pelbelastung des Aktienkapitals durch Heranziehung der Gesellschaften und Aktionäre. Unter den Deckungsvor­schlägen für die dauemden Mehrausgaben wendet sich die Resolution gegen die Erhöhung des Stempels auf Gesell­schaftsverträge und VersicherungsprämienQuittungen, ferner dagegen, die laufenden Mittel nicht durch das Reich, sondem durch die Bundesstaaten mit sogenanntenveredelten" Ma- Icikularbeiträgen auszubringen. An Stelle dieser Vorschläge fordert der Verband, dem Reich durch eine eigene allgemeine Besitzsteuer, am besten die Reichserbansallsteuer, die lau­fenden Mittel für die Wehroorlage zur Verfügung zu stellen.

r Die körperliche Tauglichkeit des Heeresnach­wuchses. Die statistischen Nachweise über die Ergebnisse des Heeresergänzungsgeschäftes lassen bis 1910 eine fortge­setzte Verschlechterung erkennen. 1911 erfolgte eins kleine Besserung. Am ungünstigsten haben auch 1911 wieder die vorwiegend industriellen Landesteile abgeschnitten. Von je 100 endgültig Abgesertigten waren tauglich in der preußischen Provinz Brandenburg (mit Berlin) nur 42,3, im Groß- herzogtum Hessen 46,6, im Königreich Sachsen48,6, Inder preußischen Provinz Schlesien 48,9. Die höchsten Taug- lichkeitszisfera weisen auf das Elsaß mit 66,9, Ostpreußen mit 63,9 und Westpreußen mit 60.7 vom Hundert.

r Schlechte Honigausfichte«. Die Bienen stehen schlimm! Die Völker haben sehr wenig alte Tiere, da im Herbst das Brutgeschäft stark behindert war. Die alten Bienen gingen meist während der letzten kalten Zeit ein, neue Brut konnte noch nicht viel nachgezogen werden, und so sind die Völker außerordentlich schwach. Das Brut- geschäst wurde unterbrochen. Derzeit sind meist nur Eier und keine gedeckte Brut zu finden. Vielfach wird es an Futter fehlen, selbst wenn vorigen Herbst gut eingesüttert wurde. Der gereichte Zucker ist körnig geworden und wird zum Stock hinausgetragen. Daher ist flüssiges Futter selbst für die noch mit Futter versehenen Stöcke zu geben. Aus eine gute Ernte wird vielfach nicht gerechnet werden können, weil die Völker Heuer so außerordentlich schwach sind. Wenn schon berichtet wurde, daß Schwärme gefallen seien, so stammen diese Nachrichten von Leuten, die von der Bienen­zucht nichts verstehen. Es kann sich nur um Bienen han­deln, die als Hungerschwarm ihre Wohnung verließen, um Schutz vor dem Hungertod zu suchen.

sj Rohrdorf, 4. Mai. Heute besuchte der frühere hiesige Lehrer Reu sch aus Thumlingen OA. Freudenstadl mit seinem Gesangverein, dem sich auch der Militärverein angeschlossen hatte den hiesigen Gesangverein. Die fröhliche Gesellschaft kam auf hübsch geschmücktem Leiterwagen hier an. Im Laufe des Nachmittags entwickelte sich in der Sonne" ein überaus gemütliches Zusammensein, wobei es wie gewöhnlich an Ansprachen, Liedern und fidelen Vor­trägen nicht fehlte. Um die Sängerschar hatte sich eine große Anzahl Gönner und Freunde versammelt, die den wechselseitigen Vorträgen mit Interesse folgten. Es waren wieder einige gute Stunden die uns mit den Sängern ver­einten und wünschen wir nur, daß deren noch mehr recht bald wiederkehren.

Ans den Rachbarbezirke».

r Herrettberg, 3. Mai. (Einbruch). Bei einem Bauern in Kuppingen wurde, während alles aus dem Felde bei der Arbeit war, trotz des wachsamen Hundes eingebrochen und die Geldkasse gestohlen.

