können, hat erst der lM^issisch-japanische Feldzug gezeigt. In dem kürzlich oeröffeniichten russischen Generalstabswerk sind die Urteile des russiswen Militärattaches über die ja­panische Armee wiedergegphen, die zuüs'er verhängnisvollen Unterschätzung der Japaner ^MttAken^ So hat er z. B. berichtet:Die höhere FichrachsIM'Mwach und entbehrt jeder Initiative ... Es wMW-Iahlreiche, vielleicht Hun­derte von Jahren vergehen, bis die japanische Armee sich die moralischen Grundlagen aneignen wird, auf denenZdie Organisation jedes europäischen Heeres aufgebaut ist, und auf die gleiche Stufe selbst mit einer der schwächsten euro­päischen Armeen gestellt werden kann ... Die geringe Beweglichkeit der Batterien grenzt manchmal an Komik... Die japanischen Führer sind, vom europäischen Gesichtspunkt aus, sämtlichzur Kategorie der ihre Stellung nicht aus­füllenden" zu rechnen ... Die japanische Armee, die in Zahlen auf dem Papier und in Zeitungsreklamen besteht, verdient nur die Bezeichnung einerArmee von Säug­lingen". . ."

Wenige Jahre später sollten die Russen am eigenen Leibe für die falschen Berichte ihres Militärattaches büßen.

Tages-Neuigkeiten.

Aus Stadt und Land.

Nagold, de» 2. Januar 1911.

* Bauernregeln im Januar. Wie das Wetter am Makarius ( 2 .) war, so wird's im September trüb und klar. Sankt Paulitag schön und Sonnenschein, bringt reichen Segen, Frucht und Wein. Bei Donner im Winter ist viel Kälte dahinter. Morgens Morgenwind, mittags Mittagswind, auf Tage schön Wetter wir sicher sind. Gut Wetter kündet Abendrot, doch Morgenrot bringt Wind und Kot. Der Abend rot und weiß das Morgenlicht, dann trifft den Wanderer böses Wetter nicht. Auf gut Wetter vertrau, beginnt der Tag nebelgrau. Die dunkle Nacht heiteren Tag macht. Frühregen entweicht, eh' die Uhr aus zwölfe zeigt. Regen in der Frühe gilt als gut Zeichen aller Welt. Wenn kleiner Regen will, macht großen Wind er still. Ein schöner Januar bringt ein gutes Jahr. Morgenröte im Januar deutet auf viel Gewitter im Sommer, viel Schnee, viel Heu, aber wenig Korn. Tanzen im Januar die Mucken, muß der Bauer nach dem Futter gucken. Fabian Sebastian ( 20 .) läßt der Saft in die Bäume gähn. St. Paulus klar (25.) bringt gutes Jahr, hat er Wind, regnet's geschwind: ist Nebel stark, füllt Krankheit den Sarg: wenn's regnet und schneit, wird teuer's Getreid: doch Gott allein wend't alle Pein. _

-ss- Untertatheim, 31. Dezbr. Durch Beschluß der bürgerlichen Kollegien wurde den 5 in hiesiger Gemeinde noch lebenden Veteranen eine Ehrengabe von je 6 ^ ver- willigt.

r Unterreichenbach, 30.Dez. (Bautätigkeit.) Eine 30prozentige Einwohnerzunahme, wie sie hier zu verzeichnen ist, bringt auch in Schulsragen Aenderungen mit sich : die Hauptfrage Erstellung eines neuen Schulhauses, in Ge­meinschaft mit der kleinen Nachbargemeinde Dennjächt ist gelöst. Das große neue Gebäude steht im Rohbau fertig da. Das Landhausviertel Liebenzell zu ist nahezu ausgebaut und es finden die Einfamilienhäuser durch das nahe Pforzheim rasch Liebhaber. Auch ist durch Pforz­heim zu unserer alteingesessenen Holzindustrie vor wenigen Jahren eine nahezu 100 Personen Arbeit gebende Etuis- sabrik gekommen und vor wenigen Tagen ist eine aus einem dreiteiligen Bau bestehende erstklassige Dampfwasch- anstalt Inhaber Geschwister Speidel sertiggestellt und dem Betrieb übergeben worden. In kaum 5 Jahren hat sich Unterreichenbach zu einer der stattlichsten Gemeinden des Nagoldtales heraufgemacht.

