noch unerledigt, auf das nächste Jahr vorgetragen und in 26 (2 Todesfälle) vom Sektionsoorstand eine Entschädigung sestgestelli wurde, wozu noch 28 (1 Todesfall) aus den öorjahren kommen. Die Zahl der im Jahre 1912 über­haupt erstmals entschädigten Unfälle ist von 77 auf 54 ge- , »uken. Die nachgewiesenen Löhne betrugen 41809 387 Mark (37,6 Millionen), Unfallentschädigungen 143325.99 Mark für die neu angewachsenen 54 und 696 laufenden Renten (139951.58 Mark.) Die gesetzliche Rücklage der Genossenschaft beträgt rund 1964 000 Mark. Bescheide 262 (251). Berufungen beim Schiedsgericht wurden 13 erledigt und zwar 2 zugunsten der Kläger und 11 zugunsten der Sektion, außerdem fanden 7 Vergleiche statt. Bon den gemäß § 88 Absatz 3 des Gew. Uns. Vers. Gesetzes in 25 Fällen beim Schiedsgericht beantragten Rentenreduk- rionen bezw. Einstellungen hatten 8 Erfolg, während 1 Antrag abgewiesen und in 4 Fällen der Antrag infolge Vergleichs wieder zurückgenommen wurde; die restlichen 13 Anträge sind auf das Jahr 1913 vorgetragen und vorwie­gend zugunsten der Sektion entschieden worden. Die Zu­nahme der Anträge beim Schiedsgericht rührt von einer Nachprüfung älterer Renkenfälle her, die zu einer jährlichen Ersparnis von rund 1200 ^ führte. Die Schiedsgerichts­kosten betrugen 1250.65 ^ (1204 44 ^). Durch das Reichsoersicherungsamt wurden 5 (3) Rekurse erledigt, wo­von 4 zu Gunsten der Sektion entschieden, der 5. von der Sektion eingelegte Rekurs von dieser wieder zurückgezogen wurde. In letzter Zeit haben die Unfälle dadurch sehr über­hand genommen, daß Arbeiter während des Ganges der Maschinen zu deren Reinigung Verdecke entfernten und dadurch von Bahn- und Zahnrädern rc. erfaßt wurden, was zahlreiche und schwere Unfälle zur Folge hatte. Wenn aus der einen Seite die Betriebsunternehmer bemüht sind, mit großen Kosten Schutzvorrichtungen anzubringen, so werden auf der anderen Seite diese Vorrichtungen von einem Teil der Arbeiter nicht beachtet und dadurch wie oorbemerkt Unfälle mit oft sehr hohen Renten veranlaßt, die wiederum ganz allein von den Arbeitgebern zu zahlen sind. Letztere werden also dadurch doppelt belastet. Die Seklionsversamm- lung sprach sich daher dahin aus, daß in Zukunft in der­artigen besonders schweren Uebertretungsfällen die betreffen­den Arbeiter bestraft werden.

Hirschau, 1 . Juli. (Königin und Wurmlinger Kapelle). Heute nachmittag fuhr ihre Majestät die Königin im Auto durch den Ort. An der Wegabzweigung nach der Wurmlinger Kapelle entstieg sie dem Auto und bestieg, be­gleitet von einer Hofdame, den Wurmlinger Berg. Die Königin besichtigte den Gottesacker und die Kapelle. Leider konnte dem Innern kein Besuch abgestattet werden, da die Kapelle verschlossen war. Zufällig weilten zwei Lehrer vom hiesigen Ott bei der Kapelle. Sie erboten sich, den Schlüssel in Wurmlingen zu holen. Sichtlich erfreut lehnte Ihre Majestät ab mit dem Bemerken, daß ihr das Innere wohl­bekannt sei, sie erkundigte sich nach den Beschädigungen, sprach sich anerkennend über die Wiederherstellung aus und gab der Hoffnung Ausdruck, daß auch die stark beschädigte Mauer des Gottesackers ausgebeffert werde. Ueber eine Stunde weilte Ihre Majestät aus dem vielbesungenen Berge. Als sie auf der Straße das Auto besteigen wollte, wurde sie von vielen Kindern begrüßt, die durch Süßigkeiten er­freut wurden. Gegen V-,7 Uhr verließ sie unfern Ort, um nach Bebenhausen zurückzukehren.

