Lehrzeit noch beibehalten wird. An der folgenden leb­haften Diskussion beteiligten sich in der Hauptsache die H.H. I. Wulz, Malermeister, Gabel, Schreinermeister und Enßlen, Schreinermetster, Edhausen. Aus der Debatte geht hervor, daß außer den Vertretern der Bäckermeister und Metzgermeisler alle Handwerker für die Erhöhung der Lehr­zeit sind. Nach einem Appell von Malermeister 3. Walz bezüglich der Einigkeit bei der Abstimmung wird zu dieser geschritten, mit dem Ergebnis, daß die große Mehrzahl der Anwesenden für die Erhöhung der Lehrzeit auf 3 flz Jahre stimmte. Es wird dieses Ergebnis an die Handwerkskam­mer Reutlingen berichtet werden. Zu erwähnen ist noch, daß Metzgermeister Ehr. Häußler als Obermeister der Metzgerinnung Nagold für diese vorläufige Stimmenthaltung ausgesprochen hatte.

Der vom homöopathischen Verein veranstaltete Lichtbildervortrag über die Lunge und die Tuber­kulose, zu dem die Zentralstelle für Wohltätigkeit Maschine und Bilder bereitwillig zur Verfügung gestellt hatte, war zahlreich besucht. Der Vortragende, Reallehrer Wolf, Vorsitzender der Hahnemannia in Stuttgart, fesselte die Versammlung durch eine tiefgründige, sachverständige und temperamentvolle Darbietung, die begleitet war von wohl- gelungenen Bildern der gesunden und der von Bazillen be­setzte Lungen, von Tabellen über Verbreitung der Tuberkulose, von der Sterblichkeit infolge dieser Krankheit und von Heilung derselben, die in den Anfangsstadien oft gelingt durch Heilstärtenbehandlung, aber noch mehr durch homöo­pathische Arzneien in Hochpotenzen, von denen eine Anzahl angeführt wurden, namentlich Schwefel-, Phosphor-, Jod-, Arsenik- und Kalkpräparate. Aber Voraussetzung bei jeder Heilbehandlung sind gesunde Wohnungsoerhältntsse, richtige Diät und Reinlichkeit.

Freier Arbeiterverein. (Korr.) Gestern fand im Gasth. z. Waldhorn die jährliche Generalversammlung statt. Vorstand Hahn er eröffnete die Versammlung und begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder. Hierauf trug Kassier W. Haißt.den Kassenbericht vor, wonach die Ein­nahmen 531 die Ausgaben 400 5 ^ betrugen, so­mit Kassenvestand 130 95 Schriftführer Schüler

erstattete sodann den Tätigkeitsbericht vom verflossenen Jahr, woraus zu entnehmen ist. daß der Verein in flirren Bestre­bungen ersprießliche Erfolge zu verzeichnen hat. Es wurde sodann zu den Wahlen geschritten und per Akklamation wiedergcwählt: Vorstand W. Hahner, Dizevorstand Fr. Bischer, Kassier W. Haißt, Schriftführer Fr. Schüler. Aus­schuß: Fr. Küchele, K. Haißt, W. Dürr, E. Schlecht, Fr. Schübel und I. Ilg. Als Kassenrevisoren A. Rapp und H. Stickel. Nach beendigter Wahl folgte eine lebhafte Debatte über Aenderung der Statuten, woraus beschlossen wurde dieselben einer Beratung dem Ausschuß zu überlassen, sodann bei der nächsten Monatsoersammlung den Mitgliedern vorzulegen und dieselben dann endgültig flstzulegen. Nach Erledigung verschiedener kleinerer Punkte schloß der Vor­stand die Versammlung, mit dem Appell an alle Anwesen­den, auch fernerhin für das Blühen und Gedeihen des Vereins bestrebt zu sein.

