unsere Pollenspender sämtliche durch Frost gelitten haben und jetzt fast versagen, so wird empfohlen als Ersatz für den Pollen Erbsenmehl zu füttern, welches auch von den Bienen mit großer Vorliebe genommen wird. Es darf aber nicht zu viel Erbsenmehl gefüttert werden, denn sonst speichern die Bienen zu viel von diesem auf. Mann füttere nur so viel Brutfutter, daß die Bienen sozusagen „von der Hand in den Mund leben", also jedesmal die dargebotene Portion aufzehren und in Lebensenergie Umsetzern Wer diese Punkte im Auge behält, wird nicht über schlechte Entwicklung seiner Völker Klage führen und wird auch zeitig genug starke Völker ins Feld führen können.
-t Ebhausen, 19. April. Gestern wurde der älteste Mann unserer Gemeinde, 2. G. Gauß, Tuchmacher, zu Grabe getragen. Derselbe stand im 85. Lebensjahr. Beinahe 50 Fahre war er im Dienst der Firma I. Schöttle L Comp. Am Grabe des Verschiedenen gedachte Fabrikant 2 oh. Schöttle in warmen Worten der Verdienste des treuen Arbeiters, der den früheren wie den jetzigen Vertretern der Firma ersprießliche Dienste geleistet habe und widmete ihm einen prächtigen Lorbeerkranz. Bor zehn Fahren wurde der Verstorbene von S. Maj. dem König durch Verleihung der silbernen Medaille für treue Dienstleistung bei einer und derselben Firma ausgezeichnet.
p Calw, 19. April. Aus Anlaß der Feier des 25jährigen Bestehens der hiesigen Bäckerinnung wurde gestern mittag eine alte Ueberlieferung, das sogen. Ehrengeläute gepflogen, das der Bäckerzunst im 17. Fahrhunderl verliehen worden war.
Calw, 18. April. Heute mittag ertönten plötzlich die Feuerglocken. Fn dem unterhalb der Stadt am Waldweg nach Hirsau gelegenen Magazingebäude von Färbereibesitzer Schönten war Feuer ausgebrochen. Als die Feuerwehr zur Stelle kam, hatten die Flammen bereits den Dachstock, in dem Heu gelagert war, zerstört. Fm Unterraum des Gebäudes befanden sich zur Zeit eine größere Anzahl Baum- wollballen. die ziemlich stark angesengt wurden. Die Ursache der Entstehung des Brandes ist noch unaufgeklärt.
Stuttgart, 19. April. Der bisherige Vertreter des 10. Reichstagswahlkreises (Göppingen-Gmünd), Herr Wieland, hat bekanntlich die Wiederannahme einer Kandidatur abgelehnt. Wie man hört, ist nun die Fortschrittliche Volkspartei des Wahlkreises mit Herrn Fabrikant Hirth-Cann- statt wegen Uebemahme einer Kandidatur in Unterhandlung getreten. Eine endgültige Antwort steht noch aus.
r Württembergischer Krankenkassenbeamtentag. Der am Ostermontag in Stuttgart stattgefundene württem- bergische Krankenkassenbeamtentag war von über zweihundert Angestellten aus allen Teilen des Landes besucht. Der Reichstagsabgeordnete Keil, die Landtagsabgeordneten Motilität und Kinkel sowie verschiedene Kassenoorstände waren erschienen. Nach einem vorzüglichen Referat des Landtagsabgeordneten Stockinger-Psorzheim über „Die Reichsversicherungsordnung und das Einfllhrungsgesetz" fand eine einstimmig angenommene Resolution, die sich entschieden gegen die 29—32 letzteren Gesetzes ausspricht, und vom Reichstag die Respektierung der durch langjährige, treue Pflichterfüllung erworbenen Rechte fordert, Annahme. Ferner wurde beschlossen, zu dem am 30. April ds. Zs. in Berlin stattfindenden Deutschen Krankenkassenbeamtentag aus Württemberg 4 Vertreter zu entsenden. Die entstehenden Kosten sollen durch einen Extrabeitrag gedeckt werden.
