Nachklänge vom Festtag.

r Der Iubeltag unseres Königspaares ist nun vorüber und ist vom Wetter außerordentlich begünstigt gewesen. Vom gestngen Abend ist noch nachzutragen, daß nach der Hul­digung der Sänger eine aus 10 Herren bestehende Deputation vom König im Marmorsaal empfangen wurde. Der König dankte in herzlichen Worten für die ihm und der Königin dargebrachte Ovation und reichte zum Abschied allen Er­schienenen die Hand. Das Feuerwerk war ein pyrotechnisches Meisterwerk der Firma Weiffenbach. Die flammende Dar­stellung der Königskrone mit dem Monogramm 6 und der UmschriftHeil dem Jubelpaar", die großen Spring­brunnen in Brillant- und farbigem Lichtfeuer, die großen Feuerräder mit Blumenkörben, das Mosaik aus Brillant- bcändern und Prachtsonnenrädern, der Niagarawasserfall und als Schlußbild das württembergische Wappen mit dem WahlspruchHie gut Württemberg allweg" mit ,der Zahl 25 erregten berechtigtes Staunen und Bewunderung.

Am heutigen Vormittag besuchten der König und die Königin mit mehreren ihrer Gäste den Gottesdienst in der Schloßkirche. Mittags machten der Fürst und die Fürstin zu Wied einen Spaziergang, um dann im Hotel Marquardt Besuche abzustatten. Das liebenswürdige, ungezwungene Wesen der Königstochter zeigte sich wieder an einem kleinen Beispiel. Während Fürstin Pauline noch den Königsbau entlang ging, gewahrte sie auf der andern Seite der Schloßstraße den Feldprobst v. Blum, dessen Gruß sie nicht erst abwartete, sondern über die Straße schreitend, ging sie freundlich lächelnd auf den alten Freund und geistlichen Beistand ihres Eltern­hauses zu, um ihn anzusprechen. Heute Mittag um 12.47 Uhr reisten der Großherzog und die Großherzogin von Baden wieder nach Karlsruhe zurück. Das badische Fürstenpaar verabschiedete sich in überaus herzlicher Weise vom König und der Königin, die wiederholt für die in den letzten Tagen empfangenen Beweise innigster Freundschaft und treuester Gesinnung ihren erlauchtesten Gästen herzlichsten Dank sagten. Vom König und der Königin verabschiedeten sich hierauf das Gefolge des Großherzogspaares, das in­zwischen allen zum Abschied erschienenen Mitgliedern des Königl. Hofstaats, sowie dem Gesandten Moser von Fils­eck und dem Ehrendienst freundlich die Hand reichte. Am späteren Nachmittag und Abends reisten weitere Fürstlich­keiten von hier ab.

Politische Übersicht.

Vom Reichstag wird derDfztg." geschrieben:

Nach über sechzig schweren Arbeitstagen ist der Reichstag in die wohlverdienten Ferien gegangen, die bis zum 2. Mai dauern. Er hat an vielen dunklen Winternachmittagen und -abenden fleißig gearbeitet und wenn auch nicht ganz recht­zeitig, so doch immerhin nur wenige Tage über den Termin hinaus den Reichsetat fertiggestellt. Fm allgemeinen wird an den Hauptziffern des Etats trotz der vielen Reden recht wenig geändert und sind die Hauptpositionen des Etats auch diesmal so angenommen worden, wie sie von der Regierung vorgeschlagen und aufgestellt waren. Aufregende Momente boten in den letzten Sitzungen noch die Heizerzulagen, die wiederhergestellt, sowie die Stellen der Postcäte, die entgegen dem Willen der Regiemng abgelehnt wurden. Bemerkens­wett sind immer die Debatten über die Sozialpolitik, in denen sich auch diesmal Staatssekretär des Innern Delbrück als gewandter, schlagsettiger, zuweilen auch als ironischer und sarkastischer Redner bewährte. Es geht in unserer Sozialpolitik weder rückwärts, noch aber auch unberechtigt schnell vorwärts; Delbrück ist ein Mann des maßvollen Fortschritts. Die Unterstützung finden die Reichsminister durch den neuen Staatssekretär des Reichsschatzamts, Herrn Wermuth, der wie sein ganzes Auftreten beweist, die Hand fest auf die Geldsäcke des Reichs legt, aber auch da nicht mit Ausgaben knausert, wo sie eben gemacht werden müssen. Die Art und Weise wie er trotz großer Schwierigkeiten das Reichswettzuwachssteuergesetz zur Verabschiedung brachte, beweist, daß er, wie der Abg. Dove nebenbei erwähnte, mehr Diplomat, denn Fachjurist ist und so hat er sich über die vielen juristischen Zwimssäden, die in der Materie des Zuwachssteuergesetzes versteckt lagen, auch wenig gekümmert und sie einfach zerrissen. Auch die Fertigstellung des Reichs­besteuerungsgesetzes ist seinem energischen Willen zu danken. Nicht weniger gut hat in der Vertretung des neuen Mili- tärquinquennats der neue Kriegsminister abgeschnitten, so daß neben dem Kanzler selbst die führenden Männer der Regiemng diesmal in recht günstigem Licht erscheinen. Es haben denn auch die Bettreter der Sozialdemokratie im allgemeinen recht wenig gute Angriffspunkte in diesen Win- tettagen gehabt. Trotz der emsigen Arbeit ist die Hinter­lassenschaft des Reichstags eine ziemlich große, es testieren noch die Reichsversicherungsordnung sowie die großen juri­stischen Gesetze, die Gesetze, die das Gewerbe und Hand­werk betreffen, der Eeeschlangenentwurf über die Arbeits­kammern, sowie die Entwürfe über die Kurpfuscher, für Schiffahrtsabgaben und der neue Verfafsungsgesetzentwurf für Elsaß-Lothringen. Wenn der Reichstag demnach Anfang Mai wieder Zusammentritt, steht er wiederum vor einem Berg von neuen Stoffen."

Das neue italienische Ministerium Giolitti hat

sich dem Parlament vorgestellt. Giolitti verlas sein Prograinm, das eine weitgehende Wahlreform und das Staatsmonopol der Versicherungen für Leben und Pensionen verspricht; aus dem Gewinn soll eine Altersversicherung für die Arbeiter durch- gefühtt werden. Das Programm verspricht femer Spar­samkeit, um später eine durchgreifende Steuerreform beginnen zu können. Auch eine Reform der Mittelschulen ist in Aussicht genommen. Die auswärtige Politik bleibt die alte

traditionelle, die auf die Treue zum Dreibund basiert ist. Weiter werden Diäten für die Abgeordneten versprochen. In der Kirchenpolitik soll die Suprematie des Staates ge­sichert bleiben. Das Programm wurde stark applaudiert, auch von der äußersten Linken.

Für das französische Heer ist eine Unisorm- änderung geplant. Eine hierfür eingesetzte Kommission hat jetzt ihre Arbeiten beendet. Nach ihren Beschlüssen wird das Tuch der Uniform sowohl für die Offiziere, als auch für die Mannschaften von hellgrau-grünlicher Farbe sein. Der Helm aus Stoff, sehr leicht, ähnelt dem Feuerwehrhelm. Bei den Gradabzeichen und Ausrüstungsstücken ist jeder Metallglanz vermieden. Der Kriegsminister wird bereits für die diesjährigen Herbstmanöver zwei Bataillone mit der neuen Uniform ausrüsten.

Das Portugiesische Trennungsgesetz, dessen

Veröffentlichung beoorsteht, bestimmt die völlige Kultusfrei­heit, unabhängig von der Zioilbehörde und enthält Bestim­mungen über Pensionen für die Geistlichen. Die Kultus- aebäude verbleiben der Nutznießung des Klerus. Aus Nordpottugal wird von einer bedenklichen Gärung berichtet. Bon Lissabon ist ein Kreuzer dahin abgeganaen als Vor­sichtsmaßnahme für etwaige Störungen der Ruhe bei der Verkündigung des Trennungsgesetzes.

