gewährt werden. Skizzen und Modelle belehren über die Entstehung der Theaterdekoration: kaschierte Theaterrequi­siten und sonstige Dekorationsgeaenstände schließen sich an. Praktische Vorführungen von Licht- und Bühneneffekten finden statt und Lichtbilder wie kinematographische Auf­nahmen weihen in die Geheimnisse hinter den Kulissen ein. Außerdem finden an 12 Abenden künstlerische wissenschaftliche Veranstaltungen in größerem Stil statt. An musikalische oder dramatische Proben aus älteren Bühnenwerken reihen sich Bor­träge über Theaterkunst und damit eng zusammenhängende The­mata, wozu sich bewährte Fachmänner aus verschiedenen Berusskreisen zur Verfügung gestellt haben. Es kam der Ausstellungsleitung vor allem darauf an, durch die historische Sammlung die Teilnahme ander ruhmvollen Vergangenheit unseres Hoftheaters zu beleben und überhaupt das Interesse an der heimatlichen Theatergeschichte zu fördern. Zugleich wollte sie das Problem des neuzeitlichen Theaterbetriebs dem Verständnis des Publikums näher bringen. So bietet die Ausstellung eine Fülle des Interessanten und wird viel Fremde anziehen. Der heute abend staitgefundene erste große Vortragsabend wurde mit einleitenden Worten des Generalintendanten Baron von Putlitz eröffnet. Er wies darauf hin, daß wir uns im Theaterbetriebe in einer gefähr­lichen Situation befinden. Alles dränge nach Sensation. Bei aller Anerkennung Max Reinhardt's müsse man be­fürchten, daß seine Experimente zur Einseitigkeit führen. Ueberall hätten sich heute Parteien gebildet, auch in der Kunst. Die Freiheit werde nur so lange respektiert, als man sich nicht 10 Schritte von den Ansichten der Rufer im Streite entferne. Man sollte nicht Bühnen Herstellen und diese als Modeeinrichtungen betrachten, sondern solche, die allen Bedürfnissen Rechnung tragen. Auf dieser Grundlage würden die Neubauten der hiesigen Hofbühne errichtet. Professor Max Littmann gab sodann sehr interessante Erläuterungen zu den Neubauten des Hofjtheaters. Redner begründet die Bereinigung von Oper und Schauspiel in 2 verschiedene großen Bühnenhäusern und gab weiter dem Rangtheater den Vorzug vor dem Amphit- theater. Im letzten Teil seines Vortrages gab Prof. Litt­mann eine kurzgefaßte Beschreibung der Pläne und vor allem der künstlerischen Seite der Bauausführung. Eine reichere Ausgestaltung der Schauseiten verbot sich infolge der für das große Objekt beschränkt zu nennenden Mittel von selbst. Deshalb mußte der plastische Schmuck auf die Figuren über dem Portikus des großen Hauses beschränkt werden. Das Große Haus gibt sich seiner Bestimmung entsprechend groß und kühn in den Linien, weit und festlich in seinem Raumeindruck. Die Wände im Parkett sind vertäfelt, die freien Wandflächen darüber mit sattfarbigem Stoff bespannt. Der Foyersaal hat heiterer und festlicher Geselligkeit den Rahmen zu geben, daher seine festliche Durchbildung in Hellen Farben und der reiche Schmuck durch Nieschen und Hermen. Im Zuschauerraum ist großes Gewicht auf die Steigung des Parketts gelegt. Sie be­trägt 15°/y gegen 8°/g im Interimstheater. Das Foyer ist lediglich als Repräsentations- und Erholungsraum, nicht als Erfrischungsraum gedacht. Ein Restaurant wird unten im Verwaltungsgebäude eingerichtet. Nur der 2. und 3. Rang erhalten Erfrischungsräume. Die Hauptkonstruktion der Bühne besteht in der Erstellung einer Haupt-, Hinter- und Seitenbühne. Das Orchester wird versenkt, also den meisten Zuschauem unsichtbar sein. Im kleinen Theater zielt alles auf Intimität der Stimmung. Das große Haus gewährt 1400, das kleine Haus 800 Zuschauem Platz. An den Bortrag schlossen sich Proben alter Stuttgarter Opernmusik und Vorführung von Lichtbildern an.

