* „Die deutsch»»« R»k»«ie« i» Afrika, ihre 8»t- Wicklaaa «ad ihre Zukunft" heißt »tu Bortrag, de» «» vächsteu Donnerstag abrud 7'/« Uhr der früher i« Kamerun als Reichrschullehrer ILtig gewesene Reallehrer -ts-er von Frnerbach für Sewerdeverrtu und Seminar «»ter Lorsühraog von Lichtbildern «ad Lorzeiqeu vo» Gegenständen «vS sei«» Sammlung i« .Rößle" halte» wird; dabei werdr« «ich ewige Kolouialbtlder vor der Seminarschule ausgestellt sei»: Viktoria »ud die Heide» Kameruugrbirgr, Hase« vou Dar e» Salaa«, Steppe bei Windhoek, Kokospalme. Belehrungen über uusre asrttaut- scheu Kolo»tm, vou deue» die verachtete Saodlolouie Süd. »rstafrika jetzt durch ihre Diamautr« zu Ehre» gekommen ist, »erde« willkommen geheißen werden, u»d die Mitglieder der GewerbevrreinS werden gewiß die Gelegenheit nicht versäume», a«ch ihren Familien ei»e« Genuß z» verschaffen.
* Erhöhter EifemHahwIartf. Vom 1. Dezember d. I». au erhöht sich bekanntlich der Fahrpreis 4. «lasse von 3 ^ a»f 2,3 -g für eine» Tarifktlomcter (mit Nus» runduug bei Beträgen unter 1 ans 5 ^ uud bei Be« trägen über 1 aus 10 4 wie seither). Such tritt aus de« 1. Dez. sür Expreßgüter eine Lariserhöhuug insoweit ein, als die Mtudesttaxe statt seither SO künftig bei Ewlfenumgeu dir zu 74 Km. 35 ^ uud bei größeren Ent« sermingeu 40 it bettägt.
* Ei« vöürUe«dergisch-H,he«z»llerifcher Ber.
«i» für VnUskmnde soll gegründet «erden, wie solche i» den meisten Ländern destfcher Zunge seit einer Reihe »»» Jahren au der Arbeit stad, die sich die Erforschung und Beschreibung der volkstümlichen llrberltesernugeu ihrer Gegend zur Ausgabe gemacht haben. Sitte und vra»ch des LollrS im weitesten Umfang, im Lebenslauf, bei der Arbeit wie an de» Feste», dazu die Gestaltung vo» Nah- rang a»d «leidang, vou Hau» und Hos, Bauernwirtschaft wie Handwerk, daun Glaube und Sage, Volksdichtung »ud Mundart werden erforscht. Dir Ergebnisse werden den BereiuLmttgliederu in Zeitschriften vorgrsührt. «er in Württemberg n»d Hoheazolleru Heimat »ud Volk lieb hat, der »:hm« Teil an dieser Erforsch«»« der Volkslebens, er trete rin tu den Verein, laste stch durch dessen Luöffeut- ltchrmgt» auregtu. (vgl. Feuilleton.) Der Jahresbeitrag beträgt «ft Rücksicht aus die wertvolle« LereiuSgabe» 3 Die Mitglieder erhalle« als BereiuSgabe 4 mal i» Jahre die.»olkSkaude-Blä :r" and 1 mal et« Heft.Mtttrtlu»geu". Anmeldungen sind zunächst erbeten a» Prof. Bohuruberger rübingt», Rrckarhalde. _
r Hrrremderg, 39. Rov. I« einer gemeiusamru Versammlung vo» Brauerrtvertreter» und Wirte», die am Samstag nachmittag i» Gasthau» zu« .Hasen" hier stattfand. konnte ei» Resultat über de« beabsichtigten Bier« ausschlag nicht erzielt werden. ES soll daher «ochmal» eine Versammlung einLerufeu werde».
r Mottewdwrg, 39. Rov. Domkapitular Prälat v. Sporer ist de« Vernehme» nach a» Lungeueutzündnug schwer erkrankt, Lebensgefahr besteht jedoch nicht.
Fremdemstadt, 39. Rov. Am Sonntag »nrde de« Rodelsport eifrig gehuldigt, besonder» in der Rappeustraße »»d auf der .Steig" »ach EhrtstophStal. Leider ging e» a»f dieser »icht ohne ein Unglück ab. Gegen V»5 Uhr käme« die beiden Söhne de» BahvmeifterS Ruthardt, ein Eisen- bahuasststent I. «laste und ei» «ell»er, tu voller Fahrt die .Steig" herab, al» sie einem andere« Schlitten «Swricheu m»ßt»». Dabei fuhren sie auf eiue» Randstein a«f und der SchlMe» Überschlag sich, »et de« Fall p)g stch der eiu« R»1har t eine Berletzuug u»d Ausrenkung der Haud z», »ährend der aadere Berlrtzuuge» am «ops u»d Fuß sowie eine Gehirnerschütterung erlitt. ES war alSbal» ärztliche Hilfe zur Stelle, der schwerer verletzte wurde durch die Vanttäiskolouue nach Hause gebracht. Grenzer.