r Großer Schueefall im ganzen Lande. Bereits in der Nacht zum Samstag, namentlich aber im Laufe dieses Tages und die ganze Nacht zum Sonntag hindurch hat es im ganzen Lande geschneit. Bon der Alb, vom Schwarz­wald, vom Unter- und Oberland liegen übereinstimmende Nachrichten über große Schneesälle vor. Fast überall er­reichte der Schnee eine solche Höhe, daß der Bahnschlitten geschleift werden mutzte, um den Verkehr ausrecht zu erhalten. Wo der Wind die Schneemassen verwehte, liegen sie über einen Meter hoch. Durchschnittlich scheint in den meisten Gegenden des Landes die Schneedecke einen Biertelmeter zu übersteigen. Gegen Morgen setzte gestem eine ziemlich milde Temperatur ein und in Stuttgart fing es um */z 8 Uhr, in Nagold um 9 Uhr sogar zu regnen an. Dann wurde die Witterung trocken bei trübem Himmel, der weitere Schneefälle verhieß. Die Straßenbahn mußte schon um 4 Uhr früh damit be­ginnen, ihre Geleise freizumachen. Stellenweise, so auf eini­gen aus die Höhen um Stuttgart führenden Linien gab es fast einen halben Meter Schnee zu beseitigen. Auch einige kleine Entgleisungen kamen vor, bis die Weichen völlig ge­reinigt waren. Der Eisenbahnverkehr erfuhr zum Teil er- erhebliche Verspätungen, war aber, soweit bis jetzt bekannt, nirgends im Laude völlig unterbrochen. Der Schneepflug mußte nur aus den exponiertesten Linien in Tätigkeit gesetzt werden. Umso mehr Schwierigkeiten bereiteten aus den großen Bahnhofanlagen die Zentralweichensqsteme, die nur mit großer Mühe schneefrei gehalten werden konnten. Der Sonderzug für Skifahrer nach Oberlenningen war zwar viel zu spät bekannt gegeben worden, fand aber gleichwohl starken Zuspruch. Geradezu großartig war heute in den Morgenstunden auf dem^Hauptbahnhof die Ansammlung von Brettlhupfern und Hupferinnen, die nach allen Richtungen, besonders mit dem Achtuhrschnellzug dem Schwarzwald zu, hinausstrebten. Auch der Rodel sah man eine Masse in allen möglichen Konstruktionen. Und draußen auf den Landstraßen klingt Helles Schlittengeläut. Jetzt ist es wirk­lich Winter geworden. So noch am Vormittag. Der Mittag brachte noch eine weitere Erwärmung der Temperatur »nd allgemeines Tauwetter. Strichweise traten auch wieder leichte Niederschläge ein, die aber statt Schnee im Unterland Regenfälle brachten. Da auch das Barometer stark fiel, scheint des Winters Herrlichkeit keine Dauer zu versprechen.

* Strenger Winter. Der Winter will jetzt, so wird derFrks. Zig." geschrieben unangenehm kalt austreten, «ährend die bisherigen Frostperioden durch ein Hoch über Mitteleuropa und insbesondere über Süddeutschland, also hauptsächlich durch die im Hoch intensive nächtliche Wärme­ausstrahlung heroorgerufen wurden, die sich auf eine weniger

ausgedehnte Kälteinsel, meist auf Süddeutschland, beschränkte, hat sich nunmehr eine Luftdruckverteilung eingestellt, die im Winter oft sehr starken und ausgebreiteten Frost zur Folge hat. Ein kräftig entwickeltes Hoch hat sich über Nordosteuropa festgesetzt, während über dem Ozean tiefer Luftdruck lagert. Die dem Hoch entströmenden kalten nord­östlichen bis östlichen Winde führen die Kälte aus arktischen Regionen nach Europa und bringen daher eine weitere Ausdehnung des Frostes mit sich.