r Gelehrteufleiß. In der K. Landesbibliothek ist seit gestem neben den bisherigen Katalogen ein neuer General­katalog aufgestellt. Der neue Katalog ist ein Personalkatalog, d. h. er enthält in alphabetischer Reihenfolge die Namen der Verfasser und zählt beim Namen des Verfassers dessen Werke im einzelnen auf, er erleichtert so die Auffindung der Werke an der Hand der Berfaffernamen wesentlich. Er ist in der überaus handlichen, leicht zu ergänzenden Form der Zettelkataloge gehalten. Die einzelnen Zettel sind nach einer Erfindung des Buchbindermeisters Abele in Stuttgart in kleine Bändchen zusammengesügt. An der Herstellung des Katalogs, die eine Riesensumme von Arbeit verursachte, ist (einschließlich der Vorarbeiten) seit etwa 8 Jahren ge­arbeitet worden. Zum Zweck der Aufstellung des Katalogs mußte der Katalogsaal erheblich vergrößert werden.

p Die württ. Eisenbahnverwaltung hat an Stelle des dreiachsigen Krankenwagens einen neuen vierachsigen Krankenwagen mit geschlossenen Vorbauten und Uebergängen nach Art der V-Zugwagen in den Dienst gestellt. Der Wagen kann auf Bestellung, die mindestens 24 Stunden vor der Benützung bei der nächstgelegenen württ. Eisenbahn­station anzubringen ist, soweit verfügbar von jedermann benutzt werden. Im inneren württ. Verkehr sind 6 Fahr­karten 1. Klasse der betreffenden Zuggattung zu lösen. Zwei Begleiter werden in dem Kranken- und Begleiterraum des Krankenwagens frei befördert: weitere in diesen Räumen Mitreisende Begleiter haben Fahrkarten 2. Klasse der be­treffenden Zuggattung zu lösen. Zur Beförderung von Kranken im württ. Binnenverkehr sind den Bahnstationen Heilbronn Hbf., Stuttgart Hbf., Tübingen Hbf. und Ulm Transportbetten zugewiesen. Auf den größeren Bahnstationen stehen Rollstühle und Tragbahren für die Beförderung von Kranken von den Straßensuhrwerken zu den Eisenbahnwagen und umgekehrt, unentgeltlich zur Verfügung.

Stuttgart, 26. April. Der Termin für die Bewer­bung um den Posten des Stuttgarter Oberbürgermeisters ist heute abgelausen. Die kürzlich von einem Korrespvndenz- büro gebrachte Nachricht, daß nicht weniger als 16 Bewer- nni-liEn ist wie der Sckwäb. Merkur hört, un­

richtig. In Wirklichkeit liegen bis jetzt 5 Bewerbungen vor. Am Donnerstag abend findet auf Einladung der Deutschen Partei eine unverbindliche Vorbesprechung statt, an der sich Vertreter sämtlicher Parteien beteiligen

p Stuttgart, 25. April. Graf Zeppelin wird vom Komitee zur Veranstaltung des Schwäb. Ueberlandflugs um Uebernahme des Ehrenpräsidiums ersucht werden.

Stuttgart, 26. April. Die bei den Abbrucharbeiten der alten Dragonerkaserne verunglückten Arbeiter sind der 33 Jahre alte ledige Taglöhner Christian Weiß aus Ostels­heim OA. Lalw, welcher sofort tot war, und der 28 Jahre alte Arbeiter Gottlob Killinger aus Münchingen OA. Leon­berg, welcher so schwer verletzt wurde, daß er in der ver­gangenen Nacht ebenfalls gestorben ist.