B»« Lamde, 37. Rov. Die Ausschmückung der »trcheu zu« Ernte« und Herbst-Dankfest kommt immer »ehr auf. Ja Stuttgart hat sich die Sitte jetzt i» einer ganze» Anzahl vou Kirchen eingebürgert und findet allgemeine Zustimmung bei den Gemeinden. Pfarrer Dr. «och betont t« urueu .Christliche« «uustblatt", daß er in der Sitte eine heilsame Gegenwirkung gegen den tu der evangelischen «irche noch immer allzusehr herrschende« Intellektualismus erblicke.
gemeiu). «er bei« Est » firut, bekommt einen närrischen Ehegemahl (OS. Aalen).
Um de» Name» der künftige« MannS z» erfahren, schäle» Heira1»l«sttze Jungfrauen eiue» Apfel, wobei die Schale nicht zerreiße« darf, und werfe» die Schale rückwärts über de» Kopf; die aus dem Boden stch blldeud« Figur bezeichnet dr» AusaugSbuchstabev de» RameuS de» künftige» Brtsltgam» (OA. Heidruheim, Welzheim). I« OA. Heiden- hei« stecke» sie mehrere drei- und vierblättrige Kl.rblätter 1a de» Strumpf und fragen de» ersten ihnen begegnenden Suaden nach seine« Rame»; denn wie dieser, so heißt ihr Aaau.
Asch die Zeit der Heirat nud de» künftigen Wohnort erfährt «au. Wen» mau eine« Ehering a» ei» Frauenhaar bindet, dar andere Ende um Daumen und Zeigfiager wickelt nad ihn i» ei» Glas hält, so zeigt da» hi»- »ud herschwauke« u«d aufchlage» des Ringe» au, wie viele Jahre man »och bis zur Heirat »arte» muß (nach «derer Meinung freilich bedeutet da» Anschlägen die Zahl der Lrbeurjahre OA. Heidruheim). Wenn ein Rädchen aus de« Boden sitzend set»e» Schuh au der Zehesspitzr faßt nud ihu rückwärts über den Kopf wirst, so zeigt die Spitze de» auffalleade» Schuh», fall» sie de« Mädchen zugrkehrt ist, a», daß diese» im Hau» bleibt, fall» sie aber vom Mädchen abgekehrt ist, daß diese» au» de» Hau» htuauS heiratet (OS. Heidruheim). Oester geübt ist wohl folgender Brauch: da» Mädchen nimmt de, Stengel eines Maßliebchen» Mische« die Finger, !
! r Stuttgart, 38. Rov. Die Württ. ArbeitSzeu- tralefürftaatlichePensionSversicherung derPrivat- augestellte» hielt heute nachmittag ihre diesjährige Dele- giertenversammluug ab, in de» sämtliche angrschtoffrue« verbände vertreten waren. Du Porsttzeude Rudolf Becker erstattete zunächst de» Bericht über die verhandln»«« de» Hauptaukschusser am 3S./34. Okt. d. J8. t» Kassel, deren verlauf aus frühere» Mitteilungen bekannt ist. Sodann berichtete er über die Tätigkeit der Württ. ArbeitSzrotrale, wobei er aus den gegeuwirtige» sozialpolitischen Stillstand »nd die Notwendigkeit verstärkter Aufklärungsarbeit hiuwte». Ein Zugang vou Verbinden zur ArbrttSzeutrale habe i« letzten Jahre nicht stattgefaudeu, dagegen sei der deutsche Gruben- und Fabrikbeamteuvrreiu wieder auSgeschiedru. Lebhaft wurde die Behandlung kritisiert, die t« württemb. Landtag dir Eingabe der SrbeitSzeutrale zur PenstouSver- sicher»»- der Privatbeamten von de« bürgerliche» Partei«» zuteil geworden sei. Mit Genugtuung wurde die Berufung vo» zwei Prtvatbeamte» in dem Sefamtkollrgi«« der Zeu- tralstellr für Gewerbe »ud Handel begrüßt. Hieraus erstattete Kassier Rempp den Kassenbericht, der eise» günstige» Stand aufwies. Eingehend wurde über eiue» Antrag der stete« Bereinigung Reutlivgeu debattiert, ei»e württ. Zeu- trale für die Bertretmeg sämtliche, Jutereffe» der württ. Privatangeftellte« einzurichte». Der Antrag w»rde vou alle» Reimer» zwar