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seither den guten Willen hatten, nach Möglichkeit die Privatbeamtenversicherung noch in dieser Reichstagssession unter Dach und Fach zu bringen, die aber über manche wichtige Einzelsorderungen des Entwurfs keineswegs unter einander einig sind, muß die Uneinigkeit unter den Prioatbeamten abkühlend wirken. Die Führer der Privatbeamtenbewegung sollten daher alles tun, was in ihren Kräften steht, um zunächst Frieden im eigenen Berusslager zu schaffen. Das scheint im Moment wichtiger, als die Sorge um Einzelbestimmungen im vorliegenden Versicherungsentwurs.
Deutscher Reichstag.
Berlin, 21. Febr.
Iustizetat. — Belzer (Z): Erfreulich ist die Ausdehnung der internationalen Beziehungen im Rechtswesen, so die Konferenz für die Vereinheitlichung des Wechselrechts und die Konferenz gegen die Pornographie. Einer Regelung bedarf ferner das Luftschiffahrtsrecht. Auch hierfür sind internationale Bestrebungen im Gange. Für die nächsten Jahre ermatten wir bestimmt eine Reform der Gebühren für Zeugen und Sachverständige. Im Kampf gegen die Pornographie sollten alle Länder energisch zusammenstehen. Wer Schundliteratur an Jugendliche verkauft, soll streng bestraft werden. Leider bestehe im Volk noch viel Mißtrauen gegen unsere Justiz und man spreche vielfach von Klassenjustiz. Redner bespricht dann den Allensteiner Prozeß und das Greifswalder Urteil gegen Becker. Das sei zu hoch erschienen. Der Moabiter Prozeß habe das Vertrauen in die Justiz wieder befestigt.
Frank-Mannheim (S.): Die Klassenjustiz wird jetzt von den bürgerlichen Parteien zugegeben. Will man Straftaten verhindern, so soll man die Massen wirtschaftlich Heben. Redner protestiert gegen die Maßregelung der Jugend- Organisationen. Die Regierung müsse für die Polizeioerbrechen Sühne schaffen.
Staatssekretär Lisco: Die Zusammensetzung der vor- bereitenden Kommission für das Strafgesetzbuch hängt nicht von mir ab. Ein dritter Anwalt wird zugezogen werden. Das Gesetz zur Entlastung des Reichsgerichts hat sich schon jetzt als wirksam erwiesen. Eine neue Konferenz zur Vereinheitlichung des Wechselrechts soll im Herbst stattfinden. Zur Bekämpfung der Pornographie ist ein Verwaltungsabkommen getroffen und über die Bekämpfung der Schundliteratur sind Verhandlungen im Gange. In einer Konferenz über das Luftschiffshrtsrecht ist ein Abkommen über den Schutz der Festungen, die Zollbehandlung und polizeiliche Maßregelung erzielt worden. Beim Prozeß Schönebeck- Weber war gewiß mancherlei zu bedauern, aber Richter sind auch nur Menschen. Fürst Eulenburg ist noch immer verhandlungsunsähig.
Staatssekretär Lisco erwidert auf Anfrage des Vorredners, daß ein Entwurf über die Anwendung des Eisenbahn-Haftpflichtgesetzes aus Sachschäden ausgearbeitet sei. Auch ein Entwurf über die Revision der Zeugen- und Sachverständigengebühren sei fettig.
Dr. Ablaß (fr. Dp.) erörtert den Prozeß Becker. In solchen Fällen wird es wirklich schwer, die Behauptung von einer Klassenjustiz zurückzuweisen. Der Prozeß ist nur aus dem ganzen Milieu heraus zu verstehen. Kann man es nach all den Chikanen Herrn Becker verdenken, daß er gegen das herrschende^System Sturm lief. Die preußische Verwaltung hat einen Pyrrhus-Sieg errungen. Noch einen und sie ist verloren.
Roth (w. Vg.) fordert, daß jeder Strafjurist die Einrichtung einer Strafanstalt kennen lernt.
