lung als erfreuliches Moment hervorgetreten das kollegiale Zusammenhalten zwischen der eoang. und der kath. Lehrerschaft. Das ist ein gutes und schönes Beispiel zugleich für die Jugend.
3n Preußen haben am Freitag die sogenannten Urwahlen zum Landtag stattgefunden, wenigstens in dem größten Teil der Wahlbezirke während ein Teil erst in den nächsten Tagen daran kommt. Bis zum 28. Mai muß jedoch dieses vorbereitende Geschäft erledigt sein. Dann wären also die Wahlmänner gewählt» die ihrerseits dann Lie Abgeordneten wählen, welcher Akt spätestens am 9. 3uni abgeschlossen sein muß. Man kann über das preußische Wahlsystem denken wie man will, man kann sogar der Verfechtung des Grundsatzes daß diejenigen, die am meisten Steuern zu zahlen haben, in die Handhabung der Staats- geschäfte mehr dreinzureden haben sollen, als andere, einen gewissen Schein der Berechtigung zuerkennen, aber auch nur einen Schein, denn dafür kann ja der andere nichts, daß er nicht zufällig mit Glücksgütern gesegnet ist wie sein Nachbar, der in der Wahl seiner Eltern vorsichtiger war.
Man kann diesen Zopf aus der Feudalzett als Unikum unserer modernen Zeit noch eine Spanne baumeln lasten, bis ihn die sicher» Entwicklung wegschneidet, aber daß bei all dieser Ungerechtigkeit auch noch öffentlich gewählt werden muß, das ist einfach ein Skandal, ist eine Einrichtung, die den ganzen Wahlakt zur Farce macht. Man stelle sich ein Beispiel vor, die sich natürlich in Hunderten von Variationen aufsühren ließen und sich selbstverständlich auch abspielen. Rehmen wir an, ich bin Angestellter und komme zur Wahlurne ; am Wahllisch sitzt mein Prinzipal, mein Arbeitgeber, als Urwähler, als Mann, dem ich die Wahl des Abgeordneten anvertraue, käme ein Konkurrent oder ein ausgesprochener Gegner meines Prinzipals in Betracht, der aber meine Patteianschauungen, meine politische Ueberzeugung verkitt, die genau die gegenteilige meines Prinzipals ist. Nun mache mir doch niemand ein L für ein U vor, was bleibt mir, dem „freien" preußischen Staatsbürger, denn anderes übrig, als dem Wahlmann meine Stimme zu geben, von dem ich weiß, daß er der Bettraute meines Prinzipals ist. Andemfalls riskiere ich, auf die Straße zu fliegen, ich als Angestellter noch viel mehr als ein Arbeiter, der bei einer Maßregelung immerhin eine Organisation hinter sich hat. Und wie mir, so geht es dem K und dem P und dem Z. Das sind doch keine Zustände mehr, bei denen sich vom Staatsbürgerrecht reden läßt. Da mag man nun liberal oder konservativ, mag Zentrumsmann oder Sozialdemokrat sein, als gerecht kann eine derartige Einrichtung jedenfalls nicht anerkannt werden.
