Unfug bei seinem Haus abgesehen, er lief daher rasch zum Ottsvorstand und bat um Hilfe gegen die vermeintlichen Ruhestörer. So fehlte bei dem Ernst auch der Humor nicht.

I> Stuttgart, 20. Nov. Der Ständische Ausschuß hat den Ausschuß der Zweiten Kammer für den Gesetz­entwurf betreffend die Dienstverhältnisse der Oberamtsärzte auf Samstag den 25. November einberufen zur Aufstellung eines neuen Referenten, ferner den Finanzausschuß derselben Kammer auf Dienstag 28. November zur Beratung der ihm überwiesenen Gegenstände, z- nächst der Uebersicht über die Zulagen für Nebenbezüge der in die Gehaltsordnung ausgenommenen Beamten und der Lehrer an höheren Schulen.

x Die Privatangestellten werden zurzeit da und dort von Lebensversicherungs-Agenten zum Abschluß von Versicherungsverträgen gedrängt mit dem Hinweis darauf, daß die Eingehung von Verträgen mit privaten Lebens­versicherungsunternehmungen von der bevorstehenden reichs­gesetzlichen Angestellten-Versicherung befreie. DerStaats- anzeigec" weist darauf hin, daß nach den Beschlüssen der den Entwurf eines Versicherungsgesetzes für Angestellte be­ratenden Reichstagskommission nur solche Angestellte, die vor dem 15. Oktober 1911 mit öffentlichen oder privaten Lebenoersicherungsunternehmungen einen entsprechenden Ver­sicherungsvertrag abgeschlossen haben, auf ihren Antrag von der Beitragsleistung zur reichsgesetzlichen Versicherung befreit werden. Alle nach dem 14. Oktober 1911 labgeschlossenen Verträge vermögen daher eine solche Befreiung nicht mehr zu begründen. Diese Vorschrift, die voraussichtlich Gesetz werden wird, kann natürlich nicht dadurch umgangen wer­den, daß nun nachträglich abgeschlossene Verträge auf die Zeit vor dem 15. Oktober 1911 zurückdatiert werden. Vor etwaigen entgegengesetzten Belehrungen durch Versicherungs­agenten kann nur eindringlich gewamt werden.

p Vom schwäbischen Sängerbund. Der Schwäb. Sängerbund hält am nächsten Sonntag in der Liederhalle seine ordentliche Mitgliederversammlung, für die der Bundes­sekretär. Hauptlehrer Graf-Reutlingen, den Jahresbericht für 1909/11 ausgearbeitet hat. Darnach ist ein erfreuliches Wachstum des Bundes zu konstatieren. Der Bund umfaßt heute 383 Vereine (gegen 345 vor 3 Jahren) mit 15861 zahlenden Sängern (gegen 13405 vor 3 Jahren); vielfach ist ein Zusammenschluß zweier Bundesoereine zu einem Ver­ein erfolgt, so in Stuttgart, Cannstatt, Eßlingen, Ludwigs­burg, Reutlingen und Gönningen. Präsident ist bekannt­lich Rechtsanwalt List in Reutlingen. Der Schwäbische Sängerbund wird sich auch am 8. deutschen Sängerbundes- fest, das Ende Juli 1912 in Nürnberg abgehalten wird, beteiligen und zwar bei den Einzelvorirägen mit einem Chor im einfachen Kunftgesang.

Stuttgart, 20. Nov. So schön, so stolz und impo­sant die Titel mancher Beamtenkategorien sind, manche Be­amte können dagegen mit ihrem Titel keinen besonderen Staat machen. So ist es z. B. mit den Gerichtsvollziehern. Herr Gerichtsvollzieher" ist eine Anrede, an welcher dem Betreffenden nicht viel liegt, denn der Träger dieses Titels weiß, daß er von seinen Mitmenschen deshalb nur mit scheuen Blicken betrachtet wird. Das hat unser Gemeinde­rat auch eingesehen und daher verfügt, daß die Gerichts­vollzieher beim Städt. Schuldklag- und Bollstreckungsamt ihre bisherige Amtsbezeichnung unter dem harmloseren, lieb­licheren und mehr Vertrauen einslößenden Titel einesKom­missars" verbergen dürfen.