Staatssekretär Lisco erwidert auf eine Anfrage, daß bei den Strafsenaten des Reichsgerichts die Termine höchstens 6 Wochen anstehen. Die Frage der Konkurrenzklausel ist im Fluß.
Tages-Neuigkeilen.
Aus Stadt und Land.
Nagold, den 23. Februar 1911.
* Vom Rathaus. Der Gemeindeoberförster referiert, daß beim Holzverkauf im Killberg Abteilung Dreispitz und Herrenwäldle für 1 Rm. buchene, eichene nnd gemischte Hartholzprügel 12.29 für 1 Rm. Weich-Laubholzprügel 8.45 -H, für 1 Rm. Nadelholzscheiter, Prügel und Anbruch 10.10 für ein Hundert Nadelreis 14.29 bei dem Verkauf im Killberg Abt. Brunnenhäule und Hinterer Dachsbauhang aus 1 Rm. Laubholzprllgel, 1 Rm. Nadelholz- Beigholz 11.70 für 1 Hundert Laubreis rund 20 -6, für 1 Hundert Nadelreis'12.53^, beim Verkauf im Distrikt Badwald für 1 Rm. Nadelholzbeigholz 11.42 für 1 Hundert Nadelreis 12.58 ^ durchschnittlich erlöst wurden.
— Stadtbaumeister Lang reicht die Pläne zum Schulhausbau ein, welche nun vom Gemeinderat dem K. Oberamt zur Erteilung der Bauerlaubnis vorgelegt werden. — Stadtbaumeister Lang referiert, daß aus den Bewerberaufruf um die Stelle eines Bauführers für den Schulhausbau in der Wllrtt. Bauzeitung 15 Offerte eingelaufen seien, wovon er 5 in engere Wahl gestellt und diese 5 Bewerber am Montag zu einer Zusammenkunft behufs persönlicher Vorstellung bestellt habe. Die Personalien und Zeugnisse werden verlesen und 2 Bewerber in engste Wahl gestellt, wobei dem Ortsvorsteher und Stadtbaumeister der Entscheid überlassen wird.
— Damit ist die öffentl. Sitzung geschlossen.
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Der wilde Thymian gegen Maul- nnd Klauenseuche. Hiezu wird uns geschrieben: Wie aus Mitteilungen des italienischen landwirtschaftlichen Ministeriums heroorgeht, wird gegett die Maul- und Klauenseuche neuerdings der wilde Thymian, auch Quendel oder Marien-Bettf nannt, mit Erfolg angewendet. Es wird ein Auf^
10—12 Liter heißen Wassers auf 1 Kilo des zerschnittenen Krautes bereitet, von dem man bei Ausbruch der Seuche den gesunden Tieren etwas als Vorbeugungsmittel in die Tränke gibt. Den erkrankten Tieren mutz das Maul mit reinem Wasser vermittelst eines Schwammes ausgewaschen und von Schleim und Hautteilen vollständig befreit werden, woraus ihnen ein Viertelliter des Aufgusses lau eingeschüttet wird. Die Klauen werden vor dem Waschen mit Thymiantee sorgfältig abgefeift. Italienische Landwirte sind von den Erfolgen sehr befriedigt, und weil das Kraut billig und unschädlich ist, ließe sich der Versuch auch bei uns anraten.
r Wildbad, 22. Febr. Die Witwe des verstorbenen Intendanzrats Liebig hat der Stadt den Betrag von 10000 ^ zur Erstellung eines nach dem Namen ihres verstorbenen Mannes zu benennenden Wegs oder zur Erbauung eines Aussichtsturms aus dem Sommerberg gestiftet.