sympathisch anfgevommen, es wmde» jedoch formale Pedeukeu gegen sei»e Auuahme geltend gemacht und schließlich fand ei« Antrag vüschtug'S Auuahme, in de« die Persammlung ihrer Sympathie für dr» Antrag Reut- liugeu Ausdruck gab «ud de» Vorstand beauftragte, zu dessen Dnrchfüh.ung geeignet? Vorschläge für eiue notwendig werdende Statutenänderung z» machen. Der bisherige Vorstand, bestehend aus de« Herren BerusSgeuoffeuschaftS- beamter Rudolf Lecker als Vorsitzender, Kaufmann Tscü- Heilbron« als stellvertretender Vorsitzender, Redakteur Grath und Ed. vösching als Schriftführer, Kaufman» Rempp als Kasfier und Rechtsanwalt Dr. Wölz sowie die Herren Eadriß, Zinke, Geyer-Reutlingen, Schubert-Göppingen nud Mahser-Ulm als Beisttzer durch Zuruf »irdergewählt. Als Ort der nächsten Delegtertenversammlnug wurde Stuttgart bestimmt. Eine Umlage für das Jahr 1909 soll »icht zur Erhebung kowmru. Rachde« »och die Umlage für dar Jahr 1910 festgesetzt wordeu war, kam karz die Art zur Besprechung, in der die Berufung vou »ertretem der Privat- augeftellten in d«S Gesamtkollegium der Zentralstelle für Gewerbe und Handel erfolgt. ES wurde anerkannt, daß eiue Wahl durch Organisationen der Privatbramten zur Zell »icht möglich sei, zugleich wurde aber lebhaft bedauert, daß nicht ausdrücklich tu der Mtuisterialverfüguag die Vertretung vo» Priviatbeamte» t« Sesamtkollrgism festgelegt, sondern es völlig dem Ermessen des Ministerium» überlassen worden sek, unter de« vier vou ihm zu Berufenden 3 Privat- beamte zu wähle».
Am- der »atiamalliberalerale» Partei« Eine zahlreich, aus dem ga«zru Laad besuchte Lertreterversamm- luuglder Natioualliberale» (De»tfcheo Partei) i» Württemberg ergab in eingehender Erörterung «ach Referate» von Reichs- tagSabgerdueter Dr. Hiebe» uud Parteisekretär Keinath in allen wesentlichrv Puutteu eine völlige Sebereiustimmuog der Vertreter der Bezirke. Die Berichte aus dev Wahl- keisru zeigten, daß überall entschlösse» die politische Arbeit, tsSbesoudere in de» Landgemeinde» aufgeuommeu wird, eine Arbeit, die auch i» den vom Bund der Landwirte be- herrschten Gemeiudru nach de» Erfahrungen 1« Hrrreu- berger Wahlkampf Erfolg verspricht. Die Annäherung der liberale» Parteien wurde allgemein begrüßt, der Gedanke eines Zusammengehens mit der Sozialdemokratie jedoch abgeletzut. Dr» »eueu Ocgauisattoueu de» Hansa- bandet u»d de» neue« Deutschen Bauernbundes stellt sich die Partei freundlich gegenüber. Die Haltaug da Fraktion in der ReichSfiaauzreform fand eiustimmige Biliguug.
r Stmttgart, 37. Rov. Der StaarSauzeiger schreibt: Mit freudiger Genugtuung können wir auf Grund neuester, «uS zugegaugeuer Mitteilung«» feststen«», daß bereit» jetzt, »och ehe die Grundmauer» zu« «ene» Hoftheaterbau gelegt stad, zu beste» würdiger »ad kunstvoller iuuerer AaSstattaug, wofür bekauutlich die bereitgestrllten Mittel sehr spärlich bemtfse« werden, von de» vrrschiede»sten Sette«, insbesondere!
bricht alle weiße« Blättchen der Blume bi» ans eine» ob,
vtrft die gelben Echeibeublüteo i« die Höhe «ud säugt sie «it der Außruseite der Hand auf. Die Zahl der Blüten »ie auf ihre Hand falle», bezeichnet die zn erwartende Ki»drr- ,ahl, die zwischen die Finger fallenden bedeute» die sterbe». >eu Kinder, tu da Richtung wohin da» Blättchen weist, »erheiratet sie stch (OA. Crailsheim. Welzheim).
