kirchlich gestimmter Räume mit entsprechender Ausstattung, und zwar je einen evangelischen, katholischen und israelitischen.
Die Ausstellung im Landesgewecbemuseum ist Werktags von 10—12V» und 2—5 Uhr, Sonntags von 11—3 Uhr unentgeltlich zugänglich. Die Ausstellung im neuen Ausstellungsgebäude ist täglich von 10—5 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet hier von 10—1 Uhr 50 ^>, von 1—5 Uhr 20 /H. Täglich werden im Aussiellungsgebäude farbige photographische Aufnahmen von Kirchendauten oorgeführt, und zwar vormittags um 11 Uhr und an den Werktagen nachmittags um 5 Uhr und abends um Vs8 Uhr, an den Sonntagen nachmittags um 3 und 4 Uhr. Der Eintritt hiezu kostet vormittags und abends 20 nachmittags 10 4 - _
* Altensteig, 31. Juli. Ein Bericht über das Turnfest folgt morgen.
Das Dorf Lützenhardt und das Eisenbahnprojekt.
?. Das Eisenbahnprojekt Dornstetten — Pfalzgrafenmeiler mit der Führung der Linie über Hallwangen hat bekanntlich in der Sitzung der Zweiten Kammer vom 21. Juli d. I. nach eingehender Diskussion die Zustimmung der Kammer erhalten.
Das Dorf Lützen Hardt mit über 1000 Einwohnern hätte aber gewünscht, daß die Bahn den gewerb- samen Ort berührt hätte; es wenden sich dessen Vertreter an die Presse, mit dem Ersuchen darauf hinzuweisen, wie der Ort sich in den letzten Fahren im Wohlstand gehoben habe. Aller Fortschritt sei der Bürstenmacherei zuzuschreiben. Die Lützenhardter hätten den größten Personen- und Güterverkehr in jener Gegend, auch wünschten noch mehrere Gemeinden des Waldachtals, so auch Thumlingen, daß die Bahn bei ihnen vorbeigeführt würde, statt einer Sackbahn nach Pfalzgrafenweiler. Jeder Kenner der Gegend müsse zugeben, daß das Bahnprojekt über Lützenhardt viel nützlicher und rentabler sei, als eine direkte Bahn nach Pfalzgrafenweiler, weil eben das bis jetzt vom Verkehr abgeschnittene Waldachtal durch den Anschluß an eine Bahn gehoben würde und die vorhandenen Wasserkräfte besser ausgenützt werden könnten.
Zu bemerken ist hiezu bezüglich des Bezirks Nagold, daß die Führung der Linie über Thumlingen-Lützenhardt— Neu-Nuifra den Vorteil böte, daß die Stadt Haiterbach und ihre ganze Umgebung Bösingen, Beihingen rc. neben der neuen Kraftwagenoerbindung Haiterbach—Nagold— Herrenberg, (Tübingen—Stuttgart) auch einer neuen Eisenbahnverbindung Pfalzgrafenweiler—Neunuisra, Lützenhardt— Dornstetten—Freudenstadt (Straßburg) nahegerückt wäre, wobei zugleich an eine spätere Verbindung über Pfalzgrafenweiler—Altensteig mit dem Murgtal gedacht sei.
So läge die Eisenbahnverbindung Dornstetten—Lützenhardt—Pfalzgrafenweiler auch imZnteresse mehrerer Nagolder Bezirksorte,- wir wünschen den Liitzenhardtern, daß ihre Bestrebungen in dieser Hinsicht doch noch von Erfolg gekrönt werden möchten.
r Herrenberg, 29. Juli. Unter dem Verdacht, sich an einem 8 Fahre alten Mädchen vergangen zu haben, ist ein 63jähriger Taglöhner in Haft genommen worden.
r Rottenburg, 28. Fuli. (Roheit). Ein Fuhrmann aus Grosselfingen, der Langholz hieher führte, hatte in der Gattenstraße einen Aufenthalt, wobei eines der Pferde unruhig wurde. Der Fuhrmann ergriff sein Taschenmesser und stach es dem Pferde in den Leid, sodaß das Blut auf die Straße strömte. Er wurde zur Anzeige gebracht und es fehlte nicht' viel, daß die Zuschauer ihn nicht gehörig durchgeprügelt hätten.
