Tübingen, Prälaten D. v. Hermann. unter Belastung in seiner Stellung als außerordentliches Mitglied des Eoange- itschen Konsistoriums übertragen. Dem Oberkonsistorialrat D. Dr. Merz in Stuttgart wurde der Titel und Rang eines Prälaten verliehen.
p Stuttgart, 25. März. Prinzregent Ludwig von Bayern ist dem Schwäbischen Schilleroerein als Slifter- Mitglied beigetreten.
r Stuttgart, 25. März. (Grotzseuer) In der Rächt zum Ostersonntag, früh 4 Uhr. brach in dem großen Anwesen der Malzfabrik Stuttgart. Aktiengesellschaft. Kolbstraße 14, aus bis jetzt nicht aufgeklärter Ursache Feuer aus. das mit rasender Geschwindigkeit um sich griff und in kürzester Zeit aus allen Ecken und Enden des langgestreckten Dachstocks hervorbrach. Der ganze zum Teil aus altem Holzfachwerk bestehende Gebäuüekomplex bildete in seinem oberen Teile ein gewaltiges Flammenmeer. Als wenige Minuten nach der ersten Meldung die Feuerwache I die Löscharbeiten begann, zeigte cs sich sofort, daß auch die Feuerwache II alarmiert werden mußte, die gleichfalls schnell zur Stelle war. Die Dampsspritzen beider Wachen traten m Tätigkeit, aber das Feuer nahm zunächst an Ausdehnung noch zu, weil es in den Malzoorräten einen Zündstoff fand, der wie Pulver aufsprühte. Branddirektor Iacoby rief deshalb auch noch einen Zug dienstfreier Mannschaften herbei. Mit etwa 1000 Meter Schlauch kämpften die vereinigten Wehren so erfolgreich gegen den gewaltigen Brand, daß um 7 Uhr früh die Hauptarbeit getan war und die Mannschaften bis auf eine Sicherheitswache einrücken konnten. Wenn es auch gelang, die Fabrik vor der völligen Vernichtung, die fast unausbleiblich schien, zu retten, so ist doch der ganze Dachstock heruntergebrannt. Da auch bedeutende Vorräte vernichtet wurden. Maschinen notgelitten haben und die ganze Fabrik unter Wasser gesetzt werden mußte, so ist der Schaden sehr groß. Er wird auf mehrere 100000 geschätzt. Verletzt wurde niemand. Die riesige Feuersbrunst hatte ein Flammenmeer entfacht, wie es Stuttgart schon jahrelang nicht mehr erlebt hat. Es ist nur den heroischen Leistungen der Feuerwehr und der herrschenden Windrichtung von überdies mäßiger Stärke zu danken, daß das furchtbar wütende Element nicht noch weiter um sich gegriffen und ein großes Unglück angerichtet hat.
r Stuttgart, 25. März. (Die Erdbeben der Schwäb. Alb.) Zum Studium der häufigen Erdbeben im Gebiete der Schwäbischen Alb soll eine eigene seismo- metrische Station errichtet werden. Sie wird, wie auf den Beratungen der Kaiserl. Hauptstation für Erdbebenforschung in Straßburg beschlossen wurde, am nördlichen Ende der Alb, in Nördlingen, errichtet werden. Dort befindet sich bereits eine Bebenwarte, deren Instrumente für die Auszeichnung von Nahbeben besondere Vorrichtungen erhalten werden.
