den Soldaten nach Möglichkeit Ernteurlaub erteilen werde, soweit sich die entgegenstehenden Schwierigkeiten überwinden lassen. In der Debatte beschäftigten sich die meisten Redner mit der Frage der kleinen Garnisonen, fast durch­weg runter der Nutzanwendung auf einzelne Orte. Auch die Frage der Militär-Musiker wurde wieder angeschnitten.

Der Kriegsminister v. Heeringen bezeichnte die ge­äußerten Wünsche für begreiflich. Leider könnten aber alle Wünsche nicht befriedigt werden.

Es folgt der Marine-Etat. Ein Antrag Ablaß (fr. Vp.) Bassermann (n.) und ein weiterer Antrag Al brecht (S.) fordern wieder Herstellung der Heizerzulagen.

Severing (S.) spricht über die Informationsreise der Abg. Weber, Erzberger und Nacken. Redner kritisiert weiter einen Artikel der Marine-Rundschau, die die Ver­handlungen über die Heizerzulagen im Reichstage nicht korrekt wiedergegeben habe, worauf ihm vom Staatssekretär erwidert wurde.

Dr. Leonhart (fr. Bp.) spricht sein Bedauern aus über das in der vorigen Woche auf dem Panzerkreuzer Park er­folgte Unglück. Redner tritt dann für die Wiederherstellung der Heizerzulagen ein.

Erzberger (Z.) lehnt die Heizeranträge ab.

Semler (n.) bittet die Heizerzulagen zu gewähren.

Nach weiterer Debatte, in welcher sich die Regierungs­vertreter für die Streichung der Zulagen aussprechen, wird die Diskussion geschlossen. Die Abstimmung über die Heizer­anträge ist namentlich. Sie ergibt die Annahme der An­träge mit 162 gegen 116 Stimmen bei zwei Enthaltungen. Die Mehrheit setzt sich zusammen aus der gesamten Linken und einem Teil des Zentrums. Der Marine-Etat wird erledigt.

Beim Etat des Reichsamtes übt Dohrn (fr. Bp.) an den künstlerischen Eigenschaften der Iubiläumsdenkmünze der Berliner Universität und des neuen Hundertmarkscheines beißende Kritik.

Staatssekretär Wermuth und Brndewald (w. Dg.) nehmen die angegriffenen Künstler in Schutz. Mehrere Abgeordnete treten für die Beteranen ein. Nachdem Schatz­sekretär Wermuth erklärt hat, daß die geltenden Bestim­mungen in weitgehender Weise gehandhabt werden sollen, wird der Etat des Reichsschatzamtes erledigt, ebenso der Kolonialetat.

Beim Etat des Reichseisenbahnamtes bringt Hengst- ba ch(S.) das letzte Duisburger Eisenbahnunglück zur Sprache.

Präsident Wackerzapp erwidert, der Duisburger Fall sei ein Ausnahmefall, der bei unseren gegenwärtigen Signal­einrichtungen wohl kaum noch einmal Vorkommen dürfte. Die Prüfung des Falles sei noch nicht abgeschlossen.

Beim Etat der Reichsschuld erklärt Schatzsekr. Wermuth, daß in der Verzinsung der Reichsschuld die Besserung der Reichsfinanzen deutlich zum Ausdruck komme. Es sei nicht beabsichtigt im weiteren Verlaufe dieses Jahres eine Anleihe aufzunehmen.

Es folgt der Postetat. Eine Resolutton Giesberts (Z.) fordert, daß die nicht etatsmäßigen Unterbeamten sowie zum Ausrücken in Unterbeamtenstellen bestimmte Arbeiter und Handwerker spätestens nach lOjähriger Dienstzeit etats­mäßig angestellt werden.

Giesberts (Z.) begründet die Resolution.

Hengstbach (S.) fordert bessere Postoerbindung zwi­schen Hamborn und Marxlohe.

Hormann (fr. Bp.) führt Beschwerde über Entlass­ungen von Telegraphenarkeitern in mehreren Bezirken.