r Neuenbürg, 29. Juli. (Verkehrs fragen.) Wegen Erörterung über Erbauung einer Bahn von Pforzheim nach Büchenbronn—Engelsbrand—Grunbach—Salmbach—Langenbrand—Schömberg wurde bekanntlich eine Versammlung der Vertreter der genannten Gemeinden abgehalten. Mit der Ausarbeitung eines Projekts wurde der Regierungsbaumeister Wallensteiner in Nürnberg beauftragt. Zur Ausführung wird es aber bei Berücksichtigung der
Verschiedenes.
Ein LTstündiges Bankett. Bor kurzem ist Sir Robert Hare, der seit dem Fahre 1861 die Stellung eines Generalinspektors der Zölle in China inuehatte, und der längst den Beinamen „der große chinesische Alte" besaß, von seinem Amte zurückgetreten. Aus seiner ein halbes Jahrhundert langen Tätigkeit weiß er zahlreiche hübsche Geschichten zu erzählen, und seine Erinnerungen reichen bis in die Anfänge seiner chinesischen Tätigkeit zurück. Bei seiner Ankunft in dem Land der Mandarinen war er zu einem offiziellen großen Festessen eingeladen. Man führte ihn zunächst in einen Salon im ersten Stock, wo 40—50 junge Frauen auf Sofas ihre Glieder dehnten. Feder Gast durste sich nun zwei der jungen Damen auswählen, damit sie ihm beim Mahle den Wein kredenzten. So wühlte denn auch Hare sich zwei der niedlichsten und ging mit ihnen in den Bankettsaal. An der Tafel setzten sich seine beiden kleinen Gefährtinnen rechts und links neben ihn und dienten ihm unter liebenswürdigem Geplauder als Mundschenken, und desgleichen taten die Tischdamen der übrigen Gäste. So dauerte das Essen, das mittags begonnen hatte, bis zum andern Morgen um 5 Uhr, und als man nun endlich ausbrach, wunderte sich jeder darüber, wie schnell die Zeit bei den — 125 Gängen verstrichen sei...
Höchster Respekt. Unter den Aufzeichnungen des Prinzen von Lignc findet sich ein merkwürdiges Beispiel von der unermeßlichen Devotion, mit der die Welt des 17.
Terrain- und Besiedelungsverhältnisse und bei dem Umstand, daß die Gegend von der'Nagold- und Enztalbahn begrenzt ist, in absehbarer Zeit noch nicht kommen, zumal da Grimbach—Salmbach eine eigene Hallestestelle an der Nagoldtalbahn hat und Schömberg, das bisher mit Fuhrwerkverkehr auskam, vom nächsten Fahr ab Autoverbindung erhalten soll.
r Neuenbürg, 30. Juli. (Auto Unfall.) Ohne Verschulden des Chauffeurs geriet kurz vor Schwann ein vierjähriger Knabe unter ein hiesiges Automobil. Das Kind hatte mit einigen anderen auf der Straße gespielt und war trotz der Warnungssignale direkt in das Auto hineingelaufen. Seine Verletzungen sind zum Glück nicht lebensgefährlich. Das Automobil hatte sofort gehalten und das Kind zu seinen Eltern gebracht, sowie für einen Arzt gesorgt.