Herreuberg, 2. Mai. Bei der staatlichen Bezirks­rindviehschau wurden zugeführt 15 Farren und 34 Kühe. Prämiert wurden u. a.: Die Gemeinde Mötzinqen für einen Farren mit einem 4. Preis; für eine Kuh Oekonomierat Adlung, Sindlingen mit einem 2. Preis.

r Ne«<«bürg, 3. Mai. Aus Ottenhausen kommt die Nachricht, daß sich in der Gemeinde ein Dieb unliebsam bemerkbar macht. In mehreren Häusern ist eingebrochen und das Geld gestohlen worden. Bis jetzt ist der Ein­brecher nicht ermittelt worden.

r Baiersbrou«, 3. Mai. (Der Tod in der Fremde). Ein Sohn des Schultheißen a. D. Gaiser hier, der Ende des letzten Jahres nach Brasilien ausgewandert ist, geriet in Rio de Janeiro unter eine Lokomotive und trug so schwere Verletzungen davon, daß er kurz daraus im Krankenhaus starb.

Laude-uachrichteru

Das bayerische Prinzregentenpaar

i» Stuttgart. ^

p Stnttgart, 3. Mai. Der Prinzregent von Bayern und seine Gemahlin trafen heute vormittag 11 Uhr 25 Min. zu ihrem offiziellen Antrittsbesuche ain wllrttemb. Hofe im Sonderzug hier ein. Zum Empfang waren an der Bahn erschienen das Königspaar, sämtliche Prinzen und Prinzes­sinnen des K. Hauses, die Hofstaaten, der am bayerischen Hofe beglaubigte Württemberg. Gesandte Moser o. Filseck, Ministerpräsident Dr. v. Weizsäcker, Vertreter der Stadt, sämtliche Generale und Regimentskommandeure. Die Ehren­wache, eine Kompanie des Grenadierregimens Königin Olga, war mit der Fahne und der Regimentsmusik auf dem Bahnsteig ausgestellt. Als der Hofzug einsuhr, präsen­tierte die Ehrenkompanie und die Musik spielte den Präsen- liermarsch. Der Prinzregeni, der die Uniform des ihm heute verliehenen Feldartillerieregiments Nr. 29 mit dem Band des Ordens der Württ. Krone trug, entstieg als erster dem Zuge und wechselte herzliche Worte der Begrüßung mit dem König, der die Uniform seines bayerischen 4. Infanterie­regiments mit dem Band des Huberlusordens trug. Der in Schwarz gekleideten Prinzessin Ludwig küßte der König die Hand. Nach der Vorstellung des Prinzen und des

Gefolges, die der König selbst übernahm, schritt der König mit dem Prinzregenten, der den Marschallslab trug, die Front der Ehrenkompanie unter den Klängen der Königs- Hymne ab. Das Königspaar geleitete hierauf seine Gäste zum Ausgang. Im eisten Wagen nahm der König mit dem Prinzregenten Platz, im zweiten die Königin mit der Prinzessin Ludwig. Je eine halbe Eskadron der Königs­dragoner ritt vor und hinter den beiden Wagen. Auf der Fahrt zum Residenzschloß wurden den Fürstlichkeiten vom Publikum herzliche Kundgebungen bereitet. Am Schloß war eine Ehrenkompanie des Ins.Regts Kaiser Friedrich Nr. 125 ausgestellt. Um */->1 Uhr fand im Wilhelmspalast Frühstückstafel statt. Gleichzeitig erschien zur Begrüßung der Gäste das in Baden-Oos stationierte Zeppelin-Luftschiff über der Stadt.

