gleich zu tun; dazu mahnen die Vaterländischen Festspiele, und dieser Ruf wird sicher zahlreichen Besuch ans allen Kreisen der Stadt und Umgegend zur Folge haben. Also sei die Losung der nächsten Zeit: Auf zu den Vaterländischen Festspielen!
* Das alte Schulhaus in der Hinteren Straße hat eine neue Fassade erhalten; der Mitbesitzer Herr Hafner- meister Essig hat sich bei der Instandsetzung des Hauses im Sinne der Bestrebungen des Bundes für Heimatschutz in Württemberg von Herrn Professor Schuster in Stuttgart beraten lassen. So stellt das prächtige Haus, wie schon vorher, nun aber in erhöhtem Maße eine Sehenswürdigkeit unserer Stadt dar. Das Untergeschoß erhielt einen naturfarbigen Verputz, die Tür- und Fensterumrahmungen sowie die Eckquader sind mit grauer Farbe besonders gefaßt und mit weißen Fugen versehen. Das Holzwerk ist in satten braunen Tönen, das Fensterholz weiß, die Läden in einem dunkeln Grün gestrichen. Wir gratulieren den Eigentümern, welche vom Bund für Heimatschutz einen Beitrag von 50 ^ erhielten, und wünschen ihnen ein langes Leben in dem schönen Hause.
r Reisewink. Reisende nach der Schweiz über Schaffhausen seien darauf aufmerksam gemacht, daß von der Station Schaffhausen telegraphische Borausbestellungen auf Fahrkarten und Gepäckscheine von Schaffhausen nach schweizerischen usw. Stationen nicht ausgeführt werden, da diese Einrichtung auf den schweizerischen Bundesbahnen nicht besteht. Zur Bomahme der Umbehandlung kann die Station Singen in Anspruch genommen werden, an die also die Telegramme zu richten wären.
^ Das Fallobst. Die Zeit der Frühobstreife ist da und damit kommt auch das Fallobst. Das Falloost kann gut verwertet werden. Es sollte deshalb sorgfältig gesammelt werden. Man kann aus ihm ein bekömmliches Gelee Herstellen, auch kann durch Zuckerzusatz ein ordentlicher Most gewonnen werden. Insbesondere aber sollte das Fallobst gesammelt werden wegen der Obstbäume selbst, denn in dem auf dem Boden liegenden Obst setzt sich viel Ungeziefer fest, das sich beim Liegenlassen entwickelt und Baumschädlinge heroorbringt. In den wurmigen Aepfeln und Pflaumen steckt der Wurm des Apfel- und Pflaumenwicklers. An mancher gefallenen Birne weiden sich Ameisen. Man suche die Ameisennester auf, überschütte sie mit kochendem Salzwasser und das Ungeziefer wird getötet. Auch der Ordnung wegen gehört das Fallobst unter den Bäumen weg. Läßt man es liegen, dann fault es auf dem Grasboden, zieht Wespen und Hornisse an, die dann, wenn das Fallobst nicht mehr schmackhaft genug, auf die reifen Baumfrüchte überfliegen und besonders Bimen und Steinobst gefährlich werden. Darum heraus mit dem Fallobst unter den Bäumen.
* Vom Tage. Heute morgen war hier das Gerücht verbreitet, L. Z. „Schwaben" werde vormittags über Wsildberg fahren. Aus unsere Erkundigungen konnten wir keine Bestätigung erhalten.
Unterschwandorf, 23. Aug. (Korr.) Gestern abend 7 Minuten nach 9 Uhr betrachteten wir am südwestlichen Himmel ein Helles, fast feuriges Meteor. Es war fächerartiger Form und so schön am Himmel wie ein Kometenschweif. Wir sahen es ungefähr 3 Minuten. Sein Verschwinden war sehr rasch.
v Unterjettingen, 23. Aug. Gestern abend wurde das zweijährige Kind des Postagenten Brösamle von einer Kuh mit dem Horn in den Mund gestoßen; es mußte schwerverletzt ins Bezirkskrankenhaus Nagold übergeführt werden.
