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ker Stimmeuhattnug zm Lrrwerfuieg de? Antrages Lau, dswuc gelangen, Haies der Opposttisu große» Schade« ge­tan. Die oese Schw«k»»g v«r Nostbrry ist de» Torte» sehr unbequem, de«» avf setoe Autorität hat mau sich bet« Bsdgetkamps mit am stärkste» berufe». E» herrscht jetzt gerade,« B^rwirrnog unter dm Koufervattv«. Da» beivetft auch rt»e Abmach»»», daß die Abstimmung erst am Lims- ta» erfolge» soll. Al» Grund wird offiziell dir große Zahl der gemeldete» Redner avgrgebm. Da ater auf Freitag, der ursprünglich für da» Budget i» AvSstcht ge» ««me» mar. ei» anderer Gegenstand «»gesetzt morde, ist die» wenig einleuchtend. ES schwirr« wieder allerlei Ge- rstchte. Rau behauptet, daß Berha»dl«»ge» stattfiude», fstr dir Zeit ge»o»ue« »erd« soll. Zwei Auhängeri»»« de» Frasmsttmmrecht». die am 38. Ott. bet der Wahl eine» Abgeordnete» zu« Unterhaus i« Loudoser Stadtteil Berneoudsey »ersucht halt«, die Stimmzettel dadurch z» »eruichtev, daß sie eiue Stzmde Flüssigkeit iu die Wahlurne goffm, wurden zu 4 bezw. 3 Moaatr» Gefitugut» verurteilt.

Söuiß Ferdiwauv vo« Bulgarie» ist am Donners- tag al» Gast de» serbisch« Abuig» iu Belgrad eiugkttoffm. Er wurde »o« König, dem Krsupriuz«. de« Minister de» Auswärtig« Rilovauowttsch und de» Personal der bulga­risch« Gesaudtschast am »ahuhof begrüßt. Die Könige »egab« sich a»f Wunsch de» König» Ferdinand» nicht ans dirttte« Weg, aas de« Gmdarmerie ausgestellt war, son­der» auf größere» Umweg durch die Stadt iu da» Palat». Der »«erliche Besuch de»»tg» »ou Bulgarien ts der serbisch« Nachbarmouerchte ist geeignet, die Gerüchte vo» der bevorstehende« Bildung eiue» BalkaubuudeS zu stärk«.

Nach Meldauge» aas Marokko Hab« mit eiue« «uswarfch spavischer Trupp« an» Melilla iu der Richtung aus Radar die neuen kriegerische» Operationen begann«. Au» Langer w rd berichtet, daß unter d« Giugeborueu die Nachricht verbreitet ist. der Sultan habe sämtliche Bedingungen der srauzösisch« Regierung betreffend de» Abschluß der L!quidattouSauleihe angenomm».

Tages-Meuigkeiten.

Aus Ltadt Md Land.

wm ». Novr»ber 1S0».

* RaglSeUfall. Am SamStag nachmittag wurde eiue« KoudttorgehUs« beim Hautier« a» der Kuetmaschiue die rechte Hand ersaßt uud abgeriffe«. Er wurde iu» Be- zttk»ttauk«hau» übergefShrt.

* Die erste» KA-Pfg.-SUiSe ward« in Stuttgart »ad i« Karlsruhe geprägt uud »erden auch nur in dies« Ort« auSgegeb«. Die Berltuer RS»ze kau» sie aus Mangel an Nckel vorläufig nicht präge».

fj Nohrdorf, LS. Nov. Unter überaus zahlreicher Betetetguog wurde gestern hier ei» alter Kriegsvekra», Jakob Disglrr, Lauer zu Grabe getragen. Die Militär- bezw. Kriegerverrise von Rohrdors, Walddorf, Nagold, ESHaur« und Schvautzorf erwies« mit ihre» Fahue» »ud zu« Teil statten »ertretuug« ihre« verstorbeue» Kameraden die letzte Ghre. Am Grabe hielt der amtiermde Geistliche Herr Pfarrer Lörcher eine eiudruck »volle Grabrede, uach welcher die übliche vhreusalve abgegeben wurde. Der »er- storbeue war bei« A»S«arsch 1886 uud wurde, weuige »och« uach feiuer Heirat im Juui 1870 wiederum eiu- gezog« zum Krieg gegen Frankreich vo» welchem er ein Jahr später wohlbehalten zurückkehrte.

