Bebel (S.): Wenn der Staatssekretär soviel Geld hat, dann werden wir im nächsten Reichstag beantragen, dir Altersrenten bei der Altersversicherung auf 65 Jahre herabzusetzen, und die ungerechtesten Steuern zu beseitigen. Von der neuen Flotten- und Militäroorlage war heute nicht die Rede, trotzdem bekommen wir sie, wenn sie auch noch so sehr abgeleugnet wird.

Staatssekretär Wermuth weist den Borwurf zurück, er hätte im Auftrag des schwarzblauen Blocks gesprochen und erklärt, für die Vorschläge des Abg. Bebel zu haben zu sein, wenn Herr Bebel Deckungsmittel angeben würde.

Paas che (n.): Den Borwurf wird die Mehrheit yicht los, daß eine Fülle neuer Steuern ohne genügende Vorbereitung eingebracht worden ist.

Erzberger (Z.): Bonder gesamten Steuerlast Deutsch« lands in Betrag von 3 500 Millionen tragen die unteren Schichten, die drei Viertel der Bevölkerung ausmachen, 1200, während das obere Viertel 2300 Millionen trägt. Das ist die relativ beste Steueroerteilung.

Wagner-Sachsen (Kons.): Wir werden der Vorlage einmütig zustimmen.

Südekum (S.): Unsere heutigen Steuern sind das denkbar ungerechteste Steuersystem.

Darauf wird ein Schlußantrag eingebracht. Die Ab­stimmung bleibt zweifelhaft. Es findet Hammelsprung statt. Für Schluß stimmen 94, dagegen 80 Abgeordnete. Das Haus ist somit beschlußunfähig und die Sitzung muß abge­brochen werden.

Morgen 10 Uhr kleine Vorlagen, Hausarbeitsgesetz, Gewerbeordnungsnooelle, Hilfskassengesetz, Privatbeamten­oersicherung, Marokkodebatte. Schluß 8 Uhr.

Tages-Neuigketten.

Au» Stadt s»d Land.

Nagvld, 5. Dezember ISN.

vp. Am 7. Dezember tritt nach Kgl. Entschließung in Stuttgart die evang. Landessyuode zu einer außerordent­lichen Tagung zusammen. Die evang. Landessynode, durch K. Verordnung vom 20. Dez. 1867 für die württ. evang. Kirche eingeführt, soll den evang. Ktrchengenossen die Mög­lichkeit geben, durch ihre Vertreter, gewählte Männer ihres Vertrauens an der Verwaltung der kirchlichen Angelegen­heiten sich zu beteiligen. Die Synode tritt in der Regel alle 6 Jahre einmal zusammen. Sie besteht aus 57 Mit­gliedern. Davon sind 50 durch die Bezirkssynoden des Landes gewählt, (je im Wechsel wird ein geistlicher oder ein weltlicher Abgeordneter durch eine Synode entsandt.) Dazu kommt ein Abgeordneter der Posessoren der evang. Theologie an der Landesuniversität. Endlich ernennt der König sechs Mitglieder, von denen die Hälfte dem welt­lichen, die anderen dem geistlichen Stand angehören. Ihre Aufgabe besteht darin, an der kirchlichen Gesetzgebung mit- zuwtrken. So wenig ohne den Landtag ein staatliches Ge­setz erlassen werden kann, so wenig kann ohne die Landes­synode ein kirchliches Gesetz erlassen oder geändert werden. Ebenso kann ein Kirchenbuch, Gesang- oder Choralbuch, Spruch- oder Kinderlehre nur mit ihrer Zustimmung einge- sührt oder geändert werden. Auch Fragen des sittlich-reli­giösen Lebens und der Kirchenzucht nimmt sie in Behand­lung. Die bevorstehende Tagung wird sich hauptsächlich mit der Einführung eines erneuerten Gesangbuchs zu befassen haben.