r Vom Lande, 21. Febr. (Uhrennepper.) In verschiedenen Gegenden tauchen in letzter Zeit wieder Leute auf, die das sogenannte Uhrenneppen betreiben. Die geriebenen Gauner sind gewöhnlich ganz sauber gekleidet and die Stätten ihrer Wirksamkeit sind in der Regel Wirtschaften, in denen sie geeignetes Material für ihre Bauernfängerei vermuten. Der Uhrenverkauf wickelt sich wie folgt ab: Am Tische sitzt ein Mann, angetan mit einer funkelnden Kette, an der eine in das Auge fallende prachtvolle Uhr angehängt ist. Sein Kumpan setzt sich zu ihm und bald ist das Gespräch auf Taschenuhren gelenkt. Der Erste spielt den in momentaner Geldnot Befindlichen und bietet seine neue Uhr samt Kette zum Kaufe an. Der zweite geht scheinbar auf die Sache ein und zuguterletzt kaust ein dritter harmloser Gast die völlig wertlose Uhr für teures Geld. Die Gauner lachen sich ins Fäustchen und der Uhrkäuser ist der Geprellte.
Jubiläumsmedaille und Dreimarkstücke zur Silberhochzeit des Königs. Wie verlautet, sollen von der König!. Münze anläßlich der Silberhochzeit unseres
Königspaares Dreimarkstücke mit dem Doppelbildnis des Königspaares ausgeprägt werden. Es ist jedoch noch fraglich, ob das Geldstück bis zum Iubiläumstag fertiggestellt werden kann, da hierzu die Erlaubnis des Bundesrates noch nicht eingeholt worden, was aber zweifellos in den nächsten Tagen geschehen wird. Andere Geldstücke als Dreimarkstücke werden nicht geprägt. Die Ausgabe des Iubiläumstalers dürfte auf Anregung aus dem Publikum zurückzufllhren sein; derartige Wünsche wurden mehrfach laut. Der König selbst läßt, wie man hört, eine Jubiläumsmedaille in beschränkter Zahl und auf Rechnung der König!. Privatschatulle Herstellen, die er zu verleihen gedenkt. Für das große Publikum ist somit diese Medaille nicht bestimmt. Auch für den Kunstverein soll eine Plakette hergestellt werden. Mit den Entwürfen wurde Bildhauer Professor Ludwig Habich an der K. Akademie der bildenden Künste betraut.
r Stuttgart, 22. Febr. (Lotterie.) Bei der heutigen Ziehung der Balinger Kirchenlotterie siel der Hauptgewinn von 15000 ^ auf Nr. 42643, der zweite Gewinn von 5000 ^ auf Nr. 32279, der dritte Gewinn von 2000 ^ auf Nr. 29 597, je 1000 ^ fielen auf die Nummern 44 547, 101 116, je 500^ auf die Nummern 39822, 66883, 105214 und 8391. (Ohne Gewähr.))
Stuttgart, 20. Febr. Der erste, der in Württemberg die Pferdemetzgerei ausschließlich betrieben und sein Geschäft zu einem gewissen Renommee gebracht hat, Will), o. Dirke, ist im Alter von 60 Jahren gestorben, v. Dirke, ein geborener Norddeutscher, der längere Zeit der Großschlächterei im Kruppschen Betrieb vorgestanden hatte, kam schon vor etwa 2 Jahrzehnten nach Stuttgart und hatte neben seiner Metzgerei auch ein Restaurant eröffnet, in welchem nur Pferdefleisch in der verschiedenartigsten Zubereitung verabreicht wurde.
— Die Maul- nnd Klauenseuche ist weiter ausgebrochen in: Württemberg: in Untereisesheim (nicht wie gestern bekannt gegeben: Obereisesheim), OA. Heilbronn; Mühlhausen a. E., OA. Vaihingen; Unterurbach, OA. Schorndorf; Weiler, OA. Kirchheim; Lautern, Gde. Wippingen, OA. Blaubeuren; Steinbach, OA. Eßlingen; Bernau. Gde. Herbrechtingen, OA. Heidenheim; Hohenhaslach, OA Vaihingen; Unterensingen, OA. Nürtingen.
— Die Maul- und Klauenseuche wütet nunmehr in Württemberg in 88 Gemeinden und 498 Gehöften. Den größten Umfang hat die Seuche im Donaukreis, 211 Gehöfte sind verseucht, an zweiter Stelle steht der Neckarkreis mit 181 Gehöften, im Schwarzwaldkreis werden 79 und im Iagstkreis 27 verseuchte Gehöfte gezählt.