Staatssekretär Krätke: Ich habe angeordnet, daß. disponibel gewordene Telegraphenarbeiter anderweitig unter­gebracht werden. Für Beurlaubte können nicht neue Kräfte angestellt werden. Die Resolution Giesberts ist nicht an­nehmbar.

Drösch er (k.) beantragt die Wiederherstellung von ge­strichenen Postrats- und Oberpostdirektorsstellen.

Staatssekretär Krätke tritt jedenfalls dafür ein.

Freiherr v. Ga mp (Rp.) widerspricht dem Anträge, ebenso der Resolution Giesberts.

Beck (n.) spricht für den Antrag Dröscher.

Eichhorn (S.) kommt aus Fälle aus der 2. Lesung zurück.

Staatssekretär Krätke erwidert: Hätten liegen uns fern. Wir wollen nichts bemänteln, aber wir müssen die Fälle genau untersuchen. Nennen Sie uns Ihre unbekann­ten Vertrauensmänner.

Die Resolution Giesberts wird angenommen, die Post- rats-Resolution abgelehnt.

Für die Ostmarken-Vorlage, die angenommen wird, stimmen aus Versehen auch die Polen. (Große Heiterkeit.)

Beim Etat der Zölle erklärt Schatzsekretär Wermuth zur Kalifrage und den Angriffen gegen die Verkaufsstelle des Bundes der Landwitte, daß er sich mit dem preußischen Minister ins Einvernehmen setzen werde, daß er es aber ablehne, eine Erklärung über die interne Geschäftsverbind­ung von Sensiten zu geben.

Dooe (fr. Bp.): Gegen den sachlichen Inhalt dieser Erklärung habe ich nichts einzuwenden. Ich wundere mich nur, daß der Staatssekretär 3 Tage gebraucht hat, um zu diesem Referat zu kommen.

Dr. ficke (k.): Es hat sich nunmehr gezeigt, daß die ganzen Allgriffe, die gegen uns erhoben worden sind, ganz hinfällig waren. (Lebh. Widerspruch links.)

Dr. Frank-Mannheim (S.): Das Gegenteil ist richtig.

Der Etat der Zölle wird erledigt, ebenso der Haupt­etat und das Etat-Gesetz.

Damit ist die dritte Lesung des Etats beendigt. (Lebh. Beifall.)

Nächste Sitzung 2. Mai. Tagesordnung: Einführungs­gesetz zur Reichsversicherungsordnung, Gesetz über die Aus­hebung des Hilfskassengesetzes.

Der Präsident entläßt die Abgeordneten mit den besten Osterwünschen.

Tages-Neuigkeiten.

Aus Stadt und Land.

Nagold, 6. April 1911.

* Vom Rathaus. Nach einem Erlaß des K. Ober­amts wird das Bauwesen des Metzgermstrs. Krauß und Bürstenmachers Zieste genehmigt. Der Gemeinderat ge­nehmigt zur Herstellung einer Üeberfahtt zwischen den An­wesen des Metzgermstrs. Raufer und des Schreinermftcs. Bätzner das Setzen der äußeren Reihe Randsteine und be­schließt ferner das Baugesuch des Schreinermstrs. Schatz zur Erstellung eines Wohnhauses Ecke der Riedbrunnen- und Göthestraße K. Oberamt zur Genehmigung empfehlend oorzulegen. Vergeben werden die Eisenbetonarbeiten zum Schulhaus an die Eisenbetonbaugesellschaft in Stuttgart zum Preis von 18422 -H, die Dachdeckerarbeiten mit Ziegel­lieserung an den Berkaufsverein südd. Ziegeleiwerke in Stuttgart mit einem Abgebot von HV/Zo bei Ausführung mit nur I. Qualität. Zur Zentralheizung sind Offerte von