« Unterkettingen, 23. Aug. Am Hause des Herrn Schultheiß Widmann kann man z. Zt. einige Zwergobstbäume blühend sehen; gewiß eine Seltenheit zu dieser Jahreszeit.
p Rottenburg a. N., 23. Ang. In dem Hopfengarten des Bauern Eduard Be ul er in Hirrlingen wurden von böswilliger Hand 70 Hopfenpflanzen abgeschnitten. Der Täter konnte leider nicht ermittelt werden.
Rottenburg a. N., 22. Aug. Mit der Wiederaufrichtung des Marktbrunnens ist in letzter Woche begonnen worden. Voraussichtlich wird bis zum November, dem anfänglich in Aussicht genommenen Termin, der gesamte Aufbau vollendet sein. _
p Zum Abschluß der württembergischen Beamtengehaltsausbesserung äußert sich das Organ der württembergischen Berkehrsbeamten, die Deutsche Eisenbahnbeamtenzeitung, u. a. in folgender bemerkenswerter Weise: Die Zahl der an der Ausbesserung Beteiligten wird man auf 40000 Personen schätzen können. Hiervon trifft es auf die Beamten rund 20000, auf die Arbeiter über 15000 und den Rest auf die Pensionäre. Wie die Aufbesserung hinsichtlich des Umfangs eine allgemeine ist, so ist sie hinsichtlich der Wirkung eine namhafte und durchgreifende. Mit Ausnahme der Straßenwärter sind jetzt alle Gehalte unter 1000 ^ verschwunden. Eigentlich war dies schon seilher bei den Verkehrsanstalten der Fall, wenn man die freie Wohnung und Dienstkleidung zum reinen Gehalt schlägt. Mit diesen Nebenbezügen ist nun der Anfangsgehalt auf mindestens 1300 zu veranschlagen. Daß die Unterbeamten nun ihren Kollegen im Reich vollständig gleichgestellt sind, darf besonders heroorgehoben werden, ebenso dürfen sich die höheren Beamten nunmehr als ebenbürtig betrachten und auch bei den mittleren wird, alles in allem gerechnet, kein großer Unterschied mehr vorhanden sein. Wenn Regierung und Stände die unmittelbare Wirkung der Aufbesserung auf jährlich 10 Millionen Mark bewerten, so dürfte da vielleicht etwas stark aufgerundet sein. Der wirkliche Aufwand für die Gehaltsaufbesserung wird sich erst aus den Rechnungsergebnissen vom Jahre 1912, also etwa im Dezember oder Januar 1913 14, ersehen lassen. Denn
mit der Aufbesserung soll bekanntlich eine weitgehende Revision der Nebenbezüge vorgenommen werden und wenn diese auch unter möglichster Schonung wohlerworbener Ansprüche durchgeführt werden soll, sso ist es doch möglich, daß nicht unbeträchtliche Summen erspart werden. Mehr als die Gehaltssätze haben auf vielen Seiten die sogenannten Uebergangsbestimmungen Befriedigung ausgelöst, weil damit jedem Unterbeamten eine Aufbesserung von 200 jedem mittleren Beamten eine solche von 300 ^ jedem höheren eine solche von 400 ^ gesichert ist. Die Arbeiter, die schon seilher in der Eisenbahnstatistik zu den bestbezahlten gehörten, erhalten eine Ausbesserung von 30 ^ im Tag — 100 ^ im Jahr und werden damit wohl an die erste Stelle unter den deutschen Eisenbahnarbeitern rücken.
p Stuttgart, 23. Aug. Im Schalterraum der Briefpoststelle des Postamts Nr. 1 hier ist versuchsweise eine Einschreibbriefautomat (Selbstabfertiger für Einschreibbriefe) aufgestellt worden. Mit dem Apparat können ohne Inanspruchnahme des Postschalterbeamten Einschreibbriefe einzeln aufgegeben werden; der Automat gibt für den einzelnen Brief einen Einlieferungsschein als Quittung ab. Dieser Schein hat dieselbe Gültigkeit wie eine am Postschalter ausgestellte Einlieferungsbescheinigung.