Tübingen, 20. März. In Anwesenheit des Vorsitzenden des Landesoereins vom Roten Kreuz, Herm Direktor v. Geyer und Baronin Helene o. Gültlingen, die sich in verdienstvoller Weise besonders der Helserinnen- sache angenommen hat, wurde kürzlich die Schlußprüfung des zweiten theoretischen Kurses für die Helferinnen vom Roten Kreuz hier vorgenommen. Es stehen jetzt allein aus Tübingen 51 Helferinnen für die Kranken- und Verwundetenpflege im Kriegsfall zur Verfügung. Die Prüfung, welche der Leiter des Kurses Oberstabsarzt Dr. Leipprand absolvierte, gab Zeugnis dafür, daß die Helferinnen sich gute Kenntnisse angeeignet und einen schönen Grund für ihre weitere Ausbildung und insbesondere für ihre etwaige Pflegetätigkeit gelegt haben.
r Reutlingen, 25. März. (Eine unheimliche Geschichte.) In Walddorf ist am Ostermontag in der Nacht ein maskierter Mann bei einer allein wohnenden Frauensperson eingedrungen, hat sie gebunden und geknebelt. Es ist zweifelhaft, ob ein unsittliches Attentat oder ein Raub beabsichtigt war. Nach dem Täter wird eifrig gefahndet.
Leonberg, 18. März. Bei der Schlußprüfung der Landwirtschaftlichen Wtnterschule erhielten u. a. einen ersten Preis: Höhn, Gotthilf, Effrtngen, einen zweiten Preis Kern, Jakob, Liebelsberg, einen dritten Preis Kirn, Gottlieb, Walddors. Den unteren Kurs besuchten 47 Schüler, den oberen 38.
r Plochingen, 25. März. (Mord.) Am Ostersonntag abend gegen V?9 Uhr wurde die 62 Jahre alte Christiane Schiller, Witwe des verstorbenen Hefehändlers Schiller, hier in ihrem Geschäftsraum tot ausgefunden. Es war ihr mit einem sogenannten Krautstämpse! die Hirnschale eingeschlagen worden. Unter dem dringenden Verdacht, den Mord verübt zu haben, wurde der 19 Jahre alte Knecht Emil Schmid von Metzingen verhaftet und ins Amts- genchtsgefängnis eingeliesert. Wie verlautet, hat er die Tat noch nicht eingestanden. Allgemein nimmt man an, daß er einen Raubmord verübt hat.
r Plochingen, 25. März. (Der Mord). Der Mörder der Witwe Schiller hat seine Tat nach langem hartnäckigem Leugnen eingestanden. Er hatte mit der Witwe am Ostersonntag'abend noch in ihrer Stube zu nacht gegessen. In dem Geschäftsraum, wohin sie sich dann begaben, gab es, weil Schmid nichts mehr schaffen wollte, einen kurzen Wortwechsel. Der junge Mensch bekam einen Anfall von Jähzorn und schlug der Frau mit einem Kraut- stempfel auf den Kopf. Als sie am Boden lag, aber bei Bewußtsein war, sagte sich Schmid, nach seinem Geständnis, jetzt müsse er das Weib aus der Welt schaffen, sonst sei er der Dumme. Er griff deshalb nochmals zum K^aut- stempfel und zertrümmerte ihr mit mehreren Schlägen dis Schädeldecke. Frau Schiller war von diesen Hieben sofort tot. Um den Verdacht auf einen Dritten abzuienken, fingierte Schmid einen Raubmord, indem er seinem Opfer die Rock
lasche herauszog. Dann reinigte er sich in aller Ruhe und ging in die Wirtschaft zum Rößle, wo er einige Glas Most trank. Er ist bereits im Stuttgarter Untersuchungsgefängnis, nachdem er zuvor im Stuttgarter Polizeigefängnis nochmals verhört worden war, ohne die geringste Reue zu zeigen.
r Schwenningen, 25. März. (Verhaftung.) Im nahen Billingen ist der frühere Besitzer der Hirschhalde, Weinmann, unter dem Verdacht des betrügerischen Bankerottem verhaftet worden.
Deutsches Reich.
Armee-Inspektionen.
