Kunstsachverständigen wendet und mehr Rücksicht auf die Zeit der Zeugen verlangte, wird abgestimmt. Die Ausschuß, anträge werden sämtlich angenommen. Die Resolution Mattutat wegen Sammlung der württ. Gesetze und Der. Ordnungen wurden abgelehnt. Nächste Sitzung Samstac 9 Uhr.

Tages-Neuigkeiterr.

All- MM Md Amt.

Nagold, 26. April 1913.

Beisetzung von Stadrfchulthertz Vradbrck.

* Gestern nachmittag 2 Uhr wurde unser verstorbener Stadtvorstand, Herr Sradtschulthkiß Brodbeck zur letzten Ruhe bestattet. Nach einem Chor des Liederkranzes vor dem Trauerhause bewegte sich unter Bortritt des Knaben­chors, des Liederkranzes, des Militär- und Veteranen- Vereins, der Feuerwehr beide letztere je mit umflorten Fah- nen und der Stadtkapelle, welche die Trauermusik intonierte, der imposante Leichenzug dem Friedhofe zu. Feierliches Trauergeläute wechselte auf dem Wege mit der Trauermusik ab. Dem Sarge folgte ein Blumenwagen und die vielen Leidtragenden: die Angehörigen mit dem Geistlichen und anderen Geladenen in sechs Wagen, dann die bürgerlichen Kollegien von hier, viele Kollegen und Freunde des Ent­schlafenen, zahlreiche Bürger und Frauen, die städtischen Beamten und Unterbeamten und eine Abordnung des Mili- tärgenesungsheims Waldeck. Vertreten waren die Spitzen der Bezirksbehörden, Geistliche, Lehrer und Beamte; wir bemerkten semer Prälat von Römer aus Stutt­gart und Dekan Reiter aus Bollmaringen. Auf dem Kirchhof sang der LiederkranzWie sie so sanft ruhn" worauf Dekan Psletderer die Grabrede hielt. Der Geist­liche wies auf das lange und schwere Leiden des Verstor­benen hin, wie er -sich zuletzt nach dem Tag der Heimkehr in das obere Vaterhaus gesehnt habe.Der Mann, der fast ^-Jahrhundert lang unserer Stadt Vorstand, mit seinen bedeutenden Gaben, auf besten Schultern in dem langen Zeitraum die Last der ersten Verantwortung für das Ganze und Einzelne des bürgerlichen Gemeinwesens ruhte, der in m intensiver Tätigkeit durch all' die Jahre seiner Mannes- krast für Nagold dachte und strebte, ist von uns genommen. Er hat sich unter schwierigen Verhältnissen mit einer Energie, die sich nicht schonte, herausgearbeitet. In seinem langjäh­rigen amtlichen Wirken mutete er sich strengen Fleiß zu. Er wollte Arbeit tun, und in seiner Arbeit sachlich sein; beides forderte er auch von andern." Der Entschlafene hat manches Werk schaffen und unter Ueberwindung entgegen- ftehender Schwierigkeiten und Hindernisse durchführen dürfen, was der Gemeinde, menschlich gedacht, auf lange hinaus dienen und ein Denkmal seiner vorwärtsschreitsnden Für­sorge sein wird. Aber bei dem wirksamsten Leben, dem viel Gelingen beschieden, ist die Frage nach der Stellung zu Gott die entscheidende. Und wir stehen an dieser Stätte nicht nur mit Wehmut und Trauer, sondern auch und noch mehr mit dem Preis Gottes und seiner wunderbaren Barm­herzigkeit." Nach diesen Worten wurde eine Reihe von Kränzen niedergelegt, zuerst tm Namen der Siadtgemeinde und der bürgerlichen Kollegien von Stadtschultheißenamtssekretär Schumacher, weicher die Hingabe und Opferwilligkeit des Entschlafenen im Dienste der Stadt hervorhob; von Stadt- psleger Lenz im Namen der städtischen Beamten ihrem Oberhaupt, das stets ein Vorbild der Pflichttreue für sie gewesen und dem sie ihre Hochschätzung entgegenbrachten: von Polizeiwachtmeister Schmidberger mit Worten des Dankes für den verehrten Vorgesetzten; von Oberamtmann Kommerell für die Amtskörperschaft, welche das klare Urteil, die reiche Erfahrung und die Unparteilichkeit des Entschlafenen in ihren Beratungen hochschätzte, zugleich für feine Verdienste um die Oberamtssparkasts, welche er bis zum Jahre 1905 im Nebenamt verwaltete und zur Blüte gebracht hatte. Seminarrektor Dieterle widmete einen Kranz mit Worten des Dankes im Namen des Kirchen- gemeinderats, für des Entschlafenen Mitarbeit, der stets regen Anteil genommen habe an den kirchlichen Dingen. Er sei stets treu zur Seite gestanden und habe wertvolle Dienste geleistet; Schultheiß Dengler-Ebhausen legte einen Kranz nieder im Namen des Körperschastsbeamten-Bereins, dem verdienten Vorstand, der zugleich ein aufrichtiger treuer Kollege und Berater war; Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Schreinermeister Gabel widmete seinen Kranz dem ersten Kommandanten der Wehr zum Zeichen des Dankes für dessen große Verdienste. Es trat dann die Fahnensektion des Militär- und Beteranen-Vereins vor und schwenkte die Fahne des Vereins als letzten Gruß über dem Grabe des Mitglieds. Mit einem Trauerliede des Liederkranzes und des Knabenchors und einem Gebet des Geistlichen schloß die ernste Feier. _