* «ttewsteia, 29. Nov. Zar GemeiuderatSwahl ist

zu bemerk«, daß Louis Br« senior eine Wiederwahl altershalber ablrhute. _

Unterjestugr», 3b. Novbr. Der Ar»esvrrw«lt»»g Auterjcfiugku »mde dieser Lage ei» BermächtuiS der iu Brooklyn New-Aork gestorben« Frau Josefiue Sedlmrier gib. Schnaidt, gebürtig vou Unterjesingen im Betrage »o« 8370 ^ anSbezahlt, woraus die Zi»s« alljährlich a» dke Arm« ans,»teilen fiid. Dieses reiche BermächtuiS ist für die Gemeiade »»so Willkomm««», als vo» ihr iu de» letzt« Jahren große Aufwendungen zu mache« war«. Auch ver- schiede»« hier wohnhafte Geschwister der Frau Srdlmeie» ward« vou derselben reich bedacht.

Stwttgavt, 3b. Nov. Zwischen der Gräflich Köniz- egg-Aaleudorf'sch« »erwaltnug uud der großen Braurrei Harrle ist eiu Abkomme» getrost« Word«, »ouach der Betrieb iu der Brauerei durch Kauf i» die gräfliche Btt- waltuug übergehe» soll.

r Gt«tt,art, S7. Nov. Ueber die vorläufige Durch- zähluug der Erhebung»!«!« per Arbriisloseuzählovg tu Troß-Stuttgart am 36. Nov. 1S0S berichtet das Statistische Amt der Stadt Stuttgart: Als gänzlich arbeitslos bezrtch- »et« sich 468 männliche u»d 34 weibliche, i« ganzen 4S3 Person«, als eur noch bei »rrlürzter ArbettSzrtt Verdienst findend 132 männliche uud 1 weibliche, znfammeu 138 Persoueo. Als Ursache der Arbeitslosigkeit wurde avgr- geb«: Krauthrit iu 60 Fäll«, Kündignug iu 118, Streik oder Aussperrung i» 10, audere Ursach« iu 304 Fäll«.

GtmÜGavt, 34 Nov. Der St«d der »tutersaatru i» Württemberg ist »ach d» »rarste» Saateustandsbericht« faß durchweg befriedigend. Bi«, gatr Entwicklung zeigt uamevtltch zeitig gesäter «iuterrogro, aber auch Spelz »üd «eize» steh« nicht augtnstig. Kräh«. Mäuse, Schneck«, Engerlinge. Drahtwürmer »s». Hab« zwar wie gewöhnlich ihr ZerstöruugSwett begouu«, doch bis jetzt »icht tu dem»- ruhtg«de« Maße. Der fast überall eivgetreteu« Schure- fttl für die Saat« außerordeutltch günstig.

r Gtmtt,«t, 38. No», «tu schwere, Unfall ereiguetr stch i» der Nacht vom ««mittag auf Sonntag kurz uach

Mitternacht auf der Hasttbergsteige bei« Schlttteufahr«, indem eis mit 3 jung« Leut« besetzter Schlitten tu rasender Fahrt gegru eisen Kastauteubau« fuhr, wobei eiue Person so schwere Verletzung« erlitt, daß sie auf de» Transport zam Krankeuhause starb, »su den beide» audere» junge» Leute« trug riuer ebenfalls erhebliche Berletzunges davon, die seine Urberführuug iu da? Kathriuevhospital «olvevdig «acht«. Er sowohl, wie der leichter verletzte dritte Pasta­gier des Schlittens brfl«deu sich heute bereit, aus de» Wege der Bester»»-.

* Ilutertürkheim, 3S. Nov. Der i» weit« Kreis« bekannte Gemeiadrpfleger Wart, Vater vou Krau Gerber- metfter Schwarzkopf iu Nagold, ist im Hohr» Alter von S6 Jahres gestorben.

r Gchvai«H«r>, 37. Nov. Sin Schwindler erster Güte, der i» LaudeßgrsäuguiS in Rotteuburg durch einen Mitgefangenen aus Schramberg die hiesig« Verhältnisse kenne» lernte, nützte dtes.iu der Weise aus, daß er der Mutter de, ehemalige« Mrkgefaugmm 40 ^abschwiudelle, sich tu augesrheue Familie« als vr. msä. uud Asfisteuzart Bulantt eivführ« ließ uud sich schließlich mit et»er VLrgerStschtrr verlobte. Dieser Lage entdeckte die Polizei, daß der Bräutigam als früherer Eisenbahubeamter »«lauer vor eiuig« Jahr« i« Oberland Schwindelei« verübt hatte. Sr »mde von der Sette seiner Braut weg in Freudrnstadt verhaftet. Die Braut soll um eiue «am­hafte Summe betrog« Word« sei».