Ein gutes und schönes Werk, aber mit gänzlich untauglichen Mitteln arrangiert, war die sogen. Berner Kovferenz, die den Zweck verfolgen sollte, eine Verständigung zwischen Deutschland Md Frankreich anzubahnen. Zu diesem Behuf hatten einige schweizerische Nationalräte Einladung ergehen lasten, der gegen 200 Franzosen und einige Dutzend Deutscher Folge geleistet hatten. Geladen waren Parlamentarier der beiden Länder. Es war ja gewiß eine begrüßenswerte Erscheinung, wenn gerade die Volksvertreter an die Lösung der schwierigen Ausgabe her- «mgingen, zwischen den beiden Ländem zu vermitteln, aber da müßte doch die Sache einen etwas anderen Anstrich bekommen. Wir nehmen absolut keinen Anstoß daran, daß es in der Reihenfolge sozialistische und radikale Abgeordnete waren, die die Sache in die Hand nahmen, wir gehen vielmehr von dem Grundsatz aus, daß man das Gute nehmen muß, woher es kommt, aber wenn man nur in Betracht zieht, daß die französischen Delegierten allein unter sich uneins waren, well ein Teil von ihnen nicht die Auffassung aus- kommen lassen wollte, daß sie mit dem Frankfutter Frieden d. h. mit Zuerkennung Elsaß-Lothringens an Deutschland einverstanden seien, so kann man sich ungefähr einen Begriff von dem praktischen Wette einer solchen Amateursriedens- konserenz machen. Und selbst wenn wir soweit gehen wollten, wozu die Verhältnisse aber absolut nicht berechtigen, das ideale Ziel einer derartigen Vorarbeit anzuerkennen, bei der heutigen Weltpolitik reden doch wahrhaftig andere Faktoren mit als eine Verständigung unter einigen parlamentarischen Gruppen zweier Nachbarländer. Wenn man aus die gewaltigen Gegensätze Hinsicht, die der Balkankrieg zwischen Slaoentum und Deutschtum wie eine eiternde Wunde offen gelegt hat, so spielen die Gegensätze, die sich zwischen Deutschland und Frankreich durch Jahrhunderte hindurch frisch gehalten haben, doch wahrlich eine untergeordnete Rolle.
Bon dem Balkankrieg kann man ja nun end- lich sagen, daß er glücklich beendet ist. Die Türkei hat endgültig aufgehött, ein europäischer Staat zu sein. Ihre Nachfolger müssen aber erst den Beweis erbringen, daß sie an Stelle der durch und durch verrotteten Türkenherrschast etwas Besseres zu setzen vermögen. Man mag die Hoffnung haben, aber man darf bei allem Optimismus nicht die eine Tatsache aus dem Auge verlieren, daß der Pufferstaat. den die europäische Türket zwischen dem eben erwähnten Slaventu« und Deutschtum gebildet hat, nunmehr ausgeschaltet ist und daß sich diese beiden Faktoren nunmehr unvermittelt und daher schroffer wie je gegenüberstehen.
Vom Landtag.
x Stuttgart. 17. Mai. In der heutigen Sitzung der Zweiten Kammer wurde zunächst die Abstimmung über die verschiedenen Anträge zum Eisenbahnetat vorgenommen. Der Antrag des Zentrums wegen der Betriebsmtttelgemein- schast wurde angenommen, ebenso der Antrag des Zentrums wegen der Betelligung Württembergs am Durchgangsverkehr von Nord nach Süd und betr. die Bemessung der Dienst- und Ruhezeiten des Eisenbahnpersonals. Weiter wurde angenommen der sozialdemokratische Antrag betr.
Umleitungen im Gütewerkehr und der Antrag Wieland (N.) auf Vorlegung einer Denkschrift über die Schaffung eines Derkehrsministeriums. — Die Anfrage Gras (3.) wegen Einberufung von Mannschaften des Beurlaubten-Standes für die Heuernte wird der Kriegsminister in der nächsten nächsten Sitzung beantworten. — Die Debatte der heutigen Sitzung drehte sich in der Hauptsache um Fragen der Tarif- Politik, insbesondere u« die Frage, ob durch die Tariferhöhung der 4. Wagenklasse in Württemberg nicht doch eine Berkehrshemmnng eingetreten ist. Während der Aba. Roth (B.) für eine Reduktion des Tarifs