r Ein sonderbarer Ausflug. Eine Mädchenklasse von Konfirmanden einer Stuttgarter Schule hat gestern unter der Aufsicht ihres Lehrers folgende Leistung vollbracht. Morgens früh 2 Uhr war Tagwache, ^3 Uhr war Samm­lung der Klasse an der Markuskirche beim Zahnradbahnhof. Von da ging es im Fußmarsch nach Degerloch. Dort wurden bereitgestellte Leiterwagen bestiegen und in diesen ging die Fahrt bis Tübingen. Bon Tübingen ab wurde die Eisenbahn benützt bis zur Station Hechingen. Von Hechingen gings wieder zu Fuß nach dem Hohenzollern. Nach eingehender Besichtigung der Burg gings auf Umwegen nach Hechingen zurück, wo wieder die Eisenbahn bis nach Tübingen benützt wurde. Dort wurden alsdann wieder die Leiterwagen bestiegen und die Fahrt nach Degerloch fortgesetzt. Nach 11 Uhr erst erfolgte die Rückkehr ins elterliche Haus. Die Abwesenheit dauerte 21 Stunden. Ob das nicht zuviel des Guten war?

Eßlingen, 25. April. Zum 100jährigen Jubiläum des hiesigen Seminars beabsichtigen die früheren Schüler der Seminarübungsschule eine für Unterrichtszwecke (beson­ders für Naturlehre) bestimmte Spende der Uebungsschule zu überreichen.

x Möckmühl, 25. April. Der Landwirt Zehnter, der in der vorigen Woche von einem Pferd auf die Brust ge­schlagen worden war, ist an den erlittenen Verletzungen nunmehr gestorben.

Gerichtssaal.

r Stuttgart, 26. April. (Schwurgericht.) Wegen Meineids bezw. Anstiftung hierzu hatten sich heute die Dienstmagd Anna Schweizer von Dischingen und der Wirt Anton Weizmann von hier vor den Geschworenen zu ver­antworten. Der Angeklagte Weizmann hatte mit der bei ihm bediensteten Schweizer ein Verhältnis unterhalten, das nicht ohne Folgen geblieben war. In einem später gegen die Logisleute der Schweizer eingeleiteten Strafverfahren wegen Kuppelei hat die Schweizer unter Eid falsche Aus­sagen gemacht. Sie wurde dazu von Weizmann veranlaßt unter der Drohung mit Erschießen. Die Geschworenen sprachen die Angeklagte Schweizer des Meineids schuldig mit dem Strasmilderungsgrund, daß sie bei Angabe der Wahrheit sich selbst einer strafbaren Handlung bezichtitgt hätte und den Angeklagten Weizmann der Anstiftung zum Meineid. Das Urteil lautete gegen die Schweizer auf sechs Monate Gefängnis, unter Anrechnung von drei Monaten Untersuchungshaft, gegen Weizmann auf ein Jahr zwei Monate Zuchthaus und die üblichen Neben­strafen. Zugleich wurde gegen Weizemann, der sich auf freiem Fuße befand, Haftbefehl erlassen.

r Heilbronn, 26. April. (Gattenmordprozeß Schluchter.) Im weiteren Verlaufe der gestrigen Verhand­lung gestaltete sich die Aussage der Geliebten des Ange­klagten, Frida Kutterer, der er noch nach seiner Verheirat­ung die Ehe in Aussicht stellte,wenn seine Frau fort sei, die bald nach England gehe" für Schluchter sehr belastend, ebenso das Gutachten des Sachverständigen, Medizrnalrat Dr. Haag, der aus dem Mageninhalt der getöteten Frau Schluchter noch halbverdaute Kartoffel- und Fleischreste fest­stellen konnte. Der Tod müsse also etwa 23 Stunden nach Einnahme solcher Speisen eingetreten sein. Nun be­stand aber das Nachtessen der Schluchter'schen Eheleute am Samstag den 3. Dezember, dem Tag, von dem an die Frau nicht mehr gesehen wurde, aus Kartoffelsalat und Fleisch. Die Frau ist also schon am Samstag abend ums Leben gekommen und nicht mehr, wie ihr Mann behauptet, abends mit nach Hause gegangen und erst am Sonntag früh daoon- gelaufen. Der Vertreter der Anklage, Oberstaatsanwalt Dr. Fetzer, hielt die Anklage in vollem Umfange aufrecht, während der Verteidiger die Zweifel in den verschiedenen Verdachts­momenten heroorzuheben suchte. Darauf wurde das bereits gemeldete Urteil gefällt.