i- Fechterriegen. Die Vertreter der Turner-Fechterriegen in Stuttgart, Ulm, Heilbronn, Heidenheim, Groß- eislingen haben in einer Versammlung in Stuttgart die Gründung einer Bereinigung der Fechterriegen und die Veranstaltung von Fechtlehrkursen beschlossen, um so eme einheitliche schwäbische Fechtschule zu erzielen, als Borbenst-
trillert eine Lerche. Von den Wipfeln der mit BlütenschN^e überschütteten Obstbäume wetteifert das Trommeln der Sta,.e mit dem Schlag der Finken und dem gedämpften Singsarjg der Hänflinge.
Auf dem Pfade am Waldesrande liegen junge, frisch abgeschnittene Triebe der Tannen und Lärchen. Da hat das Eichhörnchen gefreoelt. Schade, daß das niedliche Geschöpf, dieses muntere Aeffchen unserer Wälder, mit solchem Unfug Förster und Gärtner sich zu Feinden macht.
Höher und höher wölbt sich der Bogen der Sonnenbahn; Licht und Wärme werden immer reichlicher von unserem Muttergestirn gespendet; lauter und vielstimmiger erschallen die Zudelweisen der gefiederten Sänger, und in verdüsterten Menschengemütern wird's Heller beim Erwachen, beim Wiederausstehen der Natur. _
Die kritischen fünf Minuten in der jungen Ehe.
Aus Kopenhagen wird geschrieben:
Während eines bestimmten kleinen Zeitraumes von etwa fünf Minuten gehen mehr junge Ehen izugrunde, als in den übrigen 23 Stunden 55 Minuten des Tages und der Nacht! — Diesen Satz stellt ein kluger Arzt und Menschenkenner in einem großen nordischen Blatt auf; die Theorie vom „kritischen Zeitraum" wird zurzeit von jungen Frauen in Skandinavien viel studiert und geprüft; sie verdient ge- miß auch in Deutschland bekannt zu werden. Der kritische Zeitpunkt tritt ein, wenn der Ehemann mittags oder abends müde von seiner Arbeit im Bureau oder im Geschäft zurück- kommt. Jede junge Frau wird bald die Entdeckung machen, daß, wie lieb und gut ihr Mann auch sonst sein mag, er doch sehr oft gerade beim Nachhausekommen übelgelaunt und reizbar ist. Eine empfindliche und gedankenlose junge
tung für das Wettfechten am nächsten schwäbischen Kreisturnfest.
p Stuttgart, 18. April. Wie der Staatsanzeiger meldet, ist der Bedarf der Eisenbahnverwaltung an jüngeren Bautechnikern, die die 4. Klasse der Baugewerkschule besucht haben, noch nicht gedeckt. Nähere Auskunft erteilt das Zentralbüro der Generaldirektton der Staatseisenbahnen, das auch etwaige Meldungen entgegennimmt.
p Stuttgart, 19. April. Der Erfolg der behördlichen Maßregeln zur Bekämpfung der Maul- und Klauenseuche ist, wie der Staatsanzeiger mitteilt, in den einzelnen Bezirken und Gemeinden des Landes sehr verschieden. Wo die Bevölkerung die behördlichen Maßnahmen in verständnisvoller Weise unterstützt, sich der ungemein leichten Ueber- tragung der Seuche und insbesondere der Gefährlichkeit des Personenverkehrs stets bewußt bleibt und wo die fortlaufende Desinfektion der Stalleingänge und der mit der Pflege der erkrankten Tiere betrauten Personen sorgfältig und gewissenhaft ausgeführt wird, da gelingt es in der Regel, die Seuche auf ein oder wenige Gehöfte in einer Gemeinde zu beschränken. Wo diese Voraussetzungen fehlen, nimmt die Seuche meist sehr rasch zu und läßt sich mit behördlichen Maßnahmen nicht mehr aufhalten.
