Iubiläumsspenden übergaben. Bei dem anschließenden Festmahl wurden eine Reihe von Trinksprüchen ausgebracht, und es wurde noch in mancher Rede laut, was die Herzen bewegte. So war es eine erhebende Feier, die die Anstalt begehen durfte, die im Dienst unseres Volkes zu einer segensreichen Arbeit sich berufen erweist.
r Heilbronn, 8. Juli. (Ein Justizirrtum?) Gestern wurde der Agent Bauer verhaftet, der in dem Schluchter'schen Mordprozetz eine Rolle gespielt hat, als Mitverfasser des Testaments. Schluchter beschuldigt ihn, daß er seine, Schluchters, Frau gewürgt und ins Wasser geworfen habe, nicht er selbst. Es wurde gestern Haussuchung bei Bauer oorgenommen, die zu seiner und seiner Frau Verhaftung führte. Die Frau hält sich zur Zeit im Oberamt Oehringen auf. Wie weit die Beschuldigung Schluchters Grund hat, und ob Schluchter durch seine Beschuldigung nur ein Wiederaufnahmeverfahren bezweckt, entzieht sich unserer Kenntnis. Sicher ist, daß der Oberstaatsanwalt großen Wert darauf legt. Licht in die Sache zu bringen, denn er wohnte selbst der Haussuchung bei und scheint, zumal Bauer bei der Ankündigung der Haussuchung erbleichte, der Sache Glauben zu schenken.'
r Heilbronn, 9. Juli. Die türkische Studienkommission machte gestern Besuche in den Fabriken von C. H. Knorr und P. Bruckmann und Söhne. In beiden Fabriken besichtigten die Gäste eingehend die Einrichtungen und ließen sich die Fabrikation zeigen. Mittags gaben die beiden Fabriken sowie die Neckarsulmer Fahrradwerke den Gästen einen Imbiß im Rathaus, wobei Oberbürgermeister Dr. Göbel die Kommission namens der Stadt willkommen hieß. Von den Türken dankte Ahmed Ihsan, Professor an der Handelshochschule in Konstantinopel. Nachmittags wurden die Neckarsulmer Fahrradwerke und das Salzwerk in Kochendors besichtigt. Hier begrüßte Oberbergrat von Klüpfel die Gäste namens der württ. Regierung. Abends fuhren die Herren mittels Sonderzugs nach Stuttgart.
r Friedrichshafen, 8. Juli. (Luftschiffahrt.) Graf Zeppelin, der im übrigen seinen 73. Geburtstag in aller Stille zu begehen gedenkt, hat ihn mit einem Frühausstieg des Luftschiffes „Schwaben" begonnen, das um Uhr hoch ging und einen wohlgelungenen ausgedehnten Probeflug vollführte, bis es um V,, 9 Uhr wieder glatt im Riedlepark landete.
r Hemigkofen OA. Tettnang, 8. Juli. (Historisch er Fund.) Die vor kurzem hier gefundenen Broncegegen- stünde wurden von dem K. Museum Vaterländischer Altertümer in Stuttgart um angemessenen Preis erworben. Es handelt sich um ein Brandgrab: Schwert und Messer sind wohl 3000 Jahre alte.
Gerichtssaal.
r Stuttgart, 7. Juli. (Schwurgericht.) Unter Ausschluß der Oeffentlichkeit wurde gegen die Hebamme Julie Schick von hier wegen Abtreibung und fahrlässiger Tötung verhandelt. Die Geschworenen verneinten die Schuldsrage, worauf Freisprechung erfolgte.
r Stuttgart, 9. Juli. (Ein rabiater Mensch.) Während der gestrigen Bormittagsverhandlung der Strafkammer gegen den schwer vorbestraften 34 Jahre alten Taglöhner Eugen Winkler von Deizisau, der gegenwärtig eine Zuchthausstrafe verbüßt, sprang der Angeklagte kurz nach seiner Vorführung auf den Richtertisch zu und warf unter lautem Schreien Aktenbündel, Bücher und was er sonst noch erreichen konnte, mit aller Kraft auf die Richter. Erst nach hartem Kampf gelang es, den Tobenden zu überwältigen und abzufühcen. Die Verhandlung wurde darauf auf Grund eines Gutachtens des anwesenden Medizinal- rats Dr. Kreuser auf unbestimmte Zeit vertagt.