r Neuenbürg, 1. Jan. (Ein Festbraten). Durch die Dazwischenkunft eines Sägwerkarbeiters wurde einem Wilderer im Schwaner Wald ein bereits erlegter fetter

alten Garde der Bäuerinnen in ihrem Sonntagsstaate em­pfangen. Eine dritte Gruppe vereinigt das behäbige Mittel- alter beiderlei Geschlechts.

Köstlich aber war das Gewimmel in den niedrigen und gerade deshalb so behaglichen Räumen des alten Gast­hofszum Löwen", dessen stattliche Besitzerin sichs des Sonntags nicht nehmen läßt, die Gäste in der ihr besonders gut stehenden Tracht zu bewirten. Wie strahlten dort die Augen der ehrwürdigen Matronen in dem stolzen Bewußt­sein, endlich doch noch die Zeit erlebt zu haben, wo sich alles wieder an dem Anblick ihrer kostbaren, vor 30 und 40 Jahren angeschafften Gewänder erfreut, und wie stimm­ungsvoll klangen aus den Kehlen der Jungen die Weisen der Volkslieder! Mit dem lebhaftesten Interesse studierte der als Vertreter des Vereins zur Erhaltung der schwäbischen Volkstrachten erschienene Herr Kunstmaler Lauxmann mit dem Konservator der Kunstdenkmäler in Hohenzollern, Herm Architekt Laur, die einzelnen Erscheinungen.

Die Hohenzollernschen Lande schieben sich bekanntlich wie ein Keil von Südosten nach Nordwesten zwischen die Landschaften der Rauhen und der Balinger Alb. Diese Trennung ist auch von jeher an der Volkstracht der in Betracht kommenden Gebiete zu beobachten gewesen. Einer­seits fand eine Trennung der Tracht der evangelischen Be­völkerung der Alb statt und gab damit einen Anlaß zu deren getrennter Weiterentwickelung; nach der anderen Seite stellen die hohenzollerischen Volkstrachten eine Verbindung der Trachten der katholischen Dörfer der ehemaligen öster­reichischen Grafschaft Niederhohenberg mit dem Donaugebiet

Rehbock wieder abgejagt und dem Iagdpächter zugestellt. Der Wilderer entkam. Der Iagdpächter ließ es an einem guten Festbraten für die Ehrlichkeit des Arbeiters nicht fehlen.

r Freudenstadt, 31. Dez. Wie jüngst in Tuttlingen, so hat auch hier die Metzgerinnung gegen die Veranlagung des Schlachthausbetriebs zur Gewerbe- und Gebäudesteuer bei der Steuerbehörde Beschwerde erhoben. Die Stadt­gemeinde unterstützt diese Beschwerde.

r Bewerbungen um erledigte Stellen im Eisen­bahnwesen. Um die ausgeschriebenen Stellen der Stations­und Weichenwärter, der Bahnwärter und der Stationsdiener gehen immer überaus zahlreiche Meldungen solcher Bewerber ein, die noch längere Zeit keinerlei Aussicht auf Erlangung einer Stelle der betreffenden Kategorie haben. Durch die Ausgaben einer amtlichen Dienstaltersliste für die Unter­beamten und Hilfsunterbeamten sind diese selbst wie auch die Dienststellen besser als früher in der Lage, die Aussicht einer Bewerbung zu beurteilen. Im allgemeinen kann gegen­wärtig gesagt werden, daß aussichtslos sind: Gesuche um Anstellung auf Stations- oder Weichenwärterposten oder auf Bahnwärterposten, auf denen Kenntnis im Telegraphieren oder im Abfertigungsdienst erforderlich sind, von Bewerbern (Militäranwärter ausgenommen), die nach dem Jahre 1905 mit Erfolg geprüft find, Gesuche um Anstellung auf sonstigen Bahnwärterposten von Bewerbern, die nach dem Jahre 1903, und Gesuche um Anstellung als Stationsdiener von Wärter- anwärtern, die nach dem Jahre 1904 die Prüfung erstanden haben. Ausnahmen hievon können nur durch besondere Verhältnisse begründet werden, z. B. wenn bei Besetzung von Stellen auf großen Stationen von dem Bewerber gute Kenntnisse und Erprobung in den örtlichen Dienstverhält­nissen verlangt werden muß. Ohne Rücksicht auf das Prüfungsalter ist es aber weiter noch zwecklos, wenn von den Bauinspektionen Gesuche um Weichenwärterstellen auf großen und mittleren Stationen von Hilfswärtern vorgelegt werden, die bisher im Stellwerkdienst nur unter ganz einfachen Ver­hältnissen verwendet waren oder gar in diesem Dienstzweig überhaupt noch nicht ausgebildet sind.