Ans de» Nachbarbezirreu.

Unterjettingen, 25. April. Der hiesige Radfahrer- verein,Wanderlust" hat beschlossen, am 25. Mai feine Bannerweihe abzuhalten.

r Unterjesingen, 25. April. (Brand.) Aus dem Echloßgut Roseck, das seit einiger Zeit viel besucht wird, ist ein Strohfeimen auf Freiposten niedergebrannt. Durch energisches Eingreifen der Feuerwehr von Unterjesingen ist der Uebertritt des Feuers auf den anstoßenden Wald ver­hütet worden. Das Feuer wird aus das Tabakrauchen eines Arbeiters zurückgefllhrt.

Freudenstadt, 25. April. Heute früh fanden Wald­arbeiterinnen in einer Hütte an der Bahnstrecke Freudenstadt- Loßburg bei Posten 92 einen älteren Mann erhängt vor.

geschaffen. Wie die Untersuchung ergab, ist der freiwillig aus dem Leben Geschiedene der von Freudenstadt gebürtige Säger K. Ueber die Beweggründe zu seiner Tat hatte er Aufzeichnungen in seiner Tasche. (Gr.)

LaNdeSuachrichteu.

p Stuttgart, 24. April. (Psingstsonderzüge.) Wie im Vorjahr werden auch Heuer wieder am Pfingstsonntag zwischen 4 und 5 Uhr vorm, in Stuttgart Hbf. rasch fahrende Sonderzüge die nur an den Abzweigstattonen holten, nach Wildbad (über Calw), Freudenstadt, Tübingen mit Fort­setzung nach Balingen, Ulm und Heilbronn abgehen. Auf den anschließenden Nebenbahnen werden, sofern kein un­mittelbarer Anschluß mittelst eines fahrplanmäßigen Zugs besteht, Anschlußsonderzüge gefahren. Näheres wird später bekannt gegeben. Die Sonderzüge führen 2., 3. und 4. Klasse; zu ihrer Benützung berechtigen die allgemeine gül­tigen Fahrkarten.