r Reutlingen, 2. Juli. (Mordversuch.) Der erst acht Tage bei dem Schuhmachermeister Wilhelm Botteler beschäftigte Schustergeselle Karl Kling von Strahburg i. E. überfiel gestern nachmittag kurz vor 4 Uhr die 60 Jahre alte Frau seines gerade abwesenden Meisters und stach mit der Schusterkneipe blindlings auf sie ein, bis sie blutüber­strömt zu Boden sank. Dann wandte sich der 24jährtge Missetäter, durch das Hinzukommen der Nachbarn ängstlich geworden, zur Flucht, während die über und über mit Stichwunden bedeckte Frau ins Bezirkskrankenhaus ge­meine Erfahrungen. Nur was wirklich solid ist, hat Aus­sicht auf Dauer. Darum habe ich im Leben etwas vor mich gebracht." _ (Fortsetzung folgt.)

Prinzessin Viktoria Luise aus der Hochzeitsreise.

Es ist in einer jener stillen vornehmen Straßen Münchens wo ein paar große, stattliche Gasthöfe neben geschmackvollen Btllenhäusern stehen. Bor einem dieser Gasthöfe hält eine offene Auto-Droschke. Bom Portier geleitet erscheinen zwei elegant gekleidete junge Damen, nehmen auf den Vorder­sitzen Platz, ihnen gegenüber zwei ebenfalls noch junge Herren, und als das Auto dicht an uns oorüberrollt, erkennen wir zu unserer Ueberraschung, so schreibt man aus München, in der jungen Dame, die den rechten Borderplatz inne hat, die Prinzessin Viktoria Luise, unserPrinzeßchen", das wir, selbst eben aus Berlin ankommend, dort noch bei der Nach­feier des Jubiläums ihres kaiserlichen Vaters glaubten.

Wenn man weiß, so plaudert dieTägl. Rundsch.", ein wie geringes Maß von Bewegungsfreiheit heutzutage in Berlin eine Prinzessin genießt, und wie selten sie anders als bei feierlichen, vom Zeremoniell genau geregelten Gelegen- hellen öffentlich sichtbar wird, so hat der Anblick in einer ganz gewöhnlichen Droschke, deren Lenker keine Ahnung hat, daß er des Kaisers Tochter führt, etwas unwillkürlich zum Lächeln Stimmendes. Zu einem Lächeln, wie es die Jugend heroorrust, die sich unbefangen ihres Glückes freut. Und die Prinzessin sieht strahlend aus. Sie ist auf ihrer Hochzeitsreise und zugleich zum ersten Male richtig in Len Ferien. Sie sieht auch bildhübsch aus in ihrem einfachen Echneiderkleid und mit dem kecken Reiherhütchen aus den blonden Haaren. Alle vier Insaffen des Kraftwagens, die

bracht wurde. An ihrem Aufkommen wird gezweijelt. Man weiß noch nicht ob es sich um die Tat eines Unzu­rechnungsfähigen oder um versuchten Raubmord handelt. Die sofort eingeleitete Untersuchung dürfte Näheres ergeben. Weitere Nachrichten über den Raubmordversuch lassen erkennen, daß der Täter, der sonst einen guten Leumund genoß, raffiniert vorging. Er wußte, daß die 63 Jahre alte Frau allein im Hause und daß gestern morgen der Haus­zins eingenommen worden war. Er brachte seinem Opfer nicht weniger als 26 Stiche am Kopf, Rücken und an der Brust bei. Die Frau hat einen schweren Blutverlust erlitten und ist noch in Lebensgefahr, doch hofft man, sie durchzu- bringen. Bon dem Mordbuben hat man noch keine Spur. Nachdem er durchs Fenster gesprungen war, verschwand er spurlos, doch hat er seine Papiere zurückgelassen und ist auch nicht in den Besitz des Geldes, nach dem er trachtete, gelangt.