* Berichtigung. In der Notiz von dem Ableben des Herrn Professors Flaig in Ravensburg in gestriger Nummer ds. Bl. ist zu berichtigen, daß Herr Pfarrer Bader in Enzklösterle ein Bruder der Frau Professor Flaig, Witwe ist; letzterer sei hiemit herzliche Teilnahme gewidmet.

r Käuferpflichten. Nun werden also die Weihnachts- wunschzettel bald wieder geschrieben. Aber nicht nur unsere Kleinen werden ihres Herzens Sehnen verraten, sondern auch viele gereifte Männer, die jetzt eines ganzen Jahres Fleiß gelohnt sehen möchten. Es sind vor allem unsere selbständigen Handwerker und Gewerbetreibenden, die ein reiches Lager solider Waren aufgespeichert haben und nun Käufer gewisscnhast bedienen möchten. Ist's nicht ein Wunsch schneller Erfüllung wert, daß in den kommenden einkaufsreichen Wochen die freudebringende Erfüllung all der Kauspflichtigen, die sich aus dem Recht des Schenkens ent­wickeln, auch mit einem Tropfen sozialpolitischen Oels ge­salbt sein möchte? Rechte Sozialpolitik wird ja zu einem guten Telle stets Mittelslandspolitik sein und wenn die Zukunft unseres Vaterlandes nicht zuletzt von dem Vor­handensein möglichst vieler wirtschaftlich selbständiger Staats­bürger abhängig ist, wird die Unterstützung des selbständigen Mittelstands namentlich dann zur selbstverständlichen Pflicht, wenn sie der einzelne ohne irgend welche Schädigung der einzelnen Interessen durchführen kann. In glücklicherweise weiten Kreisen gilt es ja längst als unanfechtbarer Erfahrungs­satz, daß man im Warenhaus abgesehen von Lockartikeln, deren Preisermäßigung bei anderen Gegenständen ausge­glichen wird nicht billiger und vor allem nicht besser kauft als im Spezialgeschäft des kaufmännischen und ge­werblichen Mittelstandes. Nicht bloß in den großen Städten, auch in der Mittel- und Kleinstadt ist eine Schärfung der Gewissen vielfach nicht überflüssig. Zwar kann dem Bürger eines abgelegenen Marktfleckens nicht zugemutet werden, daß er aus alles das verzichte, was er am Ort nicht zu Kausen bekommt, aber darin wird man den Beschwerden der Gewerbetreibenden ohne weiteres recht geben müssen, daß die Waren, die sie in einwandfreier Beschaffenheit und angemessener Auswahl führen, von den Käufem nicht aus der Feme bezogen werden sollten. Daß unter den heutigen Verhältnissen niemand etwas geschenkt bekommt, wird allmählich schon den Kindem klar und so ist nicht schwer

zu erschließen, daß die riesige Reklame der Bersandgeschäfte natürlich in einem entsprechenden Preisaufschlag zum Aus­druck kommen muß. Schließlich aber gilt es auch nicht überall für ratsam, die Katze im Sack zu kaufen. Kaust am Platze und kaust möglichst frühzeitig! Nicht jedem leider wird das möglich sein. Bon den wirtschaftlich Schwachen, die in diesen Wochen noch Nickel zu Nickel legen, um am Fest die bescheidenen Wünsche der Ihren erfüllen zu können, kann man die Beachtung dieser Käufer­pflicht nicht gut verlangen. Um so dringlicher geht die Bitte an die Bessergestellten, soziales Verständnis durch möglichst frühzeitige Regelung zum mindesten der hauptsächlichsten Weihnachtseinkäufe zu bekunden. Dienen sie doch damit zugleich ihrem eigenen Vorteil. Sie treffen die beste Aus­wahl an, brauchen auf Bedienung meist nicht zu warten und freuen sich der höflichsten Aufnahme. Ist dann aber später noch dies oder jenes nachzukaufen, dann in den Vor­mittagsstunden.! Nicht nur Vornehmheit, sondern auch Wohlstand verpflichtet und wertvoller als das, was Gesetzes­paragraphen erzwingen, ist die freiwillige geübte Sozial­politik des Herzens, die in Art, Ort und Zeit des Einkaufs Gutes stiften, Nachteile verhindern und Mitmenschen er­ziehen kann.