Das Silber im Ratskeller. Die Staatsanwalt­schaft erläßt folgende Anzeige: Abhanden gekommen ist aus dem Ratskeller in Stuttgart in der Zeit vom 1. April 1909 bis Anfangs November 1911 eine große Anzahl silberner Eßlöffel, Gabeln, Tischmesser, Dessertlöffel, Dessert­gabeln, Dessertmesser und Kaffeelöffel, die alle das Wappen der Stadt Stuttgart tragen.

Schwäbische Gedenktage.

Am 7. Nov. 1575 feierte Herzog Ludwig der Sohn des Herzogs Christoph, eine glänzende Hochzeit mit Doro­thea Ursula, der Tochter des Markgrafen Karl von Baden.

Am 8. Nov. 1847 wurde die Bahn Ravensburg-Fried­richshofen eröffnet.

Am 9. Nov. 1643 berichtet der Stuttgarter Bogt Ja­kob Israel Metzger, daß der Fleckhen Feuerbach seit letzten Herbst ruiniert sei und gar nicht mehr bewohnt werde, auch nicht zu erwarten sei, daß den Winter über Leute nach Feuerbach zurückkehren werden. Feuerbach war einmal im Dreißigjährigen Krieg völlig menschenleer. 1661 zählte Feuerbach dann wieder 443 Einwohner.

Am 10. Nov. 1286 mußte Graf Eberhard der Er­lauchte Stuttgart nach heftiger Gegenwehr und siebenwöch- igcr Belagerung an Kaiser Rudolf von Habsburg übergeben. Der Kaiser legte dem Grafen Friedensbedingungen auf, deren härteste war: die Mauem der Hauptstadt sollten ge­schleift werden und Eberhard zwei Jahre lang sich ruhig verhalten, auch an Christen und Juden zahlen, was er ihnen schuldig sei. Graf Eberhard hat den Friedensvertrag übrigens nicht gehalten, denn kaum war Kaiser Rudolf nach Speyer abgereist, als der Graf wieder losbrach.

Am 11. Nov. 1495 erließ Herzog Eberhard für das ganze Land eine Polizeiordnung, die erste umfassende Regel­ung des Privatrechts in Württemberg.

Am 12. Nov. 1286 schloß König Rudolf mit dem Grasen Eberhard dem Erlauchten den obenerwähnten Friedensvertraa zu Stuttgart.

Am 12. Nov. 1621 wurde das sogen.Färberslist"

x Nürtingen, 20. Nov. (Großfeuer). In der von sechs bis sieben Familien bewohnten sogenannten Kaserne in Linsenhofen entstand heute nachmittag gegen 5 Uhr ein Brand, der bei dem starken Südweststurm mit rasender Schnelligkeit um sich griff und den ganzen Ort in große Gefahr brachte. Weithin verkündete der Feuer­schein die Größe des Brandes. Erst um 7 Uhr war es den Feuerwehren von Linsenhofen, Frickenhausen und Beuren gelungen, das Feuer soweit zu lokalisieren, daß die größte Gefahr beseitigt schien. Es wird aber noch großer Anstrengungen bedürfen, ein Wiederansachen des Feuers durch den fortgesetzt wehenden starken Wind zu verhindern.

tV Metzingen, 20. Nov. (Zu dem Großfeuer.) Eine weitere Nachricht über den Brand in Linsenhofen besagt, daß er einen Gebäudekomplex von vier aneinander gebauten kleineren Häusern in Asche gelegt hat. Die obdachlos ge­wordenen Familien Kirchner, Trost, Beeg, Kuhn, Kotweiler und Santozzia sollen teils gar nicht, teils ungenügend ver­sichert sein. Die Ursache des Brandes ist noch nicht ermittelt.