r — Vom neuen Bahnhof. Von Woche zu Woche verändert sich das für den neuen Bahnhof bestimmte Gelände. Die umfassenden und großzügigen Dammbauten mit den von baslionartigen Vorbauten gekrönten Stützmauern gegenüber dem Karl-Olga-Denkmal stehen vollendet da. Die neue Trace der Ludwigsburgerstraße ist bis zum Eingang in die unteren Anlagen verkehrstechnisch fertiggestellt. Ein langer provisorischer Viadukt wird jetzt über die Wolframstraße errichtet, um die Verbindung zwischen den neuaufgefüllten Eisenbahndämmen gegen die Anlagen herzustellen. Ein zweiter hölzerner Viadukt überquert beim sogen. Galgenhügel die nach Cannstatt führende Bahnlinie. Den ganzen Tag ist der große Dampfkran in Bewegung, um das Erd- und Steinmaterial des Galgenhügels abzutragen, das zur Errichtung eines breiten Eisenbahndammes gegen die unteren Anlagen dient. Ein Schienenstrang neben dem andern entsteht, teils zur Entlastung der bestehenden Gleise teils zur Benützung für die zahlreichen Materialzüge. Es ist nicht zu viel gesagt, wenn man bezüglich der Planie- rungs- und Hochbauten, die in verhältnismäßig kurzer Zeit zwischen der Prag und dem Rosensteinpark ausgeführt wurden, von einem Triumph unserer modemen, heimischen Technik spricht. Mag auch die neue Zeit mit ihren rücksichtslosen Forderungen manch anmutiges Landschaftsbild zerstören, im Hinblick aus die enormen oerkehrstechnischen Schwierigkeiten, die sich der Erbauung eines großzügigen modernen Zentralbahnhofes inmitten des Stuttgarter Talkessels entgegenstellen, hat die Bevölkerung allen Anlaß, den Werdegang dieser ausgedehnten eisenbahntechnischen Riefenanlage mit wachsendem Interesse zu verfolgen.
r Stuttgart, 23. Aug. (Schwäbischer ueberlaub f l u g). Heute sind die Meldungen unserer Landsleute Hirth und Vollmöüer eingetroffen. Im ganzen Schwabenland wird einstimmig Freude darüber herrschen, daß zwei so hervorragende schwäbische Flieger an dem Ueberlandslug teilnehmen werden. Auch die Aviatikgesellschaft Mülhausen (Elsaß) schickt einen bewahrten Kämpen, Büchner, ins Feld. Bon der Luftverkehrsgesellschaft G. m. b. H., Berlin, wurde heute gleichfalls ein Flieger telegraphisch angemeldet, der Name wurde jedoch noch nicht genannt. Innerhalb von zwei Tagen sind nun schon fünf Nennungen gemacht worden. Es ist darauf aufmerksam gemacht, daß die Offiziere, da in den Manövern befindlich, an dem Ueberlandslug nicht teilnehmen können.
r Stuttgart, 23. Aug. (Lotterie.) Bei der heutigen Ziehung der Reichenbacher Kirchenlotterie fiel der Hauptgewinn von 15000-6 auf No. 31789, 5000^6 auf No. 10566, 2000 ^ aus No. 77 788, je 1000 auf No. 43 844, 41884, je 500 -6 aus No. 4402, 78119, 79S19, 4634. (Ohne Gewähr.)
r Leouberg, 23. Aug. (Ein glücklicher Gewinner.) Der erste Gewinn in der Reichenbacher Kirchenlotterie ist dem Schuhfabrikarbeiter Hecker in Leonberg zugesallen.