5 Firmen eingelausen, da die richtigen Endzahlen der Preise erst unter Vergleichung der Art der Ausführung berechnet werden können wird Stadtbaumeister Lang beauftragt, diese Berechnung anzustellen und ein Gutachten abzugeben, wo­raus in der nächsten Sitzung über die Vergebung der Aus­führung entschieden werden soll. Beschlossen wird die Anschaffung von 17 Exemplaren Instruktionsbücher für die Freiwillige Feuerwehr. In Sachen der Verteilung des Abteilungsunterrichts an der Volksschule wird nachdem dar­getan ist, daß je 30 Wochenstunden erteilt werden, gemäß dem Vorschlag des Schulvorstands beschlossen die Mittel für

6 Stunden Abteilungsunterricht zu bewilligen. Mitge­teilt wird, daß für Pferche von der Talherde 14 von der Bergherde 8 ^ erlöst wurden.

* Vom Tage. Gestern meldete uns ein aufgeweckter

Schüler mit freudiger Miene, daß er eine Schwalbe habe fliegen sehen. Die Botschaft hörten wir gerne, aber der Glaube an den Frühling wurde uns bei dem Wetter schwer gemacht. _

x Herrenberg, 5. April. Die seit etwa 5 Wochen in Pfäffingen herrschende Scharlachepidemie hat in der

Kinderwelt ihr erstes Opfer gefordert: der 8 Jahre alte Knabe des Amtsdieners Schäfer ist an der tückischen Krankheit gestorben.

r Besenfeld, 5. April. Infolge des unbeständigen Frühjahrswetters ist hier eine Scharlachepidemie ausgebrochen. Die Schulen mußten geschlossen werden, da verschiedene Todesfälle eingetreten sind. Auch die Konfirmation wurde verlegt. Die Frühjahrskontrolloersammlung wurde aus dem gleichen Grunde statt hier in Igelsberg abgeholten.

p Rottenburg, 5. April. Der Kaufmannslehrling Mährle hier verletzte sich vor acht Tagen an der Hand. Es trat Blutvergiftung hinzu, an deren Folgen der junge Mann gestorben ist.

Höfen a. Enz, 4. April. Ein recht bedauerlicher Unglücksfall ereignete sich gestern nachmittag auf dem hiesigen Bahnhof. Der verheiratete Hilfswagenwärter Schiedet von Wildberg machte sich, nachdem der Zugführer dem Lokomotivführer bereits den Abfahttsaustrag gegeben hatte, unbemerkt zwischen zwei Güterwagen zu schaffen, um einen herabhängenden Heizschlauch zu befestigen. Als der Zug angefahren war. wollte Schiedel herausspringen und blieb an dem Herzstück einer Weiche hängen, wobei ihm beide Beine abgefahren wurden. Der Bedauernswerte wurde so­fort ins Bezirkskrankenhaus Neuenbürg verbracht.

r Stuttgart, 5. April. (Zur silbernen Hochzeit des Königspaares.) Don der Königlich Württembergischen Familie werden außer den Majestäten selbst zugegen sein: der Fürst und die Fürstin zu Wied, Herzogin Wera von Württemberg, Herzogin Max von Württemberg, Herzog und Herzogin Philipp von Württemberg, Herzog Albrecht von Württemberg, Herzog und Herzogin Robert von Württem­berg, Herzog Ulrich von Württemberg. Prinzessin Max zu Schaumburg-Lippe, Herzog und Herzogin Wilhelm von Urach und Fürst Karl von Urach. Bei der Huldigung der dem Schwäbischen Sängerbund angehörenden Vereine von Groß-Stuttgart im Schloßhof am 8. April abends 9 Uhr unter Leitung von Professor W. Förstler kommen fünf Gesänge zum Bottrag: Beethovens Hymne, Rosen­frühling von H- Angst, Heimat von C. L. Fischer, ein Volkslied von Silcher und das Württemberger Lied von Lindpaintner. Das Feuerwerk auf dem Schloßplatz, ver­anstaltet von der Stadtgemeinde Stuttgart, abends 9Vz Uhr, umfaßt 7 Abteilungen; auch die Pausen zwischen diesen wer­den durch Feuerwerk ausgefüllt. Zum Schluß erfolgt bengalische Beleuchtung des Schloßplatzes.

