jäger rief dem Fliehenden dreimal zu. er solle halten, sonst schieße er, und gab dann drei Schüsse aus dem Revolver auf ihn ab, von denen einer traf und den sofortigen Tod zur Folge hatte.

rSpaichingen, 6. Febr. (Schwerer Unfall.) Am Fastnachldienslag sprang in der hiesigen Festhalle ein junger Bursche im Uebermut auf seine als Kellnerin bedienstete Schwester zu. Das Mädchen kam zu Fall und erlitt eine schwere Gehirnerschütterung. Es dürste kaum mit dem Leben üaoonkommen.

Von neue« Maßnahmen von Arbeitgeber»,

den Genuß alkoholischer Getränke durch billige Erfatzgetränke zu vermindern, und guten Erfolgen damit wissen die Jahres­berichte der württembergischen Gewerbeaufsichtsbeamten für 1911 unter anderm zu berichten: Die Firma Iunghans A.-G.. Uhrenfabrik in Schramberg, schuf eine Einrichtung zur billigen Abgabe von Limonade und Sodawasser, welche sich außerordentlich regen Zuspruchs erfreut. In der Pul­verfabrik Rottweil wurden Automaten zur Abgabe von Limonade sowie eine Einrichtung zur Herstellung von Brause­limonade angeschafft. Bei letzterer schwankt der tägliche Verbrauch zwischen 300 und 400 Fläschchen, die zu sehr nied­rigem Preis abgegeben werden. Bei annähernd gleicher Arbeiterzahl hat der Gesamtoerbrauch an Bier im Jahr 1911 gegenüber dem Vorjahr um etwa 300001, d. s. rund 10°/o, abgenommen, überdies hat sich ein stärkerer Bedarf an Suppe und Kaffee ergeben.Die Mäßigkeiisbestrebungen finden übrigens da und dort noch keinen Boden; ob dies mehr auf ablehnendes Verhalten von Arbeitgebern oder von Arbeitnehmern oder auf andere Gründe zurückzusühren ist, mag dahingestellt bleiben." (Bericht aus dem 2. Bezirk.) Aus dem 3. und 4. Bezirk wird berichtet: Die Zahl der Betriebe, in welchen den Arbeitern namentlich während der heißen Monate Gelegenheit geboten ist, sich billige Ge­tränks^ (Sodawasser und Limonade) zu verschaffen, ist im Zunehmen begriffen. Eine Firma hat für ihre mit den Frühzügen eintreffenden auswärtigen Arbeiter die Abgabe von einer Tasse Kaffee mit Milch neu eingeführt. Die Arbeiter können sich dabei bis zum Beginn der Arbeit im erwärmten und beleuchteten Speisesaal aushalten. Die Herstellung und billige Abgabe von Limonaden wurde z. B. neu eingesührt von der Zuckerfabrik Züttlingen und der Firma L. Hahn, Oelfabrik in Heilbronn. Bei der Firma I. M. Boith, Maschinenfabrik und Eisengi, ße ei in Heiüen- heim, ist neben der Abgabe von Limonaden auch der Ver­brauch an Kaffee und Tee gestiegen. Um die jugendlichen Arbeiter an alkoholfreie Getränke zu gewöhnen, wird diesen während der Bor- und Nachmittagspause Winters Tee und Sommers Limonade verabreicht. Dieselbe Vergünstigung genießen im Sommer alle Feuerarbeiter. Dr. F.

Gerichtssaal.

Tübingen, 5. Febr. Mit einer Stimme Mehrheit haben d:e Geschworenen den der Brandstiftung angeklagten verheirateten Wagnermeister Ernst Wilhelm König von Dobel als nicht schuldig erkannt, worauf er sreigesprochen rvurde. Die Anklage ging dahin, daß König am 12. Nov. sein Wohnhaus vorsätzlich in Brand gesteckt habe. Zahl­reiche Indizien sprachen für seine Schuld, aber die Zeugen­aussagen waren gegenüber der Voruntersuchung sehr zurück­haltend.