Nachmittags fand ein festlicher Empfang des Prinz- regenten im Rathaus statt. Der Prinzregent, der im Refi- denzschloß von der Stadtgarde zu Pferd abgeholt wurde, wurde am Haupleingang des Rathauses von Oberbürger­meister Lautenschlager und Bürgerausschußobmann Dr. Wölz empfangen und in den großen Ratssaal geführt, in dem die Mitglieder der bürgerlichen Kollegien, dis höheren städt. Beamten und Vertreter der Handels- und Handwerkskammern sowie verschiedene Damen anwesend waren. Oberbürger­meister Lautenschlager hielt eine Ansprache, in der er für den Besuch des Prinzregenten im Rathaus dankte und betonte, daß die Stuttgarter Bürgerschaft an dem festlichen Akte, dem die Anwesenheit des Prinzregenten Weihe und Glanz gebe, aufrichtigen Anteil nehme; sie sehe in ihm ein Zeichen der wohlwollenden freundlichen Gesinnungen, die der Prinzregeni für das württ. Volk und die Bewohner der Landeshauptstadt hege. Die Stuttgarter Bürgerschaft bringe dem Regenten ihre Huldigungen dar mit derselben Herzlichkeit, mit der sie vor wenigen Jahren dem Kaiser gehuldigt habe. Das herrliche Wort von der Reichsfreudigkeit, das der Prinzregent vor kurzem im Berliner Rathause gesprochen habe, habe auch im schwäbischen Volke lebhaften Widerhall gesunden. Der Oberbürgermeister bot dem Prinzregenten den Ehrentrunk, den das Töchterchen des Oberbürgermeisters mit einem kleinen Vers dem Regenten kredenzte.

Der Prinzregent dankte hieraus für den schönen Empfang und versicherte, daß er, was an ihm liege, tun werde, um auch das Wohl der Stadt Stuttgart zu fördern. Es sei Aufgabe des Deutschen Reiches, daß nicht nur ein einzelner Staat sondern daß alle Staaten gedeihen und blühen. Wenn das geschehe, werde das Deutsche Reich, wie er in Berlin schon gesagt habe, jederzeit sich durch Reichsfreudigkeit auszeichncn. Der Prinzregeni rühmte noch die Entwicklung und den schönen Aufschwung, den die Stadt Stuttgart genommen habe und gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Neckarschiffahrt sich in späteren Zeiten bis nach Stuttgart und noch weiter hinaus ausdehnen möchte. Aber die Schiffahrt allein sei nicht maßgebend vielmehr müßten die sämtlichen deutschen Staaten dahin streben, daß ihre Eisenbahnen miteinander arbeiten zum Blühen jeder einzelnen Stadt. Der Prinzregent schloß mit einem Hoch auf die Stadt Stuttgart. Bürgerausschußobmann Dr. Wölz brachte hieraus ein Hoch auf den Prinzregenten aus. Nach­dem der Prinzregent noch verschiedene Ordensauszeichnungen darunter an Oberbürgermeister Lautenschlager, Polizeidirektor Dr. Bittinger u. a. überreicht und sich mit verschiedenen der anwesenden Damen und Herren unterhalten hatte, begab sich der Regent, begleitet von der Stadtgarde zu Pferd wieder ins Residenzschloß zurück. In dem mit Blumen prächtig geschmückten Ratsaal war der Silberschatz der Stadt ausgestellt, der vom Prinzregenten eingehend besichtigt wurde.

Abends war Galatafel bei der der König und der Prinzregent Trinksprüche wechselten.

Am Sonntag vormittag 9 Uhr besuchte der Prinzregent den Gottesdienst in der St. Eberhardskirche. Um Vs 11 Uhr fuhr der König mit dem Prinzregenten im Kgl. Auto­mobil stach Ludwigsbury, wo das 2. Württ. Feldartillerie­regiment Nr. 29Prinzregent Luitpold von Bayern" zu besten Chef Prinzregent Ludwig gestern ernannt worden ist, besichtigt wurde; es erfolgte auch ein Vorbeimarsch einer Abteilung des Iungdeusichlandbundes und einer Pfadfinder- abteilung. Nach einem Besuch des Ofstzierskasinos er­folgte um 12 Uhr die Rückkehr nach Stuttgart. In Stutt­gart besichtigte sodann der Prinzregent die neuen Theater, worauf in den Zimmern des Prinzregenten im Residenz­schlosse Empfänge der verschiedenen Bayernoereine stattfan­den, wobei verschiedene Auszeichnungen verliehen wurden. Abends war Familientafel im Speisesaole des Residenz­schlosses, nach welcher die Galavorstellung im großen Hause des K. Hoflheaters besucht wurde. Aufgesührt wurde Schillers Glocke und Lohengrin 1. Aufzug.

