X. Ebhanseu, 18. Febr. In der Nacht vom Mon­tag auf Dienstag wurde hier im Gasthaus z. Löwen, im Gasthaus z. Lamm und bei Schneidermeister Holzäpfel ein- gebrochm. Im Löwen stahl der Dieb eine Iuppe, welche er im Gasthaus z. Lamm zuriicklies, dafür aber das Fahr­rad des Lammwirts mitnahm. Bei Schneidermeister Holz­äpfel entwendete der Einbrecher eine Summe Geldes aus der Ladenkasse. Vom Dieb hat man noch keine Spur, Untersuchung ist eingeleitet.

Aus de» Nachbarbezirken, r Gärtriugeu, 18. Febr. (Ein Schwindler?) Vor einigen Tagen wurde von hier berichtet, daß plötzlich ein Mann namens Schuster aus Amerika ausgetaucht sei und versucht habe, hier das Erbe seiner Eltern anzutreten, daß ihm aber von Seiten der Behörden nur wenig Perkrauen entgegengebracht wurde. Dazu wird uns jetzt weiter gemeldet: Ein junger Mann namens K. Schuster wanderte vor etwa 20 Jahren nach Amerika aus. Später machte er in der alten Heimat einen Besuch. Er wurde sofort von jedermann erkannt und auch er selber erinnerte sich noch gut an seine Jugendfreunde. Bon feiner Rückkehr nach Amerika an war er verschollen. Sein Erbe, das ihm infolge Ablebens seiner Eltern zugesallen war, konnte ihm daher nicht aus­gehändigt werden. Bor einiger Zeit erschien er nun, um sein Erde in Empfang zu nehmen. Jedermann wunderte sich über die Veränderungen in seinen Manieren und in seinem Aussehen. Das war der alte Schuster gar nicht mehr. Doch seine Papiere stimmten vollkommen. Trotzdem meinten einige Zweifler, man habe es mit einem Schwindler zu tun. Am meisten Zweifel erregte seine große Gedächtnisschwäche. Nur mit H lfe von Einwohnern konnte er fein elterliches Haus wieder finden. Seine Iugendgenossen und Nachbarn haue er vollständig vergessen. Dann und wann griff er an den Kopf und sagte: Ach ja, jetzt fällt mirs wieder ein. Seine Gedächtnis­schwäche wurde ihm zum Verhängnis. Unter anderem wurde er auch, nach einem Baumgut seines Vaters gefragt. Trotzdem er in seiner Jugend hundertmal dort gewesen war, verlegte er den Acker auf die entgegengesetzte Seite des O:tes. Aber er hatte auch für diesen auffallenden Gedächtnis­schwund einen Grund. In Amerika war ihm ein Auto­mobil über den Kops gefahren. Seither leidet er häufig an Kopfweh und Schwindel und kann sich nur schwer, ja vielfach gar nicht mehr an das vorher Geschehene erinnern. In schnöder Weise wu de ihm sein Erbe nicht aus gehändigt. Dagegen hat sich die Polizei in liebenswürdiger Weife seiner angenommen und ihm ein sicheres Zimmer zur Verfügung gestellt. Vielleicht stärkt sich in dieser Ruhe fein Gedächtnis wieder, daß ihm am Ende mit Hilfe der Polizei sein rich­tiger Name einfällt.

r Neuenbürg, 18. Febr. (Auf der Spur.) Zu dem Einbruchsveisuch in der Postagentur und dem Einbruch bei Kaufmann E. Gauß in Schwann wird noch gemeldet: Die Tat geschah zwischen 3 und ö Uhr morgens. Da ein Verdacht nicht ausgesprochen werdcn konnte, wurde der Stuttgarter PolizeihundMax" gerufen. Nachdem dieser an einer bei der Postagentur befindlichen Fußspur, die zweifelsohne von dem Täter herrührt, Witterung genommen hatte, suchte der Hund zunächst einige Kaufläden auf, denen sich die Diebe wohl genähert hatten. An einem der Läden war eine Leiter angelegt, die in der Nacht einem Ortsein­wohner entwendet worden war. Nun verfolgte Max die Spur bis in das Gausfche Harn, umkreiste sodann die vom Diebe zurückgekassencn, in der Nähe des Hauses liegenden Stoffballen und wandte sich daraus direkt nach Conweiler (18 Kilometer entfernt.) Dort verbellte er zwei beim Adler" stehende Hausiererwagen und den Stall, in dem deren Pferde eingestellt waren, was zur Festnahme eines ve«.däch!igen Hausierers führte. Eine gute Leistung des Pal zeihundes, da in der mindestens 3 Stunden betragenden Zwischenzeit die Straße viel begangen worden war.

