d. Der Zuschlag zum Grundstücksstempel bleibt bis ZI. März 1916 bestehen.

o. In der bestehenden Erbschaftssteuer wird der Satz für Abkömmlinge ersten Grades von Geschwistern von 4 jaus 5 o. H., für Abkömmlinge zweiten Grads von Ge­schwistern von 6 auf 8 v. H., für die entfernten Verwandten, die bisher 10 o. H. zahlten, aus 12 o. H. erhöht. Der Anteil der Bundesstaaten ermäßigt sich von 25 auf 20 o. H. Diese Vorschriften treten mit der Verkündigung des Gesetzes über die Äenderung im Finanzwesen in Kraft.

Die anfgehobenen Steuer«.

a. Die Besteuerung von Schecks und ihnen gleich­gestellten Quittungen hört mit dem Ablauf des 31. Dezbr. 1916 auf.

b. Die Wertzuwachs st euer von Grundstücken fällt, soweit sie dem Reich zugeflossen ist, für alle nach dem Zu- wachssteuergesetz vom 14. Februar 1911 nach dem 30. Juni 1913 eintretenden Fälle weg; der Anteil für die Gemeinden wird nach besonderen Borschristen, die für bestimmte Fälle die bisherigen Sätze ausrechterhalten, weiter erhoben.

Vom Landtag.

p Stuttgart, 8. Juli. In ihrer heutigen zum Teil sehr lebhaft verlaufenen Nachmittagssitzung behandelte die Zweite Kammer die Anfrage des Abg. Heymann (Soz) an den Kultmintster wegen der Schritte von Rektoraten ein­zelner Schulen gegenüber Vätern von Schülern zwecks Ab­haltung ihrer Kinder von der Teilnahme am Turnunterricht der Arbeiterturnvereine. Der Abg. Heymann bezeichnete die Verfügung des Kultministeriums als rechtlich unbegründet und mit dem Reichsvereinsgesetz in Widerspruch stehend. Bei den Maßnahmen der Schulbehörde werde in die elter­liche Gewalt eingegriffen. Der Redner wandte sich ent­schieden gegen die Voraussetzung, daß der Arbeiterturner- bund ein politischer Verein sei. KultministerDr. o. Haber­maas erklärte, es sei ihm nicht bekannt, daß von Rekto­raten einzelner Schulen an die Väter von Schülern die Auf­forderung gerichtet worden sei, sich durch Unterschrift zu ver­pflichten, ihre Kinder nicht am Turnunterricht der Arbeiter- turnuereine teilnehmen zu lassen. Das Recht der Schulver­waltung zur Aufstellung solcher Vorschriften gründe sich bei den höheren Schulen auf die vertragliche Unterwerfung unter die Bestimmungen der Schulordnung, bei den Volksschulen auf die gesetzliche Bestimmung der Erziehung der Schüler. Es wäre eine Versündigung an der Jugend, wenn man sie nicht vor Parteipoiitik verschone. Das bestehende Verbot richte sich gegen Turnvereine aller politischen Parteien und die Voraussetzung sei, daß die in Betracht kommenden Ver­eine weder mittelbar noch unmittelbar parteipolitischen Be­strebungen dienen. Der Minister gab dem Vertrauen zu der gesamten Lehrerschaft Ausdruck, daß sie die Regierung im Kampf gegen die politische Verhetzung der Jugend unterstützen. Der Abg. Heymann behauptete, daß das Verbot in bewußt parteilicher Weise auf Organisationen angewendet werde, die von Arbeitern gegründet seien. Die Abg. Gröber (Z.) und Hieber (N.) traten den sozial­demokratischen Rednern wirksam entgegen. Der elftere wies darauf hin, daß es sich nicht um den Wortlaut der Satz­ungen handle. Nicht um die Anwendung des Reichsoereins­gesetzes sondern um die Anwendung des Schulgesetzes handle es sich. Dr. von Hieber wies gegenüber der Behauptung Heymanns, die Verfügung verstoße gegen das Reichsvereins­gesetz, schlagend nach, daß die Bestimmungen der Schul­disziplin vom Reichsvereinsgesetz unberührt bleiben und bezeichnete das Verbot als durchaus berechtigt, da sonst die Parteipoiitik schon in die Jugend hineingctragen würde. Der Abg. Keil (S.) zog sich zwei Ordnungsrufe zu, da er gegenüber dem Abg. Gröber zweimal den Ausdruck Un­verschämtheit gebrauchte. Die Erregung Keils war anscheinend auf ein Mißverständnis zurückzuführen, da der Abg. Gröber keinerlei Anlaß zu irgend einer Ausstellung gegeben hatte. Nach weiteren Ausführungen der Abg. Fischer (B.) und Wolf (BK.) erklärte der Minister namens der gesamten Regierung, daß diese an dem Grundsatz festhalten werde, den Schülern den Beitritt zu Vereinen parteipolitischen Charakters zu verbieten. Abg. Hildenbrand (S.) glaubte daraufhin feststellen zu müssen, daß die Regierung ein Ausnahmerecht gegen den Arbeiterturnerbund ausgestellt habe, das die größte Willkür und Mißachtung des Gesetzes bedeute. Diese Ausdrücke wurden vom Präsidenten als unzulässig bezeichnet. Abg. Andre (Z.) polemisierte hieraus gegen die Sozialdemokratie.