r Ebingen, 20. Nov. (Das Erdbeben und die Quelle.) Das Erdbeben scheint eine Verschiebung der Schichten des Iuragebirges im Gefolge gehabt zu haben. Wir erfahren nämlich, daß, obwohl in letzter Zeit nennens­werter Niederschlag erfolgte, einige Quellen aus hiesiger Markung, femer in Margrethausen und in Beringenstadt (Hohenzollern) viel stärker, zum Teil doppelt so stark fließen, als vor dem Erdbeben. Dagegen ist eine sehr starke Quelle in Veringendorf ganz versiegt. Gestern früh 3.20 Uhr erfolgte ein ziemlich starker Erdstoß. Vor­mittags hatten wir den ersten Schneesall.

Neichstagskandidatnren.

Nagold, 19. Nov. Eine hieher auf heute nachmittag ins Gasthaus zurTraube" einberufene Versammlung von Vertrauensmännern der deutschkonseroativen Partei und des Bundes der Landwirte war aus den vier Oberamtsbezirken des VII. Wahlkreises zahlreich besucht, und wurde von der­selben Herr Sägwerkbesitzer Keppler aus Calmbach OA. Neuenbürg einstimmig zu ihrem Kandidaten für die bevor­stehende Reichstagswahl aufgestellt. Herr Keppler hat sich auch zur Uebernahme der Kandidatur bereit erklärt.

p Rottenburg, 20. Nov. Eine Bertrauensmänner- versammlung des Zentrums für den 6. Reichstagswahlkreis beschloß, als Zählkandidaten den Reichstagsabg. Erzberger aufzustellen.

p Aalen, 20. Nov. In einer gestern hier abgehobe­nen Versammlung der Vertreter der liberalen Parteien des 13. Reichstagswahlkreises wurde die Kandidatur des Syn­dikus Dr. Hermann Mayer-Stuttgart offiziell proklamiert. Der Kandidat entwickelte sein Programm, das lebhafte Zu­stimmung fand.

Geriihtssaal.

Stuttgart, 18. Nov. (Schwurgericht.) Einen be­denklichenWitz" leistete sich der led. Kaufmann Heinrich Rudolf Gosch von Lübeck. Dieser hatte auf der Bäckerei­ausstellung einen Verkaufsstand für Streumehl gemietet. Nebenher verteilte er an Frauen und Mädchen Billette in Visitenkartensorm, auf denen er diesen in unverhülltester Form gewisse Dienste antrug. Eine Apothekersfrau fühlte sich durch die Ueberreichung der Karte in ihrer Ehre verletzt und stellte Strafantrag wegen Beleidigung.! Gegen Gosch wurde deshalb Anklage wegen Sittlichheitsvergehens im Sinne des 8184 St. G. B. (Verbreitung unzüchtiger Schriften in Verbindung mit Beleidigung) erhoben. Der Angeklagte er­klärte, daß er sich der Strafbarkeit seiner Handlungsweise nicht bewußt war, das ganze sei lediglich ein Scherz ge­wesen. Die Geschworenen kamen denn auch nach kurzer Beratung zu der Ansicht, daß eine Verbreitung unzüchtiger Schriften nicht vorliege, verneinten aber auch das Borliegen

zu Calw auf Johann v. Andreä's Anregung hin gegründet.

Am 13. Nov. wurde der Friedensvertrag zwischen Herzog Ulrich und der Pfalz geschlossen, durch den die Stadt Marbach an Württemberg kam.

Am 14. Nov. 1566 wurde in Winnenden Erasmus Grüninger geboren, der Professor der Musik in Tübingen und schließlich als studierter Theologe Landpropst in Stutt­gart wurde. Er starb im Jahre 1631.

Am 15. Nov. 1630 starb Johannes Kepler, der große Astronom und Mathematiker in Gratz. Er war im Jahre 1570 in Weiderstadt geboren, wo ihm im Jahre 1870 ein prachtvolles Denkmal gesetzt wurde.