Laudesuachrichten.

Der württembergische Eisenbahufahrpla».

Stuttgart, 15. Febr. Der württembergische Eisen­dahnsahrplan für die Zeit vom 1. Mai 1913 bis 30. April 1914 sieht an wichtigeren Verbesserungen vor: der

Die Geheimnisse der Saecharivschmnggler.

Eines der beliebtesten und einträglichsten Schmuggelobjekte bildet bei uns das Saccharin. Seine vielfache Verwendung als Süßstoff in der Industrie erklärt die Häufigkeit dieses Vergehens, und selbstverständlich lassen es die Schmuggler hierbei nicht an Erfindungsgabe fehlen. Panzerautomobile ohne Licht, ohne Erkennungszeichen passieren, wie Ober­finanzrat Daudig dieser Tage in einem in Wien gehaltenen Bortrage berichtete, des Nachts in rasendem Tempo die Grenzstraßen und bringen das geschwärzte Saccharin in Sicherheit. Oder ein Transport von Bauhölzer überschreitet die Zollschranken die hohlen Hölzer eathalten Saccharin. Unverdächtige Artisten reisen mit Sack und Pack; im Käfig führen sie lebende Tiere, harmlose Katzen, aber der Doppel­boden des Käfigs birgt Saccharin. Eine Kiste Bücher zeigt bei der NachschauBrockhaus' Konversationslexikon" aber nur der Einband ist echt; in den ausgehöhlten Büchern findet man wieder Saccharin. Kohlensäurezylinder, feuer­feste Kassen, Kunststeine usw. enthalten immer wieder Sac­charin. Ein elektrischer Transformator trägt gar nur die warnende Aufschrift:Nicht berühren! Lebensgefahr!", um über seinen geschwärzten Inhalt zu täuschen. Dabei be­dienen sich die Schmuggler stets der bekannten Spediteure. Was aber nicht als Frachtgut expediert werden kann, das versucht der Schmuggler in seinen Kleidern über die Zoll­schranken zu bringen. Die Modeweste eines Elegant birgt