^.bu. Jagd im Dezember. Der Monat Dezember gehört ebenfalls noch den Treibjagden. Das lustige Iäger- leben nimmt also seinen Fortgang, um so mehr, als auch größerer Abschuß in den Fasanerien erfolgt und Rebhühner und Fasanen zur Einkammerung mit der Schneehaube ge­fangen werden. Außerdem kommt auch weibliches Rot- und Damwild zum Schuß. Dem Raubwild muß der Jäger nach wie vor eifrig nachstellen. Ebenso muß auf Wilderer und Schlingen aufgepaßt werden. Die Wildfütterung darf niemals vernachlässigt werden. Die Fällung von Weich­hölzern zur Aesung des Wildes ist ratsam. Auch muß dafür gesorgt werden, daß die kränken offen bleiben.

r Ein Irrtum. Bei der Zwangsversteigerung von Häusern und Feldgrundslücken ist das Publikum vielfach der Meinung, es finde, wie bei freiwilligen Verkäufen, ein zweiter Ausstreich statt. Diese Annahme ist irrig. Nur ganz ausnahmsweise kann ein zweiter Ausstreich stattfinden. Es ist deshalb durchaus falsch gehandelt, wenn etwaige Liebhaber zum ersten Ausstreich nicht kommen in der Mei­nung, es werde ein zweiter Aufstreich abgehalten werden.

r Grammophonplatte» auf Postkarten. Wie

derFrkf. Ztg." aus New-Pork berichtet wird, kommen drüben" jetzt eigenartigeAnsichtskarten" in den Handel, die für den Grammophonbesttzer eine höchst praktische Ein­richtung darstellen. Die Karten sind aus der Schreibseile mit einer dünnen Schellackschicht bedeckt, welche die charak­teristischen Zeichen der Grammophonplatten trägt. Auf der Rückseite ist der Titel des auf der Grammophonplatte wiedergegebenen Liedes bezeichnet. Die Herstellung dieser Karten soll nicht einfach sein, trotzdem werden die Karten in Massenauflagen für einen sehr billigen Preis angefertigt. An Haltbarkeit geben diese Grammophonplatten den nor­malen nur wenig nach. In dem Vertrieb durch die Post lag allerdings eine Gefahr für die Derwertungsmöglichkeit dieser Karten, da durch das Aufschlagen beim Stempeln sehr oft Sprünge in die schwarze Schellackplatte kamen, sodaß die Grammophonplatte unbrauchbar wurde. Beim Gebrauch der Stempelmaschinen aber soll diese Gefahr nicht vorliegen. Um jedoch ganz sicher zu gehen und einer Be­schädigung beim Postversand vorzubeugen, kann man die Karlen in kleine, passend hergestellte Kartons verpacken. Eine solche Karte kostet nach deutschem Gelds ungefähr 10 Pfennige. Da die Grammophonplatten im allgemeinen heute noch recht teuer sind, so bildet diese neue Art von Ansichtspostkarten einen sehr gangbaren Handelsartikel. Diese Neuheit eröffnet ungeahnte Perspektiven für den schrift­lichen Verkehr der Menschheit. Wenn die Technik noch weiter fortgeschritten sein wird und die Ausnahmeapparate für Grammophonschrift billiger sein werden, wird man z.B. nicht mehr Postkarten schreiben, sondern gesprochene Postkarten einander über­senden, aus deren Inhalt der Empfänger mit Hilfe eines Grammophons die Wünsche des Briesredners feststellen können wird.

p Stuttgart, 4. Dez. Nachdem der Staat den größten Teil der Lehrerbesoldungen in den kleineren Ge­meinden des Landes aufbringt, hat der Vorstand des Württ. Volksschullehrervereins zum Ausdruck gebracht, daß die ge­setzgebenden Körperschaften sich nunmehr auch mit der Frage der Aushebung der Schulpatronate der Standesherren be­schäftigen möchten.