Lager-Neuigkeiten.

Lus Gtadt uud Amt.

Nagold. S. Juli 1913.

* Bei der Pferdeprämierung in Baihingen a. E. erhielten u.a. Preise für Pferde (bzw. Fohlen): Oekonomie- rat Adlung, Sindlingen, Gutspächter Mößner. Hof Hasel- stall b. Sültlingen, Sch ex z. Löwen in Altensteig.

Gultliuge«, 8. Juli. Am Sonntag feierten die Ehe- leute Iohan Georg Müller und Anna Maria geb. Schimpf das Fest der goldenen Hochzeit. Bei der kirchlichen Feier, die unter Beteiligung der ganzen Gemeinde, unter dankens­werter Mitwirkung des hiesigen Klrchenchors stattfand, über­reichte Herr Pfarrer Widmann das Geschenk der Württ. Bibelanstalt, eine prachtvolle Iubiläumsbibel. Bei der ge­selligen Nachfeier imHirsch", welche mit Gedichtoorträgen und einigen gemeinsamen Gesängen gewürzt war, überreichte dann Herr Pfarrer Widmann unter herzlichen Glückwünschen dem Jubelpaar das Geschenk des Königs: eine Goldbronzetasel mit

Widmung und dem Bildnis des Königs. Darausfolgend wurde von allen Anwesenden ein Hoch auf Seine Majestät den König ausgebracht. Durch Herm Karl Bühler wurde von dem Kirchengemeinderat dem Jubelpaar ein Geschenk von 10 Mark übergeben, ebenfalls von dem Kassier des Darlehenskassenvereins, dessen langjähriger Bereinsdiener der Jubilar ist, ein Geschenk von 10 und vom Biehversiche- rungsoerein ein Geschenk von 3 Die Feier nahm einen

schönen Verlauf. Dem Jubelpaar ging als Brautzeugen das Ehepaar Michael Müller und seine Ehefrau Barbara, in die Kirche voran. Bemerkt sei hiebei, daß letzteres Ehepaar in zwei Jahren die goldene Hochzeit feiern kann, wenn ihnen wie wir alle wünschen, die Zeit dazu noch vergönnt ist.

Aus den Nachbarbezirke«.

r Horb, 8. Juli. (Brand). In Ihlingen ist in der mit Heuoorräten gefüllten Scheuer der Wirtschaft zum Grünen Baum" im Heustock heute Feuer ausgebrochen. Die Flammen sprangen auf die Wirtschaft über. Der Be­sitzer Hellstern war bereits in den Steinbruch gegangen, seine beiden noch schlafenden Kinder konnten noch gerettet werden, ebenso das Vieh und die Wirtschastssahrnis. Das übrige scheint alles ein Raub der Flammen geworden zu sein. Hauptgebäude und Scheuer brannten in der Zeit von kaum einer halben Stunde bis auf die Grundmauern nieder.