Auch Liebeszauber wird »och geübt. Schenkt ei« Sursche seine» Mädchen über die Hand eis, so kann da» ZiebeSverhältaiS nicht «ehr anSgehru (OA. Crailsheim). Ztebe wird bewirkt, wenn er de« Mädchen eine Gock'ler- uage zu essen oder da» vor des Nägeln Geschabte zu trinke« M. «tue mit solchen Mittel» herbeigefüürte Ehe ist aber »ie glücklich (OA. Herreubag). I» O». Orhriugeu brachte rüher der Liebhaber seiner Bekanntschaft ei» .Schtfflt(iu) Gebäck), da» er vorher unter den Ar« gelegt hatte. Aß ie eS, so konnte sie »icht »ehr vou ihm lassen. >Will ein Rädchen diese Wirkung bet dem Bursche» erreichen, so rlmmt sie eine Gockelerseder in die Recht« und drückt mit hr seine Hand (OA. Crailsheim) oder läßt sie 3 Tropfen vlnt vou ihre« geritzten Fing« unbemerkt in sei» Wetu- »las fallen (OA. Hetdenhei», Crailsheim), ja r» kommt »or, daß ste ihn zu diese» Zweck in «hr HauS lockt, ihm Et« eiuschlägt «nd 3 Tropfen vo» ihre« Blot inta die El» praktiziert (OA. Crailsheim). Liebeszauber ! »der LiebeSvrakel kann eS sein, wenn ein Mädchen, da» ein vierblättrige» Kleeblatt l, den Schuh gelegt hat, er- !
a«ch vo» anSwLtt» lebende« Württemberg««», reiche u»d kostbare Stiftungen uud Schenkungen gemacht worden find, ste bestehe» teilweise t» baren Beiträgen vo» Gebern, dir nicht genannt sein wollen, teils in Kunstwerken, darunter z. ». 3 Marmorbüsten Ihrer Majestät de» König» »nd der Königin, ausgeführt vo« Herrn Bildhauer Fritz dahier, Geschenke da »ürttembagische» Konsuln Etebert tu Frank- fort a. M. nud Aruhold in Dresden. Soda«« — I»,t — die vo» Herr» Geheimen Kommerzienrat Wilhelm epemauu schon vor einiger Zeit bei de« Herr« AFeffor Adolf von Douudorf iu Austrag gegebene Kolos- falstgur Schill«,, die seiner Zeit sür die hirstge Totenfeier i« Jayre 1905 entworfe» und nunmehr i« Marmor voll- endet worden ist, ste steht gegenwärtig noch i« der Werkstatt de» Künstler», wo ste kürzlich vou Ihre» Majestäten rin- gehend besichtigt wurde, uud soll, so viel wir hören, da ihre Größruverhäll-lifse die Ausstellung im Innern de» neue« HoftheaterS nicht »ulaffe«, künftig a« einem »och näher auSznwühleudeu Punkt vor de« Neubau ihren Platz finde». — Der König hat au den edle« Stifter ein halb- voller Handschreiben gerichtet.
Stuttgart, 39. Novbr. Der Ballon Stuttgart de» württ. Verein» sür Luftschiffahrt ist «ach Mündiger Fahrt Set Probstzella glatt gelandet. Bei Brückenau wurde eine Zwischenlandung vorgenommen und ei« Passagier auSgesrtzt. — Der Ballon Württemberg desselben Verein» landete nach 17'/,ständiger Fahrt bet Auuaberg im Erzgebirge, ebenfalls glatt. Beide wäre» am Sountag abend iu Casn- statt aufgestiegeo.
Gemütlich. In eine« Dorfe des Oberamtsbezirk» Tübtugeujbettelte kürzlich eiu Lanstreicher. Der Ge»darm gerade außer Dienst, faßt« de» Uebeltäter, aber da er t» Zivil war, traute er seiuer von keiner Uniform legitimierte» Würde wohl selber nicht recht. Er führte den Bettler vor fei» HauS »nd befahl ihm: »Hier bleibet Se stah, bis ich «eiu Uniform agezogv Hab!" Da» tat aber der Bettler begreiflicherweise nicht, sonder» verdnftete schleunigst. Da» Auge de» Gesetze» fvll stch iu seiner uaiformierte» Würde darob nicht wenig gewundert habe». — Wohlverstanden, eS find auswärtige Blätter, in denen diese Knabe avftaucht!! Die Näh« vou Tübingen läßt Eiugeweihtere vermute», daß eS stch hier sm eine« lustigen Studenteuulk handelt, bei welchem die jüngsten Erörterungen über die württ. Polizei- Verhältnisse Gevatter gestand« haben dürften.