Tübingen, 5. Febr. (Ausführlicher Bericht) Anklage­sache gegen Ludwig Barth, verh. Taglöhner in Ergenzingen, gebürtig von Poltringen, wegen schweren Straßenraubs, Widerstands qegen die Staatsgewalt und Sachbeschädigung. Der wegen Diebstahls vorbestrafte Angeklagte steht unter Apklage: er habe in der Nacht vom Sonntag 15. auf 16. Dez. nachts 12 Uhr aus der Landstraße, die von Ergenzingen nach Baisingen führt, den Holzhändler Gallus Kaupp von Batsingen. 55 I. alt, an den er sich herangeschlichen hatte, mit dem RufGeld her oder ich schlag dich tot" niederge­schlagen und vollständig ausgeplündert zu haben, besonders die Uhr und einen Geldbeutel mit 70 Inhalt. Er kniete auf den Niedergeworfenen, gab ihm Faustschläge auf Kopf, Augen und Brust und besonders aus dessen rechten Arm, der den Geldbeutel zuerst sesthielt. Er hieb auf ihn ein, bis er bewußtlos war. In Poltringen am nächsten Tag festgenommen, zertrümmerte er ein Fenster im Gefängnis. Er bedrohte den Polizeidiener: wenn ihr mich nicht gehen laßt, ist noch einer hin, es kommt auf einen nicht an. und schlug alles zusammen. Nach dem Militärdienst arbeitete der Angeklagte, in Poltringen wohnend, als Taglöhner in Tübingen und heiratete Juli 1911 (Vater eines Kindes). Am Sonntag 15. Dez. hatte er bis 10 Uhr abends in der Traube" zu Ergenzingen Kegel aufgesetzt und angeblich 1.50 verdient, wovon er seiner Frau 5 ^ gab. als er am ondem Tag sortging. Bon der Kegelbahn ging er um 10 Uhr in die Wirtschaft kinauf und sagte: Gallus, zahle einen Schoppen! Dann habe er mit Gallus K. gezecht bei Schnaps, Wein und Bier, 15 Glas zusammen. Zum Polizeidtener soll er gesagt haben: er gehe dem Gallus nach und verhaue ihn, weil er ihn einen Lausbuben ge­heißen habe. Angeklagter behauptet, er habe auf Rat des Witts den betrunkenen Gallus K. hinunter bringen müssm und er habe die im Straßengraben angeblich gefundenen Gegenstände, Uhr. Messer, Zwicker, dem Gallus wieder zurückbringen wollen, ihn aber nicht mehr gesehen, was offenbar unwahr ist, wie seine übrige Darstellung. Vielmehr hat er 1 Kilometer von Ergenzingen entfernt, den Gallus in den Straßengraben geworfen und ihn, der schrie: laß mich gehen, völlig ausgeraubt. Andern Tag- wollte er angeblich eine Rechnung bei Müller Kienzle mit 41 be­zahlen und habe das ersparte, zurückqelegte Geld feiner Frau mitgenommen (85 ^ von einem Grundstück derselben her, wahrscheinlich aber das Geld des Gallus). Im Hirsch