Tübingen, 23. Aug. (Gute Jagd.) Die Niederjagd scheint recht ergiebig zu werden. Hasen gibt es in Feld und Hecken die Menge. Es wird da und dort über Hasenfraß geklagt und Zahlung von Wildschaden von den Jägern verlangt. Die Feldhühner haben gute Brutzeit gehabt und fliegen in starken Ketten aus den Stoppelfeldern auf. Der Waidmann freut sich schon auf den Aufgang der Jagd.
r Reutlingen, 23. Aug. (Erhebungen über die Futternot). Die K. Zentralstelle für die Landwirtschaft stellt gegenwärtig Erhebungen an über evtl. Futter- und Streumaterialienmangel in den einzelnen Oberamtsbezirken und erbittet fernerhin Ratschläge, welche Maßnahmen zur Erhaltung der Viehbestände getroffen werden können. Um zu ermitteln, wie es in dieser Beziehung bei uns steht, hat das K. Oberamt entsprechende Fragebogen an die Bezirksgemeinden hinausgesandt, die jetzt zurückgekommen sind und gesichtet wurden. Der verstärkte Ausschuß des Landw. Bezirksoereins hat aus Gmnd der cingegangenen Antworten festgestellt, daß in den meisten Gemeinden des Bezirks noch ziemlich viel altes Heu vorhanden ist und daß die Viehbestände bei sparsamer Einteilung des Rauhfutters unter Zugabe von Stroh und Zukauf von Kraftsuttermitteln durch den Winter gebracht werden können. Der geringe Ausfall der Kartoffel- und Rübenernte läßt es als geboten erscheinen, durch sofortige Aussaat von Futterroggen zum Frühjahr für baldiges Grünfutter zu sorgen. Regierungsseitig sollte eine Frachtermäßigung auf Kraftfutter- und Düngemittel und die Abgabe von
Waldstreu an die Gemeinden ins Auge gefaßt werden. — Maßnahmen, die durch Erlaß des Ministeriums des Innern und der Forstdirektion bezw. der Generaldirektion der K. W. Staatseisenbahnen inzwischen getroffen wurden.
p Friedrichshafen, 23. Aug. Die Erbauung einer Uferstraße und eines Gondelhafens wird nunmehr der Verwirklichung nähergerückt. Die bürgerl. Kollegien haben beschlossen, den Bau sofort auszusühren und die Arbeit der Firma Baresel um 195000 -6 zu übertragen. Da der niedrige Wasserstand des Sees für den Beginn der Arbeiten sehr günstig ist, werden diese sofort in Angriff genommen. Man hofft, daß die Anlage bis zum 1. Juni nächsten Jahres fertiggestellt ist.
r Künzelsau, 23. Aug. (Weidmannsheil). In Schöntal gelang es gestern früh dem Hausmeister des Seminars drei junge Fischottern in der Jagst lebend zu sangen. Mit ihrer Hilfe hofft man auch die Alten erlegen zu können.
Hitze und Vegetation.
Die abnorme Hitze und Dürre des heurigen Sommers hat u. a. auch zur Folge gehabt, daß die Wälder, vor allem unsere Albwälder jetzt schon ein vollständig herbstliches Gepräge zeigen, wie die ganze Vegetation überhaupt um mindestens vier Wochen voraus ist. Der trockene Sommer bietet, wie dem Schw. Merkur von naturwissenschaftlicher Seite geschrieben wird, eine besonders interessante Gelegenheit zu beobachten, wie sehr die Pflanzenwelt und ihr Gedeihen mit dem geologischen Untergrund in Beziehung steht: „Jeder Wanderer wird bei einem Gang auf die Alb die Wahrnehmung machen, daß gewisse Striche des Buchenwaldes, namentlich am Steilhang der Berge völlig verdorrtes Laub oder die Blätter schon abgeworfen haben, während andere noch verhältnismäßig frische, dunkelgrüne Färbung zeigen. Wer einigermaßen mit den geologischen Verhältnissen bekannt ist, weiß auch sofort den Grund dafür anzugeben. Die tonreichen Schichten des weißen Jura (weiß Iura Alpha und Gamma) halten die Feuchtigkeit und sichern dem Strauchwerk das Leben; die Felsen und Kalkbänke (weiß Iura Beta und Delta) lassen jeden Tropfen Wasser in ihren Spalten zerrinnen und darum Bäume und Sträucher verdorren. So kann man gegenwärtig z. B. bei einer Fahrt die Geislinger Steige hinaus schon vom Bohn- wagen aus an dem Stand und Aussehen des Waldes die Buchstaben des geologischen Alphabets ablesen und wird finden, daß namentlich der obere Steilrand der Berge, der eigentliche Felsenkranz, der am durchlässigsten ist, zurzeit den trostlosesten Anblick, ein fast winterliches Bild bietet."