r Neuenbürg, 28. Fuli. Auf der Station Rotenbach wurde durch die Besonnenheit des Schrankenwärters eine dem Schnellzug Wildbad-Pforzheim drohende Gefahr abgewendet. Ein Fuhrmann von Conweiler öffnete eigenmächtig die schon geschlossene Schranke, um mit 3 Pferden durchzugehen. Der Schnellzug hatte das Haltsignal schon durchfahren, konnte nicht mehr zum Stehen gebracht werden, kam aber gerade noch an den Pferden vorbei. Für solche Gefährdungen dürfte eine empfindliche Bestrafung angezeigt sein. _
p Stuttgart, 30. Fuli. Mit Zustimmung des Königs hat die Zentralleitung des Wohltätigkeitsvereins für Württemberg eine neue Organisation erhalten. Die seitherige Bezeichnung des Vereins ist abgeändert worden in „Zentralleitung für Wohltätigkeit in Württemberg". Zugleich wurden die Grundbestimmungen dieser öffentlichrechtlichen Körperschaft, die unter unmittelbarer Aufsicht und Fürsorge des Königs steht, neu sestgestellt. Darnach besteht die Zentralleitung aus einem Vorstand und mindestens 12 weiteren, teils männlichen, teils weiblichen Mitgliedern, die vom Königspaar auf Lebenszeit ernannt werden und ihr Amt unentgeltlich versehen. Ferner steht der Zentralleitung, namentlich zur Vorbereitung und Gutachtung von Fragen allgemeiner Bedeutung, ein aus 12, teils männlichen, teils weiblichen ehrenamtlichen Mitgliedern bestehender Beirat zur Seite, in welchem die verschiedenen Landesteile und die wichtigsten der mit der Zentralleitung in Verbindung stehenden Vereinigungen und Veranstaltungen im Gebiet der helfenden Nächstenliebe vertreten sein sollen. Die allgemeinen Ausgaben und der Geschäftskreis der Zentralleitung haben durch die neuen Grundbestimmungen eine wesentliche Erweiterung erfahren. Unter anderem wurden auch ausgenommen die Förderung der Krankenpflege, sodann besonders die Mitwirkung bei der Tuberkulose und des Lupus.
Der Schwäbische Ueberlandflug Eßlingen- Stuttgart—Ulm—Bodensee ist nunmehr gesichert. Etwa 80 000 ^ sind für die Veranstaltung bis jetzt gezeichnet und die bis zum Betrag von 100000 fehlende Summe steht in allernächster Zeit zu erwarten. Der Schwäbische Ueberlandflug ist aus praktischen Gründen in den Monat September verlegt worden.
r Stuttgart, 30. Juli. (Zusammenstoß.) Heute nachmittag fuhr direkt vor dem Portal des Hauptbahnhofs ein Motorwagen mit solcher Schnelligkeit aus den vor ihm haltenden Anhängewagen eines anderen Straßenbahnwagens auf, daß der Perron des Anhängewagens stark beschädigt wurde. Zum Glück war der Vorderperron des Motorwagens, an dem alle Scheiben beim Führerstand zertrümmert wurden und weit umherslogen, nicht von Fahrgästen besetzt.
r Stuttgart, 29. Fuli. (Die Herren der Straße). Gestern abend erfolgte in der Ludwigsburgerstraße beim Nordbahnhof ein Zusammenstoß zwischen einem einwärts fahrenden Automobil und einem in entgegengesetzter Richtung kommenden Einspännerfuhrwerk. Der Lenker des letzteren wurde vom Bock geschleudert und erlitt nicht unbedeutende Verletzungen, das Pferd trug eine Fußverletzung davon und mutzte mit dem Tierrettungswagen der Berufsfeuerwehr nach der tierärztlichen Hochschule verbracht werden. Ueberdies
Fahrhunderts zum hohen Adel aufblickte. Der Haushofmeister des Herzogs von Nivernais lag sterbenskrank, und der Herzog, der ihn außerordentlich schätzte, begab sich ins Krankenzimmer, um sich nach seinem Befinden zu erkundigen. Der Haushofmeister lag gerade im Sterben und richtete sich nur mit Mühe auf, indem er dabei mit matter, kaum hörbarer Stimme im Ton der tiefsten Unterwürfigkeit sagte: „Ach, gnädigster Herr, nehmen Sie es mir doch ja nicht übel, daß ich in Ihrer Gegenwart sterbe." Im höchsten Grade gerührt versetzte der Herzog: „Oh, mein Bester, genieren Sie sich nicht," und der Haushofmeister versäumte nicht, von dieser Erlaubnis sogleich Gebrauch zu machen.