r Stuttgart, 24. April. (Das alte Bahnhos- areal.) Wie das neue Tagblatt hört, find die Verhand­lungen zwischen der Stadt Stuttgart und dem Fürstin, Henckel-Donnersmark Liber die Bauplangestaltung auf denk alten Bahnhofqelände ihrem Abschluß nahe. Es scheint, daß sich der Besitzer des Geländes des Stadt gegenüber entgegenkommend bewiesen und jetzt mit dem vorgeschlagenen Bauplan im großen ganzen einveistanden erklärt hat. Nur soll die Kronenstraße bis zur Königstraße nicht als Passage, wie bisher geplant, sondern als Straße, wenn such von bescheidener Breite fortgesetzt werden.

p Stuttgart, 25. April. Bei der heute begonnenen Ziehung der Stuttgarter Geld- und Pferdelotterie fielen die Hauptgewinns auf folgende Nummern: 40 000 auf Nr. 13079, 10000 ^6 auf Nr. 39277, 2000 ^ auf Nr. 60055, zwei Gewinne von je 1000 ^ auf Nr. 73940 und 42 916, sechs Gewinns von je 500 auf Nr. 45542, 39227, 112 293, 82985, 40371 und 35041. Die 15 Pferdegewinne werden morgen früh gezogen. (Ohne Gew.)

p Plochingen, 24. April. Unter dem Vorsitz von Prof. Lachenmaier hielt der Arbeiterausschuß des württ. Iungdeutschlandbundes eine Sitzung hier ab, in der der Vorsitzende eine erfreuliche Entwicklung der Organisation des Bundes konstatierte. Die Bersicherungsfrage ist dadurch gelöst, daß die Haftpflicht- und Unfallversicherung für Führer und Leiter der Jugendlichen der Bund in Berlin, die Un­fallversicherung der Jugendlichen dagegen die Einzelvereine übernehmen. Die Errichtung einer eigenen Geschäftsstelle ist in Aussicht genommen. Lebhaft wurde bedauert, daß die Ermäßigung für Eisenbahnfahrten im Interesse der Jugendpflege in den Zeiten des Hauptausflugverkehrs nicht mehr gewährt werden. Für die Ferienheime im Sommer d. I. liegen verschiedene Angebote vor.

i- Ulm, 24. April. (Ein Württemberger als militä­rischer Berater des Präsidenten von China.) Zum militä­rischen Berater des Präsidenten der chinesischen Republik Iuanschikai ist der Major Dinkelmann ernannt worden. Major Dinkelmann ist aus dem württembergtschen Armee­korps hervorgegangen, früher Leutnant beim Infanterieregi­ment in Tübingen, später Hauptmann und Kompagniechef im Grenadier-Regiment König Karl 123 war er bis zum 15. März 1908 nach Berlin zum Besuch des Seminars für orientalische Sprachen kommandiert und trat von dort zum ostasiatischen Detachement über.

Deutsches Reich.

r Berlin, 25. April. Ueber die Gehaltserhöungrn der Post- und Eisenbahnbeamten erfährt man, daß eine Einig­ung zwischen der Reichsoerwaltung und den maßgebenden Parteien dahingehend angebahnt worden ist daß insgesamt ür die mittleren Beamten 5,4 Millionen und für die Nnter- reamten und Postbeamten über 3 Millionen mehr bewilligt werden. Das Berliner Tageblatt vernimmt, daß auch zwi- chen dem Reichsschatzamt und der preußischen Finanzvrr- waltung Verhandlungen schweben, um Preußen dem Vor­gehen des Reiches sich anschließen zu lassen.

Gravelotte, 25. April. Der Kaiser hielt heute vormittag eine große Uebung der Metzer Garnison in der Nähe von Gravelotte ab.

r Nauheim, 25. April. Die Frau eines Badedieners wurde plötzlich irrsinnig und legte in ihrer Wohnung; Feuer an. Dann ergriff sie ein Messer und begab sich einen Stock tiefer in die Wohnung der Ehepaars Neuling. Sie brachte dem Mechaniker Neuling so schwere Verletzungen rei, daß er bald darauf starb. Die Frau des Neuling er­stell gleichfalls mehrere Stiche. Dann nahm die Geistes­gestörte eine Droschke und fuhr nach einer Billa in der Frankfurter Straße, wo ein Bautechniker Wiesner wohnt. Sie drang in die Wohnung ein, stürzte sich aus die Köchin und brachte ihr Messerstiche im Gesicht und an den Armen ,ei. Die durch das Hitsegeschrei herbeigelockte Frau Wiesner wurde gleichfalls verletzt. Der Kutscher, der vor dem Hause sielt, hörte das furchtbare Geschrei und warf sich der Ra- enden entgegen. Sie wurde entwaffnet und verhaftet.