x Stuttgart, 31. Dez. Auf Befehl des Königs haben zur Erinnerung an die Verleihung des Königsabzeichens für die im Jahr 1910 erzielten besten Schießleistungen er­halten: die 8 . Kompagnie des Infanterie-Regiments Nr. 120 anläßlich der 4. Verleihung die Büste König Friedrichs I., die 6 . Batterie des Feldartitterie-Regiments Nr. 49 anläß­lich der 3. Verleihung die Büste König Wilhelms I.

p Stuttgart, 31. Dez. Der langjährige Kassier und Vorstand der Buchhaltung des Schwab. Merkur, Th. Bausch, tritt mit dem heutigen Tage in den Ruhestand. Bausch ist im Jahr 1866 in die Buchhaltung des Schwäb. Merkur eingetreten, dem er. 44 Jahre hindurch mit unverdrossenem Pflichteifer seine Kräfte gewidmet hat.

r Stuttgart, 30. Dez. (Der Fall Schwäbsch.) In einem hiesigen angesehenen Blatte erschienen vor einigen Tagen schwere Angriffe gegen den Leiter der Auskunstsstelle für gewerblichen Rechtsschutz, Patentanwalt Schwäbsch, der wegen falscher Titelführung verurteilt worden sei und gegen den eine strafrechtliche Untersuchung wegen verschiedener schwerer Delikte schwebe. Gleichzeitig wurde der Zentral­stelle für Gewerbe und Handel der Borwurf gemacht, daß sie es unterlassen habe, aus diesen Vorgängen die Konse­quenzen zu ziehen und bezüglich der notwendig aus das Amt zurückfallenden Schäden Remedur zu schaffen. Hie- gegen wendet sich heute der Staatsanzeiger in einer längeren Zuschrift, die zunächst darauf hinweist, daß Schwäbsch die Auskunftstelle ehrenamtlich leitet und daß das gegen ihn schwebende Ermittelungsverfahren auf Denunziationen zurück- zufllhren ist, die teils von einem jetzt wegen Urkundenfäl­schung und Betrugs in Untersuchungshaft befindlichen Patentagenten, teils von einigen mit diesem in Verbindung gestandenen früheren Angestellten des Privatbureaus von Schwäbsch, von denen einer wegen einer bedeutenden Unter­schlagung zum Nachteil dieses Bureaus bestraft, ein anderer wegen Diebstahls von Papieren ans diesem Bureau in