n Eüwangen, 7. Juli. Gestern fand vor dem hiesigen Schwurgericht die Verhandlung gegen den 28 Jahre alten ledigen Dienstknecht Wilhelm Blaser von Grund, Gde. Grotzholzleute OA. Wangen wegen Totschlags und räuberischer Erpressung statt. Der Angeklagte hat am l. März d. Is. in Betterhöfe, Gde. Bühlertann OA. Ell- wangen, wo er vorübergehend bei dem Bauern Xaver Hirsch in Dienst war, die 20 Jahre alte Magdalena Bahle von Holcnstein im Stalle des Dienstherrn erschlagen. Ferner hat er die Ftau Hirsch mit Totschlägen bedroht, wenn sie ihm nicht Geld gebe. Durch das Hinzukommen von Personen ist er an der Ausführung dieses Verbrechens verhindert worden. Dem Angeklagten wurden die mildernden Umstände versagt, woraus er zu der Zuchthausstrafe von sechs Jahren und zwei Monaten verurteilt wurde. Da der Angeklagte früher schon in der Heilanstalt in Weißenhof bei Weinsberg untergebracht war, so waren zur Begutachtung seines Geisteszustandes zwei ärztliche Sachverständige beigezogen worden.
München, 9. Juli. In dein Prozeß gegen den Schüflsteller Dr. Somerau aus Bromberg fällte das Schwurgericht heute nacht 1^, Uhr das Urteil. Somerau wurde wegen Vergehens gegen die Sittlichkeit, verübt durch die Presse, zu 8 Monaten Gefängnis verurteilt, von denen ein Monat durch die erlittene Untersuchungshaft als verbüßt angerechnet wurde. Außerdem wurde auf Einziehung und Vernichtung der beschlagnahmten Werke erkannt.
i- Leipzig, 7. Juli. Im Moabiter Krawallprozeß verwarf das Reichsgericht die Revision des Laufburichen Georg Meier und neun seiner Genossen gegen das Urteil des Landgericht I in Berlin vom 11. Januar d. Is.
Leipzig, 8. Juli. Bor dem Reichsgericht begann heute früh der Spionageprozeß gegen den Taglöhner Hoserer, der beschuldigt war, den Versuch gemacht zu haben, sich ein neues Artilleriegeschoß zu verschaffen, um es an das französische Nachrichienbureau zu liefern. Der Angeklagte ist w ta-wia. _
Deutsches Reich.
r Berlin, 9. Juli. Der französische Botschafter Cam- bon, der gestern abend in Berlin wieder eingetroffen ist, hat heute nachmittag den Staatssekretär v. Kiderlen-Wächter in dessen Wohnung ausgesucht. Die Aussprache beider hat ergeben, daß keinerlei Anlaß zur Beunruhigung vorliegt, daß vielmehr auf beiden Seiten der aufrichtige Wunsch besteht: sich über etwaige Differenzen zu verständigen.