Deutsches Reich.
r Berte«, 23. Aug. Eine von mehr als zweitausend Personen besuchte Versammlung der Elektromonteure und Helfer beschloß gestern abend, heute in den partiellen Streik einzutreten. Zunächst dürfte es sich um etwa 600 Mann handeln.
r Berlin, 23'. Aug. Zu dem Antrag des Verbandes thüringischer Metallindustrieller, eine Gesamtaussperrung in der Metallindustrie zu beschließen, bemerkt der „Vorwärts", daß die Thüringer mit diesem Antrag bei der gesamten deutschen Metallindustrie wohl keinen Erfolg haben würden und wohl auch nur mit der Schreckwirkung rechneten.
Berlin, 23. Aug. Wie aus bester Quelle verlautet, besteht im Gesamtverband deutscher Metallindustrieller keine Absicht, dem Antrag des Verbandes Thüringen auf Aussperrung sämtlicher deutscher Metallarbeiter derzeit zu entsprechen.
München, 22. Aug. Bon der Polizeidirektion in München wurde durch Vergleich mit der Handschrift des Hochstaplers Schimangk festgestellt, daß dessen angeblicher Brief an die „Münchener Neuesten Nachrichten", sowie die Karte, die von München aus an den Direktor des Hellbrauner Gefängnisses gesandt wurde, nicht echt sei. Zwar stammen Brief und Karte von einer und derselben Hand, es wird aber angenommen, daß sie von einem eingeweihten Freunde Schimangks geschrieben sind, um die Polizei aus eine falsche Spur zu lenken.
Nördlinge«, 23. Aug. Bei dem neulich stattge- habtcn Brandsalle, dem bekanntlich das bedeutende Anwesen der Firma L^ A. Ascher L Sohn mit allen Vorräten zum Opfer gefallen ist, hat sich auch ein „Ostertag"-Kassenschrank vorzüglich bewährt. Trotz des enormen, durch die bedeutenden Vorräte an Oelen, Lacken und Pech rc. aufs'höchste gesteigerten Gluthitze und trotzdem der Schrank schließlich noch in die Tiefe in die lichterloh brennenden Schuttmassen stürzte, hat sich der Schrankinhalt als vollständig unversehrt vorgefunden, worüber die Firma Ascher L ISohn den Ostertagwerken, Bereinigte Geldschrankfabriken Aalen, ihre volle Befriedigung zum Ausdruck brachte.
r Leipzig, 23 Aug. Heute nachmittag wurde in ihrer Wohnung die verwitwete Frau Pieper, 69 Jahre alt, an der Türklinke erhängt und ihre Zimmermieterin, die 21 Jahre alte Näherin Helene Walle, mit einer Schlinge um den Ha^ besinnungslos im Bett aufge- f u n den. Wie die Kriminalpolizei mitteilt, hat die Pieper infolge eines Streites das junge Mädchen zu erdrosseln versucht und dann Selbstmord durch Erhängen begangen. Das Mädchen liegt im Krankenhaus bewußlos darnieder.
r Görlitz, 23. Aug. In einem hiesigen Bankhaus wurde ein junger Mann verhaftet, der einen als gestohlen bezeichnten Pfandbrief über 5000 -6 zum Verkauf anbot. Vorher hatte er einen solchen Brief über 2000 -6 in einein anderen Bankhause verkauft. Die Papiere sollen aus einem Diebstahl in Landeck am 7. August herrühren.
r Breslau, 23. Aug. Der Reichstagsabgeordnete Domherr und Geistl. Rat Frank (3.) ist wie die Schles.
; Bolksztg. meldet, heute gestorbem