bezw. dem badischen Oberland, Oberschwaben und den klösterlichen und herrschaftlichen Besitzungen der Zwiefalter und Blaubeurer Alb her. Während sonst in den Hohen­zollernschen Landen die Volkstracht leider überall erloschen ist, boten die Trachten der Festorte ein charakteristisches Beispiel für die so engen Beziehungen mit den wllrtt. Nach­barorten. Diese zum Neckarlande und zum Vorlande des Schwarzwaldes gehörigen Landschaften umfaßten ehemals die katholischen Orte der Oberämter Nagold, Herrenberg, Horb, Rottenburg und Sulz und bildeten mit den zu Hohen­zollern gehörenden Dörfern eine große Trachtengruppe, die erst in 5en ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts sich in mehrere Einzelgruppen auflöste. Eine Variante davon ist die Volkstracht der Festorte, zu der in Württemberg die Horber Waldorte und einige Dörfer des Oberamts Nagold gehören. Leider ist der Anlaß für die Trennung von der Hauptgruppe nicht mehr bekannt. Als das charakteristische Kennzeichen ist die kleine Radhaube mit dem aus schwarzem, fächerförmig gefälteltem und mit einer Chenillerüsche ab­schließenden Tafft hergestellten Rad anzusehen, während die rot-, grün-, blau- oder violettseidenen und stark wattierten Spenzer oder Bauschinutzen und die in den Farben stets korrespondierenden Schürzen, sowie die schweren, schwarzen Tuchröcke dem ganzen ursprünglichen Gebiete auch heute noch angehören. Die Tracht der Männer ist schon in den sechziger Jahren fast ganz verschwunden; die Frauen- tracht aber, der eine kleidsame Iungfrauentracht mit schwarz-, rot- oder grünsamtenen Miederleibchen, weißen Schürzen und kurzen weißen bauschigem Hemdärmeln zur Seite ging, bildet

Untersuchungshaft gestanden ist, teils von einem hiesigen Patentanwalt, der sich durch die Tätigkeit des Leiters der Auskunftstelle in seiner Praxis geschädigt glaubte, bei der Staatsanwaltschaft eingereicht wurden und zwar mit gestoh­lenem Material. Angesichts dieser trüben Quelle und des Umstands, daß die Aktion lediglich Schwäbsch als Leiter der Auskunftstelle und damit diese unmöglich machen wollte sowie des weiteren Umstands, daß Schwäbsch in seiner rein ehrenamtlichen Tätigkeit sich nichts hat zu Schulden kommen lassen, hielt sich die Zentralstelle für verpflichtet, der Denunziation keine Folge zu geben und das Ergebnis des Ermittelungsverfahrens abzuwarten. Es wird dann nachgewiesen, daß Schwäbsch keineswegs wegen falscher Titelführung bestraft und daß wegen verschiedener anderer Anschuldigungen das Verfahren eingestellt ist. Erwähnt wird u. a. noch eine ehrende Vertrauenskundgebung für Schwäbsch durch den Vorsitzenden des Verbandes deutscher Patentanwälte.

Volkszählnrrgsergebnisse in Württemberg. Nach dem jetzt vorliegenden vorläufigen Ergebnis der Volkszäh­lung vom 1 . Dezbr. hat Württemberg eine Einwohnerzahl von 2435600 und damit gegenüber der Zählung von 1905 eine Zunahme von 133432 Seelen. In der Periode 1900 bis 1905 betrug die Zunahme 132 699; die Zunahme im letzten Jahrfünft war also, absolut genommen, zwar etwas größer, relativ betrug sie aber nur 5,8°/o gegen 6,12 der vorhergegangenen Periode. Einen ähnlichen relativen Rück­gang in der Bevölkerungszunahme zeigen übrigens auch die Nachbarstaaten Bayern, Baden und Elsaß-Lothringen, von denen Bayern und die Reichslande noch etwas ungün­stigere Ziffern haben als Württemberg, während Baden mit einer Zunahme von 6,46"/» abschneiden konnte. Was die einzelnen Kreise anbelangt, so entfällt mehr als die Hälfte der Zunahme im Land, nämlich 70 345, aus den Neckar­kreis: dann folgt wieder der Schwarzwaldkreis, obwohl er mit einer Zunahme von 28 700 erheblich hinter seiner Zunahme von 1905 mit 32 404 zurückgeblieben ist. Beim Donaukreis betrug , die Zunahme 26 747 (im letzten Jahrfünft 27 553) und beim Iagstkreis 7640 (6933). Von den Oberamts­bezirken haben im letzten Jahrfünft sieben Bezirke abge­nommen (gegen 6 in der vorigen Periode), nämlich Weins­berg um 309, Horb um 293, Gaildorf um 626, Künzelsau um 569, Oehringen um 427, Gerabronn um 198 und Hall um 122. Neu aufgetreten sind als abnehmende Bezirke Weinsberg, Horb und Hall, während Mergentheim und Neresheim hier ausgefchieden und unter die Bezirke mit Bevölkerungsgunahms eingerückt sind. Von den Gemeinden unter 5000 Einwohner haben im ganzen neun abgenommen (in der vorletzten Zählungsperiode waren es 10). Absolut hat natürlich Groß-Stuttgart am meisten zugenommen, ob­schon die Zunahme nur S 2 489 veirug, >vm,ro^r>..sia m d«r vorausgegangenen Zählungsperiode 33 854 ausmachte. Eine sehr starke Zunahme hatten zu verzeichnen Eßlingen, Tü­bingen, Weingarten, Friedrichshasen, Fellbach, Weingarten, Bietigheim, sowie einzelne in der Nähe von Stuttgart ge­legene Städte und Orte, so namentlich Feuerbach, Zuffen­hausen, Kornwestheim, Obertürkheim usw. Im übrigen zeigt die Volkszählung noch, daß die städtische Bevölkerung, d. h. die in Gemeinden mit über 2000 Einwohnern lebende, so zugenommen hat, daß sie heute die Mehrzahl der Gesamt­bevölkerung des Landes ausmacht, nämlich 1222 523 oder 50,2 o/g. Bei der Zählung 1900 wohnten in den Ge­meinden von über 2000 Einwohnern nur 43, 8 ^/ 0 , im Jahr 1890 nur 38,8°/g, 1880 35 ,l»/«, 1871 31,1 «/o und 1834 22,60/g der Gesamtbevölkerung.