r Berlin, 8. Juli. Der „Vorwärts" ist sehr ungehalten darüber, daß die württembergische Regierung die Antwort aus die Interpellation der württembergischen Sozialdemokraten vorläufig aufgeschoben hat. Er schreibt:
In Deutschland stellt die Regierung das Volk vor eine fettige Tatsache. Der Reichstag ist nicht versammelt, und seine Einberufung wird nur von der Sozialdemokratie gefordert. Und dann bestreitet man noch, daß man in Deutschland, insbesondere auf dem Gebiet der auswärtigen Angelegenheiten, noch im reinen Absolutismus stehe. Allerdings, diese Ausschaltung der Volksvertretung kann ihre Grenzen haben. Wenn das Volk nicht durch seine Vertretung sprechen kann, so muß es eben feinen Willen direkt kund tun, und die Protestversammlungen dieser Woche haben gar keinen Zweifel daran gelassen, daß die deutschen Arbeiter von dem Marokko-Abenteuer nichts missen wollen und wahrlich nicht daran denken, wegen der Minenkonzession der Herren Mannesman» und Konsorten ihre Haut zu Markte zu tragen. Falls es nötig würde, könnten diese Kundgebungen ja deutlicher werden, r Berlin, 8. Juli. Eine japanische Militärstudienkommission, die anfangs dieses Monats in Berlin eingetroffen ist, wird bis Mitte August verschiedene militärische Anstalten und Regimenter in Deutschland besichtigen, sich dann nach England begeben, im Herbst aber zurückkehren, um an den großen Manövern in Deutschland teilzunehmen.
r Berlin, 8. Juli. Die Zahl der Unterschriften für die Erklärung der der positiven Richtung ungehörigen evangelischen Pastoren, die das Urteil des Spruchkollegiums im Falle Iatho billigen, beträgt jetzt 207.
Pforzheim, 5. Juli. Die Arbeiten des Baues der elektrischen Straßenbahn nehmen einen schnellen Fortgang. Die Gleislegung ist nahezu völlig beendet. Aus der Teilstrecke Brötzingen—Pforzheim die als erste im kommenden Monat elektrisch betrieben werden soll verkehren seit heute bereits die Züge der Albtalbahn auf dem neuen Gleis, nachdem gestern und vorgestern mehrere Probefahrten unternommen worden waren.
Bad Nauheim, 7. Juli. In Niedermörlen bei Bad Nauheim ist gestern abend ein Raubmord vvrgekommen. Als der Ziegeleiarbeiter Walther gegen 7 Uhr nach seiner Wohnung kam, fand er seine Frau im Zimmer erdrosselt vor. Kisten und Kasten in der Wohnung waren umgekehrt. Der Mann hatte vor einiger Zeit eine kleine Erbschaft von 350 Mark gemacht, von der er offenbar gesprochen hatte. Zwei Polizeihunde nahmen Spuren auf und verfolgten sie bis Bad Nauheim, wo sie indessen sich verloren.
Gießen, 7. Juli. Als Täter des gestern nachmittag in Niedermörlen verübten Raubmords an der 00 Jahre alten Frau Walther werden von der Staatsanwaltschaft zwei in den zwanziger Jahren stehende Burschen verfolgt, die sich zu der Zeit in Niedermörlen ausgehalten hatten. Beide sind bartlos. Der größere trug einen dunklen Anzug, gelbe Ledergamaschen, mit Riemen zufammengeschnallt, und Chauffeur-Mütze. Geraubt wurden 350 Mark in Gold und zwei alte silberne Zylindcruhren, die eine ohne Glas. Das Geld befand sich in einem ledernen Struppbeutel.
Wannsee, 6. Tuli. Vor einem zahlreichen, von der Piäsidial-Geschästsstelle des Deutschen Flottenvereins geladenen Publikum, in welchem das Militär und die Marine stark überwogen, wurde auf dem Wannsee das besatzungslose Fernlenkboot des Lehrers Christian Witth-Nürnberg vor- geführt. Nachdem das Boot wcit in den See hmäusge- schleppt worden war, und man sich davon überzeugt hatte, daß niemand zurückgeblieben war, gelang es dem Erfinder sehr bald, die funkentelegraphische Verbindung in vollkommener Weise herzustellen. Das Boot folgte den Befehlen des Senderapparates, der auf einer der erhöhten Terrassen am Seeuser, die auch den Zuschauern als Beobachtungsstation dienten, ausgestellt war, mit Sicherheit. Das Boot führte mehrere seemännische Manöver aus. Die Ruder legten sich backbord und steucttiord. Das Schiff hielt die gerade Fahrtrichtung ein und wand sich sicher, auch in scharfen Kurven, zwischen den anderen Booten hindurch.
r Breslan, 8. Juli. Große oberschlesische Gruben und Hütten soller, bei der Lieferung von Oel, Teer usw. von einer oberschlesischen Firma um mehrere 100000 ^ geschädigt worden sein. Gleichzeitig soll ein langjähriger Angestellter der betrügerischen Firma seinem Chef waggonweise Waren unterschlagen haben. Dis Staatsanwaltschaft hat sich bereits mit den Vorkommnissen besaßt.