Das neue bulgarische Kabinett gibt program­matisch bekannt: Es werde bestrebt sein, durch eine fried- fettige äußere Politik das Vertrauen der Großmächte zu rechtfertigen und mit ihnen sowie mit allen Nachbarstaaten freundschaftliche Beziehungen zu unterhalten.

Die türkische Regierung hat den Ban der Eisenbahnlinie Dscheddah-Mekka beschlossen. In den letzten Tagen haben Kämpfe an der montenegrinischen und an der griechischen Grenze stattgefunden. Bei Branja ist ein großes Gefecht mit den Malissoren im Gang. Monte­negro sandte den General Wukotitsch an die Grenze nach Tuzi, damit er als Oberkommissar alle zur Einhaltung strengster Neutralität erforderlichen Maßnahmen treffe.

Im japanischen Volk herrscht die Ansicht vor, der Handelsvertrag mit Amerika diene einseitig dem ameri­kanischen Interesse.- Einige Blätter üben scharfe Kritik und fordern den Rücktritt des Kabinetts.

Nach Meldungen aus Marokko sind plündernde Beni Sabben bis Babfetul gekommen und haben Maul­tiere, die El Glani gehören, erbeutet. Ein Bataillon der französischen Kolonialtruppen ist von Casablanca nach dem Lager von Boulhaut abgegangen. Leute vom Zaerstamm haben den Vorposten des Lagers zwei Pferde geraubt.

Tages-Neuigkeiten.

Aus Stadt und Land.

Mötzingen, 10. April. Das leidige Schießen bei Taufen hat hier am Palmsonntag nachmittag einen Un­glücksfall herbeigeführt, indem dem ledigen 24 Jahre alten Metzger Karl Bruker durch Ueberladen eines Ge­wehres die linke Hand total zerrissen wurde; nachdem die erste Hilfe durch Dr. Müller, Ergenzingen erfolgt war, wurde der Verunglückte in die chirurgische Klinik nach Tübingen verbracht. Möchte dieser Vorfall zur Warnung dienen, das leidige unnötige Schießen bei Taufen ganz zu unterlassen.

r Rottenburg, 8. April. (Gnadenakt.) Anläßlich der silbernen Hochzeit des Württ. Königspaares wurden 11 Gefangene der hiesigen Strafanstalt begnadigt.

i- Freudenstadt, 8. April. (Brand.) Heute nacht ist der bekannte Gasthof zur Alexander-Schanze vollständig abgebrannt. Der Brand ist vermutlich durch die Gasolin­anlage entstanden. Bei dem starken Nordostwind und un­geheuren Funkenregen wäre für den nahen Wald eine große Gefahr ausgebrochen, wenn nicht die immer noch mächtige Schneedecke einen natürlichen Schutz gebildet hätte. Der Schaden ist groß, da fast nichts gerettet wurde.

x Stuttgart, 7. April. Als Tage für die diesjäh­rigen Königsparaden sind in Aussicht genommen: Der Dienstag 2. Mai für die Truppen der Standorte Stuttgart, Cannstatt und Ludwigsburg auf dem Exerzierplatz bei Cann­statt; der Samstag 6. Mai für die Truppen der Standorte Ulm und Wiblingen auf der Friedrichsau bei Ulm.

