nicht zu reagieren und deren Schreibereien auf sich beruhen zu lassen. In der Bürgerschaft denkt man van den Aufgaben der Presse anders und auch ein Gemeinderatsmitglied trat für die Presse ein und nannte sie das Sprachrohr der öffentlichen Meinung, man dürfe ihre Aeußerungen wohl berücksichtigen.
r Weilheim u. T., 1. Mai. (Fleischpreisabschlag). Wie am letzten Donnerstag abend bekannt gemacht wurde, kostet das Pfund Schweinefleisch bei sämtlichen Metzgern hier noch 60 ^>.
^ r Gmünd, 1. Mai. (Auch eine Hochzeit.) Die Remszeitung schreibt: Eine Hochzeit ohne Braut und Bräutigam fand im Gasthaus zum Hirsch hier statt. Aus besonderen Gründen hatte die Braut am Vorabend der anberaumten Hochzeitsfeier ihre Mitwirkung abgesagt und die Eheschließung auf dem Standesamt abbestellt. Das konnte aber nicht verhindern, daß die geladenen Gäste von auswärts und auch solche von hier, die von der Abbestellung nichts wußten, zur Hochzeit erschienen und, einmal da, sich in das Unvermeidliche schickten und für sich feierten, sodaß trotz des Vorfalls bald eine lustige Gesellschaft beisammen war, die die Hochzeitsfeier abhielt und so den Wirt für seine Aufwendungen entschädigte. Das Heiterste an der Sache war, daß das Brautpaar, allerdings getrennt, bei dieser Feier auch erschien und sich ansah, was für Hochzeitsgäste sie erhalten hatten. Die Hochzeitsgeschenke gingen dabei freilich in Wein und Bier auf. Auch der Aussteuerlieferant fand sich zur Gratulation mit 6 Mann ein und — holte seine Lieferung wieder ab, die ihm auch gutwillig ausgefolgt wurde. — Also geschehen in Schwäbisch Gmünd am 29. April 1911!
i- Heilbronn, 1. Mai. (Prinzipienstreit zwischen Stadt und Staat.) Zwischen dem Staat und der Stadt schwebt wieder ein interessanter Streitfall. Die Ministerial- abteilung für den Straßen- und Wasserbau hat nämlich verfügt, daß bei Glatteis die Staatsstraßen nicht vom Staat, sondern von den Gemeinden mit Sand bestreut werden müssen. Die Heilbronner Stadtverwaltung weigert sich aber und schiebt das Streuen dem Staat zu. Nach der im Gemeinderat mitgeteilten Entschließung beharrt nun die Ministerial- abteilung auf ihrem Standpunkt, der Gemeinderat aber beschloß, ebenfalls auf seinem Standpunkt zu verharren und dies der Ministerialabteilung mitzuteilen. Da die Sache von prinzipieller Bedeutung ist, darf man gespannt sein, wie der Fall ausgeht.