r Wange» r. N., 37. Novbr. Der Brand iu der Papierfabrik ist dadurch «ulstaudw, daß beim-Ausgestier« der Wafferleüoug durch eine» Schlostirlehrling bmachbartrS Holzwett tu »raud -rriet. Der junge Mas« vermochte d« vraud «icht «ehr z» brwälligrn. I« eiuer betreff- lichev, jedoch unnötig« Angst uud Verwirrung suchte er das« dar Wette »ad soll stch bei Verwandte» in Bregenz aufhaltrn.

r Itzelberg, OA. Hridevheim, 37. Novbr. Geste« abend «w 7 Uhr verunglückte in der Nähe vsu hier ei» Btersührerdrr Brauerei Haible uud «eischedklts Köskgrbrous. Er saß sus dem Btrrwaz« und wollte eine fallende Pferde­decke aushalt«, kam aber dabei so »»glücklich zu Fall, daß beide Näder über ih» weg-togeu. Dem Verunglückte» wurde« beide Veiue abgefahre», so baß er nicht «ehr vou der Stelle konule. Gr wurde erst vo» einem später kommende» Bter- suhrwerk ber gleich« Braurrei ausgefuud« und »ach KöuigS» brou» »erbracht.

r Friedrich-Hase», 37. Nov. Die au eiue Privat- firma verkaufte NrichrbaLonhallr ist heute früh >8 Uhr von zwei »Srttembergffch« Dampfern in der Richtung aus den Untersee «ach Lvdwigshafes «»geschleppt worden. Damit «digt die Nolle der historisch gewordenen Reichs- ballonhsll«.

r Bad Mergeattzei«, 27. Nov. Eine« kleine« 9jährigeu Jungen, drr de» Rodeln am Trillberg znseh« wollt?, wurde der Fuß abgefahren; er mußte iu« K aakeu- Haus übergefühlt werden. Ei« Zweiter, der auswetchr» wollte, ist mit dem Rodtlschlttte« auf eine Lelrgraphenstasge ge- fahr« uud brach ebenfalls ein Bei«.

Deutschst« Reich.

Berit«, 36. Nov. Der ReichSkauzler wird Geleg«- hett uehm«, i» Laufe drr nächste« Woche »it des Führer» der einzelnes Parteien über tuuerpolttifche Frag« zu spreche«. Asch die Frage drr preußisch« »ahlressr« soll Labet erörtert werden!

Karlsruhe, 26. Nov. Ls« Schwarzwald und ber Seegrgrud »erde» heftige Schuerstürme gemeldet. Der Schnee liegt an manch« Plätzen meterhoch. Auch im Bauland uud i« Laudert«! ist völliger »mler e'ugetretw; auch hier liegt der Schnee nahezu eiu« Meter hoch.

r Pforzhei«, 38. Rs». Bo« Pfsrzheimer Bahn- hos führt eine etwa IbO m lange steile Straße, die Schloß- dergstraße, direkt auf de« Marktplatz. Die Steilheit der Straße hat schon manches KahrwnkSuuglSck verursacht, ss asch gester» wieder, gerade währesd des Wscheu«arkteS. Eiu «it Mrhlsäcke» schwer beladener Lriterwage», an de« die vre»se drach, sauste um 11 Uhr vormittaß, des Schloß, berg hiuab «tt de« Pferd« i« die dichtgedrängt« Markt- leste hiuei«. Eise Anzahl Stäude uud Mrnfch« wurd« umgeworfe». Schreiend stob« die Weiber auseinander. Die Pferde stürzte» und ei» fürchterliche, Durcheiuaudrr vou zerbrochene» «er». Butter, Obst ssv. bedeckte de« Boden. Mehrere Prrfou« wurden verletzt. Eiue Fra« »mde «it einem doppelt« Beinbruch weggrtrageu. Eine audrre hat eiu« leichtere» Beinbruch erlitt«.