für die 4. Klaffe eintrat, und der Abg. Hildenbrand (S.) die Einführung des Tarifs, den alle anderen Staaten haben, empfahl, sprachen sich die Abg. Nübling und Körner (B.K.) für dis Beibehaltung der seitherigen Tarife aus. Der Abg. Haußmann (B.) bezeichnete die Tariferhöhung als vollständigen Fehlschlag allergrößten Kalibers, denn jetzt fahren 80 Prozent aller Reisenden im Lande in der 4. Klaffe. Man müsse eine Tarifpolitik einsühren durch die nicht eine Hemmung des Verkehrs eintrete und es frage sich, ob man die 3. oder 2. Klasse eingehen lassen solle; momentan sei zwar eine Aenderung nicht möglich. Der Ministerpräsident hielt die Führung von nur 2 Klassen für ganz ausgeschlossen, die Führung der 1. Klasse sei sehr beschränkt. Hätte man seinerzeit die dritte Klasse unterdrückt und wäre nur der 2 Pfennigtarif eingefühtt worden, so wären die Einnahmen nicht fortdauernd gestiegen. Der Minister wie auch Präsident v. Stiel er, bestritten, daß eine Berkehrshemmung durch die Tariferhöhung eingetreten sei. Keil (S.) hielt es volkswirtschaftlich für falsch, die 4. Wagenklasse zur Deckung des Defizits der Staatskasse zu benützen. Die günstige Wirkung des Tarifs für Arbeitersahrkarten werde durch ungenügende Fürsorge für den Arbetterverkehr erheblich beinträchiigt. Dem widersprach der Ministerpräsident unter Hinweg daraus, daß die Arbeitervertreter im Beirat der Berkehrsanstalten das Entgegenkommen der Verwaltung anerkannt hätten. Im weiteren Verlauf der Debatte wurde ein Antrag Keil (S.) eingebracht, der die Regierung ersucht, im Bundesrat für die baldige Aushebung der Fahrkartensteuer einzutreten. Bizepräs. von Kiene (Z.) beantragte Verweisung an die Finanzkommission. lieber beide Anträge wird in der nächsten Sitzung abgestimmt werden. In der Sitzung wurden noch Klagen über Belästigungen von Frauen und Mädchen an Sonntagen auf den Bahnen durch Soldaten und Arbeiter vorgebracht. Durch Ausschreitungen des Publikums werde den Bahnbeamten der Dienst oft sehr erschwert. Nächste Sitzung Dienstag 3 Uhr.
LageS-Nerrigkeiterr.
ANS Stadt Md Amt.
Nagold. 18. Mai 1913.
Bom Rathairs. Zu dem Rathausbericht in Nr. 112 d. Bl. habe ich folgendes zu berichtigen: Die nichtöffentliche Sitzung wurde von beiden vollbesetzten Kollegien (Gemeinderat und Bürgerausschuh) einstimmig beschlossen. Die Kandidatenliste wurde sofort nach der Sitzung im Einverständnis der bürgerlichen Kollegien in alphabettscher Reihenfolge an die Redaktion des Gesellschafters übergeben.
Stadtschultheißenamtsverweser Schaible.
Arrm. d. Redaktion. Bon einer Berichtigung im Sinne des Z 11 des Preßgesetzes kann bezüglich des obigen keine Rede iein. Daß der Ausschluß der Oeffentlichkeit von beiden Kollegien in geheimer Sitzung beschlossen wurde, ist aus unserem Bericht unter Anführung des Artikels 39 der Gemeindeordnung zu entnehmen. Daß es uns auf unsere persönlichen Bemühungen gelungen ist, die Namenliste der Kandidaten zu erhallen und zwar durch das Entgegenkommen des Herrn Stadtschultheißenamtsverwesers Schaible und der bürgerlichen Kollegien wiederholen wir hiermit. Mit,der sprachlichen Wendung, es sei uns gelungen, die Liste zu erhalten, wollten wir lediglich und in bestgemeinter Absicht den Gegensatz zwischen Ausschluß der Oeffenüichkeit und der Möglichkeit der Veröffentlichung der Liste hervorheben.
r Sonderkriegerfahrt. Der württembergische Kriegerbund gedenkt bei genügender Beteiligung (300 Personen) auch Heuer wieder eine Sonderkriegerfahn auszuführen. In Betracht kommen die Schlachtfelder von Weißenburg- Wötth oder der Kyffhäuser. Der Fahrpreis würde im ersteren Fall 10 in letzterem Fall 15 je III. Klasse, betragen. Die Vereine sammeln Meldungen.