l Schnellzug 57/19 (Paris ab 9.05 Nm., Stuttgart ab 9.30 B., München ab 1.30 N., Wien an 9.50 N.) soll das ganze Jahr von München bis Wien fortgesetzt werden. Zur Her- stellung einer besseren Verbindung nach dem Niederrhein und Holland soll der Eilzug 18 beschleunigt werden (Friedrichshofen ob 6.05 D.. Siuttgart ab 10 03 B., Mannheim an 12 13 Nm.. Köln an 4.40 Nm., Amsterdam an 8.50 Nm., bi her 10.35 Nm) Zur Herstellung einer neuen Schnellzuge Verbindung W en-Paris soll de? Schnell­zug 60 hinausgerückt und beschleunigt werden (Wien ab 7.30 B. im Winter, 8 15 B. im Sommer, München ab 5.20 Nm., Stuitgart ab 9.17 Nm., Karlsruhe an 11 03 Nm., Stiaßdurg an 12.28 B.. Paris an wie bisher 8 25 V.) Zur Herstellung einer neuen Verbindung von Westfalen nach Württemberg soll der E lzug 81 hinousgemckt werden (Dortmund ab 12.10 Nm.. Köln ab 2 31 Nm., Mainz ab 6.45 Nm, Mannheim ab 6.53 Nm., Stuttga-t an 9.2 l Nm.) Zur Herstellung des Anschlusses von den Zügen 145/714 von Augsburg und 780 von Dombi hl soll der Eitzug 184 später gelegt und beschleunigt werden (Münch n ob 5 V., Nöidlingen ab 8.13 B., Stuttgart an 10.15 B.) Der bisher nur vom 1. Mai bis 31. Oktober gesittete Eilzug 406 (Stuitgart ab 6 V., Osterburken an 8 03 V., Würzburg an 9.22 V.) soll ganzjährig laufen. Im An­schluß an den Eltzug 34 von Würzburg soll eine neue Eilzugsverbindung hergestel t werden (Homburg ab 11.04 Nm.. Osterburken ab 10.43 D., Hsilbronn ab 11.46 B., Stuttgon an 12.49 Nm.). Dafür soll der bisher im Som­mer verkehrende Eilzug 419 (Würzbnrg ab 8.37 Nm., Stuttgart an 12.49 V.) aus der Strecke Osterburken- Iaqstfeld und Hrtlbronm Stuttgart wegsallen. Zur Ver­besserung der Verbindung vom Rheinland und von S uttgart nach Sigmaringen soll der Eilzug 1043 bis Siqmaringen fortgesetzt werden (Dortmund ab 12.10 Nm., Stuttgart ob 9.36 Nm.. Sigmaringen an 1.13 B.). Der Schnellzug 37 Mailand-Berlin soll beschleunigt werden, in Mailand un­mittelbaren Anschluß von Rom und Genua und in Zürich von Genf Interlaken und Bern erhalt'n (Rom ob 9 05 Nm., Genua ab 5 50 V., Mailand ab 9.25 V., Zürich an 4 10 Nm., Genf ab 10.10 V., Interlaken ab 1140 D, Bern ab 1.40 Nm., Zürich ab 4.23 Nm., Stuttgart ab 9 39 Nm., Berlin an 9.05 D.). Aus der Strecke Ulm-Immend inaen soll eine zweite Eilzugsverbindung München-Freiburg (Mül­hausen) zunächst für den Sommer eingerichtet werden (Mün­chen ab 8 22 B , Ulm ab 1.43 Nm., Mülhausen an 5.02 Nm. und Mülhausen ab 4.07 Nm., Ulm an 10.19 Nm., Mün­chen an 12.40 B.). Hervorgehoben sei noch, daß wegen des späteren Theaterschlusses in Stuitgart der Eilzug 49 künftig in Stuttgart erst 11.06 Nm. abgehen wird: Ulm an 1.16 V.).

Christentum und Arbeiterschaft.

op. Ein bedeutungsvolles Religionsgespräch über dieses Thema fand kürzlich abends in den Frank'schen Sälen in Stuttgart vor zahlreicher Zuhörerschaft statt, die den 4*/z- flündigen Ausführungen mit gespannter Aufmerksamkeit olgte. Anlaß für die Versammlung war eine Rede, die vor kurzem der sozialdemokratische Abgeordnete Westmcyer eben dort über diese Frage unter stark einseitiger Stellung­nahme gehalten hatte. Die Einberufer waren Stadtpfarrer Zamparter und Arbeitersekretär Springer. Die sozial- demokrat sche Partei war offiziell emgeladen und zahlreich erschienen. Unter Berufung auf die bahnbrechenden Männer der Wissenschaft, Philosophen. Dichter, Naturforscher, wies Stadtpfarrer Lamparter klar und sachlich den Vorwurf der ttnwissenschafrlichkeir und Ueberlebtheit zurück, den West­meyer gegen die Kirche erhöbe-, hatte, (und wies aus die iltiiche Kraft und Größe des E lösungsglaubens hin). Die Arbeiterschaft solle über den Wirtschaft ichen Nöten die Nöte der Seele nicht übersehen. Die Gegner heben aus der Kirchengeschichte gefltßentlich das Schwarze heraus, erwäh­nen aber die kulturellen Großtaten der Kirche mit keinem Wort. Es sei doch keine geschichtliche Beweisführung mehr, wenn man bei Luther nur an seine Grobheit, und bei Calvin nur an die Genfer Hinrichtungen erinnere, und über den leiligen Gewissensernst und den hohen religiösen Mannes­mut dieser Männer nichts zu sagen wisse. (Wenn die

in einer Unmenge von Taschen, Blechbüchsen mit Saccha­rin, noch mehr der Iupon einer seidenrauschenden Dame. Bauerr-weiber bergen in den Windeln ihrer Säuglinge Saccharin oder Tabak.