Mauuhrt«, 36. Nov. In eiue« Hause i» der Nähe de, Frachtmarkt, »arde heute früh der Feldwebel Sieg- seid vo« hiesige» Regime»! nub sekse ih« erst vor drei Monate« assetraute Fra» bewußtlos aufgefund«. Eis GaShatzu« staud «ff«. Der Feldwebel hatte sei» Regiment brieflich von seiner Absicht, an» de» Leben zn scheiden iu Kenntnis gesetzt. Ueber dar Motiv hört «au, daß die Frau ihrem Gatten seinerzeit Sbrrtrkrbene Angabe» über ihre «ermögeuSverhältuisfe gemacht hatte. Da, Paar hatte das» eine »ohuungbeiurichtuus, die« weit über feine »erhtltutsie hinaus,tug, augrschafft und «uv kam« die Glaadt,er. Die beid« LrbeuSwüd« find »och bewußtlos und es ist fraglich, ob mau sie am Leb« erhalt« kau».

«ruchsal, 36. Nov. Geste« »mde hier eiue Kellnert« »«hastet, welche vor kurpr Zeit iu Karlsruhe ihr »euge- doreueS Kind ertränkt Hai« soll.

»oufiau», 37. Nov. Z,m Braude du Ztgalrevfadrik Rothschild am Nheiutortur» trag« wir uoch nach, daß de» Feaer da, gauze Grdtnde zu» Opfer siel. Dar

gesamte tt» recht« Flügel der Hauses uutergebrachte «««lag« ist, uachdr« es erst durch Wasser total vuborbeu war, uoch eiu Raub der Flammen geworden.

r Schluchsee in »ad«, 37. Nsv. Im nah« See- b«gg, Hotel Srchof, fand eine blutige Schlägerei statt, iu deren »erlauf drr erst 39jährige Besitzer Maler von einem Italiener irrtümlicherweise erstochen wurde. Der Löter ist verhaftet; die Familie hat bereit, im letzte» Jahre auf tragische Weise eine» Sohn verloren. Ueber die Lat herrscht große Erregsog.

N»rdliag««, 38 Novbr. I, Orttiugen explodierte gestern nachmittag Lre t« Keller der Gastwirtschaft G,ld- sterv refiudlichk Aeetyleu-Anlage für »ühueubeleschtnug. Eis Schloffemreistrr und der Wirt, dir stch km Keller de- fanden, wurden durch »mherstteaendr Trümmer gräßlich verstümmelt und bliebe» tot am Platze. ^ ^

ASl», 38. Nov. Eiu Lhauffem aus Erfurt, der diese Nacht zwei junge Leute kenneugelernt und «tt ihn« mehrere Wirtschafte» besucht hatte, wmbe vs« ihn« auf de« Nachhauseweg utrdrrgefchlag« und seiner Barschaft im Betrage von 4000 beraubt.

Halle a. G.. 37. Nov. Die Schluß,ifferu der Reichs- taqrwahl lauten: Kuvert (So,.) 36 300 Sit«««, Retmau» (Frets. Spt.) 31549 Stimm«. Die «ahlbttriltgsug de- trug 90'/.

»re«e», 37. Rov. Da» Linienschiff .Ersatz »ro- Wulf« ist heute nachmtttag auf der Werft der Aktiengefoll- schaff Weser glücklich vo« Stapel gelaufen. Der Groß- Herzog von Sachsen hielt die Tanfrede. Dir Herzogin vo» Sachsen-AltmSarg taufte da, Schiff aus den Name» .Thüringen*.

Vrr«, 27 Rov. Auf der GemSjagd im Somvierertal wmdeu im SrpLrwbtr Le» GemSjäzrr Franz Duff Leide Augen auSgefchossev, wie man damals vermutete durch eisen von wett her kommend« verirrt« Schoß. Jetzt ge­stand der damalige Begleiter DuffS, der GcwSjäM Paltz, sus Uvvvrstchüxküt dr« Schutz abgegsbe« zu haben. Für Duff, der Later vou 6 Kindern ist, wurden Spende« i« Höhe vo» ea 10000 »gl grsaAmelt.