op Eine Pfadfinder-Ausstellung. Die Pfad- finderbewegung, deren jugendfrifche Form immer mehr die Aufmerksamkeit weiter Kreise aus sich zieht, hat im Lauf des vergangenen Jahres ein anhaltendes Wachstum gezeigt und in den meisten Vereinen des Süddeutschen Iünglings- bundes Eingang gefunden. Die landauf- landab zerstreuten Pfadsinderabtetlungen des Bundes sind nach dem Stuttgarter Muster in Regimentsverbänden zusammengeschlossen und bilden eine einheitliche Organisation unter einheitlicher Leitung. Das erste Pfadfinderregiment in Stuttgart wird nun vom 12. bis 29. Juni ds. Is. in der Gewerbehalle in Stuttgart eine Pfadfinderausstellung veranstalten, die des Pfadfinders jugendfrohes Tun und Treiben in Feld und Wald, bei der Ausbildung und den praktischen Hebungen, das Lagerleben, den Pionier- und Sanitätsdienst, Turnen, Spott und Spiel in lebendiger Anschaulichkeit zeigen soll. Die Ausstellung, für die bereits umfassende Vorbereitungen getroffen sind, wird zweifellos weit über die Grenzen unseres Schwabenlandes hinaus Interesse wecken.
* Der schwäbische „Lintwurm". Die K. Natu- raltensammlung in Stuttgart ist neuerdings um ein Schaustück allersten Ranges bereichert worden, nämlich um einen
schwäbischen Lintwurm („Lint" bedeutet soviel wie „groß"), der im vorigen Sommer bei Trofstngen in der Keuperformation gefunden und nach vielen Mühen glücklich geborgen wurde. Der neue Fund übettrifst, wie Professor Dr. E. Fraas im „Schwäb. Merkur" schreibt, alles an Schönheit und Vollständigkeit, was in dieser Art je bei uns gesunden wurde, denn das jetzt im Naturalienkabinett ausgestellte Exemplar des „Schwäbischen Lintwurms" — der Name stammt von dem Altmeister der schwäbischen Geologie, dem verstorbenen Professor Quenstedt-Tübingen — hat eine Länge von über 5 Meter. Don der Schnauze bis zum letzten Schwanzwirbel mit allen 4 Füßen, mit den Rippen und dem Becken, kurz eigentlich ohne Tadel, steht dieses versteinerte Skelett des einstigen schwäbischen Lintwurms in einer geradezu imponierenden, man möchte sagck, lebenden Haltung vor uns, ein Unikum für die ganze Welt. Die Ausgrabung und Bergung des Skeletts bot viele Schwierigkeiten. Nicht weniger als etwa 2500 Kubikmeter Gestein mußten umgraben werden, ?Vr Wochen lang schien die Arbeit fast erfolglos, bis man endlich in 8 Meter Tiefe weit im Innern des Berges auf das so sehnlich erhoffte Skelett stieß. In großen Gesteinsstücken wurde der brüchige Mergel, der die Knochenreste enthielt, herausgehoben und in Kisten verpackt. Mehr als 160 Kisten wurden in zwei Eisenbahnwagen nach Stuttgart geschafft und über sechs Monate dauerte die mühsame Arbeit, bis Knoche» um Knochen vom umgebenden Gestein befreit und frei herausgeschält war. Uno wiederum waren über 4 Wochen Arbeit notwendig, um die einzelnen Teile wieder zusammenzusügen zu dem prächtigen Schaustück, das jetzt eine Zierde unserer Sammlungen und in dem netten Raume ein würdiges Gegenüber zu dem mächtigen Mammut bildet, den unser Lintwurm zwar nicht an Größe, aber um so mehr am wissenschaftlichem Wett übertrifft.
* Bom Tage. Am Samstag mittag fiel ein 3jähr. Kind in den Kanal des Rentschler'fchen Sägewerks. Leonhardt Harr, Spinner bemerkte den Vorfall und rettete das Kind.
* Der Bericht über die Gedenkfeier des To. Iünglirrgs- Vereirrs Nagold folgt in morgiger Nr. des Mattes.