r Landesverband württembergischer Gemeinde- «nterbeamten. Der diesjährige VII. Berbandstag des Landesverbands württembergischer Gemetndeunterbeamten ist auf Sonntag den 2. Juli nach Ulm einberufen. Anträge wurden festgestellt: 1. Vom Verbandsvorstand: „Der Beitrag zum Landesverband für das Jahr 1912 wird auf 50 festgesetzt. 2. Der Reinertrag der Derbandslotterie wird niit etwaigen weiteren Zuwendungen als Grundstock für eine Unterstlltzungskasse angelegt. Die Verwaltung erfolgt getrennt von der allgemeinen Verbandskasse, das Vermögen der Unterstützungskasse bildet jedoch einen Bestandteil des Ber- bandsvennögens. Zum Berbandstag 1912 hat die Verbandsleitung Bestimmungen über die Gewährung von Unterstützungen auszuarbeiten und zur Genehmigung vorzulegen. Für 1912 ist ebenfalls eine Berbandslotterie zu veranstalten. 3. Der Bezirksverein Besigheim: Der Verbandstag ist in Zukunft als Delegierten (Bertreter)-Tag abzuhallen. 4. Die Verbandsleitung soll darauf hinwirken, daß in den kleineren Städten und in den Landgemeinden in nächster Zeit Gehaltsregulierungen (Ausbesserungen) erfolgen. Die Vorschrift der Gemeindcordnung (Artikel 105 d. G.-O. und 90, 91 und 92 der Vollz.-Berf.) solle entsprechende Anwendung finden. Nötigenfalls soll die Vermittlung der K. Oberämter angerusen werden. 5. Bezirksverein Ludwigsburg: Der Verbandstag wolle darüber Beschluß fassen, daß womöglich alle freiwerdenden Unterbeamtenstellen in ganz Württemberg, insbesondere aber alle freiwerdenden Schutzmannstellen in der Berbandszeitung als Bakanzenliste, ähnlich wie in der Militäranwärter- und Kriegerzeitung veröffentlicht werden sollen, damit den Kollegen in kleineren Städten und auf dem Lande, welche häufig noch recht schlecht bezahlt sind, aber dennoch sich als tüchtige Kräfte erweisen, auf diesem Wege Gelegenheit geboten wird, ihre Stellung zu verbessern. 6. Bezirksverein Aalen : Der Derbandstag 1912 soll in Aalen stattfinden. 7. Verein Stuttgart: Der Berbandstag wolle beschließen, jedem Der- bandsmitglied auf Kosten des Verbands ein Verbandsstatut auszuhändigen. Es soll dafür Aufklärung gegeben werden, welcher Vertrag (Kündigung und dergleichen) zwischen dem Verband und der Uhland'schen Buchdruckerei in Stuttgart besteht. Der Mitgliederstand ergibt für 1911 einen Stand von 62 Vereinen mit 3810 Mitgliedern. Für das Jahr 1910 entrichteten 59 Vereine für 3619 Mitglieder die Beiträge. Der Zugang beträgt somit 3 Vereine und 191 Mitglieder.
Deutsches Reich.
r Berlin, 1. Mai. Die Berliner Korrespondenz teilt über die Branntweinbrennerei und Besteuerung im deutschen Branntweinsteuergebiet für das Betriebsjahr 1909/10, mit welchem das Branntweinsteuergesetz vom 15. Juli 1909 in Kraft getreten ist, u. a. mit: 3m Berichtsjahr wurden im ganzen 3 641889 bl Alkohol hergestellt, also gegen das Vorjahr 613 231 bl d. i. 14,4 °/g weniger. Der Reinertrag der Branntweinsteuer betrug im ganzen 187100237 (1908/09: 162668441 -H) hiervon kommen 121 123071 Mark auf die neue Verbrauchsabgabe. In den freien Verkehr wurden gebracht gegen Entrichtung der Berbrauchsab- gabe bezw. gegen Entrichtung des Zolls für Genußzwecke insgesamt 1783027 !l Alkohol d. i. 2,8 l auf den Kopf der Bevölkerung gegen 2650622 bl bezw. 4,2 t im Vorjahr. Im Gegensatz zum Trinkoerbrauch ist der Brannt
weinverbrauch zu gewerblichen Zwecken stark gewachsen. Der Gesamtverbrauch an Branntwein für Genuß und gewerbliche Zwecke berechnet sich für das Jahr 1909/10 auf 3 665887 bl Alkohol d. i. 5,7 l auf den Kopf der Bevölkerung gegen 4130669 bl bezw. 6.5 l im Jahr 1908/09.
Berlin, 1. Mai. Nach einer Meldung aus New- Pork kündigt Präsident Taft an, daß der Botschafter für Berlin ausgewählt sei. Er werde jedoch den Namen des Ernannten erst später angeben.
r Berlin, 1. Mai. Der sechste allgemeine Krankenkassentag trat gestern mittag 12 Uhr zusammen, nachdem der Polizeipräsident von Rixdorf den Beginn um 10 Uhr während der Kirchenzeit verboten hatte. Der Kongreß war von über 2000 Delegierten aus allen Teilen Deutschlands besucht. Die vorgeschlagene Resolution, die wesentliche Änderungen in der Fassung der Reichsversicherungsordnung oder die Ablehnung des ganzen Gesetzentwurfes fordert, wurde angenommen.