Der Prinzregeni hat den bayrischen Hubertusorden dem Ministerpräsident Dr. o. Weizsäcker und dem Herzog Philipp Albrech 1, das Großkreuz des Verdienstordens der bayrischen Krone dem Krieasminister v. Marchtaler verliehen.

Württ. Landesverband des De«tschen Wehrvereins.

Stuttgart, 2. Mai. Der Landesverband Württem­berg des Deutschen Wehrvereins umfaßt jetzt 58 Ortsgruppen und 20 Vertrauensmänner mit mindestens 6000 Einzel­mitgliedern und 5500 körperschaftlichen Mitgliedern, im ganzen 11500 Mitqliedem. Zur weiteren Ausbreitung der Bestrebungen des Wehroereins haben die Borträge des Dr. Wiese-Berlin beigetragen, welcher im Monat April über das ThemaDas Heer in volkswirtschaftlicher, kultureller und ethischer Beziehung" an 9 Plätzen Württembergs sprach und zwar in Neuenbürg, Korntal, Sulz, Oberndorf, Freu­densladt, Isny, Waldsee, Tettnag, Reutlingen. Diese Vor­träge verschafften dem Verband den Zuwachs von zwei

neuen Ortsgruppen Oberndorf und Tettnang. . Auch in Göppingen ist in letzter Zeit erfreulicherweise eine starke Ortsgruppe entstanden. Es sind jetzt nur noch wenige Oberämter übrig, in denen der Wehrverein bisher keine Wurzel gefaßt hat. Bei der am 17/18. Mai in Leipzig tagenden Hauptversammlung welche eine mächtige Kund­gebung des deutschen Volkes zu werden verspricht, wird der Landesverband durch den Vorsitzenden, Generalleutnant z. D. Freiherrn v. Soden, die Ortsgruppe Stuttgart, welche jetzt über 1000 Mitglieder zählt, durch Oberoerryaltungs- gerichtsrat Dr. v. Haller vertreten sein.

r Stuttgart, 5. Mai. (Gartenbauausstellung.) Am Freitag mittag wurde, wie schon kurz gemeldet, die unter dem Protektorat des Königs stehende Große Früh- jahrs-Gartenbau-Ausstellung in der Gewerbehalle eröffnet. Um 4 Uhr erschien der König und wurde am Eingang der Gewerbehalle von Oberstudienrat Dr. Lampert begrüßt und ihm der Dank für den übernommenen Schutz ausgesprochen. Hierauf erklärte der König die Ausstellung für eröffnet und nahm als erster in Begleitung des Oberstudienrats Dr. Lampert die Besichtigung auf. An dieser beteiligten sich auch die Prinzessin Pauline von Wied, die Herzöge Ulrich und von Urach, der Kuliminister v. Habermaas. Oberbürgermeister Lautenschlager, mit den bürgerlichen Kollegien usw. Der Gartenbauverein hat selbst eine Summe von 10000 an Preisen ausgesetzt; der König und die Königin, die Herzöge Philipp und Albrecht von Württemberg haben Ehrenpreise gcstistet. Die Ausstellung, die voraussichtlich bis 12. Mai geöffnet ist. hat den Zweck, den hohen Stand unserer heimischen Gärtnerei vor Augcn zu stellen. Die hervorragendsten gärtnerischen Betriebe des Landes beteiligen sich mit ihren schönsten und besten Kulturen an der Aus­stellung, die man in allen ihren-Teilen als wohlgelungen, bezeichnen kann.

Stuttgart, 3. Mai. Bei der Pre i sver t eilung in der Gartenbauausstellung erhielt den Ehrenpreis des Königs die Kunst- und Handelsgärtnerei Julius Fischer- Stuttgart, deren Teilhaber Herm. Fischer gestern mit dem Berdienstkreuz ausgezeichnet wurde. Den Ehrenpreis der Königin bekam die Bereinigung deutscher Nelkenzüchter für ihre Sonderausstellung von Nelken, den Ehrenpreis des Herzogs Philipp, die Firma Ulrich, Königin Olgabau. den Ehrenpreis des Herzogs Albrecht die Firma Wilhelm Pfitzer, eine Staatsmedaille der Zentralstelle für Handel und Gewerbe die Firma Faiß-Feuerbach, dazu den Ehrenpreis der Garten- baugesellschast Flora, eine Staatsmedaille der Zentralstelle für Handel und Gewerbe, Holder in Metzingen, je eine Staatsmedaille der Zentralstelle für die Landwirtschaft, Wilhelm Pfitzer, Lukas Schwinghammer, der Güterbesitzcr- verein Stuttgart und der Gärtneroerein Ulm.