Grrichtssaal.

r Leipzig, 24. April. In dem Spionageprozeß gegen den früheren Handlungsgehilfen Eduard Köhler aus Breslau und dessen Ehefrau wurde in später Abendstunde das Urteil gefällt. Köhler wurde wegen Verrats militärischer Geheim­nisse uuter Anrechnung der noch nicht verbüßten Gefängnis- träfe von 3 Monaten wegen Urkundensälschung, die er im Januar ds. Is. vom Landgericht in Breslau erhalten hat, zu 7 Jahren und 1 Monat Zuchthaus, 10 Jahren Ehrverlust und Stellung unter Polizeiaufsicht, seine Ehefrau wegen Beihilfe zur Spionage zu 9 Monaten Tesängnir-verurteilt.

AMaZö.

r Washington, 25. April. (Repräsentanten^ Haus.) Das Haus nahm die Beratung der Tarisbill" wieder aus. Ein Vertreter der demokratischen Partei trat für die Bill ein und legte dar, daß die demokratische Partei nach einem Mittelweg zwischen Schutzzoll und Freihandel strebe. Ein Vertreter der republikanischen Partei sprach sich gegen die Bill aus und erklärte, die Demokraten würden unter dem Deckmantel, die Lebensmittel billiger zu machen, wahrscheinlich die industrielle Wohlfahrt Amerikas zerstören und den arbeitenden wahrscheinlich die Mittel nehmen, ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

r Washington, 25. April. Staatssekretär Bryan entwickelte gestern vor dem diplomatischen Korps seinen Friedensplan für eine allgemeine Friedensbewegung. Die Erklärung, die ich dem diplomatischen Korps unterbreite, saM Bryan, bezweckt nur den Hauptsatz aufzustellen, näm­lich daß der Präsident wünscht, ein Uebereinkommen mit jeder Naiion auf Untersuchung aller, wie auch immer ge­artetes Fragen Zu erzielen. Der Zeitraum der Untersuchung gehört zu den Dingen, dis in den einzelnen Verträgen verschieden sein können. Jede Pariei behält sich selbst das i Recht ocr, unabhängig zu handeln, nachdem der Unter- l suchungsbertchß oorgelegt ist. Bryan schloß, ob das verfolgte Abkommen Me Hoffmmg erfüllen werde oder nicht, sicher­lich werde es- wenigstens ein Schritt auf dem rechten Wege fest;, nämlich zum Weltfrieden.

Zrrrrr Fall Skussris.

Konstanißtrspel, 24. April. Die AbendblMer brachtet die Meldung von der UebsMbe Skutäris in großen Leitern mit ironischen Kommentaren. In Kreisen der österreichischen Botschaft glaubt .Ran nicht, dH dieses Ereignis die politische Lage ändern könne: Die Pforte ist überzeugt, 8sß der Abschluß des VorfrVderrs dadurch eher beschleunigt als ver­zögert werde.

