Tages-Neuigkeilen.

Ass Stadt Md Land.

Nagold, 2. Mai 1911.

* Versammlung. Die Sozialdemokratie hat am Sonntag als erste der politischen Parteien mit einer öffent­lichen Versammlung im Gasthof zumRößle" ihre Agi­tation für die kommenden Wahlen eröffnet. Landtagsabg. Heymann sprach in längerer Rede über die Ziele der Sozialdemokratie, worauf der zweite Redner, Reichstags­kandidat Steinmeyer, über die Stellung der Sozialdemo­kratie zu den politischen Tagesfragen referierte. Nach Schluß der Reden entspann sich eine lebhafte Diskussion, an der sich namentlich unser Landtagsabgeordneter Schaiblesowie der derzeitige Vorstand des konservativen Bezirksoereins, Amts­gerichtssekretär Heyd, beteiligten. Die gegenseitigen Aus­führungen waren geeignet den Reichstagswählern den rechten Weg zu weisen.

* Reichspostkreditbriefe. Bei der Reichspostoer- waltung befaßt sich eine Kommission mit der Frage, ob es nicht möglich sei, durch Einfühmng von sog.Postkredit- briesen" die Geldversorgung des reisenden Publikums be­quemer zu gestalten. Die geplanten Postkreditbriefe sollen es ermöglichen, daß von der Geldsumme, die bei irgend einem Postamt eingezahlt worden ist. Teilbeträge bis zu ihrer Erschöpfung bei jeder anderen Postanstalt des Deutschen Reiches abgehoben werden können. Die Postkreditbriefe sind vorläufig als Heftchen etwa in der Größe der Post­anweisungskarten gedacht. Der Umschlag soll aus der ersten Seite die BezeichnungPostkreditbrief" nebst Angabe über die Höhe des Betrages, den Namen des Inhabers, den Ort der Einzahlung usw. tragen und Raum für die Unterschrift des Inhabers und die zur Beglaubigung dienenden Post­vermerke bieten. Auf der zweiten Seite sollen die näheren Bedingungen für die Abhebung der Teilbeträge abgedruckt werden. Auf der dritten und vierten Seite des Umschlags soll sich ein Vordruck zum Nachweis der abgehobenen Be­träge befinden. In den Umschlag würde eine Anzahl leicht trennbarer Quittunqszettel eingesügt werden, die zur Quit- tungsleistung des Inhabers über die abzuhebenden Beträge dienen und von den auszahlenden Postanstalten abgenom­men werden. Zum Schutz gegen Fälschungen soll zu den Heftchen ein besonders zubereitetes Papier verwandt werden, auf dem Anschabungen nicht ohne sichtbaren Spuren vor­genommen werden können. Diese Postkreditbriefe sind nach­gebildet den Kreditbriefen der Banken und großen Reise­unternehmungen und sollen zunächst nur innerhalb Deutsch­lands gelten. Wenn genügende Erfahrungen gesammelt sind, sotten Verhandlungen mit dem Ausland eingeleitet werden, um die Einrichtung dem intemationalen Geschäfts­verkehr zugänglich zu machen. Es ist geplant, den Kredit­briefoerkehr dem Postscheckoerkehr anzugliedern, dessen Ver­kehrsformen in der Hauptsache sich bewährt haben, namentlich auch bezüglich der Sicherheit gegen unberechtigte Abhebung. Bei einer Verbindung des Kreditbriefverkehrs mit dem Scheckverkehr würde sich auch der Vorteil für das Publikum ergeben, daß besondere Einzahlungen für die Kreditbriefe entbehrlich wären, da die Scheckkonten für den Kreditbrief­verkehr ebenso wie bei den Banken ohne weiteres mitbenutzt werden könnten. Die Scheckkonten brauchten nur bis zur jedesmaligen Höhe des Kreditbrief-Guthabens gesperrt zu werden. Die Postverwaltung könnte bei einer Verbindung der beiden Geschäftszweige die vorhandene Organisation der Scheckämter besser ausnutzen und hätte nicht nötig, besondere Dienststellen für die Kontenführung und Kontrolle im Kreditbriesversahren einzurichten, so daß auch die zu erhebenden Gebühren dem Tarife des Postscheckoerfahrens entsprechend festgesetzt werden könnten, natürlich unter an­gemessener Berücksichtigung der Mehrkosten, die sich aus der Eigenart des Postkreditbriefes ergeben würden. Die Neuerung wird wohl auch von der württembergischen Postverwaltung eingeführt werden.