r Die Maul- und Klauenseuche ist weiter ausgebrochen: von neuem in Markgröningen OA. Ludwigsburg; in der Stadt Baihingen und in Enzweihingen OA. Vaihingen, in Schwieberdingen OA. Ludwigsburg, in Brambacherhof Gde. Kochertürn OA. Neckarsulm, in Langenbeutingen OA. Oehringen, in den Teilgemeinden Bühlertann, Fronrot, Halden und Betterhöfe Gde. Bühlertann OA. Ellwangen und in Weiler Gde. Mittelfischach OA. Gaildorf, in Weil im Dorf OA. Leonberg, Nellingen OA. Eßlingen, Kornwestheim und in Voll OA. Göppingen. Erloschen ist die Seuche in Groß-Süssen OA. Geislingen, in Uhingen OA. Göppingen, in der Stadt Gmünd, in Lindenhof Gde. Oberbettringen, in Waldstetten OA. Gmünd, in Lautem OA. Blaudeuren, in Kuchen OA. Geislingen und in Grunbach OA. Schorndorf.
r Stuttgart, 19. April. (Eine Liebeserklärung aus Kindermund). Folgende ergötzliche Liebeserklärung, die ein Straßenpassant am Samstag in Cannstatt mit anhörte, erzählt die Schwäb. Tagwacht: Einige Kinder stehen in der Bahnhosstraße an einem Schaufenster. Beim Voneinandergehen sagte ein etwa 8 Jahre alter Knabe zu einem etwa 10 Fahre alten Mädchen: „Willst du net mei Schätzle werde?" und drückte ihr dabei inniglich die Hand. Das Mädchen lachte herzlich aus und sagte: „Noi, du gohst ja erst in die zweite Klasse." Gesenkten Hauptes verließ darauf das Bübchen mit seiner Klassenmutze das ihm nachschauende Mädchen.
Neun Waldbrände. Mit der warmen Jahreszeit mehren sich die Waldbrände. Im Kupserbusch bei Gera- bronn wurden drei Morgen durch Feuer beschädigt, im Gemeindewald Schafklinge bei Böblingen wurden neun Hektar zerstört, in der Berghalde Fausenteich bei Ebingen zündeten einige 14jährige Buben Laub an. Das Feuer breitete sich über eine 10 Morgen große Buchenkultur aus. Glücklicherweise brannte nur das dürre Laub. Auch im Privatwald des Oekonomen Hummel in Reichenhofen drohte ein Brand auszubrechen. Das dürre Gras brannte schon auf einer großen Strecke, es gelang, das Feuer zu ersticken. Wahrscheinlich durch Funken der Strohgäubahn wurden auf Gemarkung Hemmingen 15 Morgen Wald beschädigt. Einem durch einen noch schulpflichtigen Knaben verursachten Waldbrand bei Neuenhaus OA. Nürtingen fiel ein etwa 1 Hektar großer, jüngerer gemischter Waldbestand zum Opfer. Der Schaden dürfte mit 3000 ^ nicht zu hoch geschätzt sein. Auch in der Nähe von Liptingen bei Tuttlingen entstand ein Waldbrand in dem Waldteile Boppenbühl, dem 4—5 Morgen Fichten- und Tannenkultur, etwa lOjähriger Bestand, zum Opfer fiel. In Bühl bei
ärgern. Sie erwartet, daß er seine Freude, wieder bei ihr zu sein, deutlich an den Tag legen soll. Anstatt dessen grüßt er wortkarg und flüchtig und macht ein verdrießliches Gesicht. Verliert nun die junge Frau die Selbstbeherrschung und das Feingefühl, welches eine notwendige Voraussetzung des ehelichen Glücks ist, und zahlt sie mit der gleichen Münze wieder, dann ist der Friede für diesmal gestört . . . Eine Zeitlang ärgert sich die junge Frau im Stillen: sie denkt, ihr Gatte liebt sie nicht mehr, und ist „entsetzlich unglücklich!" Bald kommt es aber zu tränenvollen Szenen, bitteren Vorwürfen von der einen Seite und scharfen Zurechtweisungen von der anderen Seite. Zuletzt greift der vergrämte Ehemann zum Universalmittel aller „nicht verstandenen" Gatten: er geht in die Stammkneipe! Unzählige junge Ehen scheitern an diesem Felsen; die kritischen fünf Minuten unmittelbar nach dem Nachhausekommen des Mannes aus dem Geschäft sind für die meisten jungen Frauen die — Feuerprobe. Wenn sie diese bestehen, dürfen sie mit ziemlicher Sicherheit auf eine dauernde harmonische Ehe hoffen. Fm Grunde genommen ist es nicht allzu schwer die Probe zu bestehen.