Am 15. Nov. 1812 verloren die Württemberger in dem Gefecht bei Grasnoi die zwei letzten noch übrigen Ka­nonen. In diesem Gefecht nahm man auch die Tücher und Ehrenzeichen von den Fahnstangen. Die Ehrenzeichen und eines der Fahnentücher nahm Hauptmann von Valais an sich und brachte sie glücklich in die Heimat, die übrigen Fahnentücher retteten die Grenadiere seiner Kompanie, nur eines ging mit ihrem Träger verloren.

Am 16. Nov. 1614 starb auf ihrem Witwensitz in Leonberg die Herzogin Sybilla von Württemberg, die Witwe des Herzogs Friedrich (gest. 1608) eine Anhaltische Prin­zessin. Sie gebar ihrem Gemahl in 16jähriger Ehe 15 Kinder und sie muß ungewöhnlich schön gewesen sein, davon zeugt die Eifersucht ihres Gemahls noch in den letzten Jahren derj Ehe. Ihr Charakter war übrigens durchaus rein und unbescholten.

Der 16. Nov. 1699 ist der Einführungstag des Gre­gorianischen Kalenders in Württemberg.

Am 17. Nov. 1705 ist der württ. Geschichtsschreiber

einer Beleidigung, so daß der Angeklagte kostenlos frei­gesprochen wurde.

r Berlin, 18. Nov. Eine seltsame Angelegenheit beschäftigte gestern das Amtsgericht Berlin. Auf einen von der Regierung vorgelegten Antrag erfolgte durch Anordnung des Amtsgerichts die gleichzeitige Geschlechtsumänderung zweier Geschwister. In das Standesamtsregister wurden eingetragen, daß die 16 Jahre alte Luise T. von jetzt ab Ludwig T. und die 15 Jahre alte Gertruds T. von jetzt ab Gustav T. heißen. Beide Geschwister fühlten seit längerer Zeit, daß die weibliche Kleidung und Erziehung, die ihnen bisher zuteilgeworden war, ihrem wahren Wesen nicht ent­sprechen. Durch einen Zufall kamen die Eltern der beiden Pseudomädchen auf den Gedanken, sich durch ein spezial­ärztliches Gutachten zu vergewissern. Es ergab sich, daß ein Fall irrtümlicher Geschlechtsbestimmung vorliegt. Die beiden als Mädchen behandelten Geschwister haben sofort durch Haarschnitt und Umkleidung auch ihren äußeren Men­schen umgewandelt.

Deutsches Reich.

Berlin, 18. Nov. In der vorgestrigen Sitzung des Bundesrats wurde der Vorlage betr. Aenderung und Er­gänzung des Warenverzeichnisses zum Zolltarif und der An­leitung für die Zollabfertigung, dem Entwurf eines Aus­führungsgesetzes zu dem internationalen Uebereinkommen zur Bekämpfung des Mädchenhandels vom 4. Mai d. Is. und dem Entwurf eines Gesetzes über die Verlängerung der Gültigkeitsdauer des Gesetzes betr. die militärische Straf­rechtspflege im Kiautschougebiet vom 25. Juni 1900 die Zustimmung erteilt.

r Berlin, 20. Nov. Wegen betrügerischen Bankerotts in der Höhe von 100000 ^ wurde gestern der 29 Jahre alte Schlächtermeister Robert Mietusch in Charlottenburg verhaftet. Den Passiven stehen nur geringe Aktiven gegen­über.

r Berlin, 18. Nov. Wie derBerl. Lok.-Anz." berichtet, ist der Forfchungsreisende, Oberleutnant Grätz, der zur Zeit eine Durchquerung Afrikas im Motorboot unternimmt, mit seiner Expedition im Kongobecken von einer Herde wilder Büffel überfallen worden. Sein Be­gleiter, ein Franzose, der sich mit der kinematographischen Aufnahme wilder Tiere befaßte, wurde gelötet, Grätz selber schwer verletzt.