Die Zeppelinfahrt nach Stuttgart. Dom Stadt. Berkehrsbureau in Baden-Baden wird folgende Mitteilung gemacht. Wir erfahren aus Friedrichshafen, daß. wenn das gute Wetter anhält, das LuftschiffDeutschland" Freitag morgen, den 7. d. M., eine Huldigungsfahrt nach Stutt­gart antreten wird, um dieselbe nach einer Kreuzfahrt über dem Königlichen Schloß nach Baden-Baden fortzusetzen. Das Luftschiff wird demnach gegen 12 Uhr in Baden-Baden eintreffen. Samstag und Sonntag sind Passagier-Rund­fahrten von I bis 2 Stunden Dauer in der Umgebung von Baden-Baden beabsichtigt. Abfahrt jeweils um 8 Uhr morgens und 3 Uhr nachmittags. Montag, den 10. wird dann die Zielfahtt mit Passagieren nach Frankfurt a. M. erfolgen; Abfahrt 8 Uhr morgens. Es können 12 Passa­giere mitgenommen werden. Anmeldungen für die Rund­fahrten und für die Passagierfahrt nach Frankfurt nimmt entgegen die hiesige Agentur der Hamburg-Amerika-Linie.

p Stuttgart, 4. April. Der heute in Cannstatt abgehaltene Blumentag hat einen überaus festlichen Ver­lauf genommen. Nachmittags unternahm das Königspaar, von dem zahlreichen Publikum jubelnd begrüßt, eine Rund­fahrt durch die Stadt. Regierungsrat Nick richtete eine Ansprache an das Königspaar und die Tochter des Ober­amtmanns überreichte der Königin einen Blumenstrauß. Am Kursaal wurde das Königspaar von General Pergler v. Perglas empfangen und begrüßt. Insgesamt wurden mehr als 60000 Nelken verkauft.

p Stuttgart, 5. April. Ueber die Ablehnung der nationalliberalen Kandidatur Keinath durch die Fortschritt!. Bolkspattei des 4. Reichstagswahlkreises war in der

mottete ich habe es deutlich gehört und ebenso alle meine Kameraden:Die Garde stirbt und ergibt sich nicht!" Feuer", kommandierte sogleich der englische General. Noch einmal wiederholte der Engländer die Aufforderung, sich zu ergeben, und wieder antwortete Cambronne mit demselben Ausspruch, den wir Soldaten begeistert wiederholten. Auf die dritte Aufforderung der uns von allen Seiten umringen­den Engländer antwortete Cambronne mit einer wütenden Geste, die von einigen Worten begleitet war, die ich nicht mehr verstand, denn in diesem Augenblick riß mir eine Kugel meine Bärenmütze vom Kopf und schleuderte mich auf einen Haufen Leichen." Aus dieser von mehreren an­deren Gardisten bestätigten Erzählung läßt sich schließen, daß Cambronne beide Dikta gesprochen hat, sowohl das stolze Bekenntnis wie die grobe Verwünschung. Daß er selbst sich an seine Worte nur noch undeutlich erinnern konnte, ist leicht begreiflich durch die Schwere seiner Verwundung, die eine lange Ohnmacht heroorrief, und durch die leidenschaft­liche Erregtheit, in der er sich befand. Trotz seines hart­näckigen Leugnens gehört also sein berühmter Ausspruch doch

wohl der Geschichte an. _

Neue Welt und altes Land. Während Italien sein SOjähriges Jubiläum als Königreich feiert, und während das deutsche Kaiserreich und die französische Republik auf ein Alter von nur 40 Jahren zurückblicken, besinnt sich Uncle Sam darauf, daß er eigentlich der älteste (oder doch einer der ältesten) im Rate der Völker ist. Sicherlich ist er der älteste unter denen, die sich an der italienischen Halb-