1»«vjähriger Humor. Die alten Witze sind bekanntlich die besten. Ob aber die ältesten die allerbesten sind? Um das zu entscheiden, vergleiche man ein paar Witze, die etwa 1500 Fahre alt sind, mit den heutigen. Die folgenden Scherze sind eine Auswahl aus dem alten Witzbuche „Asteia", das von vielen dem Neuplatoniker Hierocles zugeschrieben wird: Ein junger Mann traf einen Bekannten und redete ihn an: „Ich habe gehört, du seiest tot." — „Du siehst mich aber lebend." — „Wie das möglich ist, verstehe ich nicht, denn du bist als Lügner bekannt, mäkrend ick deine Todesnachricht von einem sicheren Manne
Laupheim brannten etwa zwei Morgen Tannenkultur im Werte von etwa 200 ^ ab. Drei Knaben hatten am Waldrand ein Feuerchen angemacht. In Wain brannten etwa 6 Ar lOjähriger Erlenbestand nieder. Ein 11 jähriger Knabe hatte in diesem Waldteile ein Feuerchen angemacht. — Diese Schadenfeuer sollten Eltern und Lehrer veranlassen, die Kinder nachdrücklichst aus diese Gefahren aufmerksam zu machen. Allen Waldspaziergängern sei aber ans Herz gelegt, mit brennenden Streichhölzern vorsichtig zu sein.
p Tübingen, 18. April. Das vor etwa 25 Fahren auf dem Oesterberg erbaute erste Berbindungshaus des Korps Rhenania wird gegenwärtig nach den Plänen von Prof. Hummel-Stuttgart einem Umbau unterzogen.
r Schramberg, 18. April. Geologentag. Im Laufe des Vormittags und Mittags trafen die Mitglieder der 44. Versammlung des Oberrheinischen Geologischen Vereins, etwa 140 an der Zahl, hier ein. Nach dem gemeinsamen Essen wurde die Sammlung von Mineralien und Gesteinen aus der Umgebung Schrambergs des Herrn Sanitätsrats Dr. Vayhinger besichtigt. Um 4 Uhr wurde unter Führung von Prof. Dr. Bräuhäuser-Stuttgart ein Spaziergang nach dem Hammerwerk Rappenselsen unternommen, wobei der Führer Gelegenheit zu einigen kurzen geologischen Erläuterungen nahm. Die geschäftliche Sitzung wurde abends in der Reithalle mit einer Begrüßung der Erschienenen eröffnet. Nach Erstattung des Jahres- und Rechenschaftsberichtes wurden verschiedene Vereinsangelegenheiten beraten. U. a. wurde beschlossen den Jahresbeitrag von 2 auf 5 zu erhöhen. Als Orte der nächstjährigen Tagung wurden Basel-Rheinfelden-Laufenburg bestimmt. Zum Ehrenmitglied wurde Professor Benecke, Ordinarius an der Universität Straßburg, ernannt. Nach Erledigung des geschäftlichen Teils fand im Hotel Lamm eine gesellige Vereinigung statt.
r Dunnirrgen OA. Rottweil, 18. April. Aus dem hiesigen Turnplatz zeigte der 16 Jahre alte Otto Schuhmacher sein geladenes Terzerol vor. Dabei kam er an den Abzug. Der Schuß ging los und die Kugel drang dem 16jährigen August Kämmerer so unglücklich in die Brust, daß der Tod kurz daraus eintrat.