Wie verhält man sich bei Eisenbahnkata- strvphen? Unter dieser Ueberschrift Kreisen gegenwärtig anläßlich des Milcheimer Unglücks in einem großen Teil der süddeutschen Presse Artikel, die alle möglichen Vorschläge enthalten, wie man sich am besten schützt, um ohne schwere Verletzungen daoonkommen zu können. U. a. wird von einem Reisenden erzählt, der sich zweimal durch einen Sprung ins Gepäcknetz rettete — wie der Mann das gemacht hat, steht allerdings nicht dabei. Andere schlagen das Hinausspringen aus dem Zuge, wieder andere das Flach- niedeilegen auf den Wagenboden vor. Schade, daß alle diese Vorschläge praktisch — gar keinen Wett haben und zwar aus dem einzigen Grunde, weil die Mehrzahl aller Unfälle — vergleiche Müllheim — in so kurzer Zeit sich vollziehen, daß man nicht dazu kommt, eines der Mittel anzuwcuden. Ueber drei Viertel aller Verletzungen und Tötungen entstehen durch Quetschungen der unteren Körper
wurden beide Fahrzeuge stark beschädigt. Die Schuld an dem Zusammenstoß trifft den Chauffeur, der die richtige- Fahrbahn nicht eingehalten hat.
r Eßlingen, 29. Juli. (Arbeiterbewegung.) Die Arbeiter der Firma P. Wagner hier haben gestern wegen Nichtbewilligung ihrer Forderungen die Kündigung eingereicht. Sie verlangen Verkürzung der Arbeitszeit von 60 aus 57 Stunden und dafür eine 10°/oige Lohn- und Akkord- erhöhunq.
r Eßlingen, 28. Juli. (Die findige Post). Schreibt da eine Kousine aus Amerika ihrem Väschen in
Schwaben einen Brief mit der Adresse: „Fräulein.
in Württemberg, Ebershaldenstraße". Der Ort versteht sich nach der Meinung der Absenderin von selber. Aber auch die wiirttembergische Post ist nicht auf den Kopf gefallen. Ein aufgeklebter Zettel: „Vielleicht in Eßlingen?" wird dem Brief zum weiteren Wegweiser, und mit ganz kurzer Verspätung kommt die inhaltsreiche Sendung prompt an die Adresse.
r Nürtingen, 29. Juli. In Linsenhosen ist der 35 Jahre alte Schreiner Christian Gneiting beim Kirschenpflücken abgestürzt. Er erlitt so schwere Verletzungen, daß er in die Klinik nach Tübingen gebracht werden mußte.
i- Schwenningen, 30. Juli. (Falsches Geld.) Wie der „Neckarquelle" mitgeteilt wird, zirkuliert hier zur Zeit falsches Geld, und zwar Zweimarkstücke mit dem Bild des Königs Otto von Bayern und Fünfzigpfennigstücke. Vorsicht ist deshalb auch in der Umgegend geboten.
Börtlingen, OA. Göppingen, 29. Fuli. (Schwerer Unfall.) Der 17jährige Sohn Richard des Oekonomen Stohrer in Breech kam aus der Bühne seines Arbeiisherrn einem elekrischen Leitungsdraht zu nahe und wurde von dem starken Strom getötet.
r Heilbronn, 29. Juli. (Zur Aufklärung.) Die von einem Brande heimqesuchte Carosseriefabrik G. Drauz und Co. bittet uns um Veröffentlichung folgender Tatsachen: Der Betrieb der Carosseriefabrik ist nach wie vor völlig intakt in dem bisherigen Fabrikanwesen. Abgebrannt ist lediglich ein Teil der neuen Fabrik, in dem bereits die Sattler- und Lackierwerkstätten untergebracht waren. Diese sind jedoch in andere Räumlichkeiten der neuen Fabrik verlegt worden, sodaß nicht die geringste Betriebsstörung cintrttt.