Berlin, 22. März. Das „Militärwochenblatt" meldet in einer Sonderausgabe: Prinz Leopold von Bayern wurde auf sein Gesuch von seiner Stellung als Generalinfpektor der 4. Armeeinspektion enthoben und gleichzeitig zum Chef des Inf.Rgts. v. Alvenslsben Nr. 52 ernannt Dem Prinzen Rupprecht von Bayern wurde im Einverständnis mit dem Prinzregenten Ludwig die Stellung eines Generalinspekteurs der 4. Armeeinspektion übertragen. Prinz Friedrich Leopold von Preußen wurde auf sein Gesuch von seiner Stellung als Generalinspekteur der 1. Armeeinspektion enthoben. (An seiner Stelle wurde Herzog Albrecht von Württemberg zum Generalinspekteur ernannt). General der Infanterie von Prittwitz und Gaffron wurde Generalinspekteur der 2. Armee-Inspektion.
Die neue Zusammensetzung der 7 Armeeinspektioue» und deren Generalinspekteure.
Den 7 Armeeinspektionen, in die das deutsche Heer eingeteili ist, werden vom 1. April ds. Is. ab folgende Armeekorps zugewiesen:
I. (bish. II.) Danzig: I. A.K. (Königsberg)
(Gen.Insp.: Gen. v. Prittwitz !I. „ (Stettin)
und Gaffron)
II. (bish. VI.) Berlin: (Gen.Insp.. Gen.Feldm.
Frh. v. d. Goltz)
III. (bish. III.) Hannover: (Gen.Insp.: Gen.Oberst
o. Bülow)
IV. (bish. IV.) München:
XII. XIX.
V. VII.
IX.
X. HI-
(Gen.Insp.: Prinz Rupprecht I.I
XVII. .. (Danzig) XX .. (Allenstein) Gardekorps VI A.K. (Breslau)
von Bayern)
II. (Würzburg)
III. I " ^ (Nürnberg) VIII. A.K. (Coblenz)
(I.K.S.Dresden) (2. „ Leipzig) (Posen) (Münster) (Altona) (Hannover) (Berlin) (München)
(Karlsruhe)
(Straßburg)
(Magdeburg)
(Kassel)
(Stuttgart)
(Metz)
(Frankfurt a.M.) (Saarbrücken).
V. (bish. V.) Karlsruhe (Gen.Insp.: Großherzog XIV.
Friedrich von Baden XV.
VI. (bish. I.) Stuttgart: IV.
(Gen.Insp.: Herzog Albrecht XI.
von Württemberg XIII.
VII. (bish.VII ) Saarbrücken: XVI
(Gen.Insp.: Gen.Oberst XVIII.
v. Eichhorn XXI.
r Neues Palais b. Potsdam, 24. März. Zu der hetuigen Abendtafel bei dem Kaiserpaar sind die kronprinzlichen Herrschaften eingeladen. Prinz Ernst August, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg, verabschiedete sich heute mittag von den Majestäten. Der Prinz reist in Vertretung seines Vaters, des Herzogs von Cumbcrland, zu den Trauerfeierlichkeiten nach Athen ab und wird sich hierzu von Frankfurt a. M. aus dem Prinzen Heinrich von Preußen anschließen, der als Vertreter des Kaisers mit dem kleinen Kreuzer „Breslau" sich von Brindisi nach dem Piräus begeben wird. Der Besuch der cumberlandischen Herrschaften wird infolge der Trauer um den verst. Bruder der Herzogin erst später stattfinden. Der Kaiser, die Kaiserin und die Prinzessin Viktoria Luise werden sich am 27. d. Mts. abends vom neuen Palais aus zu längerem Aufenthalt nach Homburg v. d. H. begeben. Am 27. März, vormittags, werden zur Meldung eintreffen die neuernannten Generalinspekteure der 4. und 6. Armeeinspektion, Prinz Rupprecht von Bayern und Herzog Albrecht von Württemberg, sowie die neuernannten kommandierenden Generale des 13., 15. und 16. Armeekorps.