r Fvrtbildungsr eisen von Verkehrsbeamte» ins Ausland. Auf Grund Königlicher Ermächtigung können jedes Jahr einige Berkehrsbeamte, die durch einen Aufenthalt im Ausland ihre Fach- und Sprachkenntniffe erweitern wollen, zu diesem Zweck unter Erlaß der Er­stattung von Stellvertretungskosten für 2 bis 3 Monate beurlaubt werden. Eisenbahnbeamte werden für die Reise freie Eisenbahnfahrt erhalten, Postbeamten wird das Fahr­geld in seinem wirklichen Betrage aus Mitteln der König- Karl-Stiftung ersitzt werden; sonstige bare Beihilfen zu den Fortbildungsreisen werden nicht gewährt. Als Reiseziel kämen vorliegend England, Frankreich und die französische Schweiz, als Reisezeit mit Rücksicht auf die dienstlichen Bedürfnisse für die Regel die Wtntermonaie in Betracht. Jeder Beurlaubte hat nach der Rückkehr einen eingehenden Reisebericht an die Vorgesetzte Generaldirektion zu erstatten. Tüchtige geprüfte Beamte des Sekretärs- und des Assisten­tendienstes im Alter von 25 dis zu 35 Jahren können Gesuche um einen solchen Urlaub unter B Zeichnung von Ziel und Zeit der Reise der Vorgesetzten Generaldirektion vorlegen.

r Höhere Schuhpreise. Dieser Tage hielt in Frankfurt a. M. der Verband deutscher Schuhwaren- und Schäftefabrikanten eine Versammlung ab, in der beschlossen wurde, die Maßnahmen der Schuhhändler zur Erzielung höherer Preise zu unterstützen, außerdem aber selbst unter Berücksichtigung der fortgesetzt steigenden Lederpreise eine weitere Erhöhung der Schuhpreise etmreten zu lassen.

Aus de« Nachbarbezirke«.

Der Ausschuß des X. Laudw. Gauverbauds (Calw, Freudenstadt, Nagold und Neuenbürg) hielt heute unter dem Vorsitz de- Regier ungsrats Hornung von Neuen­bürg eine Sitzung im Gasthof zum Adler in Calw. Der Gaunerbande kassier, Oberamtssparkassier Gaiser-Nagold, erstattete den Rechenschaftsbericht 1912 und den Bericht über das finanzielle Ergebnis des Farrenaufkaufs im Simmental 1912. Bon den Beratungsgegenständen mögen folgende heroorgehobe» werden: I. Einem Antrag des I. Gauver­bands aus Unterstützung der Herausgabe eines landwirtschastl. Taschen- und Nachschlagebuchs wurde nicht entsprochen, weil ein dringendes Bedürfnis für ein solches Buch nicht oorliege. II. Einer Anregung des K. Kriegsministeriums zufolge äußerte sich der Ausschuß über die Zeiten 1 ) welche unter nor­malen Verhältnissen hinsichtlich des landwittschostl. Betriebs im Gaubeziik für militärische Einberufungen am wenigsten geeignet und 2 ) in denen Einberufungen ohne allzu­große Schädigung des landwirtschastl. Betriebs noch möglich sind und zwar zu Ziffer 1 in der Zeit vom 15.3304., vom 10.6.-15.7. und vom 15.8.31.10. und zu Ziffer 2 die Zeit vom 15.7.15.8. III. Eine Anzahl Iagdpächrer aus dem Oderamt Heilbronn hat die Vorverlegung der Hegezeit für Rebhühner (bisher 31. Aug.) auf Mitte August angestrebt; der Ausschuß äußert sich dahin, daß kein Grund zur Aenderung der erst im Jahr 1910 erlassenen Hegezeit- Vorschriften bezgl. der Feldhühner oorliege; bei diesem Anlaß möchte man aber die Aushebung der Schonzeit für Wild­tauben angeregt haben. Der Vorsitzende, Reg.-Rat Hornung teilte mit. daß er infolge seiner Versetzung nach Stuttgart seine Borstandschaft niederlegen müsse, er verabschiedete sich mit warmen Worten und versicherte, daß ihm seine Tätig­keit als Vorstand und die Zusammenarbeit mit dem Aus­schuß stets eine angenehme gewesen sei. Bei der hierauf folgenden geheimen Wahl wurde Regierungsrat Binder in Calw zum Gauverbandsvorstand gewählt, welcher die Wahl dankend annahm und auf Vorschlag des seitherigen Sekretärs den Oberamtspsleger Fechter in Calw als Gauoerbands- sekretär »nd Kassier bestimmte.