r Heilbronn a. N., 29. Juli. Im Salzwsrk wurde der verheiratete Zimmermann Fleischmann von einem ans beträchtlicher Höhe herabstllrzendeu Flaschenzug schwer verletzt; der Verletzte mußte nach Anlegung eines Nowerbaü- des ins Krankenhaus verbracht werden.
r Ulm, 30. Juli. (Der Typhus in der Kaserne.) Bon der 4. Batterie des 49. Feldart.-Regts. ist der Kanonier Viktor Straub als zweites Opfer des Typhus gestorben. 3m Lazarett liegen noch zwei Mann in schwerem typhösem Fieber, zwei weitere, die gleichfalls am Typhus erkrankt waren, befinden sich auf dem Wege der Besserung.
Hitze und Unwetter.
r Tübingen, 29. Juli. (Schweres Gewitter.) Wie erst heute bekannt wird, hat das gestrige Gewitter in der Umgebung schweren Schaden angrrichtct. Einem Gärtner wurden 1500 Scheiben seiner Gewächshäuser eingeschlagen. In Derendingen, Hagelloch, Kilchberg, Kusterdingen und Weilhem ist der auf den Feldern und an den Gärten vom Hage! und Sturm angerichtete Schaden ganz bedeutend. Leider ist der Regen nicht überall gleich reichlich gefallen.
r Obernheim OA. Spaichingen, 29. Juli.' (Tätliche Folge.) Der von einem Hitzschlag betroffene Zimmermann Aloys Geh ring, ist gestern morgen, ohne das Bewußtsein noch einmal erlangt zu haben, gestorben.
Mannheim, 28. Juli. Gestern kamen hier zwei Fälle von Hitzschlag vor, der eine endete tödlich. Der 50 Jahre alte Arbeiter Wilhelm Hanfs fiel in der Karl Ludwrgstraßc der sengenden Hitze zum Opfer. Die Temperatur steigt in den Mittagsstunden stets bis auf 36 Grad Celsius. Das Rheinwasser besitzt eine Temperatur von 20 Grad K, das Neckarwasser gar eine solche von 23 Grad R, was seit Jahrzehnten nicht mehr beobachtet worden ist. Die Nächte sind von unerträglicher Schwüle. Auf dem
halste und durch das Anprallen an die Sitzbanklehnen oder Wagenwände. Meist werden die Sitzbänke völlig zusammengeschoben — was dazwischen steckt wird zermalmt. Als einziges Mittel, das sich schon vielfach bewährte, empfiehlt sich sofort die Beine auf den Sitz hochzuziehen und in gekrümmter Haltung sich fest auf seinein Platze zu halten. Dieses Mittel hilft in vielen Fällen, aber auch dieses versagt, wenn wie bei Müllheim, die Wagen völlig zertrümmert und ineinandergeschobeu werden, da ist keine Vorsorge möglich. Den meisten Schutz bei Unfällen bieten die ganz schweren Durchgangswagen, wie sich auch in Müllheim z. B. am Speisewagen zeigte, die leichteren Wagen werden von den. schwereren meist völlig zerdrückt. Es ist also zweckmäßig, bei größeren Reisen in den schwersten Wagen Platz zu nehmen und zwar möglichst in den letzten Wagen, falls es sich um schnellfahrende Züge handelt.
Diebslöchcr im «Schaufenster. Eine neuartige Diebesmethode auf dem Gebiete der Schaufenstereinbrücke wird in letzter Zeit von „schweren Iungens" zur Anwendung gebracht. Die Verbrecher wenden sogenannte Bohrungen an. Sie bohren ein kleines Loch ins Schaufenster und vergrößern dies in unauffälliger Weise immer mehr. Ein „Schmisrensteher" paßt währenddes etwas abseits auf. .Haben die Diebs ein genügend großes Loch in die Scheibe einge- bohrt, dann angeln sie die Auslagen heraus. Unter andsrm glückte es auf diese Weise Diebc», in der Albrechtstraße 130 in Steglitz ein vollständiges, äußerst wertvolles Kostüm zu angeln.