet, darunter der Gendarmeriewachtmeister Schmidt aus Blankenrath, mehrere Personen sind ver- letzt. Das Flugzeug hatte sich nur wenige Meter von der Erde erhoben, als der Motor versagle, das Flugzeug umkippte und in die umstehenhe Zuschauermcnge fiel.
r Berlin, 11. Sept. Der „Lok.-Anz." meldet aus Büchenbeuren: Der Doppeldecker, durch den das Unglück heroorgerufen worden war. wurde von Leutnant Schneider vom Fußartillerieregiment Nr. 12 in Metz mit Oberleutnant 0 . Teubern vom Feldartillerieregiment Nr. 19 in Riesa als Beobachter geführt. Außer dem Gendarmeriewachtmeister Schmidt wurden getötet eine Frau, ein lOjähriger Knabe und ein 40jähriger Landwirt. Schwer verletzt wurde der Vater des Knaben und ein kleiner Junge. Bon den Fliegern wurde nur einer leicht am Arme verletzt. Der Grund des Unfalls ist aus außerordentlich heftige böige Seitenwinde zurückzuführen, infolge deren das Flugzeug nicht hochkam, sondern auf der Erde entlangrollend direkt in die hinter den Gendarmen befindlichen Zuschauer hlneinrasts.
r Büche»be«re«, 11. Sept. Die Gesamtzahl der bei dem Fliegerunglück Verletzten soll etwa 10 betragen.
Marineluftschiff „L 1" gesunken.
Hamburg, 10. Sept. Bon den Verunglückten wurde Mittwoch vorm, bei Cuxhaven Korvettenkapitän Metzing angelrieben. Bon einem Fischerkutter wurden aufgefischt Kapitänleutnant Hanne, Obersignalmaat Pahlke, ObersignaL- maat Müller und der bereits genannte Signalmaat Kürschner, sowie Bootsmaat Menge.
Helgoland, 11. Sept. Der Sturm dauert noch an. Sobald das Wetter ruhiger ist, werden Torpedoboote di« Unfallstelle absuchen um Leichen und die Instrumente zu bergen. Bis jetzt wurden 8 Leichen geborgen. Die Waffel- tiefe beträgt an der Unfallstelle etwa 17 Meter.
r Hamburg, 11. Sept. Wie von zuständiger Stelle mitgeteilt wird, wurde bis heute abend außer dem Boots
seien. war kein Zweifel mehr an dem ernsten Willen der Regierung. Die Mohnfelder, die weilen Gegenden das Aussehen verliehen hatten, besonders in der Blütezett, verschwanden in ein paar Jahren völlig.
Nur einen Haken hatte das Vorgehen noch, der für uns Europäer peinlich genug war: England hatte seit dem Opiumkrieg 1857—58 das vertragsmäßige Recht auf ausgedehnte Opiumeinfuhr von Indien her. Nachdem aber die chinesische Tatkraft so großen Erfolg bewiesen hatte, konnte und wollte die englische Regierung sich dem öffentlichen Urteil nicht mehr entgegenstellen: 1911 kam ein neuer Vertrag zustande, der das allmähliche Aufhören der Einfuhr bis 1917 sestsetzte.
Ader die Ereignisse schritten rascher voran. Am 7. Mat dieses Jahres entgegnete der UnterstaatssekretSr für Indien, Montagu, im englischen Unterhaus auf eine eingebrachte Resolution zugunsten sofortiger Unterdrückung dieses schmählichen Handels. England hätte zwar noch aus Grund dieses Vertrags von 1911 das Recht, im Lauf der nächsten drei Jahre 43000 Kisten Opium in China einzuführen. Tatsächlich lagen aber in den Häfen Chinas noch 20000 Kisten, deren Absatz verboten sei. Er freue sich mttzuteilen, daß fett Anfang dieses Jahres überhaupt kein Opium nach China mehr ausgeführt worden sei. Die Regierung sei entschlossen, falls China jene 20000 Kisten abnehme, die Ausftthr dauernd einzustellen unter der Voraussetzung, daß China Bürgschaften dafür gebe, daß es selbst bei seiner jetzigen Opiumpoltttk bleib«.
Der Beschluß hat sein Sonderbares. Immerhin find damit Verhältniffe aufgehoben, die der englischen Regierung noch nie zur Ehre gereicht haben und ihr selbst je länger, je peinlicher geworden find. In China wie in England sind es letztlich vor allem die Kreise der Mission, die diesen Umschwung herbeigeführt haben. Und die englischen Kaufleute stellen fest, daß fett der Beschränkung der Opium- aussuhr der indische Handel nach China nicht bloß keine Einbuße erlitten, sondern einen wetteren Umfang angenommen hat.