* * ch

r Auch eine Auskunft. Ein vorübergehend in Sachsen weilender Schwabe gerät mit einem Eingeborenen am Biertisch in Streit und gebraucht dabei verschiedenemal die Aufforderung Götz von Berlichingens. Der also Apo­strophierte erhebt gegen den Schwaben Privatklage wegen Beleidigung. Im Verhandlungstermine behauptet der An­geklagte, daß ihm jede Beleidigungsabsicht fern gelegen habe, die der Anklage zugrunde liegende Redensart werde in seiner Heimat häufig und zwar lediglich zur Belebung des Gesprächs ohne jede böse Nebenabsicht angewendet. Auf seinen Antrag erhebt das Amtsgericht Beweis durch Anfrage bei dem zuständigen Oheramte und erhält laut Schwarzwälder Boten, von diesem folgende Auskunft:Es kann diesseits nicht in Abrede gestellt werden, daß die hier ortseingesessene Bevölkerung sich des fraglichen Ausdruckes des öfteren bedient, teils um ein Gespräch anzuknüpfen, teils um es zu beenden, oder aber auch, um ihm eine andere Wendung zu geben.

Deutsches Reich.

Berlin, 26. April. Nach einer Nachricht aus Stock­holm erwägt man dort die Einberufung eines außerordent- lichen Reichstages im Sommer um den Handelsvertrag zwischen Deutschland und Schweden zu verabschieden.

r Berlin, 25. April. Der Reichs- und Staatsanzei- ger gibt von den bisherigen Beschlüssen der am 4. d. Mts. im Reichsjustizamt zusammengetretenen Strafrechtskommis- sion zunäckst § 1 bis 12 bekannt. Die Beurteilung der strafbaren Handlungen in Verbrechen, Vergehen und Ueber- tretungen ist beibehalten worden. Die zeitliche und räum­liche Geltung des Strafgesetzes, hat die Kommission im wesentlichen nach den Vorschlägen des Borentwurfs, jedoch mit verschiedenen Ergänzungen erhalten. Es soll demnach beim Wechsel der Strafgesetzgebung grundsätzlich das dem Täter günstigste Gesetz angewendet werden. Für das Ein­führungsgesetz sind gewisse Ueberleitungsbestimmungen Vor­behalten, insbesondere über Aenderungen im Strafvollzug. An dem Territorialprinzip des § 3 des Borentwurfs ist festgehalten worden, dabei sind die deutschen Schutzgebiete und Konsulargerichtsgebiete ausdrücklich dem Inland gleich­gestellt. Als Zeit der Begehung soll die Zeit anzusehen sein, zu der der Handelnde tätig gewesen ist, als Ort der Begehung dagegen jeder Ort, an dem sich der Tatbestand der strafbaren Handlung ganz oder zum Teil verwirklicht hat oder sich verwirklichen sollte. Die Bestimmung im in­ternationalen Strafrecht, daß strafbare Handlungen eines Deutschen im Auslande im Inlande auch dann verfolgt sein sollten, wenn die Tat nach dem am Begehungsort gel­tenden Recht straflos ist, hat die Kommission nicht bewilligt. Dagegen hat die Kommission den Vorschlägen hinsichtlich der Weltverbrechen, d. h. der Delikte, die ohne Rücksicht auf die Staatsangehörigkeit des Täters und den im Ausland gelegenen Ort der Begehung im Inlande oerfolgbar sind, zugestimmt. Außer Hochverrat, Münzoerbrechen und Amts­delikte deutscher Beamten sollen auch der Meineid, Verbrechen und Vergehen gegen Deutsche oder gegen Reichsbeamte als Weltverbrechen angesehen werden, weiter Frauenhandel, Sklavenraub und Sklavenhandel und die Verbrechen des Sprengstoffgesetzes. Deutsche sollen auch verfolgt werden dürfen, wenn sie auf staatenlosem Gebiet eine nach deutschem Recht als Verbrechen anzusehende strafbare Handlung begangen haben. Im Einführungsgesetz soll zum Ausdruck gelangen, daß die Grundsätze, die für die im Ausland von einem oder gegen einen Deutschen begangenen Delikte gelten, auch auf Schutzgenossen Anwendung finden. Die Vorschriften über die Immunität der Abgeordneten und die Freiheit der Parlementsberichterstattung sind unverändert geblieben.