Herreuberg, 10. Jan. Die Stadtschultheißen von hier und vom Nachbaroberamt Calw reichten bei der General­direktion der Posten und Telegraphen ein Gesuch ein. zu erwägen, ob nicht die Einrichtung einer Automobillinte zwischen hier und Calw, d. h. also zwischen Gäu und Nagoldtal, ins Auge gefaßt werden könnte. Begründet wird das Gesuch mit der trotz aller Bemühungen eben doch noch in weiter Ferne liegenden Ausführung einer Bahnlinie dieser Strecke. (Gäubote). (In Ergänzung unserer Auto­linie NagoldHerren berg würde eine Linie CalwHerren­berg auch für die Stadt Nagold samt Umgebung von Vorteil sein. Man könnte in Herrenberg bezw. Tübingen sich aus- halten, um dann mit Auto nach Calw zu kommen, von da mit der Bahn nach Nagold zurück. D. R.)

Llmdesuachrichten.

Neue Staatsbaute« iu Württemberg.

Stuttgart, 10. Jan. Zu folgenden außerordentlichen Staatsbauten find u. a. im neuen Etat aus dem Ver­möge« der Restverwaltung Forderungen eingestellt:

Zur Erbauung eines für das Amtsgericht Stuttgart Stadt und die Amtsanwaltschast Stuttgart bestimmten Dienst­gebäudes 1 2V3 500 zur Herstellung von Famtlienwohn- häusem für niedere staatliche Beamte in Stuttgart 250000 zu Vorarbeiten für den Neubau eines Dienstgebäudes für das Ministerium des Innern 20000 - 6 . (Der Neubau

soll auf den staatlichen Grundbesitz zwischen Kanzlei-, Schlotz- und Friedrichstraße kommen und durch Erwerb der kathol.

Volksschule von der Stadt ergänzt werden), für Erstellung eines Gebäudes für das Kultusministerium als erste Rate 400000 für den Neubau des Tübinger Stifts 445000 Mark, für den Neubau einer Haut- und Ohrenklinik in Tübingen als erste Rate 300000 für Erweiterung des Lehrerseminars in Eßlingen 465000 -6 und für den Neu­bau eines Hauptzollamtes in Stuttgart als erste Rate 600000

Eine staatliche Landespolizeiaustalt in Württemberg.