Ludwigshafen, 25. März. Hier brach heute früh um Vs 6 Uhr in dem der Dampfbahn gehörigen Silo- Speicher im alten Rheinhasen Großfeuer aus. Dos Gebäude ist völlig verloren. Bei den Löscharbeiten fiel eine große Schiebeleiter um. Zwei daran beschäftigte Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr, Spenglermeister Wagner und Bäckermeister Seewald stürzten ab und waren tot. Der Schaden beträgt zwei Millionen Mark. Das Haus war mit Mais und Hafer gefüllt. Der Brand hält an.
r Hamburg, 24. März. Zur 100jährigen Erinnerung an die Befreiung Hamburgs von der Fremdherrschaft wurden bereits am Ostersonntag an den Grabstätten und Denkmälern derjenigen Männer und Frauen, die vor 100 Jahren Gut und Blut für das Vaterland geopfert haben, Gedächtnisfeiern veranstaltet. Heute, am Ostermontag, fanden in allen Kirchen Festgottesdienste statt. In der Großen Michaelis- Kirche, wo neben dem Altar Deputationen der Krieger- Turn- und sonstiger Vereine mit ihren Fahnen standen, hatten sich die Bürgcrmcister Schröder und Predöi, sowie Mitglieder des Senats und der Bürgerschaft, der preußische Gesandte o. Bülow mit dem diplomatischen Korps, Offiziere und Beamte und zahlreiche Andächtige eingesunden. Die Festpredigt hielt Hauptpastor Hunzinger. Nachmittags bewegte sich durch die festlich geschmückten Hauptstraßen bei gutem Wetter der große historische Festzug, der u. a. den Einzug des russischen Generals Tettenborn in Hamburg im März 1813 darstellte. Weitere Gruppen veranschaulichten
das Leben Hamburgs in der damaligen Zeit, die vorübergehende Rückkehr des französischen Militärs, die Gründung der hanseatischen Legion, schließlich den Einzug Blüchers in Hamburg. Als der Festzug auf dem Rathausmarkt erschien, hielt Bürgermeister Schröder vom Balkon des Rathauses aus eine Ansprache. Weithin klang auf dem Rathausmarkt seine Mahnung, allezeit einig zu sein, allezeit Hamburg nach besten Kräften zu dienen, allezeit treu zusammenzustehen für Kaiser und Reich. Brausend erklang das Hoch aus Kaiser Wilhelm und Hamburg.
r Hamburg, 25. März. Der frühere Präsident von Venezuela, Castro, ist heute nachmittag hier eingetroffen.
Ausland.
r Genf, 25. März. Sowohl im Berninagebiet als auch in dem des Dent du Midi sind Alpinisten durch Lawinenstürze begraben worden.
Mailand, 25. März. Dem Fürsten Bülow wurde gestern im Expreßzuge Rom-Mailand zwischen Bologna und Modena seine Brieftasche gestohlen. In Modena stieg der Sekretär des Fürsten aus, um den Diebstahl zu melden und nach Rom um Geld zu telegraphieren. Der Dieb ist bisher.noch nicht ermittelt.
r London, 25. März. In der ersten Oslernacht herrschte in Südengland ein furchtbarer Sturm. Wie der Bossischen Zeitung gemeldet wird, ist die ganze Küste mit Schiffstrümmern bedeckt. Die zahlreichen Ausflügler fanden in den südlichen Seebädern die.Prowenaden von der Brandung überflutet. In London hat der Sturm Tausende von Fensterscheiben zertrümmert.
Terrehaute (Indiana), 24. März. Der Tornado suchte den südlichen Teil der Stadt gestern am frühen Morgen heim. Er ging quer durch das ganze County Vigo. Ungefähr 50 Personen sind getötet und 300 verletz! worden. Der angerichtete Schaden ist beträchtlich.
r Chicago, 24. März. Ein Wirbelsturm, der neulich Omaha, Nebraska und Indiana heimsuchte, hat ungeheuren Schaden angerichtet, die bereits unterbrochenen Telegraphenlinien zerstört und zahlreiche Verluste an Menschenleben verursacht. Die einen geben 100, andere bis zu 1000 Todesfälle an.