r Berlin, 25. April. Aus Döberitz wird uns von militärischer Seite mitgeteilt : Am 21. April wurde von einem Militärflieger mit Passagier auf einem Ettrich-Ein- decker mit einem österreichischen Daimlermotor eine Höhe von 650 in erreicht. Die Flugdauer betrug 37 Minuten. Der Abstieg erfolgte im Gleitflug. Nach der Landung sind die mitgeführt gewesenen zwei Höhenmeß-Instrumente geprüft worden. Der bisherige deutsche Passagierhöhenrekvrd betrug 510 w.

Berlin, 25. April. Dem Abgeordnetenhaus ist die Sekundärbahnvorlage zugegangen, die insgesamt 263076000 Mark fordert zur Erweiterung und Ausgestaltung des Eisenbahnnetzes und zur weiteren Förderung des Baus von Kleinbahnen.

r Pforzheim, 26. April. (Tödlicher Unfall Alko­holvergiftung.) 2m Stalle des Mühlenbesitzers Lotthammer in Brötzingen wurde der 44jährige Obermüller Jakob Günter von einem Pferde so auf den Kopf geschlagen, daß er sofort tot war. In Schwann bei Neuenbürg wurde der Tag­löhner Gottfried Calmbacher im Schopf der Adlerwirtschast tot gefunden. Er hatte den Tag vorher in der Wirtschaft gezecht und war vom Stuhl gefallen. Man legte ihn darauf in den Schopf, wo er am andern Morgen an Alkoholver­giftung tot gefunden wurde.

r Darmstadt, 26. April. Der Großherzog hat, der Darmstädter Zeitung zufolge den Ministerialrat im Finanz­ministerium, Geheimrat Dr. o. Biegeleben, zum außerordent­lichen Gesandten und bevollmächtigten Minister beim Kgl. Preußischen Hof ernannt, ferner den Minister des Innern v. Hombergk zu Vach zum Bevollmächtigten zum Bundes­rat und den Kaiser!. Gesandten von Biegeleben zum stell­vertretenden Bevollmächtigten zum Bundesrat ernannt.

r Heerlen, 26. April. In der staatlichen Kohlen­grubeEenne" wurden zwei Arbeiter durch einen Einsturz getötet. Sechzehn Arbeiter wurden verwundet, darunter drei schwer. Zwei Arbeiter werden vermißt.

Die Fortschritte der WeltspracheEsperanto" waren in der letzten Zeit so groß, daß es nunmehr bereits über 2000 Esperanto-Vereine und über 100 Esperanto- Zeitungen gibt. In Deutschland bestehen z. Z. bereits 328 Esperanto-Vereine, 13 Esperanto-Zeitungen und über 180 Esperanto-Auskunftsstellen von denen die des B. D. E. in Leipzig, Windmühlenweg 1 angewiesen ist, gegen Ein­sendung von 15 ^ in Briefmarken ein Esperanto-Lehrbuch mit aufklärenden Schriften portofrei zu versenden. Uebrigens erscheint nun auch in Leipzig die erste Esperanto-Witz-Zei- tung mit den Titel Modern« Humoro."

Die Fahrten des PassagierluftschiffesDeutschland".

Düsseldorf, 26. April. Die gestrige Fahrt des Luft­schiffesDeutschland" von Düsseldorf nach Aachen und zu­rück verlief ausgezeichnet. Die Rückfahrt gestaltete sich zu einer Rekordfahrt, da die Strecke AachenDüsseldorf in 58 Minuten zurückgelegt wurde, während der Schnellzug 80 Minuten braucht.

Düsseldorf-, 26. April. Die erste Passagierfahrt der