r Plieningen, 2. Juli. (Zum Raubmordoersuch in Reutlingen). Heute früh gegen 10 Uhr wurde aus einer Landstraße in der Nähe Plieningens der Arbeiter Kling aus Straßburg, der sich anscheinend auf der Wanderschaft befand, durch zwei berittene Landjäger aus Stuttgart kon­trolliert. Er hatte eine zerschnittene Hand und seine Kleider wiesen teilweise Blutflecken auf. Er konnte sich aber aus- weisen und da kein Steckbrief gegen ihn vorlag, mußte man ihn laufen lassen. Als die Landjäger von ihrer Streife zurückkehrten, erfuhren sie erst, daß Kling den Raubmord­versuch an der Schuhmacherswitwe Botteler in Reutlingen begangen hatte. Die Reutlinger Behörden hatten das Signalement des Raubmörders gestern nur an die umliegen­den Ortschaften gegeben, nicht aber an das Landjäger­kommando in Stuttgart. Dort erfuhr man erst heute durch die Zeitungen von dem Vorfall.

r Bückingen bei Heilbronn, 2. Juli. (Erschossen.) Gestern abend zwischen 7 und 8 Uhr vergnügten sich einige junge Leute in einem Hof in der Nähe der Karlsstraße mit Scheibenschießen. Als eben der 15 Jahre alte Ber- waltungspcaktikant Reinhold Schick, Sohn des Hauptlehrers Schick, einen Schuß aus der Zimmerdüchse abgab, trat der 20 Jahre alte Kaufmann Karl Muth. Sohn des Bau­meisters Theodor Muth, aus dem Hausflur und die Kugel dräng ihm in die Lunge. Tödlich getroffen stürzte er zu­sammen und gab nach wenigen Minuten im Hausflur seinen Geist aus.

Deutsches Reich.

Berlin, 2. Juli. Mit großer Promptheit macht das Kriegsministerium sich an die oorarbeitenden Maßnahmen zur Ausführung der Wehrvorlage. Es erläßt über den Ankauf von Pferden, die volljährig und warmblütig sein müssen, eine Bekanntmachung, in der die Ankaufsbsüing- ungen genau festgelegr werden. Die Pferde sind in der Hauptsache für Kavallerie, Feldartillerie, Train u. Maschinen­gewehrkompanien bestimmt. Der Ankauf findet vorwiegend auf öffentlichen Märkten in allen Teilen Deutschlands aus­schließlich Bayern, Sachsen und Württemberg in den Mo­naten September und Oktober statt. Der Bedarf an Pferden für Maschinengewehrkompanien wird in größerem Umfang bereits im August beschafft.

r Berlin, 2. Juli. Das Ergebnis der Verhandlungen über die bestehenden Einrichtungen zur Bekämpfung des Kinderelends soll nach Durcharbeitung durch das Statistische Landesamt in einer Denkschrift veröffentlicht werden.

r Berlin, 2. Juli. Auf dem Zentralviehhof sind die Großschlächter und Viehhändler in einen Konflikt geraten. Die Händler sollen unter anderem mit der Absicht umgehen, die Fleischoenveitung selbst in die Hand zu neh­men und eine Großschlächterei auf genossenschaftlicher Basis zu gründen.

r München, 2. Juli. Der Prinz von Wales wird gegen Mitternacht hier eintreffen.

Prinzessin, ihr junger Gemahl, sein Adjutant, Baron Reisner v. Liechtenstein, und dessen Gattin, eine Tochter des Ministers Grafen Podewtls, plaudern in höchst vergnügter Stimmung miteinander.