Der Bund für Heimatschutz in Württemberg und Hohenzollern gibt soeben das erste Heft des dritten Jahrgangs seiner Mitteilungen heraus. Aus dem Inhalt des Heftes seien besonders heroorgehoben: ein vortrefflicher Artikel von Professor Felix Schuster in Stuttgart über: „Heimische Bauweise in Württemberg" mit zahlreichen Musterbeispielen guter schwäbischer Bauart, — eine sehr beachtenswerte Anregung von Architekt Knecht in Metzingen zum Thema: „Landarchitekten" sowie ein großer Aufsatz von Prof. Dr. v. Lauge-Tübingen über „die Zukunft der Lust- nauer Allee in Tübingen", in der er sich sehr energisch gegen die geplanten Abänderungsvorschläge und für die Erhaltung der Allee in ihrem jetzigen Zustand ausspricht u. a.
x Backnang, 22. Febr. Der im Schullehrerseminar bedienstete Hausbursche Albert Baumann aus Mitteibrüden wurde in seinem Schlafzimmer tot aufgefunden. Die ärztliche Untersuchung ergab, daß eine Vergiftung durch Kohlenoxydgas oorliegt. Selbstmord ist als ausgeschlossen zu betrachten.
Gerichtssaal.
Leipzig, 22. Febr. In der Reoisionsverhandlung des Mordpr'ozesses Breuer vor dem Reichsgericht beantragte
Falls gewesen, war, durch den Druck der Luft, der dadurch verursacht worden, aufs Trockne gesetzt worden; ein Kahn, der. etwa 60 Fuß lang und 30 breit, schwer mit Holz beladen, am andern, entgegengesetzten, Ufer der Elbe lag: diese Augen haben ihn im Sande — was sag' ich? sie haben am andern Tage noch die Arbeiter gesehen, welche, mit Hebeln und Walzen, bemüht waren, ihn wieder flott zu machen und ihn, vom Ufer herab, wieder ins Wasser zu schaffen. Es ist wahrscheinlich, daß die ganze Elbe (die Oberfläche derselben) einen Augenblick ausgetreten, auf das andere flache Ufer übergeschwappt und den Kahn, als einen festen Körper daselbst zurückgelassen; etwa wie auf dem Rande eines flachen Gefäßes ein Stück Holz zurückbleibt, wenn das Wasser, aus welchem es schwimmt, erschüttert wird."
„Und der Block", fragte die Gesellschaft, „fiel nicht ins Wasser der Elbe?"
Der Offizier wiederholte! „Nein!"
„Seltsam!" ries die Gesellschaft.
Der Landedelmann meinte, daß er die Geschichten, die seinen Satz belegen sollten, gut zu wählen wüßte.
„Die dritte Geschichte", fuhr der Offizier fort, „trug sich zu, im Freiheitskriege der Niederländer, bei der Belagerung von Antwerpen durch den Herzog von Parma. Der Herzog hatte die Schelde vermittelst einer Schiffsbrücke gesperrt, und die Antwerpener arbeiteten ihrerseits, unter Anleitung eines geschickten Italieners, daran, dieselbe durch Brander, die sie gegen die Brücke losließen, in die Luft zu sprengen. In dem Augenblick, meine Herren, da die Fahrzeuge die Schelde herab, gegen die Brücke, anfchwimmcn, steht, das merken Sie wohl, ein Fahnenjunker, auf dem linken Ufer der Schelde, dicht neben dem Herzog von Parma; jetzt, verstehen Sie, jetzt geschieht die Explosion: und der Junker, Haut und Haar, samt Fahne und Gepäck und ohne daß ihm das mindeste auf dieser Reise zugestoßen, stehtauf
dem rechten. Und die Schelde ist hier, wie Sie wissen werden, einen kleinen Kanonenschuß breit."
„Haben Sie verstanden?"
„Himmel, Tod und Teufel!" rief der Landedelmann.
„Dixi!" sprach der Offizier, nahm Stock und Hut und ging weg.
