Böblingen. Der Earl of Chester, Prinz von Wales, trifft nachmittags gegen 6 Uhr mit dem Automobil von Darmstadt ein. Für Anfangs Mai ist der Besuch des Prinzregenten Ludwig am hiesigen Hofe.angesagt. — Herzog Albrecht begab sich gestern nachmittag nach Berlin, um sich anläßlich seiner Emennung zum Generalinspekteur beim Kaiser zu melden. Die Rückkehr erfolgt am Freitag.
Wiederznsanrmentritt des Landtags.
l> Stuttgart, 26. März. Durch königliche Verordnung ist die Ständeoersammlung zur Wiederaufnahme ihrer Sitzungen auf Dienstag 8. April d. I. einberusen.
Schillers „Räuber" auf historischem Bode«.
Auf der Höhe über Stuttgart, im Bopserwaid, wo heute noch Baum- und Wegenamen an Schiller gemahnen und wo der Dichter auch insgemein sein Erstlingswerk im Kreise der Freunde von der Karlsschule oortrug, soll in diesem Fahre eine Freilichtbühne für die Aufführung von Schillers „Räuber" erstehen. Der Königl. Hofschauspieler Bruno Peschel hat die glückliche Idee erdacht und dem guten Gedanken auch die Ausführung gesichert. Die Mitglieder des Hoftheaters und die Studentenschaft der Techn. Hochschule werden Mitwirken. Insgesamt sollen 200 Personen, darunter 80 zu Pferd, die ideal gelegene Naturbühne füllen und 3000 Personen werden auf dem Zuschauerraum Platz finden. Nicht nur in Schwaben, sondern überall wo die deutsche Zunge erklingt und Schiller noch heute eine begeisterte Gemeinde besitzt, wird das künstlerische und heimatgeschichtliche Ereignis gewürdigt werden. Für die Ausführungen sind die Monate Juni und Juli in Aussicht genommen.
r Stuttgart, 25. März. Zur Ieschtensrage erläßt der 28 000 Mitglieder zählende Evangelische Bund in Württemberg eine Erklärung, in der der für den konfessionellen Frieden verhängnisvolle Reichstagsdeschluß auf Aushebung des Iesuitengesetzes in hohem Grade bedauert und der Erwartung Ausdruck gegeben wird, daß der Bundesrat es im Intercsse des gesamten öffentlichen Lebens ablehnen werde, dem Beschluß des Reichstags zuzustimmen und einem Orden die Grenzen des Reichs wieder zu öffnen, dem sie seinerzeit aus wohlerwogenen Gründen verschlossen worden seien.
p Stuttgart, 26. März. Der Staatsminister des Kirchen- und Schulwesens, Dr. v. Habermaas, wird morgen dem Landesbischof Dr. o. Keppler in Rottenburg einen Besuch abstatten.
r Stuttgart, 26. März. (Wie einer ein Fuhrwerk gewann). Am Samstag abend, so erzählt die Württemb. Zeitung, saßen ein paar Gäste in einer Wirtschaft in Gablen- berg. Jeder erzählte von großen Krastleistungen, die er schon vollbracht hatte und jeder wollte der Stärkste sein. Bor der Wirtschaft stand eine Einspännerkutsche, die bald ins Gespräch einbezogcn wurde: „Was, des Kärrele ziag i allei d' Pfarrschtroß nuff!" rief ein kräftiger Gipser. Schnell war man beim Wetten. Die Einspännerkutsche, in der sonst der Herr Doktor seine Besuchsrunde fährt, soll der Gipser von der Hauptstraße zum Schillerhof ziehen „no g'hakrt se dci", wie der Fuhrmann vor Zeugen bekräftigt. Zwar stutzt der Gipser, als er den Wagen anzieht, so schwer hat er „des Kärrele" doch nicht geschätzt; aber mutig greift er au und in einer halben Stunde hat er die ganze stelle Pfarrstraße überwunden und ,,d' Gutsch" ist sein!