Diesem Raffinement gegenüber hat die Finanzbehörde den Kampf mit den erprobtesten und modernsten Hilfsmitteln der Kriminalpolizei ausgenommen. Eine internationale Organisation der Behörden steht vor uns, und es gibt keine Grenzpsähle im Kampfe gegen die Schmuggler. Man lauscht heute nach dem System Bertillon angesertigte Pho­tographien und Fingerabdrücke der Schmuggler und alle technischen Mittel zur Festhaltung der Spuren des Ber- brechers stehen heute im Dienste der Gesällsbehörde. Sie versteht es, Fußspuren auf der staubigen Landstraße mit Stearin, Leim oder Gips zu konservieren, ebenso die Rad­spuren der Automobile. Mit Vorliebe verwenden die Schmuggler Geheimschriften. In unverdächtigen Briefen senden sie unter der Marke des Briefkuveits ihrem Kom­plizen in Geheimschrift die Nachricht, daß ein bestimmter Eisenbahnwaggon Konterbande birgt. Sie führen Adressen­bücher von verläßlichen Saccharinabnehmern bei sich. Dünkt ihnen dies zu gefährlich, dann verwenden sieZinken", mit denen sie die Häuser der Saccharinkäufer ihrem Kom­plizen bezeichnen. Unverfängliche Kalender dienen zu Mitteilungen in Geheimschrift. Alle Sprachen, alle Schrif­ten, auch die Stenographie werden benützt. Das erklärt zur Genüge das Bedürfnis nach moderner Organisation der

Sozialdemokratie sich als denbarmherzigen Samariter" hinzustellen beliebe, so müsse sie den Beweis dafür erst er­bringen),- die Kirche (dagegen) sei Jahrhunderte lang das einzige Organ der sorge für Arme, Kranke und Krüppel gewesen und alle Werke der Barmherzigkeit gehen letzten Endes zurück auf Menschen, die vom Geiste christlicher Liebe druchdrungen waren. Der Redner schloß mit der Bitte, die Arbeiterschaft möge die Ursache der Noistände nicht bloß außer sich in den Umständen erkennen lernen; denn die soziale F>age habe auch ihre sittlich-religiöse Seite. Der zweite Redner, Springer, zeigte, wie Luther erst der Arbeit die sittliche Anerkennung verschafft und das soziale Pflicht­gefühl geweckt habe. Wenn die Kirche zu Anfang des Industriezeüalters die Not der arbeitenden Bevölkerung nicht sofort verstanden habe, so beruhe das nicht auf Bös­willigkeit. Man habe die wirischastlichen Fragen bei ihrem Erstehen üb rhaupt noch nicht in ihrer ganzen T agwcite übersehen können; und die A'beiterschast habe der Kirche die Verständigung dadurch erschwert, daß sie sich von An­fang an in Gegensatz zum Christentum gestellt habe. Spätere Männer, Wiehern, Werner, Bodettchwingh, Hoden ihre ganze Kraft z!i Linderung der wirlsch stlichen Not eingesetzt. Und die Kirche sei trotz ihren Mängeln die wertvollste soziale Hilfe, weil das Evangelium den Menschen über die Sache stelle. Es stä Ke d e persönliche Verantwortlichkeit, die man auf Seite des bloßen Sozialismus allzugern auf Organisation abwälze; es biete dem Menschen die seelische Ergänzung, die er um so nötiger brauche, je einförmiger seine Arbeit sei. Zum Schluß forderte der Redner die Sozialdemok alte auf, sie möge mehr Verständnis bekunden für die werwolle soziale Artest der K rche und in den eigenen Kreisen der Arbeiterschaft mehr Duldsamkeit üben gegen die, die unter ihr nicht der Sozialdemokratie ange­hören.