r Tübingen, 30. Dez. Die Steinlachkorrektion auf Derendinger Markung ist nun vom Waldhörnle bis zur Markungsgrenze Tübingen ziemlich vollendet. Nun soll Los zwei in Angriff genommen werden, das vom Wald­hörnle bis zum Mühlwehr sich erstreckt. Die Kosten für dies zweite Los betragen 90000 Die Regierung trügt davon bekanntlich einen großen Teil. Die Arbeiten sollen ebenso wie bei Los 1 zur Ausführung gelangen, das Fluß­bett wird bis zur halben Höhe der Üferwand gepflastert und dann bis oben volle nds mit Rasen besetzt. Infolg e

auch jetzt noch in ihrer Farbenpracht eine der schönsten schwäb­ischen Volkstrachten und wir bewunderten insbesondere, wre herrlich sich die vollen Farbenakkorde der Tracht in der lachenden Sommerlandschaft ausnahmen, ja gewissermaßen aus der Landschaft herausgeschaffen zu sein schienen.

Dies geschah hauptsächlich auf dem gemeinsamen Rück­marsch mit Musick und Gesang nach Dießen: denn wah­rend es seit dem Beginne der Heuernte, also etwa 14 Tage lang, ununterbrochen geregnet und auch auf dem Hinmärsche nach Dettlingen noch etlicheSpritzer" gegeben hatte, war jetzt die Abendsonne strahlend durch die Wolken gebrochen. Die fröhliche Stimmung fand dann in Dießen in einem zwar geräumigeren, aber leider keineswegsHeimatkunst" verratenden neuen Wirtshause ihre Fortsetzung in allerhand Reden und Aufführungen, sowie in einem solennen Tanz­vergnügen. Gut, daß allmählich die Dämmerung uns über die Nüchternheit dieser Räume hinwegzutäuschen begann, bis Böllerschüsse das Zeichen zum Beginn einer bengalischen Beleuchtung der Schloßruine gaben, die deren Besitzer, Herr Staatsrat Freiherr von Ow-Wachendorf, den bewun­dernden Zuschauern darbot und die einen wirkungsvollen Abschluß des Festes bildete. Der erst am Ostermontag zur Erhaltung dieser letzten hohenzollerischen Trachten mit dem Sitze in der hochromantischen Oberamtsstadt Haigerloch ge­gründeten Verein kann aus den Verlaus seiner ersten größeren Veranstaltung mit hoher Befriedigung zurückblicken.

Nachträglich können wir zu unserer Freude berichten, daß es der Deputation des Vereins vergönnt gewesen ist, am 22. Sept. der Enthüllung des Denkmals des Fürsten

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