zu Tailfingen ließ er ein Goldstück wechseln, in Poltringen hatte er noch 48 -6. Ueberall in den Wirtschaften, auch in Pfäffingen (Bahnhofwittschaft) hielt er die Gäste frei, so daß diese sich fragten: woher denn der sein Geld habe. In­zwischen hatte sich der Verdacht, den nächtlichen Straßenraub begangen zu haben, auf den Angeklagten gelenkt und er wurde abends in Poltringen festgenommen. 2 Uhren, 2 Taschen­messer, 1 Geldbeutel mit 48^ wurden ihm dabei abgenommen. Der Traubenwitt bezeugt: Gallus habe sich von Barth zuerst nicht begleiten lassen wollen, weil dieser so tief in seinen Geldbeutel hineingesehen habe. Kaupp sei angetrunken ge­wesen und benehme sich dann oft etwas ungeschickt. (Den Angeklagten, welcher aus der Wirtschaft fort wollte, hat Gallus wiederholt zurückgehalten und zum Weitertrinken einiger Schnäpse und Weins aufgefordert.) Zeuge Gallus Kaupp, der Beraubte, ist am 15. Dez aus den Geldeinzug sortgegangen nach Ergenzingen m d Oeschelbronn, wo er 109 ^ einzog. Nachmittags zurückgekommen nach Ergen­zingen, besuchte er den Hirsch, wo er ein Zehnmarkstück wechseln ließ, die Krone und um 9 Uhr die Traube, wo der ihm vorher unbekannte Barth ihm frech vorgekommen iei. Zeuge K. hatte bei sich eine eiektr Tasch mlampe, 1 Messer, 1 Uhr mit Kette, 2 Geldbeutel (68 ^ Inhalt). 1 Flasche Wein und Wurste, die ihm nachher fehlten. Vorher seien ihm drei Leute begegnet auf dem Heimweg, die er gegrüßt habe. In der Dunkelheit der Landstraße sei er dann plötz­lich von einem Angreifer in die rechte Seite des Straßen­grabens hineinqeworfen worden, mit dem Ruf: Geld her oder kaput mußt sein; der Angriff sei zweimal widerholt worden. Er habe geschrieen: Laß m ch gehen, ich habe ein Weib und sechs Kinder. Zuerst habe er den einen leeren, dann auch den andern Geldbeutel ihm abgenommen. (Das ist nicht der richtige", habe er gesagt vom ersten.) Eine zeitlang war er bewußtlos, dann kam der Angreifer ein drittes mal und gab ihm einzelne wertlosere Sachen zurück. Gegen 3 Uhr kam Zeuge heim. Erkannt hat er den Barth nicht und dachte zuerst an zwei Angreifer wegen der Schläge. Vier Wochen war er erwerbsunfähig. Der Angeklagte gibt zu, gesagt zu haben: Lebst auch nock, Gallus? sonst ver­sucht er, abzuschwächen. Der Sachverständige, Dr. Hahn, Arzt in Eutingen, bestätigt die Angaben d?s Zeugen Kaupp und schildert dessen Wunden, die von roher und brutaler Gewaltanwendung, von zahlreichen Faustschlägen und ihrer öfteren Wiederholung zeugen. Bedenklich war die Verwund­ung am Auge. Der Zweck war, den Ueberfallenen w hrlos zu machen, denn zum Haß lag kein Grund vor. Nach der wohl möglichen Bewußtlosigkeit des Kaupp konnte das Erinnerungsbild wieder deutlich in ihm werden. In nüch­ternem Zustand sei Gallus gutmütig, betrunken könne er aber sehr ungemütlich werden. Der Schultheiß sagt aus: Durch sein Trinken habe Kaupp an Achtung verloren. An die gesprochenen Worte erinnere er sich derselbe am andern Tag wieder. Im Straßengraben sei Kai pp schon öfters gelegen. Der Polizeidiener hat den Barth gewarnt, er soll den Gallus in Ruhe lassen, der oft nickt recht sei, wenn er getrunken habe. Das Urteil lautete auf 6 Jahre 15 Taoe Zuchthaus, wovon 1 Monat 15 Tage Untersuchungshaft abgehen.

Tübingen, 6. Febr. (Schwurgericht.) Anklaqesache gegen den 30jähr. Gustav Gottlieb Pfrommer von Teinach wegen Brandstiftung. Derselbe wurde am 29. Juli aus seiner Haft entlassen und erzählt, es sei ihm seitdem schlecht gegangen, überall habe man ihn ohne Grund wieder aus einer Stellung entlassen, im Elsaß, in der Pfalz, wo er gearbeitet, (vermutlich wegen seines Bruders), dadurch sei er ganz verwettert im Kopf gewesen, weil ihn die Leute so dumm ongeguckt haben. Eine Heimat hat er nicht mehr. Daher hat er ein freistehendesHeuschöberle" bei Sommen- hardt am 29. Januar angezündet samt 200 Ztr. Heu. Er stellte sich dann auf dem Amtsgericht in Calw, um wieder aufgehoben zu werden und ein Unterkommen zu finden. Die Scheuer gebürte dem Holzhauer Niethammer. Das Gebäude ist 360 die Fah nis 185 das Heu 600 ^ wett, durck Versicherung gedeckt. Der Schultheiß von Teinach gibt Auskunft über Pfrommer, der störrisch und einfältig im Dienst sei, worauf der Angcklogte sagt, wenn er Arbeit habe fei er nicht störrisch, aber er Hobe keine. Alle vier Pfrommer, von denen er der schlimmste sei, (was der Angeklagte ironisch bejaht) sind psychopathisch und moralisch minderwertig. Der Vorsitzende hebt hervor, daß sich vor Gericht der Angeklagte das letztema! musterhaft benommen habe. Zweifel an seiner strafrechtlichen Verant­wortung sind nicht ausgesprochen worden. Die Frage nach mildernden Umständen bejahte auch die Staatsanwaltschaft, sofern ihm dis volle Einsicht fehlte und unter seinem Bruder litt, unter einem Druck jedenfalls stand. Die Geschworenen bejahten beide Fragen. Urteil 2 Jahre Gefängnis.