Berlin, 1. Mai. Dem Reichstag ist der Bericht der Kommission der Reichsversicherungsordnung, sowie eine Zusammenstellung des Entwurfs mit den Kommissionsbeschlüssen zugegangen.
r Berlin, 1. Mai. Die internationale Reiseausstellung hatte gestern ihren bestbesuchten Tag aufzuweisen. Die Zahl der Besucher wird auf 15OM geschätzt.!
r Pforzheim, 1. Mai. (Unhaltbarer Zustand.) Die morgens auf der Enz- und Nagoldtalbahn eintreffenden Arbeiterzüge mußten so gelegt werden, daß die ersten uni 6 Uhr, die letzten um 6.30 Uhr hier sind — also mindestens eine halbe Stunde vor Beginn der Arbeitszeit. Die Ursache liegt in den gänzlich unzulänglichen Verhältnissen des ivürt- tembergischen Personenbahnhofs in Pforzheim mit seinem seit Jahren viel zu kurzen einzigen Bahnsteig, der jede zeitgemäße Ausgestaltung des Fahrplanes der beiden Bahnen nach Calw und nach Wildbad hindert. Tausende von Arbeitern müssen täglich bei jedem Wetter frühmorgens von der Heimat weg. um nachher bis zu Beginn der Arbeit mindestens eine halbe Stunde auf den Straßen Pforzheims herumzustehen.
Karlsruhe, 1. Mai. Im höheren Schwarzwald ist Schnee gefallen. Aus dem Feldberg beträgt die Neuschneedecke 20 Zentimeter. Die Temperatur ist bis 3 Grad unter Null gesunken.
Oppenau, 30. April. Vorgestern ereignete sich hier ein schwerer Unglücksfall. Der 60 Jahre alte Landwirt Spinner aus Ibach hatte im Walde Holz gekauft und wollte beim Wegfahren des mit Holz geladenen Wagens behilflich sein. Auf einer abschüssigen Wegstrecke bediente er die Vorderbremse: er kam dabei zu Fall und Vorder- und Hinterrad gingen ihm über Brust und Unterleib, was seinen sofortigen Tod zur Folge hatte.
Straßburg, 29. April. Der Kaiser wird am 6. Mai hier eintreffen und mit dem Großherzog und der Großherzogin von Baden bei der Einweihung des neuen Kaiser Wilhelm-Denkmals anwesend sein. Er wird 3 Tage in Straßburg bleiben.
r Düsseldorf, 1. Mai. Ein Schutzmann, der von etwa 20 jüngeren Personen angegriffen wurde, feuerte mehrere Schreckschüsse ab. Als dies nichts nützte, schoß er in der Notwehr scharf. Ein Schlächtergeselle wurde auf der Stelle getötet. Dec'Schutzmann war durch verschiedene Messerstiche verletzt.
Bückeburg, 1. Mai. Fürst Adolf zu Schaumburg- Lippe hat eine Proklamation erlassen, in der er das Ableben des Fürsten Georg und die Uedernahme der Regierung durch ihn, den Fürsten Adolf, bekannt gibt und verspricht, die Regierung unter Gottes Beistand zum Besten und Segen des Fürstentums, dem Gesetz gemäß zu führen. Alle bisherigen Beamten und Lehrer werden in ihren Aemtern bestätigt. — Aus Anlaß des Ablebens des Fürsten Georg ist eine große Anzahl Beileidstelegramme eingegangen, darunter von Kaiser Wilhelm, Kaiserin Auguste Biktoria, Kaiser -.ranz Joseph und der Kaiserin von Rußland zugleich im Namen des Kaisers.