Liederfest des Schw. Sängerbundes.
Tübingen, 25. März. Der Festausschuß für unser Liederfest und seine 13 Fachausschüsse sind in reger Tätigkeit. Wenn auch die Frist für die Anmeldungen erst auf 31. März ablaust, so ließ sich doch jetzt schon feststellen, daß mindestens 12000 Sänger in Bürger- und Massenquartieren hier ganz wohl untergedracht und namentlich auch mit gutem Mtttagstisch in Tübingen selbst versorgt werden können. — Bei den Voranschlägen dient das letzte Fest in Heilbronn als Borgang. Einen Hauptauswand verursacht die Herstellung des Festplatzes, die auf rund 30 000 -4t veranschlagt wird. Hievon kommt etwas über die Hälfte auf die Aufstellung der Sängerhalle in Heilbronn 15500 unter ähnlichen Preis Verhältnissen wie heute. Sie hat 14000
entgegen. Mit eisernen Fäusten hielt er das Rad, die Augen starr gradaus, zwischen den Zähnen die Reißleine. Er flüsterte einen Namen, ihren Ramen.
Wenige Meter vor dem Felsen riß er jäh den Kopf zurück. Es zündete. Er war am Ziel!-
Leutnant Wandel wartete, bis sich die Rauchschwaden verzogen hatten. Für ihn gab es nichts mehr zu tun.
Er flog wieder zurück, um das Gelingen des Werkes zu melden. Er war zwar dem Leben wiedergegeben — aber doch wußte er nicht: Sollte er sich darüber freuen oder Heiden um seine Tat bepeiden . . .
Welche Folgen der Opsertod des Leutnants o. Heiden hatte, wie er den Aufmarsch der zweiten Armee um dreimal oierundzwanzig Stunden verzögerte, und damit den Keim zu ihren weiteren Mißerfolgen legte, wurde bald bekannt.
Bor hundert Jahren! Welche Erinnerungen stürmen bei diesem Gedenkwort auf jeden Deutschen ein! Die Welt in Waffen — Deutschlands tiefste Erniedrigung
— Napoleons Zug nach Rußland — der Brand Moskaus
— der Rückzug der Großen Armee über die Eisfelder Rußlands — der Uebergang über die Beresina — und alle die weiteren furchtbaren Etappen des größten Todeszuges, den je die Weltgeschichte sah. — bis zur Erhebung Deutschlands im März 1813, die das von einem Erdbeben er- schlitterte Europa wieder auferbaute! Dieses beispiellose Panorama grandioser Ereignisse lebt in packender Realistik
Sitzplätze. Der hiesige Festplatz steht an Schönheit und Geräumigkeit dem Hellbrauner nicht nach. Mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt man die Vorschläge des Aus- schmückungs-, Bergnügungs- und Festzugsausschusses, die die würdige Ausstattung des Festes nach außen zu besorgen haben. Im Festzug werden vier Festwagen geführt werden mit allegorischen Darstellungen zur Verherrlichung des Liedes. Den Gästen wird am Samstag 21. Juni ein Begrüßungsabend, zweifellos auf dem Schloß, am Sonntag Neckarbeleuchtung und Kahnfest, am Montag ein Feuerwerk aus dem Festplatz geboten werden.
r Zuffenhausen, 26. März. (Tragischer Tod.) Ein Spaziergänger hat auf dem Felde links von der Schwieberdingerstraße gegen Korntal in einem Wassergraben den hier Böhringerstr. 1 wohnenden verheirateten 27 Jahre alten Schreiner Wilh. Niebel, gebürtig aus Schrozberg OA. Gerabronn, tot aufgesunden. Wie die Em-ttelungen ergaben, war der Aufgefundene um Vs 2 Uhr am Ostersonntag von Hause weggegangen, um einen Spaziergang zu machen, aber nicht zurückgekehrt. Der auf so tragische Weise ums Leben Gekommene litt an epileptischen Anfällen. Bei einem solchen Anfall ist er offenbar in den Graben gestürzt und erstickt, da er aus dem Gesichte liegend aufgefunden worden ist. Er hinterläßt eine Frau und drei unmündige Kinder.