x Stuttgart, 10 . Jan. Das Bedürfnis nach der Errichtung einer zentralen staatlichen Landespolizeianstalt in Württemberg hat sich, wie bereits bei den Verhandlungen über die Verstaatlichung der Stuttgarter Polizei ausgesührt worden ist, in stets wachsendem Umfang gebieterisch geltend gemacht. Das Bedürfnis nach Errichtung einer württem- bergischen Polizeizentrale ist damit, daß unter den jetzt be­stehenden Umständen von einer teilweifen Verstaatlichung der Stuttgarter Polizei bis auf weiteres abgesehen wird, nicht verschwunden. Im Gegenteil ist das Bedürfnis gerade in letzter Zeit auf verschiedenen Gebieten in besonders dringender Weise hervorgetreten, Zu einer beschleunigten Behandlung drängt, wie in einer Beilage zum Hauptfinanz­etat au« geführt ist, schon der Umstand, daß das Bestehen einer Landespol'zeizentrale eine unumgängige Voraussetzung für eine sachgemäße Entwicklung des für gerichtliche und poli­zeiliche Zwecke gleich wichtigen Jingerabdruckdienfte bildet. Die Interessen der Justizverwaltung wie auch die Polizei­interessen verlangen die möglichst baldige Einführung dieses Verfahrens im ganzen Umfang des Landes. Weiter wird das Bedürfnis noch einer Landespolizeizcntrale als notwendig empfunden zur Bekämpfung der Spionage und der Zigeu­nerplage. Die Organisation ist auf der Grundlage einer mit dem Sitz irr Stuttgart zu schaffenden Londespolizei- zentrale als reine Slaatsanstalt in Aussicht genommen. Ihr Ausgabenkreis soll zunächst im wesentlichen aus der Samm­lung und Mitteilung von Nachrichten über straffällige Per­sonen und Straftaten beschränkt sein. Ein abweichendes Vorgehen ist jedoch für die Zwecke der Spionagebekämpfung geboten, für die die Mittel zur Anstellung eines ausschließ­lich für den Außendienst bestimmten Kriminalbeamten bereiis im Etatsentwurf angefordert werden. Die Landespolizei­zentrale würde auch dazu bestimmt sein, die Tätigkeit des Landjäger Korps zu ergänzen. Im Falle der Ausdehnung des Geschästskreises der Polizeizentrale aus den kriminal­polizeilichen Außendienst nach sächsischem Vorbild würde sich der zunächst rund 34 000 ^ betragende fortlaufende jähr­liche Gesamtaufwand der Zentrale nach ungefährer Schätzung späterhin aus 80100 000 erhöhen.

r Stuttgart, 11. Jan. (Friedrich Schrempfs Beerdigung.) Heute nachmittag ^4 Uhr fand unter zahlreicher Beteiligung aus nah und fern, von Verwandten und Bekannten, besonders auch von Parieiangehörigen des Bundes der Landwirte und der Konservativen das Leichen­begängnis des Landtagsabgeordneten Friedrich Schrempf statt. Nach einem einleitenden Gesang hielt Stadtpfarrer Iehle in der Kapelle des Pragsriedhofes die Trauerrede. Aus dem engen Lehr- und Erziehungskreis, so führte er u. a. aus, wurde der Verstorbene herausgerufen aus den weiten Boden des öffentlichen Lebens. Dieser Ruse glaub: e er sich nicht entziehen zu dürfen. Wie in seiner alten, so auch in seiner neuen Tätigkeit war Schrempf ein Arbeiter, der nie müde wurde, dabei schlagfertig, bieder und volks­tümlich. Wohl hatte er viele Gegner, jedoch keine persön­lichen Feinde. Mit seinem LieblingsliedMein Glaub' ist meines Lebens Ruh'" schloß der Geistliche seine Rede. Am Grade selbst wurden Kränze niedergelegt namens der Kon­servativen Partei von Gemeinderat Bedringer, der einen kurzen Rückblick auf die Tätigkeit des Verstorbenen gab, namens des Bundes der Landwirte von Oek.Rat Schmidt- Platzhof, Mitglied der Ersten Kammer, desgleichen von dem Abg. Karle namens des Bezirks Oehringen, den der Verstorbene sechs Jahre im Landtag vertreten hatte, für die Deutsche Reichspost", deren Redakteur der Entschlafene viele Jahre lang gewesen ist. von Theodor Körner, von dem Reichs- und Landtagsabgeordneten Bogt für die Fraktion des Bundes der Landwirte und der Konser­vativen. im Namen der Jung-Konservativen Württembergs von Kaufmann Käserle, namens des Evangelischen Männer­bundes von Kaufmann Meyding. namens der Evangelischen Arbeitervereine Württembergs von Offenhäuser, für die Kon- eroatioen Eßlingens von Fabrikant Koch, für den badischen Lund der Landwirte und Konservativen von Füller-Karls- :ube sowie für die Journalisten und Schriftsteller von Re- vakteur Heller. Mit einem Choral schloß die Feier.