„Herr Hauptmann?" riefen die andern lachend: „Herr Hauptmann!" — Sie wollten wenigstens die Quelle dieser abenteuerlichen Geschichte, die er für wahr ausgab, wissen.
„Lassen Sie ihn?" sprach ein Mitglied der Gesellschaft; „die Geschichte steht in dem Anhang zu Schillers Geschichte vom Abfall der Bereinigten Niederlande; und der Verfasser bemerkt ausdrücklich, daß ein Dichter von diesem Faktum keinen Gebrauch machen könne, der Geschichtschreiber aber, wegen der Unverwerflichkeit der Quellen und der Ueberein- stimmung der Zeugnisse genötigt sei, dasselbe aufzunehmen."
Aus: Heinrich v. Kleist, Erzählungen.
3 Bände, Berlin 1910. Verlag Bruno Cassirer.
Neuere Erinnerungen an Napoleon.
Das bisher ungedruckte Tagebuch des englischen Marinekapitäns Meynell, der als Adjutant des Admirals Malcolm auf St. Helena öfters Gelegenheit hatte, Napoleon in den letzten Jahren seiner Verbannung zu sehen und mit ihm zu sprechen, ist jetzt in London veröffentlicht worden. Es enthält neben vielen bereits bekannten Eindrücken und Aussprüchen manches Neue über den großen Korsen.
Mit kurzen Worten zeichnet Meynell das Bild des Kaisers, bei seiner Ankunft auf der einsamen Felseninsel im Jahre 1816: „Seine äußere Erscheinung glich dem bekannten Porträt von Lefebvre, nur war er beträchtlich dicker. Sein Antlitz außerordentlich bleich, ein sehr fleischiger Nacken und breite Schultern, gutgeformte Füße und Hände. Er hielt seinen Dreispitz unter seinem linken Arm; die andere
Hand war unaufhörlich mit einer Schnupftabakdose beschäftigt, der er sehr viel Schnupftabak entnahm. Seine Figur ist durchaus nicht graziös. Er sprach schnell, und ich fand sein Französisch schwer verständlich. Seine Gesichtszüge sind angenehm, und er schien guter Laune." Später, unter den schikanösen Maßregeln Sir Hudson Lowes, wurde Napoleon allmählich melancholischer. Meynell notiert einen Wutausbruch des Kaisers: „Ich habe die Kaiserkrone Frankreichs getragen, die eiserne Krone von Italien, aber die Engländer haben mir eine glorreichere Krone ausgedrückt als diese — die Dornenkrone, die von dem Heiland getragen wurde. Jede Beleidigung und Schmach, die mir von den Engländern zugefügt wird, vermehrt meinen Ruhm, und um ihn zu vollenden, brauche ich nur noch mein Unglück mit Ergebenheit zu ertragen".
Don Wellingtons Feldherrntalent hatte Napoleon eine geringe Meinung; Nelson dagegen hielt er für den größten Seehelden aller Zeiten. Bon seinen eigenen Heerführern lobte er Soult und Kleber in überschwänglicher Weise; was Ney betrifft, „e'est uns uutrs eboss", er war „ein Held im Felde, aber in anderer Hinsicht nicht klug, und zeigte durch seine Art, daß er sich den Bourbonen verschrieben hatte. Seine Handlungsweise war im allgemeinen schlecht". Talleyrand war „ein großer Schurke, ein Mann, der alle Parteien verraten hatte".
Ueber die letzten Jahre des Kaisers, die eine sichtbare Abnahme seiner Kraft zeigten, erzählt der englische Kapitän: „Er beklagte sich über seinen schlechten Gesundheitszustand, und als Admiral Malcolm erwiderte, daß er gesund und frisch aussehe, meinte er: „Bah, meine körperliche Gesundheit ist gut. Ich habe eine starke Konstitution, aber meine geistige Kraft nimmt rapide ab." Und bei einer anderen Gelegenheit, sagte der große Kaiser wehmütig: „Mein Intellekt wird höchstens noch zwei Jahre standhalten."
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