Ausland.
Wien, 7. Juli. Die „Zeit" behauptet, daß der Kricgsministcr Schoenaich trotz aller Dementis im Herbst zurücktreten werde. Die Ursache sei die Unbeliebtheit beim Thronfolger, zwischen dem und Schoenaich cs mehrmals zu heftigen Gegensätzen in der Auffassung verschiedener militärischer Fragen gekommen sei.
r Paris, 8. Juli. In der Kammer begründete der Deputierte Colly einen Antrag, der auf die Wiedereinsetzung der entlassenen Eisenbahner abzielt. Ministerpräsident Caüiaur erinnerte an die Verpflichtungen, die in dieser Beziehung in der Regierungserklärung übernommen worden seien und sägte hinzu, die Regierung sei aus Menschlichkeit
zu den weitgehendsten Maßnahmen bereit, aber sie werde keine Störung der Ordnung dulden. Gemäß der Forderung Caillaux, der die Vertrauensfrage stellte, wurde die Priorität für eine Tagesordnung Colly 409 gegen 90 Stimmen abgelehnt, desgleichen die Priorität für einen Antrag aus Uebergang zur Tagesordnung, der von Beauregard gestellt und von der Regierung bekämpft wurde, mit 365 gegen 171 Stimmen. Die Tagesordnung Pechadres, die 'die ministeriellen Erklärungen billigt und der Regierung das Vertrauen ausdrückt, wurde mit 361 gegen 81 Stimmen angenommen.
Petersburg, 7. Juli. In dem Dorfe Dmitrjawskoje im Gouvernement Petropawlowsk brach Feuer aus, welches an hundert Häuser vollständig einäscherte. Die Bauern schöpften Verdacht, daß der Brand gelegt worden sei, und fielen über die Verdächtigten her. Es kam zu einem heftigen Kampf, in dessen Verlauf 10 Personen getötet und viele verwundet wurden. Mehrere Gendarmen mußten einschreiten, um die Ruhe und Ordnung wieder herzustellen. 64 Verhaftungen wurden vvrgenommen.
r London, 7. Juli. Die Arbeiter auf dem Londoner Dock haben die Arbeit bis zu der am Montag stattsinden- den Konferenz zwischen den Vertretern der Dvckarbeiter und denen der Arbeitgeber wieder ausgenommen. Die Unterhandlungen zwischen den Unternehmern und den Seeleuten in Leith sind ergebnislos geblieben. In Glasgow stehen die Aussichten günstiger.
London, 7. Juli. Der Korrespondent der Exchange Telegraph Company in Tanger telegraphiert Einzelheiten des Geheimoertrags zwischen. Frankreich und dem Sultan von Marokko. Frankreich garantiert danach die Souveränität des Sultans und sorgt für eine militärische Streitmacht gegen die aufrührerischen Stämme. Der Sultan organisiert mit Unterstützung der französischen Militärmission Eingeborene-Pokizeitruppen. Dieses Werk soll binnen 5 Jahren vollendet sein. Frankreich leistet Vorschüsse zur Bezahlung der angeworbenen Truppen. Die scherifische Regierung behält vollkommene Freiheit bei, internationale Verträge abzuschlisßen, doch sind derartige Verträge Frankreich zu unterbreiten. Die französische Regierung eröffnet der marokkanischen Regierung bei der Staatsbank einen Kredit bis zu 2^ Millionen Franks.