Llmdesuachrichtev.

p Stuttgart, 7. Juli. (Ein Erfolg der heimischen Industrie.) Beim Bodensee-Wasserflug haben auch die Daim­ler-Motorenwerke Unterlürkheim einen erfreulichen Erfolg in der Verwendung ihrer Flugzeugmotore zu verzeichnen. Der Flieger Hirth, der den Großen Preis mit 25 000 Mark errang, hatte in seinem Albatroß-Eindecker einen lOOpfer- digen 6 zylindrigen Mercedes-Motor, Bollmöller, der den Preis für Sportflugzeuge von 5000 Mark und den Ehren­preis des Kaiser!. Automobilklubs erhielt, verwendete einen 75 pferdigen 6 zylindrigen Mercedes-Motor und Thelen, der im Großen Preis vom Bodensee noch den 3. Platz belegte und einen Ehrenpreis des Staatssekretärs des Reichsmarine­amtes erhielt, weil er bei einer Windstärke von 7 Metern den Flug zurücklegte, hatte in seinem Albatros-Doppel­decker ebenfalls einen lOOpferdigen 6cylindrigen Mercedes- Motor.

r Stuttgart, 7. Juli. Der Mitteilung über den Rücktritt des Landtagsabg. Roth von seinem Landlags­mandat ist noch nachzutragen, daß dieser Schritt in einem Schreiben an das Präsidium der Zweiten Kammer mit persönlichen, samiliären und geschäftlichen Rücksichten be­gründet ist. Neben seinem Amt als Sekretär des allen Eisenbahner-Verbandes, das er 14 Jahre lang innehatte, hat Roth auch das large Jahre hindurch von ihm bekleidete Ehrenamt als I. Generalsekretär der württ. Staatsunter­beamten und als 1. Vorsitzender des Württ. Beamtenver- sorgungs-Vereins, niedergelegt.

r Stuttgart, 7. Juli. (Turnlehrerverein.) Der Württembergische Turnlehreroerein beging heute in festlicher Weise die Feier seines 50 jährigen Bestehens. Vormittags nahmen die Veranstaltungen durch turnerische Uebungen ihren Anfang, worauf um ^12 Uhr die Verhandlungen mit einer Begrüßungsansprache des Vorsitzenden eingeleitet wurden. Nach dem vom Vorsitzenden gegebenen Geschäftsbericht ist der Verein in den letzten Jahren auf über 300 Mitglieder ge­stiegen. Der Kassenbericht, der einen befriedigenden Stand ausweist, wurde von Gymnasialturnlehrer Reiß-Stuttgart er­stattet. Der Ausschuß wurde wieder gewählt.

Zum Liederfest i« Tübingen. DasLehrerheim" vom 5. Juli d. I. schreiöl:Von den 92 wettsingenden Vereinen wurden 56 von seminaristisch gebildeten Lehrern dirigiert. 40 derselben erhielten Preise. Don lebenden Komponisten aus dem Lehrerstand waren vertreten: Nagel, Löffler, Arnold, Wengert. Ihre Kompositionen errangen alle einen Preis. Besonders erfolgreich waren Ringwald (Schnaitheim), welcher mit zwei Vereinen einen Preis holte; ebenso Arnold (Altenstädt), welcher mit seiner eigenen Kom­positionDas Sternlein" einen zweiten Preis im gehobenen Bolksgesang und mit einem andern Verein einen ersten Preis im einfachen Kunstgesang errang".