p Der Württ. Journalisten- und Schriftsteller- Verein hat sich in seiner sehr stark besuchten Sitzung vom 2. Dez. mit dem in Nr. 280 derDeutschen Reichspost" erschienenen Artikel besaßt, in dem zur Einleitung des Referats über die Stuttgarter erste Aufführung desRosen­kavaliers" hiesige Musikreferenten alsCassiusse mit der hohlen Hand" bezeichnet worden sind. Dem Verein ist auf Anfrage des Vereinsvorsitzenden eine Erklärung des Ver­fassers des Artikels übermittelt worden, worin die Deutung dieses Ausdrucks im Sinne des Borwurfs der Bestechlich­keit unzutreffend bezeichnet wurde und nach welcher mit der Redewendunghohle Hand" nur die Geste des Bei­fallklatschens ins Auge gefaßt ivcrden wollte. Es wurde in der Versammlung allseitig betont, daß die genannte Wendung in den welksten Kreisen den Eindruck erwecken mußte, daß die Integrität der hiesigen Musikkritik in Zweifel gezogen werden solle. Der Verein drückt einmütig sein lebhaftes Bedauern darüber aus, daß durch die Wahl eines derart mißverständlichen, zweideutigen Ausdrucks das An­

sehen des württembergischen Iournalistenflandes von einem Berufsgenossen auf schwere Weise geschädigt werden konnte.

r Metzingen, 4. Dez. (Eine Prophezeiung.) Im Metzinger Anzeiger erläßt Missionar Daimelhuber folgende Erklärung:Wie ich vernommen habe, so geht in Metzingen das Gerücht um, als ob ich eine Prophezeiung ausgesprochen habe, dahin lautend, daß Reutlingen in einigen Wochen untergehen werde und ich aber vorher von Reutlingen wegreisen werde. Infolge davon seien manche leichtgläubige Leute sehr beunruhigt worden. Ich darf mit gutem Gewissen sagen und bezeuge es: ich bin nicht der Urheber dieses Gerüchts, ich würde nie wagen, eine solch anmaßende Behauptung unter die Leute hineinzuwerfen, würde mich Sünden fürchten, so etwas zu tun. Der diese starke Behauptung (oder Prophezeiung) hier ausgesprochen hat, wie ich erfuhr, ist ein Prediger derPfingstfreunde". Sein Name ist Schlegel, er ist nun aber fort von hier. Als ich davon hörte, war ich über diese Anmaßung betroffen. Mir ist das Wort Jesu maßgebend: es gebührt euch nicht zu wissen Zeit oder Stunde, welche der himmlische Vater seiner Macht Vorbehalten hat."

r Ehingen, 4. Dez. (Ginjunger" TLufling). Nach dem gestrigen Vormittagsgottesdienst wurde dem 28 Jahre alten, auf Korsika geborenen Schuhmacher N. N. die Taufe gespendet. Er wurde alsFindling" aufgefun­den, von fahrendem Volk erzogen und kennt weder Vater noch Mutter.

r Ulm, 4. Dez. (Sonderbare Fleifchpreise). In der Nachbarstadt Neu-Ulm wurden bei der militärischen Fleischsubmission von den Metzgern folgende Gebote für das Pfund gemacht: Ochsenfleisch 5468 4 . Schweine­fleisch 65-71 4 . Kalbfleisch 60-77 4 . Kuhfleisch 51

bis 56 4- Diese Preise sind ganz erheblich billiger als die gewöhnlichen Preise, was umsomehr hervortritt, wenn man in Betracht zieht, daß nur Fleisch bester Qualität ge­liefert werden darf.

Reichstagskandidaturen.

p Aalen, 2. Dez. Als Kandidat des Zentrums für den 13. Relchstagswahlkreis wird nun doch Gerichtsassessor Bolz-Stuttgart ausgestellt werden. Wie das Deutsche Volksblatt meldet, hat nämlich der Abgeordnete Andre zu Gunsten des Herrn Bolz auf eine Kandidatur verzichtet und sich bereit erklärt, für Herrn Bolz auch agitatorisch tätig zu sein.