Breslau, 1. Mai. In dem russischen Ort Kasatin sind 258 Gebäude niedergebrannt.
Spiritus billiger. Eine Verbilligung des denaturierten Spiritus ist in Kraft getreten. Die Spiritus-Zentrale, die fast den gesamten Spiritushandel in ihren Händen hat und auch die Berkausspreise regelt, hat bis auf weiteres den Preis für OOprozentigen Spiritus für Kochzwecke auf 30 ^ und für 95prozentigen Spiritus für Leuchtzwecke aus 32 ^ pro Liter herabgesetzt. Die Preisminderung resultiert aus dem Umstande, daß vergällter Spiritus in großen Mengen vorhanden ist. Der Verbrauch von Trinkbranntwein hat infolge des Schnapsboykottes ganz bedeutend nachgelassen. Auf Grund des neuen Branntweinsteuergesetzes darf Spiritus nur in Mengen von einem Liter an und auch nur in plombierten Gesässen in den Handel gebracht werden.
Ausland.
Wien, 1. Mai. In der vergangenen Woche wurde die Bauunternehmerin Marie Weber auf der Raxalpe lot aufgefunden: sie scheint einem Herzschlag erlegen zu sein. Die Verstorbene hat bekanntlich ihr etwa 2 Millionen betragendes Vermögen einer zu errichtenden Stiftung für arme Wiener Studenten zugewendet. Gestern erschien in Reichenau ein Taglöhner namens Schröckel bei der Gendarmerie und machte die Anzeige, daß er die Frau Weber ermordet und beraubt habe. Im Besitze des Taglöhners fand man die Geldbörse der Frau Weber mit mehreren Ringen, die sie getragen hatte. Weiteren Mitteilungen des Taglöhners, der den Eindruck eines nicht ganz normalen Menschen machte, war zu entnehmen, daß er die Frau auf einem Spaziergange angetroffen, mit ihr in Wortwechsel geraten und sie solange gewürgt habe, bis sie tot war.
r Turin, 30. April. Der deutsche Botschafter von Iagow und der bayerische Gesandte von der Tann haben heute die von der ständigen Ausstellungskommission für die deutsche Industrie organisierte deutsche Abteilung unter Führung der Geheimräte Busley und Ravens besichtigt und ihre große Befriedigung über den architektonischen Aufbau und die Qualität der Ausstellung ausgesprochen.
r Paris, 30. April. Der von Hammon beschuldigte Gesandte ist der französische Geschäftsträger in München Allize, ein Schwager Maurice Herbettes, des früheren Leiters des Preßbureaus und gegenwärtigen Kabinettsdirektors des Ministers des Innern. Herbettes erklärte einem Bericht- erstatter, daß die von Hammon erhobene Beschuldigung eine vollständig haltlose Verleumdung darstelle. Allize, habe in Stockholm, wo er vor seiner Ernennung in München Gesandter gewesen sei, keine entsprechende Wohnung gefunden und deshalb im Hotel gewohnt, wofür er dann die ihm gebührende Wohnungszulage erhalten habe. Hammon sei von einem leidenschaftlichen Haß gegen Allize erfüllt, weil sich dieser beim Bau eines Gesandtschaftsgebäudes in Sofia den von Hammon geforderten vorschriftswidrigen Bedingungen widersetzt hätte.
r Bar Sur Aube, 1. Mai. Nach einer Versammlung der Winzer kam es zu einem Zusammenstoß zwischen Militär und Winzern, bei dem ein Dragoneroberst verwundet wurde und mehrere Verhaftungen vorgenommen wurden.