Hechingen, 19. Nov. Wie sich herausstellt, hat der Bischofsturm auf der Burg Hohenzollern so schwere Sprünge und Risse erhalten, daß deren Beseitigung längere Zeit in Anspruch nehmen wird und unter einem Aufwand von 20900 ^ nicht durchgeführt werden kann. Ein eigen­tümliches Gesicht infolge des Erdbebens zeigt der Kirchturm in Bilfingen, der in einem Teil eine Verschiebung durch das Erdbeben erfahren hat, während Grundsockel und Spitze nach der anfänglichen Hebung durch das Erdbeben wieder i ihre ursprüngliche Lage einrückten.

Verein für Fremdenverkehr.

Hechingen, 20. Nov. Die gestern hier im Museum abgehaltene Wanderversammlung der Württ. Hohenzollern'- schen Bereinigung für Fremdenverkehr war sehr zahlreich besucht. Aus dem von dem Vorsitzenden Gemeinderat Stübler-Stuttgart erstatteten Rechenschaftsbericht ist zu ent­nehmen, daß der Vereinigung angehören und zwar 28 Amtskörperschasten, 50 Gemeinden, 31 Vereine und 2 Hotels, die im Ganzen 5400 ^ Beiträge zahlen, wozu noch jähr­lich 10 OM ^ seitens der Württ. Eisenbahnverwaltung kommen. Es ist geplant die Ausschmückung der Eisenbahn­wagen mit Landschafts- und Städtebildern. Auch soll näch­stens eine von Ströhmfeld bearbeitete Schrift:Schwäbische Kurorte, Sommerfrischen, Sportplätze, ein Führer durch Württemberg" erscheinen und zwar in 20OM Exemplaren. Beim Kassenbericht wurde als Defizit der Schwäbischen Landesausstellung auf der Berliner internationalen Aus­stellung für Reise und Verkehr 1300 ^ angegeben, die

und Archivar Sattler geboren, er starb im Jahre 1785. Seine Hauptwerke sind die Topographie Württembergs, so­wie die Geschichte der Grafen und der Herzöge Württem­bergs.

Am 19. November 1496 wurde der Baron Hans von Ungnad, Freiherr von Sonnegg geboren. Der Freiherr war zuerst Landeshauptmann von Steiermark gewesen, hatte aber um seiner evangelischen Religion willen seine Heimat verlassen und war nach Urach gezogen. Dort gründete er (im heutigen evangelischen Seminar) eine Druckerei, ließ die Bibel und Erbauungsschristen ins Kro­atische und Slawische übersetzen und unter den Slaven Oestreichs verteilen. Im ganzen wurden von 1561 bis 1564 24 5M verschiedene slavische Schriften in Urach heraus­gegeben, die enormen Kosten trug der wackere Freiherr größtenteils aus seinem eigenen Vermögen. Nach der un­glücklichen Schlacht bei Nördlingen fiel die Uracher Druckerei in die Hände der Oestreicher, wurde von ihnen an den Kaiser Ferdinand und von diesem wieder an den Papst aus­geliefert, der sie der jesuitischen Propaganda zum Geschenk machte. Von da ab vergingen 300 Jahre, bis wieder ein rein slovenisch gedrucktes Buch herauskam. Am 27. Dez. 1562 ist der edle Mann auf einer Reise nach Böhmen ge­storben.

Am 20. Nov. 1752 wurde in Schorndorf der Jurist Karl Friedrich Gerstlacher geboren. Er hat als Advokat in Stuttgart sämtliche Gesetze Württembergs gesammelt und herausgegeben, später im Jahre 1767 kam er als Hofge- richtsaffefsor nach Karlsruhe und ist dort im Jahre 1795 als Geheimer Rat gestorben. Er hat als solcher auch die badischen Gesetze herausgegeben und auch die Reichsgesetze teilweise noch gesammelt.