Cetinje, 24. LKil. Diesüdjlaw. Korresp." meldet von hier: Der König, der von ekM großen Menschenmenge vor dem Mnak gefeiert wMde, sagte in einer Ansprache: Die großen Opfer, die das Land gebracht hat,, sind nicht umsonst gebracht worden.- Skutari sei von heut^ ab monte«' negrinisch. Der endliche Besitz diefM Stadt Erde dem Lande zu neuer Blüte verhelfen. Derrsihst beglückwünschen­den Gesandten der BalkarMmtm erkkkrie der König, der Fall von SkrMK habe eine neZs Situation geschaffen, mit s der man überall' werde rechnen «Äffen. Me Begeisterung i des ganzen Landes über die Einnahme von'Skutari sei ebenso tiefgehend, wie es die Erbitterung sein würde, wenn man daran denken sollte/. SLntari MSMKMo wieder zu neAnen. Niemand könne heute in Montenegro wagen, diesen'Ge­danken auszusprechsn: Weder der König, noch die RsSie- rung würden beim Volke GehörsMen, Wenn Europa noch immer ^daran denkLN foÄe, SknMrt, für d«M sich Monte-' negro fast verblutet habe, ihm neuerlich zu entreißen, so werde Europa auch Re Aufgabe haben, dkffe LperatiM' selbst durchzusühren.

Cetinje, 24. AM. Kronprinz DaniLn ist heule mittag feierlich in Skutari ei NM zogen. Der König und die Königin sandten^doÄhin gestern stütz vomVkrpazar drei Boote mit Proviant und Sanitätsmarerial als erste Hilfe. 3m ganzen Lands^sinden Kundgebungen Mt. Der König erhält aus den desttzt-m Gebieten zahlloset Glück­wunschtelegramme. Für Len ftierlichenMnMg des Königs in Skutari werden alle VörbereitunM getroffen. Essad Pascha begibt sich mit der Grrmtson seine Heimat nach Tirana. Die Montenegriner «beuteten in Skutari 120 Kanonen, darunter 40 Schnellfsmrgeschiitze, 12 Haubitzen, sowie zahlreiches Kriegsmaterial.

Wie«, 24. April. Nach* einer an hiesiger Stellt aus Cetinje eingeirossenen Nachricht! sM KörüH Nrkita fest ent­schlossen sein, Skutari nicht zu räumen.

Wie«, 25. April. Köniz Nikita erklärte, wie der Tsmps" aus Celinje berichtet, sich; in der ^Skutarifrsge nur einer militärischen Manifestation ^der Mächte zu beugen, die sich übrigens austharmlose Lcheirimanöoer. aus das Abfeuern einiger SchüH des internationalen Ge­schwaders in der Richtung auf Bas monteRgrische Lager beschränken könnten.

Wie», 25. April. Oesterreich urÄ Italien haben alle Vorkehrungen getzoffen, um eine mili­tärische Aktion gegen Montenegro erfolgreich durch­führen zu können.

Wien, 25. April. Oesterreich ist entschlossen aus der Botschafterkonferenz aurs-zuscheideN, wenn Rußland nochmals, wie schon frühes, seine Balkanveitreter nicht rechtzeitig von den Konserenzhtzsthlüssen verständigt.

Wien, 25. April. Wie hier bekannt wird, wurde in der letzten Sitzung der Londoner Botschafter-Reunion ein­stimmig beschlossen, den Regierungen ovrzuschlagen,. daß an Montenegro gemeinsam die Aufforderung gerichtet werde, Skutari ehestens den Mächten zu überleben.

x London, 25. April. Das Rsutersche B'meau er­fährt. daß der Beschluß der Botschafter?, die letzte Antwort der Verbündeten als eine annehmbare Grundlage für die Friedenspräliminari n erkennen läßt undtdie Kriegführenden auffordert, selbst in Verhandlungen eiNMlrctsn. Dies ist den Botschaftern in Konstantinopel und den Vertretern der Mächte in den Balkanstaaten telegraphiert; worden. Hiesige Balkankreise bringen ihre Ueberraschung und eine gewisse Besorgnis über diesen Beschluß der Mächte zum Ausdruck. Man habe gehofft» daß die Mächte als Vermittler sich selbst «»schicken würden. Bedingungen zu entwerfen auf Grund der Anschauungen der Kriegführenden undk der Mächte und daß, wenn diese Bedingungen entworfen und'von den Krieg­führenden genehmigt seien, die letzteren s-s-Unterzeichnung ! aufgsfordert würden.