Deutsches Reich.

Berlin, 6. Febr. Die gestern an den Bundesrat gegangene neue deutsche Heeresoorlage fordert einschl.der Bedürfnisse für die Luftflotte 125 Millionen Mark.

r Berlin, 6. Febr. In einer Konferenz der Bor- stände der preußischen Landwittschastskammern wurden auch die Schweinelieserungen zu festen Preisen an die Städte verhandelt. ^

r Berlin, 6. Febr. Der strengen Kälte der Vorwoche ist eine geradezu frühlingshafts Wärme gefolgt. Um die Mittagszeit stieg das Thermometer fast auf 10 Grad.

r Berlin, 6. Febr. Durch die infolge der plötzlichen Temperaturwechsel eingeirerene rapide Schneeschmelze ist besonders Westdeutschland von der G.fahr des Hochwassers bedroht. 3n den Hochgebirgen Norwegens hat ein gewal­

tiger Schneesturm seit gestem den Verkehr vollkommen unterbrochen.

Pforzheim, 5. Feb. Gestern früh, wahrscheinlich zwischen 8 und 9 Uhr, hat, wie schon kurz gemeldet, der Kaufmann und frühere württ. Finanzpraktikant Fritz Ohr, der seit An­fang vorigen Jahres hier ein möbliertes Zimmer bewohnte, seine Geitebte, die Kontoristin Johanna Kraus, die sich in anderen Umständen befand, getötet, indem er ihr mit einem Rasiermesser den Hals durchschnitt. Es scheint das im Ein­verständnis mit dem Mädchen geschehen und ein Dopp el­ftel bstmord geplant gewesen zu sein. Ohr selbst verletzte sich aber nur leicht an der Hand. Die Logiswtrtin fand nach 9 Uhr heute vormittag das Mädchen leblos auf dem Bette liegen. Ohr verband sich seine Wunde notdürftig und ging auf das Bezirksamt, wo er Anzeige erstattete. Er wurde ftstgensmmen und ins Krankenhaus verbracht. Der etwa 26 Jahre alte Ohr, der aus Wildenstein in Würt­temberg stammt, ist der Sohn wohlhabender Bauersleute. Das Mädchen ist die Tochter eines ehemals wohlhabenden Gmünder Fabrikanten, der vor einigen Jahren hierher zog, und jetzt in Rußland tätig ist. Daß Ohr das Mädchen nicht heiraten wollte und daß die Mutter sich von ihrer Tochter losgesagt hatte, scheint beide zu der Verzweiflungstat geführt zu haben.

l> Von der badische« Grenze, 6. Febr. Durch die Eingemeindung von Dillweißenstem auf 1. Jan. ist die Stadt Pforzh im um ein neues Gebiet von über 5000 Ein­wohnern vergrößert worden. Die Stadt, die jetzt über 80 000 Einwohner zählt, nimmt eine ganz bedeutende Ent­wicklung, deren Wirkung auch aus die benachbarten württ. Grenzorte im Nagold- und Enztal übergreift. Das durch die Eingemeindung von Dillweißenste n gewonnene Bauge­biet umfaßt etwa 300 Hektar. Die Entwürfe für sämt iche neuen durch die Eingemeindung gewonnenen Baugebiete wurden im Auftrag der Stadt Pforzheim durch das Ingenieur- und Vermessungsdüro von R. Linkenhell und Pape in Schramberg und Pforzheim gefertigt.