Die angeregte Diskussion zrg sich bis nach Mitternacht hin. Auf sozialdemokratischer Seite nahmen das Wort die Herren Hörnle, Frey und Crispien. (Sie wandten sich gegen die Verbindung von Kirche und Staat, gegen die konfessionelle Schule und die Krrchrnsteu-r. Die heutige Kirche sei nicht m hr das msprüngl-che Christentum, sondern Vorkämpfe in des Kapitalismus.) Leider ließen die Redner, besonders der letzte, Chefredakteur der Tagwacht, die wohl­tuende Sachlichkeit, die die beiden Referate ausgezeichnet h ite, teilweise recht veimssen. Es wurde scharf und er­bittert gegen die Kirche und auch das Christentum selbst agitiert, wohl gerade well man fühlte, daß man gegen die stichhaltigen Gründe der beiden tnfflichen Rest-rote nicht ankommen könne. (Bon der anderen Seite beteiligte sich noch Herr Hahn und besonders Stadtpfarrer Otto mit gewichtigem Tmsachenmaterial an der Diskussion.) Mit warmen Schluß ec-en der berden Referenten schloß die ein­drucksvolle Versammlung.

Wintersport.

Stuttgart, 17. Febr. Schneeschuh-Abteilung des würlt. Echwarzwaid-Bereins. Die Ab etlung unternimmt vom 22.-25. Febr eine Ausfahrt ins Bayrische Allgäu. Absatztt Samstag nachmittag mit Sonderzug, falls dieser nicht geht, mit Zug 2 31 Uhr nach Immenstadt. Abends Aufstieg zum 6 Km. entfernten Almagmach. einem bewirt­schafteten Unterkunftshaus, in 1175 m Höhe in präch­tigstem Skigelände gelegen. Almagmach ist von der S.W.S. für die genannten Tage belegt. Uebernachten pro Bett 1 Von Soumag bis Dienstag werden unter kun­diger Führung Schneeschuh-Wanderungen zum Stuibenham- Stuiben-Sederer, nach Ehrenschwang, zum Immenstädter und Geschwender Horn unternommen. Rückfahrt Dienstag abend (Fahrpreis für Hin- und Rückfahrt im S.S.B. Sonderzug 7.80). Die Echneeverhällnisse find günstig: der Schneebelicht vom 14. Febr. lautet: Temperatur: 1 Skisöhre sehr gut. Anmeldungen und Kartenverkauf für den Sonder­zug bei H. Borst, Stuttgart, Eberhardstr. 14.

x Stuttgart, 17. Febr. Die Leitung des Kgl. Württ. Prioatgestüts Weil und des Rennstalls wird, wie der Schwäb. Merkur hört, Major Graf Montgelas vom Leib-, gardehusarenregiment, dem bekanntlich der König, früher angehörte, zur Unterstützung des aus Gesundheitsrücksichten

Gesällsbehörden, um im Kampfe mit den Schmugglern nicht den kürzeren zu ziehen. Mit dem schablonenhaften Rüstzeug früherer Zeilen ist in diesem Zweige der Staatsverwaltung schon lange ausge äumt worden, wenn wir auch mitunter noch nicht die Einrichtungen des Auslandes erreicht haben.

Schnadahüpfl».

Im Winter, wenn's kalt is,

Wenn's g'friert und wenn's schneit.

Na halt ma met' Muatta A Supperl bereit.

A Supperl, dös fein schmeck,

Dös woatz i ganz g'wtß:

Sie kaust hast koa Suppen,

Wo von Maggi net is.

Die Supp'n von Maggi San billi und guat:

D' Fleischnot g'spürt nimma,

Wer's tm Haus Hallen tuar.

Maggi's Supp'n potz tausend!

Dös is da a Freud!

Ma braucht da koa Fleisch net.

Spart Geld und spart Zeit. K. M.