Das Ziel der Fahrt ist der Park der Kunstausstellung des vorigen Jahres an der Therestenhöhe, wo die Kolossal­figur der Bavaria auf Bayerns Hauptstadt hinabschaut. Dort setzt sich die kleine Gesellschaft, nachdem die ernsthafteren Sehenswürdigkeiten pflichtgemäß in Augenschein genommen worden sind, in das Lichtspieltheater. Wir gewöhnlichen Sterblichen, die wir Droschke fahren und in den Kintop gehen können, wenn wir wollen, wissen gar nicht, wie gut wir es haben. Auch der Schießbude und dem Teufelskessel wurde ein Besuch abgestattet.

München ist für Hochzeitsreisende so hohen Standes der gegebene Ort. Niemand erkennt sic, und selbst wenn es geschähe, würde man sie nicht, wie anderswo, durch zu­dringliche Neugier belästigen. Die Prinzessin kann am nächsten Mittag in einem Äierstübl an der Frauenkirche mit ihrem Prinzen am blanken Tische auch unbehelligt die Bratwürste kosten, die das Stübl berühmt gemacht haben, und dazu tapfer eine kleine Maß trinken. (Bad. Pr.)

L.-L. Vom Biber plaudert ein gelegentlicher Mit­arbeiter des Kosmos im neuesten Heft des Handweisers. Man kann in der Gegend von Dessau gar nicht selten die Biber in ihrem Treiben beobachten, und Spuren ihrer An­wesenheit finden sich allenthalben in der näheren und wei­teren Umgegend an den Flutzufern, da die Tiere an der Mulde und Elbe, die bei Dessau zusammenfließen, immer­hin noch in beträchtlicher Anzahl Vorkommen. Eines von ihnen hatte nun seinen Mnteraufenthalt in der Nähe des bewohn-

Swinemünde, 1 . Juli. Der Bürgermeister Troemel aus Usedom sandte an das hiesige Landratsamt von der Fremdenlegion ein Schreiben, daß er die Stelle als Use- domer Bürgermeister aus Gesundheitsrücksichten niederlege.

Die Taggelder für die Schöffe« u«d Geschworenen.

Berlin, 2. Juli. Der Bundesrat hat, wie schon kurz berichtet, an einem der letzten Tage die Taggelder für die Schöffen und Geschworenen festgesetzt. Die Festsetzung gilt für das ganze Reich. Ursprünglich sollte die Festsetzung für jeden Bundesstaat besonders erfolgen, aber das ist auf­gegeben worden. Die Bestimmung geht dahin, daß Schöffen und Geschworene ein Taggeld von fünf Mark (eine Meldung, die von 20 ^ sprach, war falsch) und im Falle des Uebernachtens noch drei Mark besonders erhalten. Außerdem werden ihnen die Reisekosten erstattet, wobei die Berechnung nach dem Kilometer erfolgt. Der Bundesrat hält am Donnerstag seine letzte Vollsitzung vor den Ferien ab. In dieser Sitzung wird die Heeresvorlags nebst den Deck­ungsvorlagen verabschiedet werden.

Ausland.

r Paris, 1. Juli. Die Deputiertenkammer setzte heute die Beratung über die Heeresvorlage fort. Dabei verteidigte Pasqual seinen Gegenentwurf, der den bis jetzt nur von den katholischen Gesellschaften gepflegten Vorbereitungsdienst auf das ganze Land ausgedehnt wissen will. Andrö Lefövre hielt es für unentschuldbar, der Regierung ihre Forderung abzuschlagen, da das Bertrauenpredigen an dem Unglück von 1870 schuld gewesen sei. Iaurös wies einen Angriff auf die Sozialisten zurück. Die französischen Sozialisten hätten den Beweis für ihren fanatischen Patriotismus er­bracht und den deutschen Sozialdemokraten sei es gelungen, wenigstens in die Steuerordnung eine Bewegung zur Demo­kratie hineinzubringen. Die Sozialisten hofften noch immer, die dreijährige Dienstzeit zu Fall zu bringen, die er für ein Schwächemoment für die Landesverteidigung ansehe. Sollte sie kommen, dann müsse man die Kosten den wohlhabenden Klassen auferlegen. Der Gegenentwurs Pasqual wurde darauf mit 431 gegen 129 Stimmen abgelehnt.