AeZVer-

einigten Staaten von Nordamerika blicken nämlich auf 122 Jahre ihrer inzwischen nur unwesentlich veränderten Konsti­tution zurück. Damit sind sie um 9 Jahre älter als die helvetische Republik und um 12 Jahre älter als dasBer­einigte Königreich von Großbritannien und Irland". Oester­reich-Ungarn als Doppelmonarchie datiert erst seit 1867, die Niederlande seit 1815, und in ihrer gegenwärtigen Form und Größe erst seit der Loslösung Belgiens, d. h. seit 1831. Schweden und Norwegen haben ihren gegenwärtigen Zustand seit 1905. daskonstitutionelle" Rußland ist 6 Jahre und die neue Türkei erst zwei bis drei Jahre alt. Japan hat seine Verfassung seit 1889 und China eigentlich zweifel­los älter als die Bereinigten Staaten darf füglich aus­geschaltet werden, weil es von 1913 ab Verfassung und Parlament erhalten soll. So zeigt es sich, daß das Werk Washingtons dauerhafter war, als alle Staatenbildung der alten Welt mit ihrer 1000jährigen Geschichte und ihren machtvollen Traditionen.

Amerikanische Aprilscherze. Wohl nirgends wird an dem Rechte, am 1. April andere Menschen zu foppen, mit solcher Zähigkeit festgehalten, wie in Amerika. Prof. Karl Knortz, Schulsuperintendent zu Evansville, Indiana, teilt in seinenFolkloristischen Streifzügen" einiges darüber mit. Besondere Freude macht es den amerikanischen Kindern, ihre Eltern am Frühstückstisch in den April zu schicken. Da bitten sie z. B. den Herrn Papa, ihnen irgend etwas auf- zuschreiben, und wenn er sich dazu bewegen läßt und die Feder eintaucht, so findet er, daß das Tintenfaß mit Wasser lefüllt ^st. Die Aprilscherze der Amerikaner find mitunter

sehr roh. Hat der JungeGeld zu verbrennen" (mono/ tc> dorn), so legt er eine Münze auf die Ofenplatte und wirft sie, wenn sie recht heiß geworden ist, auf das Trottoir. Natürlich pflanzt er sich dann in der Nähe aus und lacht gehörig, wenn er sieht, wie sich der glückliche Finder die Finger verbrennt. Mädchen gehen am 1. April spazieren und essen Konfekt; begegnet ihnen eine gute, Süßig­keiten liebende Freundin, so bieten sie ihr mit dem unschuldigsten Gesicht von der Welt nachgemachte, aus Seife bestehende Zuckerwaren an. Die Zuckerdose wird mit Salz gefüllt. Bei Abendgesellschaften werden Taschen­tücher und Fächer auf dem Zimmerboden befestigt, und wenn dann ein galanter Herr sie aufzuheben versucht, kann er des Spottes der Gäste sicher sein. Großes Vergnügen macht es auch, eine Anzahl Freunde zu einem Gastmahl einzuladen und sie, wenn sie sich einstellen, vor der ver­schlossenen Tür einen ZettelApril Fool" finden zu lassen. Selbst die Geistlichen läßt man nicht ungeschoren'; sie wer­den durchs Telephon zu einem angeblich Schwerkranken gerufen. Sie sollen eine Kindtaufe vornehmen und finden in dem Hause, wo ihre Dienste gewünscht wurden, nur eine alte Frau vor. Oft wird auch das Leben der Gefoppten oder ihre Gesundheit ernstlich in Gefahr gebracht. Da ist es denn kein Wunder, wenn im allgemeinen in Amerika der 1. April als Unglückslag gilt. Wer es vermeiden Kanu, tritt an ihm keine Seereise an, noch läßt er sich in Ehe­fesseln schmieden. Das heiratslustige Mädchen, das an diesem Tage die Treppe hinauffällt, muß noch ein ganzes Jahr warten, ehe es zum Traualtar schreiten darf.