r Newyork, 25. März. Wie der Gouverneur von Nebraska und der Bürgermeister von Omaha erklären, sind mindestens 200 Personen durch den Orkan in Omaha ums Leben gekommen. 40 Straßen in Omaha wurden zum großen Teil zerstört. Im Residenzvieriel wurden 150 Wohnhäuser teilweise zerstört, ebenso 15 Kirchen und acht Schulen. In verschiedenen Teilen der Stadt brach Feuer aus. Auch drei Vororte Omahas sind völlig zerstört. Der Orkan richtete in Illinois, Missouri, Cansas, Süd-Dakota und Montana ebenfalls großen Schaden an. Um Mitternacht erreichte er Chicago, wo 100 Personen verletzt wurden und zahlreiche Brände ausbrachen. Noch jetzt sind die Verbindungen größtenteils unterbrochen. Zu den Gebäuden, die in Omaha durch den Sturm zerstört wurden, gehört auch ein Kinematographentheater, in dem 30 Menschen umgekommen fein sollen.
Eine italienische Niederlage in Tripolis.
Tunis, 24. März. „Echo de Paris" meldet von hier: Zwischen Eingeborenen und italienischen Truppen kam es in der Gegend von Assana 20 Km von Gharian entfernt, zu einem heftigen Kampf. Die Italiener sollen in die Flucht geschlagen worden sein und zahlreiche Verwundete zu beklagen haben. Der Paß von Mandarus, der ein wichtiger Zugang zu dem gleichnamigen Hochplateau bildet und 6 km von Gharian entfernt ist, wurde von den Eingeborenen besetzt.
Der BalkanLrieg.
r Rom, 24. März. Die „Agenzia Stef." meldet aus Skutari: Die Montenegriner, die seit fünf Monaten mit Zwischenpausen die Stadt beschießen, haben seit drei Wochen das Bombardement, auch nachts, fortgesetzt. Ihre Absicht ist deutlich. Sie wollen die Stadt zerstören ohne Rücksicht auf Kirchen und Moscheen, die Hospitäler, die Konsulate und die Wohnhäuser der fremden Untertanen und ohne Rücksicht darauf, daß aus diesen Gebäuden die Fahnen der fremden Staaten, des Roten Kreuzes und des Roten Halbmonds gehißt sind. Das Leben der Ausländer ist beständig in äußerster Gefahr. Der italienische und der österreichisch- ungarische Konsul halten das Verlangen ausgesprochen, daß die Untertanen ihrer Staaten und alle ihre Angehörigen aus der Stadt abziehen sollten. Aber dis militärischen Behörden widersetzten sich diesem Verlangen und lehnten es kategorisch ab. Auch die von dem russischen und dem französischen Konsul unternommenen Schritte hotten keinen besseren Erfolg. Die Konsum von Oesterreich-Ungarn und Italien wollten außerdem ein offenes Telegramm absenden, um ihre Regierungen über die für ihre Untertanen sehr ernste Lage zu unterrichten. Auch dieser Bitte wurde nicht enisprochen, well die Montenegriner auf die türkischen Parlamentäre, die die Note des italienischen Konsuls an den italienischen Gesandten in Cetinje überbringen wollten, geschossen hatten obwohl sie Parlamentärflagge trugen. Bei der Beschießung der Stadt sind. von der muselmanischen Bevölkerung nur Frauen und Greise zu Schaden gekommen, da die waffenfähigen Männer,jn den Befestigungen bleiben. Außerdem haben die Christen Schaden erlitten, die überhaupt nicht am Kriege tellnahmen und auch keinen Einfluß auf die Kapitulation der Stadt haben können. Seit drei Wochen schießen die Montenegriner ausschließlich aus die Stadt und namentlich auf das christliche Stadtviertel. Die Konsuln bestehen darauf, daß wenigstens ihren Schutzbefohlenen Abzug gewährt wird, was bet einer Bevölkerung von 40 000 Menschen