Haag, 1. Juli. Brindejonc ist von Hamburg hier angekommen und nach schönem Gleitflug um 12.59 glatt gelandet. (Die Strecke Hamburg-Haag beträgt in der Lust­linie etwa 430 Kilometer, für die der Flieger 3 Stunden 22 Minuten brauchte. Nun hat Brindejonc noch die letzte Etappe seines großen Europaflugs, Haag-Paris, zurückzu­legen.)

r Csmpiegne, 2. Juli. Brindejonc ist von dem Haag her kommend um 11 Uhr vormittags in Cortoleu eingetroffen.

r Petersburg, 2. Juli. Nach Mitteilungen des Ministeriums des Innern über den Saatenstand war am 14. Juni von 81 Gouvernements in 4 Gouvernements der Stand des Wintergetreides, in 6 Gouvernements der Stand des Frühjahrsgetreides nicht befriedigend. In den übrigen Gouvernements war die allgemeine Lage befriedigend oder in verschiedenen Abstufungen mehr als befriedigend.

r Pretoria, 2. Juli. Die Minister stehen in ständiger Verbindung mit dem Randgebiet. Nach den bisherigen Meldungen wird die Entsendung weiterer Truppen nicht für nötig erachtet. Die Behörden von Johannesburg haben Maßnahmen zum Schutze der elektrischen Kraststationen getroffen und hegen die Hoffnung, die Arbeiter und die Tätigkeit der Stationen sicherstellen zu können.

r Newyork, 2. Juli. Aus dem ganzen Lande laufen zahlreiche Meldungen über Todesfälle ein, die durch die an­haltende Hitze verursacht wurden. In Chicago allein sind in den letzten drei Tagen 85 Säuglinge gestorben.

Lawrence (Massachusetts), 1. Juli. Der Laufsteg zum städtischen Baschaus ist zusammengebrochen, wobei 12 Knaben ertrunken sind.

len Flußufers genommen und ließ es sich an den in den anstoßenden Gärten noch vorhandenen Kohlgemüse- und Obstresten so wohl sein, daß es, da man es unbehelligt ließ, sich bald an die Menschen gewöhnt hatte und ungescheur sein Wesen trieb. Selbst in Gegenwatt vieler Menschen ließ der Biber, ein etwa drei Jahre altes Weibchen, sich bald bei seinen Schmausereien nicht stören, so daß sich zuletzt vielfach Besuch einsand. Man hätte ihn wohl noch länger gewähren lassen wenn er sich nicht nachgerade, wohl infolge der eingetretenen Kälte, durch Benagen der Obstbäume in den Gärten allzu lästig gemacht hätte, so daß er nicht länger geduldet werden konnte. Bei den Versuchen, ihn einzufangen, entwickelten sich überaus drollige Szenen. Der Biber sah den Vorbereitungen, ihm einen Sack überzustülpen, mit voller Gemütsruhe entgegen. Kam der Mann mit dem Sack ihm in allzu bedrohliche Nähe, so sprang er fauchend und knurrend diesen an, anstatt wie erwartet, in den Sack hinein. Diese Attacken wiederholten sich unter dem Gelächter der Zuschauer mehrere Male, worauf der tapfere Biber im Gefühl seiner Ueberlegenheit sich ruhig wieder an seinem Kohl labte. Die Versuche, auf diese Weise seiner habhaft zu werden, mußte denn als aussichtslos ausgegeben we; den; der Biber trottete schließlich scelenruhig in sein nasses Element zurück. Als andern Tags die Versuche mit einem Fanggerät wieder­holt werden sollten, schien er, durch die Vorgänge gewitzigt, keine Lust zu verspüren, sich einfangen zu lassen, und begab sich rechtzeitig in den schützenden Fluß, in dem er seine Schwimm- uud Tauchkünste zeigte. Er ließ sich danach einige Tage hindurch nicht sehen, bis es einem Forstbeamte!! gelang, ihn bei Gelegenheit eines weiteren Ausfluges mit dem Fuchseisen festzuhalten.