b Rottweil, 7. Juli. (Schießpulver nach dem Balkan). Mit Wirkung vom 1. ds. Mts. an wurde ein direkter, ermäßigter Ausnahmetarif für Schießpulver von hier nach den unteren Donauländern über die preußische Grenzstation Oswiecim (Schlesien) eingeführt. Schon in den ersten 5 Monaten dieses Jahres ergab sich eine nam­hafte Steigerung der deutschen Ausfuhr von Schießpulver nach den Balkanstaaten; so stieg sie gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahrs nach Bulgarien von 238 auf 462 äs. und nach Rumänien von 151 aus 3324 äs. Wenn nun auch der württ. Pulverindustrie der Absatz nach den Donau­ländern erleichtert wird, so ist dies nur billig und gerecht­fertigt; bekanntlich ging z. B. vor noch nicht langer Zeit massenhaft französisches Pulver durch Süddeutschland nach dem Balkan.

Aus Plochingen wird geschrieben: Die Rechtfertigung des hiesigen Bahnhofoorstandes durch die Antwort des Hrn. Ministerpräsidenten auf die Anfrage im Landtag hat hier zwar nicht überrascht, aber doch erfreut. Kenner der hiesigen Verhältnisse waren davon überzeugt, daß sich die Grundlosigkeit der Anschuldigungen durch die mehr als gründliche Untersuchung Herausstellen mußte, und es war ihnen von Anfang an unverständlich, wie auf die bloße An­schuldigung einzelner ohne vorherige Prüfung der Tatsachen öffentlich im Landtag die Person eines in jeder Beziehung loyalen Beamten angegriffen werden konnte. Die General­direktion wird Mittel und Wege finden, um derartigen Vor­gängen, die dem Ansehen der Beamten und Unterbeamtcn

schaden und die morgen an einem andern Platz Vorkommen könnnen, vorzubeugen. Schw. M.

Ellwange«, 7. Juli. Bei dem gemeldeten Iagd- unglück handelt es sich um die 72 Jahre alte Bauerswitwe Pflanz, die von dem Iagdpächter Torwarth von Unter­schneidheim erschossen wurde. Der Iagdpächter bemerkte, daß sich im Gebüsch etwas regte und vermutete (!) einen Rehbock, den er schon seit einigen Tagen bemerkt hatte. Als der Iagdpächter seinen Irrtum gewahrte, holte er so­fort den Sohn der Frau herbei, worauf die Frau nach Hause gebracht wurde, wo sie kurz darauf starb.

Zeppelins Geburtstag.

Friedrichshafe«, 8. Juli. Bei dem am Montag abend im Buchhorner Hof veranstalteten Festbankett brachte Direktor Colsman den Toast auf den Kaiser, den Förderer der Industrie, und den König aus, welch letzterer als erster Gönner des Grasen weit mehr, als bekannt ge­worden sei, in seiner stillen Art das Werk des Grafen unterstützt Hobe. Stadtschultheiß Mayer gratulierte im Namen der Stadt und teilte mit, daß die Stadt beschlossen habe ein Zeppelinmuseum zu gründen. Graf Zeppelin dankte von ganzem Herzen seinen Mitbürgern und Mit­arbeitern, von deren treuer Mitarbeit so viel für das Ge­deihen des Werkes abhänge. Dafür zcuge die heutige Stiftung des Luftschiffbaues von je 10000 ^ für Wohk- fahrtszwecke der Beamten und Arbeiter. Es folgte eine von Arbeitern gestellte Apotheose. Dann sprach im Namen des Lustflottenoereins Exzellenz v. Eckenbrecher, mit dem Wunsch für eine starke deutsche Luftflotte: der Vorsitzende des Ardeiterausschusses, Reichardt, dankte dem Grafen für seine soziale Gesinnung und überreichte ihm das in Alu­minium ausgeführte Modell eines seiner Luftschiffe.