Wie«, 37. Nov. Die Wieuer Gistmord-AffSrr. Der Brrfaffrr drr Tysukaltbriefe ist in den Händen der MilttärLrhödr. ES ist der Oberleutnant Adolf Hofrichter, »«geteilt de« GrneeelKaSx iu Lioz. Anzeige« uud Sach- verstäudigengstacht-n wiesen seit DonuerStog immer d«t- lichrr auf bestimmte Person«. Zeit rrvd Ort der Aufgabe der »riefe, graphologische Gutachten bei« Vergleich der Handschreiben und der RrklameSriefe, sowie die Original- Handschrift de, Befchuldigt« ergaben schwere Verdachts­momente. Äm Dsnmrstag abeud reiste RegirrnngSrat Stuckart von der Polizei, der GrukralstaWobrrst Skvt- fchera, ein AndiLsr vud mehrere Polizetbeamle nach Lioz, wo mansf-llig ftßgrstrllt «rrde, wo der Brschrrldigte r« der Zwischenzeit seit Absendung der Briefe war. An frShes Morgen wurde» drei Ofstzirre zu Hofrichter geschickt, die ihn za eine« Militärischen Verhör einer RWärkommisstsu vsrsührt«. Sobald das Verhör bezüMU halte, wurde eiue Haussuchung vsrgensmwen, die ebenfalls belastende, Material ergab. Sestern kehrte die Kommtsfiou »sch Wir» znrück. Hofrichter bleibt in Haft t« Linz. Der beschuldigte Offi­zier war iu der Kriegsschule als strebsam Md ehrgeizig be­kannt und nicht unbemittelt. Kr lebte auch in geordnet« Verhältnissen. Seine Kamerad« führte» die Minderwertig­keit seiner Leistungen in drr letzte« Zeit auf UebersnKrrug- usg zurück.

Wir«, 37. Rsv. Z« der Giftwsrdsffäre werden nachfolgende Einzelheiten sekanut: Der verhaftete Ober- lrstnasL Adolf Hofrichter war de» fünfte i« Range der i« November z« ern;«L«d« Geuerslstäbler. Sei« nu- «ittelbarer Bordermsus befand stch unter den Offizier«, welche Siflpill« erhielten. Die drei übrigen Vordermänner blieb« verschont, offenbar, um die Sache weniger auffällig erjcheiMtt M lass«. Die Erhebung« heben ergeh«. Latz drr Brrtzastetr seit dem 9. Nov. »ach Böhme» brsrlaubt war und am 16 Nov. in feine Gsruifo« zurückkehrte. Er blieb bis 13. dS. iu Linz und reiste »acht, «ach Wir«, »o er «« 14. ds. MtS. früh nach feiuer »rrkusft vre Briefe der Post Sbertzab. Line Woche früher hatte Hoftt-ttr a» eiue» Linzer Kameraden in einer Schachte!, welche «it drr an die GrseralstäZler gesandte« Schachtel identisch ist, eiu RamrnStaa-Gksche»! geschickt. Die Schriftzüge ans dies« Seudsug warbt» »so Sachvrrstäsdtge» mtt des Schriftzüge« auf den Briefumschlägen der Siftbriefe für identisch erklärt. Die Erhebung« iu Linz haben ergeben, daß Hofricht« die Oblat«kapselu, Schachteln und Briefumschläge tatsäch­lich bei Linzer Firm« eingekauft hat. Zwei derartige Schachteln wurde» bet drr Revistou feiuer Wohnung i» Schreibtisch gesund«, «sch ungefähr 10 Odlatenkspse!« wurd« grfuude», die denjkmg« völlig gleich find, die a» die GmeralstäLler versandt ward«. Der verhafte:« Obei- lrrrtvant erklärte, daß er dart« BaudwurwpUlku für tzusde aafbewahrrn wollte. Frruer wurde frstgesiellt. daß sich H. aus da, genaueste über die Art und Weis« der OblaLrnfüll- ung informiert hat. Da, »erhör de, BerdLchttgeu dauerte i>s» 3 llbr nachm, bi, 11 Uhr »acht«. Er simwt eiu« selbstbewußte Haltung ein uud leugnet die Läierschast ga«, entschieden. Hofrichter ist fett 3 Jahr« verheiratet. Sriur Gatttu sieht ihrer EuiSindnvg entgegen. Ueber die Art der Stftbefchsffnng herrscht noch Dunkel. Hofrichter ist hervorragender Nmatrm-Photograph.

Sofia, 36. Rov. Wie di« offiziöse Prrffe meldet, find dir Verhaudlsugk» zur Herbeiführung eiue, Dreibünde» auf dr» Balkan (BulgarienSn bi«Montenegro) aber­mals und «dgültiz gescheitert. Der Abbruch drr Vrrhaud-

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