r Verpfändung von Wertpapieren als Sicher­heitsleistung. Zur Verpfändung als Sicherheitsleistung sind die mit mindestens 3 V//g verzinslichen Schuldverschrei­bungen (Pfandbriefe) des Württ. Kreditoereins, der Württ. Hypthekenbank und der Allgem. Rentenanstalt in Stuttgart zugelassen. _

* Jselshaufen, 1. Mai. Bei der heutigen Schult­heißenwahl erhielt Oekonom Kugler jr. 45 St., Oekonom Scholder jr. 21 St., ersterer ist somit gewählt. Al Schultheiß Kloz wurde in Anerkennung seiner langjährigen treuen Amtsführung von den bürgerlichen Kollegien ein Ruhesessel übergeben.

r Rottenburg, 1 . Mai. (Aus dem Parteiwesen.) In der hiesigen Fortschrittlichen Bolkspartei erstattete Reichs­tagsabgeordneter v. Payer einen Reichstagsbericht. Er gab ein Bild von den Arbeiten und Schicksalen des Reichs­tages, zeichnete den Block und seine Auslösung und vor allem die Reichsfinanzreform. Von den noch vorliegenden großen Aufgaben des Reichstages bestehen nach Payers Ansicht für die Reichsversicherungsordnung und die Privat­beamtenversicherung geringe Aussichten auf Erledigung. Mehr Aussichten hat der Verfassungsentwurs für Elsaß-Lothringen. Den Plan, bis in den Januar zu tagen und womöglich den Etat für 1912 noch zu erledigen, habe keinerlei Aussichten auf Erfüllung. Auch die Regierung sei dafür kaum zu haben. Die Abgeordneten selber vollends seien bis zur Er­schöpfung abgearbeitet und durch Wahlarbeit zu sehr in Anspruch genommen. Die Konservativen hätten Furcht vor den Wahlen und hoffen, daß die Zeit noch die Gegensätze mildern werde. Davon könne gar nicht die Rede sein, das liberale Bürgertum gehe freudig und mit guten Aussichten in den Wahlkampf, ganz gleich, wann die Wahlen statt­finden. Das liberale deutsche Bürgertum habe es satt, immer nur zu arbeiten und zu zahlen und sich dafür von den Konservativen wie seit 40 Jahren regieren zu lassen. Die Zeiten seien vorüber, wo man ohne oder gar gegen das liberale Bürgertum regieren konnte. Deshalb würden diese Wahlen von historischer Bedeutung für Deutschland sein.

Rottenburg, 1. Mai. In der morgen hier statt­findenden 6. Dekanekonferenz wird jedes der 29 Kapitel seinen Vorsteher (Dekan) und einen weiteren (gewählten) Vertreter entsenden. Außerdem haben auch ein Vertreter der kath. theol. Fakultät in Tübingen, die päpstlichen Ehren­kämmerer der Diözese und einige weitere Herren Einladung erhalten. Die Zahl der von auswärts erscheinenden Kon­ferenzteilnehmer dürfte sich aus 64 belaufen. Heute abend wird im Gasthof z. Bären eine gesellige Bereinigung statt­finden. Die Konferenz selbst wird im Sitzungssaals des Bischöflichen Ordinariats abgehalten. Beratungsgegenstände sind vor allem zwei hochaktuelle, ins Leben der Diözese tiefeinschneidende Fragen, nämlich die Erstkommunion der Kinder und die Katechismusscage. Die bezüglichen Leit­sätze sind den Konferenzteilnehmern schon vor einiger Zeit zugegangen.