r «mim,-» O». Rrutlingrv, 29. Rov. Der Schleier über den im Feb uar d. I. iu der Billa vo» Dr. Kolmar- Mmmheim verübte» schweren EiubrnchSdtebstahl beginnt stch zu lüfte», denn die beiden bei dem Brand des Schlöffe» BrrßmauuShaaseu iu Ul« abgefaßte« ad in Hast genommenen Verbrecher, die bekauutlich auch de» Einbruchdiebstahl iu der Fabrik von Schradl» ». Cie. am Euinger Bank aus de« Kerbholz haben, gaben den Rame» des Verbündete« as, der iu «usere« Ort zu suchen war. Tatsächlich förderte nun eise vorgeuommrue gründliche HauSdarchsuchoug bei dem Viehhändler Gottlob Reuter eine Menge vou dm Gegenstände» zutage, die in der Billa gestohlen wurden, vorwiegend stlberue Bestecke und Betten. Reuter selbst soll zwar au den EirrbruchSdiebstähleu nur als .Wachposten" beteiligt gewesen sei»! er wmde iu Haft grsommeu. Mit de» ihm zugeteiltru Bette» wollte er er besonders „schlau" aufaugrv, indem er sek» eigene» Bettzeug verkaufte und da» gestohlene iu Benützung nahm. Erreicht ha! er «it dieser Lall» van allerdings, daß er zunächst »»entdeckt blieb, bi» er jetzt von den eigentlichen Einbrechern verraten wurde. Der gleichen Verbrecherfippr soll, wir die Schwarz». Kreiszeitung schreibt, auch ei» im Laufe diese» Jahr» iu Rürttuge» erfolgt« EinbrachSdtebstabl zur Last fallen.
r PsmAtmge«, 39. November. In vergangener Nacht ist der l-dtge Fabrikarbeiter Senner in ber hiesigen Papier- sabrik vou seinen Nebeuarbeiter» mit zertrümmerte» Schädel tot am Rsleugavg gesund ru wordeu. Mau vermutet, daß er au» Unvorsichtigkeit de« Treibriemen zu nahe kam, an den Kleidern erfaßt vud zu Bode» geschleudert w-rdeu ist.
r Nltkramthri« (O.-A. KSuzelSav), 37. Nov. (Ein Scherz mit unangenehmen Folgen.) Satz.a, »re die Jps- uud Jagstzeitang schreibt, gemütlich zwei ältere Jünglinge, mit zasamme« 154 Jahren, au einem Lisch in Fraukeubach beisammen. Neugierig schaute aus der Lasche de»
»artet, der erste, der ihr begegne, «erde ihr Geliebter (OA. Horb).
I««, dketde». Jung bleibt «as nicht im Wohl- lebeu oder mit de« Motto: äolv« kar vivnts .Süß ist da» Nichtstun" ... de» zu« Zeugnis wandeln »nsere junge» Greis« mit LrichenbUtermiueu »ud auSgedörrte« Herze» d«ch die Wüst« ih «r Lag«... jung «ud stark bleibt «au nur unter viel Arbeit »nd unter tiefgründiger Mühe... Jang bleibt «an nicht im Egoismus, d. h. im Dienst de» eigenen .Ich"... de» zu« Zeugst» pflegen die Strebe» früh za alters ... jaug bleibt man nur im Diene« uud im Sichhivgedeu. Die Probe kann «au leicht an stch selbst mache«. Kommt einmal eine sogen. Alte-Lente-Stimmung über unsere Seele, so gibt e» ketoe bessere Waffe, ste zn bekämpfen, al» stch za einer LiebeSardrtt aufzuraffen . .. «»deren einen wiseutltchru Dienst zu erweisen ... Jung bleibt «an nicht t« »rrzageu und im «erzweifrls am Lebeu... jung bleibt maa nur im Kampfe «it de« Lebe» im freudige» .Drauf und dra»l"
U«A eine« Züricher Advokat»rb»rea«. Klient: .Sie HLud wir da - Rechaig gschickt vo 500 Frauka, Ste werdet doch »td «eiue, daß ich esovtel zahlst!" — Advokat: .«a» nid zahle Ist Ich Han Ste im Prozäß doch freikriegt, will» mir gluuge, d' Richter z' Überzüge, Sie frigid geisteS- chrauk." — Klient: .Ja scho, aber eso verrückt bin i alich nid, daß ich Ihne f« da» 500 Fra»ka zahl!"