Petersburg, 30. April. Gräfin Tolstoi beschloß, das Grab Leo Tolstois mit einem Eisengitter umgeben zu lassen, da es in letzter Zeit wiederholt von Unbekannten in schändlicher Weise entweiht worden ist.
r London, 1 . Mai. Der am Samstag vom Stapel gelassene Panzerkreuzer „Princeß Royal" wird der schnellste und mächtigste der englischen Kreuzer sein. Das Schiff verdrängt 26350 Tonnen, ist 700 Fuß oder 213 m lang und entwickelt 70 OM—75000 Pferdekräste. Es kostet über zwei Millionen Pfund Sterling. Heute wird ein Schwesterschiff der „Princeß Royal", der „Conqueror", vom Stapel gelassen.
r Madrid, 1. Mai. Der Minister der öffentlichen Arbeiten eröffnete heute den 9. internationalen Ackerbaukongreß.
r Konstantinopel, 30. April. Bei der Pforte eingegangene Nachrichten besagen, daß von Montenegrinern unterstützte Malissoren mehrere Grenzblockhäuser angegriffen haben. Der türkische Gesandte in Cetinje legte energischen Protest dagegen ein, daß trotz der Zusicherung Montenegros nichts zur Verhinderung der Beteiligung der Montenegriner geschehen sei. Gestern abend traf die Antwort Montenegros ein, in der, wie verlautet, erklärt wird, daß alle nötigen Maßnahmen getroffen seien. Unter den Malissoren befänden sich nur 40 Montenegriner, deren Rückkehr dank des Aufrufs des Königs zu erwarten sei.
Korfu, 1 . Mai. Der Kaiser und die Kaiserin, sowie die Prinzessin Biktoria Luise begaben sich heute vormittag nach Verabschiedung von der griechischen Königsfamilie an Bord der „Hohenzollern", die mit Begleitschiffen um 1 Uhr nach Genua in See ging.
r Tanger, 1. Mai. Die Ankunft der Mahalla Bre- mond in Fez ist dem englischen Gesandten durch eine Mitteilung des englischen Konsularagenten in Alcazzar bestätigt worden. Auch der spanische Konsul hat eine bezügliche Nachricht erhalten. Nach einer brieflichen Mitteilung des französischen Vizekonsuls Boisset hätte dir Mahalla Bremond am 27. April Fez erreicht.
r Hongkong, 1. Mai. Die „Daily Preß" meldet aus Kanton: Laut Nachrichten breitet sich die Aufständischenbewegung noch in anderen Städten aus. So kam es in Fa-tschan zu Unruhen. Die Stadt ist teilweise durch Feuer zerstört. In Schiu-ting ist der Präfekt ermordet worden. Auch in Sam-schui wurde ein Beamter getötet. Vor Kanton ankern sieben Kanonenboote.
Newyork, 1. Mai. Tausend Studenten entsandten eine Abordnung an Diaz und ersuchten ihn, zurückzutreten. — 22 Städte in Südmeziko sollen in den Händen der Rebellen sein.
r Washington, 1 . Mai. Der oberste Gerichtshof hat das Bundesreservot an Wäldern in verschiedenen Teilen des Landes ohne Zustimmung des Staates, in dem die Wälder liegen, für verfassungsmäßig erklärt. Diese Entscheidung sichert der von Rooseoclt eingeleiteten Schutzpolitik ihre Gültigkeit.
r Easto» (Pennsysvanien), 1. Mai. Nach neueren Meldungen sind bei dem gestrigen Eisenbahnunfall 11 Personen getötet worden.
Auswärtige Todesfälle.
Fritz Sänglc, Bäcker und Witt. 41 I., Freudenstadt: Bernhard Großmann, früherer Ankerwitt, 63 2., Freudenstadt: Heinrich Kirn, Kupferschmiedmeister, 70 2., Calw: Karoline Steeb, geh. Mast, 62 2-, Simmersfeld._
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Mutmaßliches Wetter am lk und 4. Mai IS1I.
(Nachdr. vcrb.)
Während sich die Lustwirbe! im Norden abflachen, dringt vom Westen ein Hochdruckgebiet vor, sodaß für Mittwoch und Donnerstag trockenes Wetter zu erwarten ist.
Druck und Verlag der G. W. Zaiser'schen Buqdruüierel (Eint!
Zuiscrj Nagold. - Für die Redaktion verantwortlich. K. Pan!.