Calw, 1. Mai. Die Amtsversammlung setzte den Amtsschaden auf 76 000 ^ fest: beschlossen wurde der Bau eines neuen Bezirkskrankenhauses mit einem Kostenooran­schlag von 350000

p Calw, 1. Mai. In Breitenberg ist das Anwesen der Familie Feuerbacher zum größeren Teil abgebrannt.

p Stuttgart, 1 . Mai. Von dem vom Reich weiter zur Verteilung gebrachten 5 Millionen Beteranenbeihilsen sind aus die württembergischen Veteranen 112 000 ^ entfallen.

i- Stuttgart, I. Mai. (Maifeier.) Nach zweijähriger Pause veranstaltete die organisierte Arbeiterschaft wieder einen Umzug zur Feier des 1. Mai. Der Zug, der etwa 5000 Teilnehmer zählte, bewegte sich vom Gewerbehalleplatz durch verschiedene Straßen der Stadt zum Marienplatz. Da das Tragen von Vereinsabzeichen von der Polizei verboten war, hatten sich sämtliche Teilnehmer rote Nelken angesteckt. Der

Zug umfaßte 54 Gruppen. Bei früheren Umzügen wurden den einzelnen Gruppen Tafeln mit Inschristen vorangetragen: dies war Heuer nicht der Fall. Sehr zahlreich waren die Me­tallarbeiter vertreten, die Arbeiter der Firma Bosch zählten allein 160 Reihen zu 5 Mann. In dem Zug marschierten etwa 300 Frauen. Nach dem Umzug fand im Zirkusge­bäude eine große Demonstrationsversammlung statt.

p Stuttgart, 1. Mai. Bei den heutigen Maifeiern der Sozialdemokratie wurde eine Resolution angenommen, in der gegen das wahnwitzige Wettrüsten protestiert und eine Beschränkung der Rüstungsausgaben angestrebt wird, damit Mittel frei werden für den dringend nötigen Ausbau der Arbeiterschutz- und Arbeiterversicherungsgesetze. Als Grund­lage einer wirksamen Arbeiterschutzgesetzgebung wird die gesetzliche Einführung des 8-Stundentags bezeichnet. Der Entwurf einer Reichsversicherungsordnung entspreche in keiner Weise den berechtigten Forderungen der Arbeiter. Schließ­lich erklären die Versammelten, daß sie mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln den von den herrschenden Klassen genährten Nationalitätenhaß bekämpfen und für die Völker­verbrüderung, für die Schaffung einer ausreichenden Sozial­reform und die Befreiung der Arbeiterklassen von wirtschaft­licher Ausbeutung und politischer Unterdrückung wirken werden.

r Stuttgart, 1. Mai. (Eine Neuerung.) Seit dem Fortfall der Wagenwärter müssen sämtliche Schaffner eine 18tägige Uebung in der Werkstätte zu Cannstatt mit­machen. Sie werden in der Konstruktion und dem Bau der Wagen eingehend belehrt, um bei Defekten sachkundig eingreifen zu können.

r Böblingen, 1 . Mai. Gestern abend sprang auf der Bahnstrecke Vaihingen-Böblingen aus dem in voller Fahrt befindlichen Zug, der 9.36 hier eintrifft, der ledige 25 Jahre alte Bierbrauer Joseph Wirt von Autenrieth in Bayern, der in Vaihingen aussteigen wollte und eingeschlafen war. Es wurde ihm der linke Arm, sowie der linke Fuß abgefahren, auch erhielt er sonstige schwere Verletzungen, so daß der Tod sofort eintrat. Von der hiesigen Station fuhr eine Maschine mit dem Gepäck- und Rettungswagen an die Unfallstelle, wo der Leichnam aufgefunden wurde.