r Zusammenlegung der Oberämter. Der Frage der Zusammenlegung von 21 Oberämtern scheint das Mini­sterium sehr skeptisch gegenüberzustehen. In der Denkschrift über Staatsbetriebsoereinfachung wird nämlich zum Schluß der Enquete gesagt:Wenn als finanziell wesentlich in das Gewicht fallende Aenderungen vorwiegend nur die ein­schneidenden und ohne harte Eingriffe in geschichtlich ge­wordene Zustände nicht durchzuführenden Maßnahmen der Aufhebung der Kreisregierungen und der Zusammenlegung von Oberämtern oorgeschlagen werden können, so hängt dies damit zusammen, daß die innere Verwaltung in Württem­berg schon bisher keineswegs zu teuer arbeitet, vielmehr bei der Einrichtung und Fortbildung der Behörden und ihres Geschäftsbetriebs den Forderungen der Zweckmäßigkeit, Einfachheit und Sparsamkeit stets weitgehend Rechnung getragen hat." Und in einer vergleichenden Uebersicht wird nachgewiesen, daß Württemberg an Personal und Kosten­aufwand für die innere Verwaltung nur 568 Beamte und 1986 655 ^ Kosten hat, während das kleinere Baden 671 Beamte zahlt und dafür 2 951 237 ^ ausgibt. Auch die übrigen Übersichten über die Geschäftsaufgaben der Kreis­regierungen sind so detailliert und so wohlwollend für Bei­behaltung der vier Mittelstellen abgefaßt, daß auch hier die Tendenz nach Beibehaltung des historisch gewordenen

herausschaut. Man fragt sich unwillkürlich, warum dieser Verbrauch an Druckerschwärze und Arbeitskraft, wenn doch wesentlich jdas alte Erprobte bleiben soll? kourquoi tanr äs druir paar uns omvlstts? Um der schönen Augen der Landtagsresolution willen vom 31. März 1909.

r Heimische Industrie. Im Zeichen eines hatten und schweren Konkurrenzkampfes stehen fast alle Zweige der gewerblichen Tätigkeit. Und nicht immer ist es der Tüchtigste, der in diesem Kampfe besteht und Sieger bleibt. Den Konsumenten bestimmen vielfach andere Momente, als gerade das der Qualität der Ware. Wohl wird er auch hierauf Rücksicht nehmen. Aber es tritt oft in den Hinter­grund gegenüber Preisfragen, obwohl eine gute Qualität bei höherem Preise immer noch billiger ist als eine minder­wertige Ware, auch wenn diese noch so billig abgegeben wird. Vor allen Dingen spielen sodann auch Vorurteile der mannigfachsten Art eine entscheidende Rolle. Gerade bei uns in Württemberg hat man mit derartigen Vorurteilen sehr häufig zu Kämpfen. Wie nach einem alten Sprichwort der Prophet nichts gilt in seinem Baterlande", so finden wir nicht selten die Meinung verbreitet, daß eine Ware nur dann gut und preiswert sein könne, wenn sie auch weit her" sei. Die heimische Industrie wird zurückgesetzt hinter der fremden, die Erzeugnisse des Gewerbefleißes des eigenen Landes hinter den Produkten der Industrie anderer Staaten. Dies gilt nicht bloß für diejenigen, die ausschließ­lich Konsumenten industrieller Erzeugnisse sind, ohne selbst wieder als Produzenten aufzutreten, sondern ebenso für die­jenigen, die selbst als Industrielle gleichzeitig Abnehmer von Industrieprodukten sind. Von diesen letzteren erscheint, wie dieWürttembergische Industrie" zutreffend ausführt, ein solches Verhalten um so weniger verständlich, als sie doch selbst auch bei ihren eigenen Artikeln vom heimischen Absatz nicht ausgeschlossen sein wollen. Unsere württembergische Industrie ist an sich schon nicht aus Rosen gebettet. Sie hat im Vergleich mit der übrigen deutschen Industrie unter den schwierigsten Verhältnissen zu arbeiten. Durch Vorurteile der erwähnten Art erschwert man ihr aber den Konkurrenz­kampf ganz unnötigerweise noch mehr, während doch jeder Abnehmer gewerblicher Erzeugnisse zu seinem Teil mit dazu beitragen sollte, die heimische Industrie durch eine gerechte Berücksichtigung und Wertung ihrer Fabrikate zu unterstützen. Er leistet damit auch der ganzen heimischen Volkswirtschaft einen Dienst. Man braucht deswegen noch lange nicht Kirchturmpolitik" zu treiben, die in kleinlicher Weise lokale oder partikularistische Interessen in den Vordergrund stellt. Aber man soll nicht Fremdes bevorzugen, wo das Heimische gleichwertig ist.