r> Eßlingen, 26. März. Die letzte Inhaberin des Eisernen Kreuzes, die als Witwe eines Notars in Eßlingen lebt, Frau Pauline Hitzfeld, feierte am Ostersonntag ihren 80. Geburtstag. Die hohe Kriegsauszeichnung hat sie sich im deutsch-französischen Kriege geholt, den sie als Vorsteherin der Freiwilligen Krankenpflege des Frauenoereins Zweibrücken — ihr Vater war dort Appellations- gerichredirektor — mitmachte. Das Eiserne Kreuz ist nicht die einzige Kriegsauszeichnung, mit der sie sich schmücken darf. Auch bayerische Auszeichnungen hat sie erhalten und selbst durch die Verleihung eines französischen Ehrenzeichens ist sie geehrt worden.
p Trossingen, 23. März. Die Wahl des Ratschreibers Ernst Haller in Stuttgart zum Ortsoorsieher der hiesigen Gemeinde, die bekanntlich angefochten war, ist von der Kreisrrgierung nunmehr bestärigt worden.
r Waltenweiler OA. Waldsee, 26. März. (Sittlichkeitsverbreche n.) Eine 27jährige ledige Bauerntochter von hier wurde, als sie vom Schulhause aus, wo sie tagsüber gearbeitet hatte, nach ihrer elterlichen Wohnung gehen wollte, von einer Mannsperson rücklings angefallen, die ihr den Mund verstopfte, sie in einen außerhalb des Orts liegenden Feimen schleppte und dort in unsittlicher Weise vergewaltigte. Der Täter wurde nicht erkannt und entkam.
Ravensburg, 25. März. Kurz vor Mitternacht ist im Stadel des Sägereibesitzers liebele, zur Gemeinde Grün- Kraut gehörig, Feuer ausgebrochen. Der ganze Stadel ist vollständig abgebrannt. 28 Stück Vieh und ein Pferd sind mitoerbrannt, 6 Stück Vieh und ein Pferd konnten gerettet werden. Das gerettete Pferd erlitt ziemlich starke Brandwunden. Der Wert des verbrannten Viehs ist weit über 10000 -4t. Der Gesamrschaden dürste gut 30000 sein. Als das Feuer bemerkt wurde, brannte schon der ganze Stadel lichterloh. Es liegt Brandstiftung vor. Das Feuer war an zwei Stellen im Stalle gelegt. Der Täter ist z. Zt. noch unbekannt. Die Löschmannschaft konnte die nebenanstehende Sägerei nur mit Mühe retten.
p Friedrichshafen, 26. März. Der Kommandeur des Marine-Luftkreuzer-Detachements ist jetzt vom Kaiser ernannt worden; es ist dies der Korvettenkapitän Metzing vom Reichsmarineamt. Zu Führern von Marine-Luftschiffen wurden di« Kapitänleutnants Homeyer und Freyer bestimmt. — Bon der für heule vorgesehenen Uebersührung des neuen Mlitär-Luslschiffs „2 4" nach Baden-Oos wurde wegen des stürmischen Windes Abstand genommen.
Deutsches Reich. .
Schweres Automobiluuglück.