r Stuttgart, 3. Mai. (Kunstausstellung). Die Große Kunstausstellung Stuttgart 1913, die zur Ein­weihung des vom König unter Mitwirkung des Staats und der Stadtgemeinde Stuttgart erbauten Kunstgebäudcs veranstaltet wird, wird am Donnerstag 8. Mai vormittags 11 Uhr durch den König als Protektor eröffnet werden. Die Einladungen zu der Eröffnung sind bereits ergangen.

r Stuttgart, 2. Mai. (Spielplan der K. W. Haftheuter.) Großes Haus: Tannhäuser (7), 11.5. Oberon (6), 12 5. Neu etnstudiert: Wilhelm Teil (7). Kleines Haus: 5.5. Das Konzert «8), 6 5. Zum 1. Mal wiArerholt: Der liebe Augustin (8). 7-5. Marie, die Regi­mentstochter (8), 8.5. Zum 1. Mal wiederholt: Gesinnung (8). 10.5. Gefährliche Liebe (8), 11.5. Gesinnung (7), 12.5. Der liebe Augustin (7). .

r Bernloch OA. Münsingen, 2. Mai. (Beerdigung.) Der Landtagsabgeordnete.Reih!ing wurde heute unter großer Beteiligung aus nah und fern zur letzten Ruhe gebettet. Zahlreiche Abgeordnete der Zweiten Kammer, mit dem Präsidenten v. Kraut an der Spitze waren hierher gekom­men, um dem verstorbenen Kollegen die letzte Ehre zu erweisen. Man bemerkte u. a. die Abg. Dr. Nübling, Maier-Rottweil und Locher, Wieland, Hasel und Baumann, sowie die fast vollzählige Fraktion der Fortschrittlichen Volkspartei. Am Grabe hielt zunächst der Ortsgeistliche eine von warmem Empfinden getragene Trauerrede, in der er besonders der öffentlichen Wirksamkeit und der guten bürgerlichen Eigenschaften des Verstorbenen gedachte. Prä­sident o. Kraut hüb die persönlichen liebenswürdigen Züge des Verewigten und seine reichen praktischen Erfahrungen hervor, die der ständischen Arbeit in der Zweiten Kammer zugute kamen. Namens der volksparteilichen Fraktion der Zweiten Kammer sprach der Abg. Haußmann. ramens der Bolkspartei des Landes der Äbg. Fischer. Außerdem wurden Kränze niedergelegt von Vertretern der volkspartei­lichen Vereine von Münsingen. und Reutlingen, sowie einer Anzahl landwirtschaftlicher Organisationen, denen Reihling angchörte und um deren berufsständische Wirksamkeit er sich ganz besondere Verdienste erworben hat.

r Fribdrichshafen, 4. Mai. (Internationale Presse- Zusammenkunft.) Einer Blättermeldung zufolge wird im Herbst, voraussichtlich in Konstanz, eine Bodenseezusammen- kunst deutscher, östreichischer. schweizerischer und auch fran­zösischer Pressevertreter stattfinden. Auch dem hiesigen Luft­schiffbau soll ein Besuch abgestattet werden.

Gerichtssaal.

Stuttgart, 3. Mai. Vom Kriegsgericht der 26. Division wurde der Musketier Mayer der 11. Komp., Inf.-Regts. 125, Schäfer aus Weiler OA. Kirchheim, wegen verschiedener Detrugssälle im Rückfall u. a. auch in Mötz- ingen OA. Herrenberg verübt, neben Versetzung in die II. Klaffe des So datenstandes, dem Verlust der bürgerlichen