-1- Alteufteig, 18. Mai. Nachdem die Stadtgemeinde im sog. Bruderhaus einen Hellen, geräumigen Zeichensaal für die gewerbliche Fortbildungsschule einrichtsn ließ, ist hier der Unterricht sür den jüngsten Jahrgang der Lehrlinge auch ganzjährig eingefühtt worden. Für die beiden älteren Jahrgänge besteht die Verpflichtung zum Besuch des Zeichenunterrichts auch für das ganze Jahr; der wissenschaftliche Unterricht wird für diese aber nur im Winterhalbjahr erteilt. Für das Frühjahr 1914 ist wieder ganzjähriger Unterricht sür die eintretenden Lehrlinge vorgesehen, so daß in zwei Jahren Altensteig die ausgevaute gewerbliche Fortbildungsschule hätte. Auf diesen Termin ist auch die Anstellung eines Gewerbelehrers mr Hauptamt in Aussicht gestellt. Die Lehrmeister sind mit dieser Einrichtung nicht sehr zufrieden und wollen Verlängerung der Lehrzeit oder wenigstens erhöhtes Lehrgeld. Hoffen wir, daß sich eine friedliche Lösung finden läßt.
Aus de« Rachdarbezirke«,
Rottenburg, 17. Mai. Gestern abend ereignete sich an der abschüssigen Bahnhofzusahttsstraße ein schweres Radfahrerunglück. Der 19 Jahre alte hier beschäftigte Rudolf Herder von Tailfingen, OA. Balingen, verlor, wie es scheint, die Herrschaft über sein Rad und wurde mit voller Wucht gegen das Hauseck des Bäckermeisters Hummel geschleudert. Der Unglückliche erlitt eine schwere Gehirnerschütterung und innerliche Verletzungen. Das Rad ging in Trümmer. (Rottdg. Zig.)
Calw, 17. Mai. Ein schweres Unwetter brachte gestern abend um 9^2 Uhr surchtbaren Hagel. Die Schlossen fielen in Größe von Taubeneiern und so dicht, daß die Straßen in einer Höhe von 10 em weiß übersät waren. Der Schaden an Ald- und Gartenfrüchten ist jedenfalls sehr groß; die Aussicht aus einen Obstertrag in Spätsotten ist nun auch verschwunden. Seit Jahren hat kein solches Unweiter hier gehaust.
LMdeSrmchrichleu.
Stuttgart, 16. Mai. Das „Württembergische Milt- tärwochenblatt" teilt eine königliche Verordnung mit, wonach die Stelle des Kommandanten von Stuttgart mit dem I. Oktober 1913 in Wegfall kommt.
r Stuttgart, 16. Mai. (Spielplan der K. Hoftheater.) Großes Haus: Montag 19./5. Der Evangelt- mann (8), Dienstag 20./5. Neu einstudiert: Prinz Friedrich von Homburg (8), Donnerstag 22./5. Neu einstudiert: Tristan und Isolde (5^). Freitag 23./5. Die Nibelungen ( 71 / 2 ), Samstag 24./5. Jedermann (7^). Sonntag 25./5. Die Trojaner (5Vs). Montag 26./5. Violett« (8); Kleines Haus: Montag 19-./5. Torquato Tasso (8). Mittwoch 21./5. Zum ersten Mal: Einsame Menschen (7^), Donnerstag 22./5. Neu einstudiert: Rosenmontag (8), Freitag 23./5. Figaros Hochzeit (7^),, Samstag 24./5. Ariadne aus Naxos (5Vr). Sonntag 25 /5. Die Journalisten (7).
r He^deuhei«, 17. Mai. (Todesfall.) Der Geheime Kommerzienrat Dr. tng. Friedrich v. V 0 ith, Inhaber der bekannten Firma I. M. Boith, ist 72 Jahre alt nach längerem Leiden gestorben.
r Friedrichshofen, 16. Mai. (Großschiffahrtspläne). Eine aus dem Geh. Oberbaurat Dr. Sympher-Berlin, Baurat Kupfcrschmid-Karlsruhe, Stadtbaumeister Lutz und Handelskammersyndikus Braun-Konstanz. Oberbautnspektor v. Morlock-Bern und Präsident Dr. Hautle-Hüttenschwiler- St. Gallen bestehende Kommission unternahm vor einigen Tagen eine Studirnsahrt, die von Konstanz nach Straßburg und zuvor um den ganzen See führte. Dr. Sympher, der