Tailfingen, 30. April. Eine störrige Kuh schlitzte der Witwe des Wagners Hölle mit dem Horn den Unter­leib auf. Die Frau trug eine 20 cm lange schwere Ver­letzung davon, an der sie sehr schwer krank darniederliegt.

r Schramberg, 29. April. (Protest.) Die gestern von der hiesigen Ortskrankenkasse veranstaltete Protestver­sammlung gegen die neue Reichskrankenversicherung hat einstimmig die vom Württembergischen Krankenversicherungs- verband ausgegebene Resolution angenommen.

r Rotenberg, 1. Mai. (Kindermund.) Ein heiteres Erlebnis hatte die Königin bei ihrem Hiersein am letzten Freitag. Als sich nämlich die Dorfjugend darüber stritt, ob sie wirklich die Königin sei, meinte, wie die Cannstatter Zeitung schreibt, ein kleines Mädchen in unmittelbarer Nähe der Königin:Io, des ischt et d'Könige, dui hätt' a Krona uf."

r Eßlingen, 1. Mai. (In Sachen der Presse). Eigentümliche Begriffe von den Aufgaben der Presse hat der frühere Zeitungsverleger und Kaufmann, Bürgerausschuß­obmann Raff. Er hatte sich früher einmal gewaltig darüber aufgeregt, daß in einem hiesigen Blatte Einsendungen er­schienen waren, in denen die Studienreisen als unnötig be­zeichnet wurden, die der Berkehrsausschuß des Gemeinderats zum Studium elektrischer Straßenbahnen machte, lange ehe die Eßlinger Straßenbahn genehmigt wurde. In der letzten Sitzung der bürgerlichen Kollegien regte er sich nun wieder darüber aus, daß in den hiesigen Blättern Einsendungen erschienen waren, die sich gegen den Verkauf einer der Stadt gehörigen, früheren Kapelle wandten und gegen die Anlage einer Latrinengrube am Kirschenduckel, einem viel­besuchten Ausflugsorte. Er empfahl den Kollegien und städtischen Beamtungen, auf Anzapfungen in der Presse

dritten Weg ein. Als er auf demselben eine Strecke ge­gangen war, kam ihm einer entgegen, der fragte ihn, wohin er wolle. Ich suche das Glück, jsagte der Wanderer. Da sprach der andere: Kehre um, denn du bist hier auf dem falschen Wege. Ich habe es auch gesucht, aber nicht ge­funden. Da war auch dieser dritte verschwunden.

Der Wanderer aber kehrte um, setzte sich wieder auf die Ruhebank und sprach bei sich: Wenn keiner dieser Wege zum Glück führt, so will ich hier warten, bis es zu mir kommt.

Es dauerte auch gar nicht lange, so kam das Glück, das er auf den drei Wegen gesucht hatte, ganz unversehens zu ihm. Auf die Bank aber schrieb er das Wort :Geduld".

Das Land der Millionäre. Die Zahl der Mil­lionäre Amerikas beträgt trotz der verhältnismäßig dünnen Bevölkerung des Landes 18 000. Der natürliche Reichtum des Landes gibt den hauptsächlichsten Faktor für den immer mehr zunehmenden Wohlstand der Bevölkerung ab. Aber nicht wenig wichtig sind die groß angelegten Ideen jener Männer, die die ganze Entwicklung und damit die unge­heuren Kapitalien schufen. Es klingt kaum glaublich, daß bis nach Beendigung der amerikanischen Unabhängigkeits­kämpfe kein einziger Millionär im Land war, daß damals, abgesehen von wenigen größeren Städten, überhaupt kein Geld, weder in. Metall, noch in Papier im Umlauf war und noch der richtige Tauschhandel existierte. In Vermont war ein Scheffel Weizen, in Maryland ein Paket Tabak, in anderen Gegenden Flintenkuaeln, auf dem Land sogar der Eimer Milch Grundwert. Man behauptet, daß Was- lillionär Amerikas war, aber sein Besitz