Crailsheim, 4. Dez. In einer Vertrauensmänner- Versammlung beschloß die nationalliberale Partei gestern, für den zweiten Wahlgang der Landtagsersatzwahl den volkspartetlichen Kandidaten Schäffer mit Energie zu unterstützen.

p Ellwaugen, 4. Dez. Die Zentrumspartei des 13 . Reichstagswahlkreises hat in einer gestern hier abgehaltenen Versammlung einstimmig den Gerichtsassessor Bolz-Stutt­gart als Reichstagskandidaten aufgestellt.

Deutsches Reich.

IV Berlin, 4. Dezbr. Im Reichspostamt finden morgen mittag unter dem Vorsitz des Staatssekretärs Krätke Besprechungen über Fragen aus dem Postscheckwesen statt, woran u. a. teilnehmen vom Deutschen Handelstag Geh. Kommerzienrat Andrä-Franksurt a. M., Kommerzienrat Engelhardt-Mannheim, Syndikus Dr. Heyn-Nürnberg und Herr Ma; Hartenstein-Cannstatt.

Berlin, 3. Dez. Das große Los der preußischen Klassenlotterie fiel in der gestrigen Nachmittagsziehung aus die Nr. 107 774 In der einen Serie wird das Los in Viertel-Anteilen in Kassel gespielt, in der anderen in Achtel- anteilen in Coblenz. Die Prämie von 300000 ^ fiel auf das mit 3000 ^ Gewinn gezogene Los Nr. 175467. Das Los fällt in beiden Serien auf Achtelanteile. Ein Los fällt in ein Lotteriegeschäft der Friedrichstadt in Berlin, das andere wird in Breslau gespielt. Don den acht Coblenzer Teilhabern des großen Loses sind vier ärmere Leute, die vier anderen gehören dem Mittelstände an.

r Berlin, 4. Dez. Die Zahl der ausgesperrten Metall­arbeiter wird von den Arbeitgeber- und den Arbeitnehmer­organisationen verschieden angegeben. Während die Indu­striellen mit 60000 Ausgefperrten rechnen, will der Deutsch« Metallarbeiterverband nur rund 32000 sestgestellt haben. Irgendwelche Schrille, die dazu beitragen könnten, die Aus­sperrung schnell zu beseitigen, sind bisher von keiner Seite unternommen worden. Im Norden und Nordwesten Ber­lins, besonders in Ober- und Niederschönweide, machen sich die Folgen des Ausstandes bei den Geschäftsleuten bereits stark bemerkbar. Die Pastoren der Reformationskirche in Moabit erließen durch Bekanntmachungen die Bitte um Unterstützung der durch die Aussperrung in Not geratenen Gemeindemitglieder. Die Bitte wurde an der Kirche an­geschlagen.

Freiburg, 3. Dez. Das Müllheimer Eisenbahn­unglück wird demnächst die hiesige Strafkammer beschäf­tigen. Vor derselben steht noch vor Weihnachten die Anklage gegen den Lokomotivführer Platten wegen Gefährdung eines Eisenbahntransports, fahrlässiger Tötung und fahrläs­siger Körperverletzung zur Verhandlung.

>V Straßburg, 3. Dez. Der Kaiser hat auf Vor­schlag des Bundesrates folgende 18 Herren zu Mitgliedern der ersten Kammer des Landtages von Elsaß-Lothringen ernannt: Kommerzienrat Gustav Adt-Forbach, Graf von Andlaw-Homburg in Stotzheim (U. E.). General der In­fanterie z. D. Hans von Arnim in Mounlins bei Metz. Unterstaatssekretär a. D. Wirkt. Geheimrat Otto Back- Straßburg, Großindustrieller Rane Bian in Sentheim, Prof. Dr. Bronnerl in Nieder-Morschweiler. Rechtsanwalt Dr. Albert Gregoire in Metz, Geh. Medizinalrat Dr. I. Hoessel