Als es Mitternacht geworden war, ries Generalfeld- marschaü Frhr. von der Goltz:Der historische Moment ist gekommen. Das Geburtstagskind lebe hoch!" Begei­stert stimmte die Versammlung ein. Graf Zeppelin be­stieg wiederholt, mit fast jugendlicher Elastizität, seinen Stuhl, um sich für die immer wieder einsetzenden Kundgebungen treuer Anhänglichkeit herzlich zu bedanken. Er ging von Tisch zu Tisch und unterhielt sich mit seinen Mitarbeitern. Inzwischen wechselten wohlgelungene turnerische Vorführungen und Gesangsoorträge mit gemeinschaftlichen Gesängen ab. An den Kaiser und den König wurden Huldigungstele­gramme abgesandt.

Friedrichshafe«, 8. Juli. Dem Grasen sind zu seinem heutigen 75. Geburtstag aus allen Teilen Deutsch­lands zahllose Glückwunschschreiben und Telegramme zu­gegangen. Solche sandten der Kaiser, das württ. Königs­paar, der Prinzregent von Bayern,, der Grobherzog von Baden, das deutsche Kronprinzenpaar. die Großherzogin Luise von Baden, Prinz Heinrich von Preußen, Staats­minister Dr. Delbrück und die Königin von Schweden.

Friedrichshafe«, 8. Juli. Heute vormittag gegen 11 Uhr versammelten sich die Gäste des Luftschiffbaus und des Grasen Zeppelin samt der ganzen Friedrichshosener Schuljugend aus der Luftschiffwerst, um dcm ersten Ausstieg desL Z 20", künftigZ 5", beizuwohnen. Auch tue Gräfin Zeppelin und ihre Tochter. Gräfin v. Brandcnstein- Zeppelin, mit ihrem Gemahl waren anwesend. Die beiden letzteren nahmen im Luftschiff Platz. Graf Zeppelin be­stieg mit Direktor Dürr die vordere Gondel. Gegen 11 Uhr wurde das Luftschiff aus der vorderen Halle gebracht. Kurz nach 11 Uhr stieg cs Unter den Klängen des LiedesDeutsch­land, Deutschland über alles" und dem stürmischen Jubel der Zuschauer auf. Nach halbstündiger Fahrt kehrte es zurück und wurde glatt in die Halle gebracht.

r Berli«, 7. Juli. Sämtliche Blätter enthalten Be- qrüßungsartikel für den Grafen Zeppelin zu seinem heutigen 75. Geburtstage. DieTägliche Rundschau" sagt, es sei noch gar nicht so lange her, seit der lebhafte kleine Herr mit dem schloweißen Schnauzbart in Stuttgart als Curiosum gezeigt worden sei. Der sei ein Narr, hieß es, der meint, er könne fliegen. Jetzt ist der Spott dem Stolz gewichen. Jetzt fühlt man sich hoch erhoben als Deutscher, sobald der Name Zeppelin genannt wird.

Ein neues Zeppeliu-Museum.

Friedrichshafen, 7. Juli. Die bürgerlichen Kollegien haben einstimmig beschlossen, zur Feier des 75. Geburts­tages in Anbetracht der großen Verdienste des Grafen Zep­pelin um das Emporblüyen der Stadtgemeinde ein städt. Zeppelin-Museum im Anschluß an das Museum des Bodenseegeschichlsverins im oberen Stock des sogen, allen Kameralamtsgebäudes zu errichten. Es soll dadurch dem Grasen ein Denkmal geschaffen werden, das auch den kom­menden Geschlechtern einen Einblick in die Anfänge des großen Unternehmens gibt.

Gerichtstag!

Tübingen, 8. Juli. (Schwurgericht.) Der led. Fabrik­arbeiter Michael Rentschler von Altburg wurde wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tod begangen- in der Nacht des Sonntags 25. auf 26. Mai an dem Menstknecht Friedrich Gerner von Mannheim zu 3 Jahren Gefängnis verurteilt.

Deutsches Reich.

Berlin, 8. Juli. Die deutschen Bundesfürsten haben, wie bereits angekündigt war. am Samstag den 5. Juli die amtlichen Erklärungen abgegeben, hinsichtlich der Wehrsteuergesetze freiwillig auf ihre veisoffungLrechiltche Steuerfreiheit Verzicht zu leisten. Die Erklärung des dem-