r Stuttgart, 8. April. DieWürtt. Ztg." veröffent­licht folgendes Dankwort des Grafen Zeppelin: Ohne die Bedeutung, welche die Prüfung durch eine Kommission von Gelehrten und Offizieren, mit dem großen Helmholz an ihrer Spitze, meinen Entwürfen für lenkbare Luftschiffe ver­lieh, wären diese niemals zur Verwirklichung gelangt. Mein Gesuch um Berufung jener Kommission war abgewiesen worden, ich sollte meine Entwürfe schriftlich einreichen, ohne ihre Verteidigung durch das lebendige Wort wären sie in den Schreibstuben beerdigt worden. Da war es eine rettende Tat für die Luftschiffahrt, daß mein König mir die münd­liche Wiederholung der Bitte bei dem Kaiser ermöglichte, Allerhöchstwelcher dann dem Unternehmen durch die Berufung der Kommission das Leben verlieh. Den Glauben an die Richtigkeit und Ausführbarkeit meiner Gedanken für den Bau von Luftschiffen hat Seine Majestät der König unent­wegt wach erhalten durch Allergnädigste Anhörung nicht allein meiner eigenen Vorträge, sondern besonders auch der­jenigen von mir ganz unabhängigen Sachverständigen. Es wäre unmöglich gewesen, außer den unmittelbaren Bau­kosten, auch noch die Mittel für den nötigen Grunderwerb aufzubringen, da wurde mir auf der königlichen Domäne Manzell die idealste Schaffensstätte am Ufer des Sees zur Verfügung gestellt. Vom Beginn der sich dort entwickeln­den Bautätigkeit an ist diese von unfern beiden Majestäten mit dem regsten Interesse beobachtet worden. Nachdem ich dann das eigene Vertrauen in die Sicherheit meines Fahr­zeugs durch die Mitnahme meiner Tochter bekundet hatte, durfte ich es wagen, auch ihren Königlichen Majestäten einen Flug durch die Lüste anzubieten. Der 3. Juli 1908 ist der in der ganzen Welt zum hohen Vorteil meines Unter­nehmens bemerkte Ehrentag, da König Wilhelm II. und Königin Charlotte von Württemberg als die ersten gekrönten Häupter einen Rundflug auf einem Luftschiff unternahmen. In die Iubelrufe, mit welchem die Württemberger heute ihr Königspaar begrüßen, klingt laut hinein der Dank für die Förderung, ja man kann sagen, für die Ermöglichung des Baues von Luftschiffen des starren Systems. Graf Zeppelin. Friedrichshafen a. B. im April 1911.

r Lausten a. N., 8. April. (Zwei Leichen in einem Sarg.) Unter sehr zahlreicher Beteiligung der hiesigen Bevölkerung und begleitet von den Mitschülern wurden gestern nachmittag die durch Ertrinken so jäh aus dem Leben gerissenen beiden 5- und 8jährigen Kinder des Gerbers Neuschwander, gebettet in einen Sarg, zu Grabe getragen.

r Gmünd, 7. April. Die Bahn Gmünd-Göppingen hat den beteiligten Kreisen schon viele Schmerzen bereitet. Man denke nur an die vielen und wiederholten Rutschungen. Nachgerade hatte man sich geduldig an den Gedanken ge­währt, daß man die Eröffnung der Bahn gar nicht mebr erleben werde. Nach langem Hangen und Bangen ho t man jetzt endlich, wie die Sache eigentlich steht. Zunächst soll also, und zwar im Monat Juli d. Is., die Teilstrecke Gmünd-Wäschenbeuren eröffnet werden. Die Eröffnung der Strecke Wäschenbeuren-Göppingen folgt im Jahr 1912. Vorläufig ist geplant, auf der Strecke Gmünd-Wäschenbeuren