Pforzheim, 6. Febr. Der seit wenigen Tagen ab­gängige Forstwart Jakob Kellervon Eutingen ist, obwohl die Enz und der anstoßende Wald dursucht wurden, noch nicht gefunden worden. Es ist nicht ausgeschlossen, daß zwei Personen den kräftigen Mann ins Wasser gestoßen haben. An einem benachbarten Zaun fand man 2 Latten abgerissen, von denen eine zerbrochen am Boden lag.

Singe» a. H., 5. Febr. Der Konstanzer Aviatiker Schlegel wird an Ostern hier einen Flugtug veranstalten.

Von der Iller, 5. Feb. (Raubmord.) Im Hausener Wald fand der bayerische Landtagsabgeordnete Lang bei einen Spaziergang, von seinem Hunde aufmerk­sam gemacht, eine im Gesicht schrecklich verstümmelte Leiche. Auch Brust und Hals weisen Schutz- und Stichwunden aus. Die Taschen waren ihres Inhalts beraubt. Es liegt Raubmord vor, der Tote wurde nicht erkannt. Die Mem- minger Behörden sind benachrichtigt.

r Straßburg, 6. Febr. (Landtag.) Bei den Ver­handlungen über das Beamtenbesoldungsgesetz wurden die Klassen 139 ohne nennenswerte Einwände zunächst nach den Kommissionsbeschlüssen angenommen. Klasse 40, in die die höchsten Beamten etngsreiht sind, ebenfalls mit großer Mehrheit nach den Kommisstonsbeschlüssen. Staats­sekretär Frh. Zorn von Bulach erklärte dazu, daß die Re­gierung sich Vorbehalte, ihren Standpunkt durch alle In­stanzen zu vertreten.

München, 5. Febr. In der Frühe des Aschermitt­woch hat hier ein junges Liebespaar den Tod gesucht. Der Fähnrich Kornhammer vom 9. Infanterieregiment in Würzburg und die Tochter eines Münchener Fabrikanten fuhren gegen 6 Uhr mit einem Vorortzug nach Großhesse­lohe und sprangen, sich eng umschlungen haltend, von der hohen Eisenbahnbrücke in die Isar. Der Fähnrich war sofort tot. Das Mädchen, das noch das Faschingskostüm einer Pierretle trug, wurde bei vollem Bewußtsein, doch schwer verletzt ins Krankenhaus nach München verbracht, wo es bald starb.

Falsche Mobilmachung in Straßburg.

DieStraßburger Post" entwirft eine lebhafte Schil­derung von der eiligen Alarmierung und den gespannten Erwartungen auf dem von der ausgerückten Garnison an- gesllllten Exerzierplatz.Alles wartet auf den Augenblick, da der kaiserliche Kraftwagen auf dem Platz erscheinen soll. Die Sache wird bedenklich, man kennt die kaiserliche Pünkt­lichkeit. Der Prinz ist skeptisch, denn der Kais. Vater sollte doch nach Königsberg zu den dortigen Festtagen fahren. Einmal ums andere rattert das Auto zur Neudorser Post. War das Telegramm echt oder das ganze ein Bluff? Wieder kehrt das Auto zurück, es gibt eine Bewegung der Kais. Statthalter fährt in die Stadt zurück, der Polizei­präsident folgt. Es war also ein Bluff! Aber der Pa­rademarsch beginnt vor dem kommandierenden General. Vom Platz hinweg geht es sofort zur Kaserne, nur die Stabsoffiziere bleiben zurKritik". Und durch die Poly­gonstraße drängt sich eine schier unübersehbare Menge zur Stadt rechts kommen die letzten Kompagniien von den Außenfotts eben an. um auch noch an der Parade teilzu­nehmen. Endlich gegen 3 Uhr ist Vorbeimarsch und Kritik zu Ende und mit klingendem Spiel bllngt eine Kompagnie des Pionierbataillons Nr. 27 die Fahnen wieder zum Ge­neralkommando zurück. Die Aufregung des Tages ist vor­über. Die Fahnen werden eingezogen; nur an den Aus­hängen der Zeitungen drängt sich noch das Publikum." Zum Schluß erinnert das Blatt an die wirkliche über­raschende Alarmierung der Straßburger Garnison durch den Kaiser am 11. Januar 1893. Damals traf der Kaiser um 12 Uhr 40 Min. mittags gänzlich unvermutet im Sonder­

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