r Bietigheim, 19. April. (Doppelmord und Selbstmord.) Heute um die Mittagsstunde sprang die Frau des Fabrikarbeiters Fischer mit ihren drei Kindern, zwei Mädchen im Alter von ^ und 2 Jahren, und einem Knaben von 4 Fahren bei dem Eisenbahnoiadukt in die Enz. Während der Knabe noch lebend gerettet werden konnte, ist die Frau mit den beiden Mädchen ertrunken.
r Schnaitheim OA. Heidenheim, 19. April. Me Sektion des gelöteten Maurers Weiß hat ergeben, daß Weiß infolge des von seinem Gegner erhaltenen Schlags zu Boden fiel und durch den Fall einen Schädelbruch erlitt, der den Tod zur Folge hatte. Der Täter ist verhaftet.
Deutsches Reich.
Berlin, 19. April. Wie von kirchlicher Seite gemeldet wird, haben etwa 90 Prozent aller staatlichen katholischen Lehrer in Preußen den Antimodernisteneid geleistet. Endgültig verweigert ist der Eid bisher nur in vier Fällen worden.
Berlin, 19. April. Der Kommission zur Vorberatung des neuen Strafgesetzbuches, die am 4. April zusammengetreten ist, ist eine statistische Denkschrift über die Ausschreitungen in Lohnkämpfen behufs Herbeiführung einer Verschärfung der Strafen gegen den Terrorismus zugegangen.
Berlin, 18. April. Bei dem Uhren- und Goldwarenhändler Behrendt in der Wrangelstraße wurde ein Einbruch verübt, bei dem den Einbrechern Gold- und Silberwaren im Wert von 8000 ^ in die Hände fielen. Die Einbrecher drangen vom Keller aus in den Laden und sprengten die
gehört habe."-Jemand hörte davon, daß die Raben
sehr alt, zuweilen bis zu 200 Jahren werden. Er kaufte
sich sofort einen, um die Probe zu machen.-Ein Narr,
ein Barbier und ein Kahlköpfiger machten zusammen eine Reise, verirrten sich vom Wege und mußten im Freien übernachten. Da ihnen die Gegend gefährlich vorkam, beschlossen sie, abwechselnd zu wachen, und zuerst kam der Barbier an die Reihe. Er langweilte sich sehr, unterhielt sich damit, dem schlafenden Narren den Kopf zu scheren. Nachher weckte er diesen auf. Im Erwachen griff sich der Narr an den Kopf, bemerkte, daß dort keine Haare seien und fuhr den Barbier an: „Das ist ein Irrtum du Schurke, du
hast den Kahlköpfigen an meiner Stelle aufgeweckt."-
Jemand hatte ein Faß voll kostbaren Weins, von dem sein Diener ihm eine Menge stahl. Als er das Verschwinden des Weines bemerkte, sah er sich das Faß sorgfältig am oberen Ende an, konnte aber keine Oeffnung entdecken. Ein anderer machte ihn daraus aufmerksam, daß er auch am Boden zusehen müsse, aber das lehnte er mit den Worten ab: Du Dummkopf, siehst du nicht, daß der Wein oben fehlt und nicht unten?" — — Jemand schrieb an einen Freund, er möge für ihn einige Bücher kaufen. Aus Nachlässigkeit oder Geiz führte der Gebetene den Auftrag aber nicht aus. Da er nun fürchtete der andere möge beleidigt sein, suchte er nach einem Ausweg und redete seinen Freund bei der nächsten Begegnung an: „Mein lieber Freund, den Brief, in dem du mich um Bücher gebeten hast, habe ich überhaupt nicht bekommen".
-Zwei Freunde begegneten sich auf der Straße. „Diele
Nacht habe ich im Traume mit dir gesprochen", sagte der eine. Die Antwort lautete: „Ich bitte um Entschuldigung, ich habe es ja nicht gehört".