Tübingen, 11. Jan. Für die am 28 - Januar be- vinnenden Schwurgerichts-Sitzungen des 1. OEMls wurden als Geschworene gezogen: Iohs. Lanz. Kirchenpfleger in Lckenweiler, Gottlieb Lohrer. Stistungspfleger in Nebringen, Oswald Uebelen, Fabrikant in Höfen, 3akob Lehmann, Adlerwirt in Fünfbronn, Simon Weippert. Gemeinderät in Sulz. Stephan Wellhäuser, Kirchenpsleger in Poltringen. Ferdinand Fischer, Fabrikant in Urach, Emll Druckenmüller, Kaufmann in Bondorf, Friedrich Gack, Maurermeister in Gomaringen. Georg Gastier, Bauer in Hinterweiler OA.

Reutlingen. Lhr. 2 manuel Schlichter Hausv^r in Stamm-

Heim. Friedrich Kuch. Zimmermeister m Wlldbad LH . Knaur. Sattlermeister in Dettingen OA. Urach. I. Schäberle, Bauer in Tailfingen, Georg Westermann. GemeindeMeger in Hirsau, Lonis Schirm. Kaufmann in HerrenbeA Georg Herzog, Bauer in Althengstett, Richard Laub, Kaufmann in Oberjesingen. Heinrich Leibsle. Kaufmann in Betzingen. Friedrich Reichert. Metzger in Unterjesingen. Roman Geiger. Gemeinderat in Kiebingen, Karl Bühler, Landwitt in Tutt­

lingen, Eugen Lehre, 1 Sememdepfleger in D Ueberberg OA. Nago! bad, Jakob Kiefer, Münstnger, Gemeinde in Neckartenzlingen, 1s heim OA. Tübingen.

r Friedrichsha neue DampferHohe lassen werden.

Erweiterung ' r Friedrichsha pelin-Lustschiffwe st, ! eine bedeudende Erw beiter ist von 170 b Anschluß an die Lust werkstätte geschaffen: um 12 Meter oerläm die Poisdamer Halle Länge von 192 Met, sie Schiebedrehtore g, können die Luftschiffe fahren. Die Lustschis folgedessen können i setttggestellt werden, zeit für ein Luftschiff daß die Luftschiffwers größere Bestellungen digt werden sollten, Berpflichtigung e von 8 Das Oberlandes streit gegen die Ge Entscheidung gefällt, lag. Ein Fuhrwerk, der Ortsstratze von s einem Werkmeister b zum Teil in die Fa sein. Der Kläger : Gemeinde Ersatz d< Schadens. DasObt aus etwa folgenden die Gemeinde für verantwortlich sei, l Dafür, daß die Verl nicht bu ch Lagerun einträchtigt wird, sei gesorgt, auch Hube d erlassen. Gleichwohl nachlässigung der Pst zu sorgen, schuldig ger bezirk eine Mißachl lassen, wenn sie also die Vorschriften gewr Das habe 7 aber der Auffassung, die Gei tretungsorgane aus l das hier in Frage s Beseitigung sorgen, Folgerungen. Die Verkehrshindernisse belegende Piioolper möge der ihr anver der gesetzlichen Bors, sie auch selbst für d niste zu sorgen. Zu »ertrauen. daß Be Ablagerung auf die Lebens häufig gar wörtlichen Prioatpe Klage sei demnach

Die

Berlin, 10. ! Ehepaar Kaliß un Ortwig ist jetzt voll Knecht Otto Schoer Kerften aus Alderl haftet worden ist, Mordtaten allein! Mark geraubt hat.

Berlin, 11. Ortwig meldet, wu nach Wrizen gedra nach Ortwig Irans; gestern nur 10 Ma er behauptet hatte, daß er das Tasche verloren habe. Zn ein schwerer Kamp Kratzwunden und c Er erklärt sie dami gewürgt und geschl

Berli», ii. K iminalpottzei, da mit dem seit nunv Eiernickrl identisch m ttag fuhr der Kri Meßkarte des hie Hier ergab sich elne Fingerabdrücken mi am 10. Juni ISO! in Schlesien den d mit Helfershelfern