r Berlin, 26. März. In der vergangenen Nacht um 2 Uhr erfolgte an der Schlesischen Brücke ein surcht-
oor uns auf bei der Lektüre des historischen Romans „1812" von Ludwig Rellstab. Ein Roman, so reich an spannenden Erlebnissen und gewaltigen historischen Situationen, wie die deutsche Literatur deren wenige aufweist! Das tragische Schicksal eines jungen Deutschen verknüpft sich mit dem des französischen Welteroberers, den auf den Eisfeldern Rußlands die Nemesis ereilt und von seinem nichts achtenden Siegeswagen für immer herabschleudert. Seit dieser Roman, dessen mächtige Schilderungskraft und ungewöhnliche Volkstümlichkeit erst jetzt von der deutschen Kritik voll gewürdigt wird, in seiner neuen illustrierten Ausgabe (Leipzig, F. A. Brockhaus, geb. 5 -4t) vorliegt, also seit drei Jahren, hat er 21 neue Auflagen erlebt; soeben erschien dis 27. Auflage! Wenn jemals, so ist in diesem Gedenkjahr der machtvollen Erhebung Deutschlands Rellstabs „1812" das aktuellste aller Bücher, und diese, durch Reproduktionen berühmter zeitgenössischer Kunstwerke trefflich illustrierte Ausgabe in wirkungsvollem Einband wendet sich nicht nur an das literarische, sondern auch au das nationale Interesse aller deutschen Leser. Mit seinem Reichtum bunt wechselnder Bilder und seiner kunstvollen Steigerung spannender Erlebnisse kann Rellstabs „1812" als ein Vorbild des Volks- romans überhaupt bezeichnet und jedem Leser, auch der reiferen Jugend, nicht dringend genug empfohlen werden.
Hebet eure Augen anf -. 2n einer ganz
versteckten Ecke brachten die meisten Zeitungen dieser Tage folgende Notiz. „Das Bulletin der Licksternwarie bringt hundert neu entdeckte Doppelsterne zur Kenntnis, die von
j barer Zusammenstoß zwischen einem Straßenbahnwagen und einem Automobil. Nach den bisherigen Feststellungen wurden fünf Personen getötet, zwei schwer und zwei leichter verletzt. Die Namen der Verunglückten stehen noch nicht fest. Die Schuld an dem Unglück soll den Chauffeur des Automobils treffen, das mit rasender Geschwindigkeit daherkam und direkt in den entgegenkommenden Straßenbahnwagen hineinjagte.
Bon anderer Seite wird der Hergang folgendermaßen dargestellt:
Berlin, 26. März. Ein Motorwagen der Straßes bahn, der nach Treptow bestimmt war, passierte gestern nacht wenige Minuten vor 2 Uhr die Schlesische Brücke, als von der entgegengesetzten Sette eine mit einem Chauffrur und acht Fahrgästen besetzte Autodroschke daher kam. Das Auto hatte den Straßenbahnwagen fast erreicht, als der Autolenker bemerkte, daß rechts neben dem Straßenbahnwagen ein Milchwagen fuhr. Statt zu bremsen oder die Geschwindigkeit zu miudern, hielt der Chauffeur die bis- .herige Geschwindigkeit ein und lenkte nach links hinüber, um an den beiden Wagen vorbeisahren zu können. Sei es, daß die von dem Auto genommene Kurve zu kurz war, oder daß der Chauffeur bei der Geschwindigkeit den Wagen nicht in der Gewalt hatte — das Auto raste in den Straßenbahnwagen hinein. Wohl hatten die Fahrgäste und der Chauffeur des Autos das Unglück im letzten Augenblick kommen sehen, sie waren aber nicht mehr in der Lage, es abzuwendcn. Das Auto rannte in den Vorderperron — man hörte einen vielstimmigen Schrei, ein Knirschen und Brechen von zertrümmerten Eisen- und Holzieilen, dann trat Totenstille ein. Der Sftaßenbahnsührer hatte die Bremse fest angezogen, so daß der Wagen augenblicklich stand. Die Unfüllstelle bot einen schauerlichen Anblick, das Arrio war in den Straßenbahnwagen feftgeklemmt, überall lagen große Blurlachen, ringsum waren Trümmer der Wagen zerstreut, unter denen die Insassen teils tot teils verletzt lagen. Als die sofort herbeigerusme Feuerwehr erschien, stellten die Aerzte bei fünf der Verunglückten den Tod fest. Außerdem waren noch zwei schwer und zwei leichter verletzt. Man hat keine Hoffnung, die Schwerverletzten am Leben zu erhalten.