häufig in finanzielle Schwierigkeiten geriet, weil ihm flüssiges Geld fehlte. Alles war damals aus kleine Verhältnisse zu­geschnitten. Im Jahr 1776 belief sich die Nationalschuld Amerikas auf 42 Millionen Mark und diese, für ein so großes Land doch verhältnismäßig lächerlich kleine Summe, erschien den Amerikanern damals ganz unerschwinglich. Ein Vergleich dazu : Carnegie hat in den letzten 5 Jahren allein für die Errichtung von Schulen in Amerika mehr Geld aus­gegeben, als die obengenannte Summe ausmachte. Im Jahr 1836 war der Wohlstand bereits so gestiegen, daß die Staatskasse einen Ueberschuß von 5 Millionen Dollar be­saß. Der erste wirkliche Geldmillionär war Stephan Girard in Philadelphia. Er brachte Landesprodukte per Schiff nach Westindien und ließ sie sich hier mit barem Geld bezahlen. Als die Regierung nach dem Krieg mit England 1812 vor dem Bankerott stand, konnte ihr Girard schon mit 5 Mill. Dollar aushelsen. Mit einem Vermögen von 9 Millionen Dollar starb dieser erste Millionär Amerikas. Der große Pelzhändler Jakob Astor brachte es kurze Zeit nach ihm auf 30 Millionen Dollar. Aber noch bis zum Bürgerkrieg hatte das Land nicht mehr als 10 Millionen aufzuweisen. Erst nachher kam die Riesenentwicklung. Es ist hochinteres­sant, diesen Entwicklungsgang weiter zu verfolgen. Im neuesten 18. Heft der illustrierten ZeitschriftZur Guten Stunde" (Deutsches Verlagshaus Bong u. Co., Berlin W. 57. Preis des Bierzehntagshestes 40 ^) finden wir einen sehr fesselnden Aufsatz von Franz Dudzik über die Entwicklung des Millionärs in Amerika, der dieses Thema sehr eingehend auf Grund von sorgfältigen Forschungen behandelt.

Dear" koscht decht nicht?" In derDeutschen Alpenzeitung" erzählt Pacisikus Kaßlatterer Tiroler " .. . ... " " " hichtchen:

Balds dr Moar af Latzfons gar nimmer derlitten hat mit sein Zahn, selm ischt er as Klausen abigangn zum Badr.

Tuscht mirn halt außarziachn, Badr, aftr Han i woll öppar a Ruah".

Sell wear mir glei habn. Huck Di lei hear!

Der Moar hockt sie hear und sperrt's Maul au wie a Tennentor. Der Badr fahrt eichn, oans, zwoa, drei, schreit er, reißt dem Moar sein Kopf a bisl nach obn und a bist nach untn und aftn no amal a bisl aufi und no amal a bsl abi und schun hat ern Heraußen, und höbt ihn dem Bauer untr die Nasn:Ist wollten föscht gsössn, der Tuifel, der!" Der Moar fahrt, um st zu vergwissern, mit der Hand nach- prüsend, ins Maul eini.

Sakkra, sakkra", schreit er,jatzt hascht akrat 'n falschen gözochn! 2 hun Dr beacht gsagt, daß es dear weiter ooarn ischt".

Sell hascht nüt gsagt", verteidigte sich der Badr,Du hascht lei gsagt, dear untn ischts!"

Abr der kloane und nüt der groaße."

Warumb hascht dönn dös nüt fetten gsagt, sellm hat i den klon göpackt. Abr jatzt halt fei noamal still, jatzt ziach i Dr halt no in kloanen a."

Der Moar hockt sie wiadr hear und sperrt's Maul au wia a Tennentor. Der Badr fahrt eichn, oans, zwoa schreit er, da fahrt der Moar au, packt ihn mit boade Hand am Arm und reißt ihn zruck.

Was hascht dönn?" schreit der Badr,i hun ja no gar nüt zogn nüt."

I hätte lei zerscht no fragn mögn," sagt der Moar, und höbt den Badr sein Arm no alleweil mit boade Händ, aber dear koscht decht nicht?"