r Madrid, 8. Juli. Im gestrigen Ministerrat be- zeichnete Ministerpräsident Canalejas die Gerüchte als unwahr, daß Spanien mit Ewberungsobsichten in Marokko umgehe. Spaniens Vorgehen beschränke sich lediglich aus Polizeimatznahmen in Larasch und Elksar.
r Konstantinopel, 8. Juli. Mehrere Botschafter haben von maßgebenden türkischen Faktoren die Versicherung erhalten, daß die Pforte fest entschlossen sei, kriegerischen Entwicklungen vorzubeugen. Türkische Blätter melden, daß König Nikolaus von Montenegro nunmehr bereit sei, die Beschlichtigungsaktion des Erzbischofs von Skutari zu unterstützen.
Konstantinopel, 9. Juli. Im städtischen Krankenhaus in Stambul ist ein Cholerafall vorgekommen. Auch in Anatolien greift die Cholera um sich.
r Tiflis, 6. Juli. Eine Räuberbande nahm in einem Dorfe des Goribezirkes sieben Gymnasistcn gefangen, die von einem Spaziergang zurückkehnen. Die Täter, die Lösegeld fordern, sind noch nicht ermittelt.
Bukarest, 8. Juli. Wie die Blätter melden, ist der im Hafen von Sulina angekommene englische Dampftr „Oueensborough" dort aufgefahren. Während der Flott- machung des Schiffes explodierte ein Dampfkessel, wobei zwölf Personen auf der Stelle getötet und vier schwer verletzt wurden.
r Saloniki, 7. Juli. Bulgarische Bandenführer haben auf türkischem Boden ihre Tätigkeit begonnen. Eine aus sechs Köpfen bestehende Bande hat in Viseni bei Fiorina einen Notabeln ermordet, einen zweiten verwundet und einen dritten ins Gebirge entführt. Die Räuber fordern ein Lösegeld von 600 Pfund. Es sind Maßregeln zur Vernichtung der Bande getroffen.
r Washington, 8. Juli. Ein Bericht des Staatsdepartements bestätigt das aus Caracas stammende Gerücht, nach dem Castro in einer Verkleidung aus der zu Columbia gehörigen Halbinsel Goajira gelandet ist.
Hitzerekorde. Gegenwärtig haben die Bereinigten Staaten unter einer Hitzewelle zu leiden, die, wenn man nach der Anzahl der Opfer schließt, die sie bisher in wenigen Tagen gefordert, in der Geschichte bisher kein Seitenstück gehabt hat. Werden doch Temperaturen von über 40 Grad Celsius im Schatten als regelmäßig dabei austrctend angegeben ! Dieses ist jedoch noch eine verhältnismäßig niedrige Temperatur gegenüber den wirklichen Temperaturrekorden, die in den Vereinigten Staaten gemessen worden ist. Der höchste Stand, den das Thermometer an einem Orte der Vereinigten Staaten jemals erreicht, war 119 Grad Fahrenheit, was mit 48,3 Grad Celsius gleichbedeutend ist: diese Temperatur wurde an dem Orte Phönix in Arizona gemessen. In Puma erreichte das Thermometer einmal einen Stand, der hinter diesem nur um einen Grad Fahrenheit Zurückblicb: San Francisco verzeichnet einen Rekord von 114 Grad Fahrenheit, was immerhin noch 45,5 Grad Celsius bedeutet.
i' Buenos Aires, 9. Juli. Die Polizei hat eine anarchistische Verschwörung aufgedeckt. Zwei italienische Akrobaten, in deren Wohnung eine Werkstatt zur Herstellung von Bomben gefunden wurde, sind verhaftet morde.'!.
Mexiko, 7. Juli. Gestern abend kam es zu Zusammenstößen zwischen der Polizei und der Volksmenge, bei denen mehrere Personen gctölet wurden. Auch heute früh, als Trambahnmagen unter militärischer Begleitung in eine Vorstadt gebracht werden sollten, wurden zwei ausständ'.sche Arbeiter gelötet, 5 andere schwer verletzt.