r Hornisgrinde, 26. März. (Osterverkehr im Schwarzwald). Das Wetter hätte eigentlich über Ostern besser sein können. Es regnete und schneite mit kurzen Unterbrechungen nach Herzenslust. Doch war der Fremdenverkehr auf der Höhe wie im Tal gut. Namentlich die Murgbahnbauten und die Arbeiten am Murgkrast- werk zogen viele Touristen nach Raumünzach und Forbach, wo die großen hölzernen Einbauten in die Murg in Höhe von 34 Metern der Besichtigung wert sind. Auch die mächtigen Fundamente, die als Stützen für die gewaltigen Bozen der steinernen Brücke dienen, die Arbeiterbaracken und Maschinen, besonders der riesige Löffelbagger zogen die Schaulustigen an.
Ausland.
Innsbruck, 26. März. In der Nacht hat in Triefen bei Vaduz (Liechtenstein) ein bei heftigem Föhnsturm am- gebrochenes Schadenfeuer 17 Wohnhäuser samt den Oeko- nomiegebäuden zerstört. Der Schaden ist sehr bedeutend.
London, 26. März. Der englische Minister des Aeußem, Sir Edward Grey, äußerte sich gestern im Unter- Hause über die Balkankrise. Seine Erklärung ließ deutlich erkennen, daß die englische Politik, im Lause des Krieges eine leichte Schwenkung zugunsten der Türkei gemacht habe. Die wichtigste Aufgabe der Großmächte, so sagte der Minister, sei es gewesen, Sicherheit zu schaffen, daß der Krieg lokalisiert bleibe und unter den Großmächten keine Zwistigkeiten entstanden. Jetzt sei man auf dem Punkts angelangt, wo man sagen könne, der Sturm sei Überhaupt vorbei. In der letzten Woche sei man zu einem Uebereinkommen über d!e geographische Abgrenzung von Nord- und Nordostalbanien gelangt. Unter den Großmächten besiehe keine Meinungsverschiedenheit mehr über eine territoriale Frage. Die Feindseligkeiten müßten eigentlich aufhören, die Truppen zurückgezogen, die Angriffe auf Skutari eingestellt werden. Eine weitere Fortsetzung des
Dr. Äitken mit dem großen Fernrohr von 36 Zoll Oeff- nung ausgemessen worden sind. Damit ist die vom Nordpol dis zum 22. Grad südlicher Deklination reichende Fläche durchforscht worden. Ueber die Doppelsteme des südlichen Himmels aber weiß man immer noch sehr wenig." Hundert neue Doppelsterne! Hundert neue Welten! Wieviele Augen mögen über diese kleine Nachricht achtlos hinweggegangen sein, die so verschüchtert zwischen den vielen interessanten Ereignissen des Tages stand. Und doch enthält sie etwas, das weit htnausweist über den verwirrenden und aufgebauschten Stoff, der sie zu erdrücken droht. Hundert neue Sterne! Wer nur dis Sprache verstünde-
Bürgerstolz. Im sechzehnten und siebzehnten Jahrhundert war der Bürgerstolz oft nicht minder stark als der des Adels und der Patrizier, die aus den Bürger mit ziemlicher Verachtung heradsahen. Eines Tages ließ der Bürgermeister einer deutschen Reichsstadt, ein Herr v. S, einen Schuhmachermeister zu sich rufen, um sich Schuhe anmessen zu lassen. Als der Schuster ankam, stand der gnädige Herr eben an seinem Stehpult und schrieb. Er fand sich nicht veranlaßt, seine Arbeit auch nur aus einen Augenblick zu unterbrechen, noch ihm sein Gesicht zuzuwenden, sondern streckte dem Meister rückwärts, ohne ein Wort zu sagen, seinen Fuß entgegen. Da wendete sich der Meister zum Gehen und sagte: „Hier bin ich wohl nicht der rechte Mann, denn da gehört ein Hufschmied her. Habe übrigens mein Lebtag noch nicht gehört, daß sich die Esel beschlagen lassen".