luuge» rrsolgte durch SerbieuS Auspruch auf die allriu- führmdr Stelle im Bu 3 d.

Flame, 37 . Novembrr. Die Leiche« der beide« ver- ouglückte« Lastschiffer »mdev gestern vorläufig »ach de« Kirchhof von Krastea geschafft. Ja der Gondel der BallouS wurde eiue große Landkarte gefunden, i« der mit rotem Bleistift der Weg eiugezrichuet war, deu die Luftschiff» ge« usmmru hatte». Darnach wäre« ste am Montag abend bei GchWsrgWdors sufgrstiegrn uud hatte» tu der Nacht zum 3 b. ds. MtZ. zwischen Wien uud Budapest die Donau passiert. Jnfölgedessm «uß stch die Katastrophe am Do», vrrstag frLH zwischen 6 and 7 Uhr ereignet haben. Der Ballon wollte zseifellES deu «apellesberg übrrfliegen, hatte aber reine« Ballast mehr uud konnte sich Sicht erheben. Die Sonde! stieß dabei wiederholt an die spitzige« Felsen und Dr. Bttvckmarur erlitt so schwere »erlrtzuuße», daß er starb. Architekt Franke wurde bald darauf aus der Gondel herauSgeschleudrrt, hatte aber «sch soviel Kraft, baß er sich trotz der schwer«!» Münden 500 m vorwärts schleppe» konnte, bis er an d» Stelle zussmmcubrach, «u der er später ge. fmrdm wurde. Unter deu asdrrru Papieren, die stch iu der Sonde! vsrfsudes, waren auch 3 PSffr sstr Rußland. Das Unglück wäre sicher nicht geschehen, wenn die Lustschiffer noch etwas Ballast gehabt hätten.

Somstaatiuopel, 3 b. Nso. Die Europsreise de» rhr»»fs!ßerS Jussuf Jrrrddiu wird i» nächsten Früh­jahr erfolge». Nach Information«» aus Hoskreises ist die Neffe sicht offiziell; der Prinz wird irksgnito reisen und vom Meiies Sohn begleitet sein. Der Prinz wird Wieu, Zürich, Ports, London uud Berlin besnüeu.

Newyort, 37 . Nov. Dr. Look ist schwer erkrankt. Sr brfiMr stch eiue« Zustande des NervenniedttbruchS und Hot sich völlig von der Außenwelt abgeschlossen.

New Port, 37 . Rsv. Aus New-Orlea »8 wird gemeldet, daß der amerikauischr Lizekspsvl in Managua lNiearagus) verhaftet wordeu ist.

Zar Bierprei-erhöhaug.

Dir aus de« Braaergewerbr lt-geudra Lasten habe« sich in den letzt-« 5 Jahren in einer Seife gesteigert, wie eS sich bei andern Industriezweigen iu dieser Höhe wohl kaum finde» wird. SS ist iu diese« Zeitraum g stiegen: die Löhne um 40 '/«. die SteuersNlage» und Berfichrruuskn um ISO'/,, die Kahlen um 40 '/., dar Faßhslz n« 130 '/. Md das Pech n« 60 '/.. Zu diesen Erhöhungen der Lasten ang natürliches Ursachen, ks«Wm in demsMeu Zri.rau» Mehrbrlastunseu, welche durch direkte« staatliche» Eingriff verursacht fisd. DaS Bramrgewcrde ist dsrch den neuen Zolliarts wohl «ehr als irgend rin anderer IadnstriezAcig Selastrt worden. ES find gestirgru die Zölle ans de« Doppelzentner Gerste von 3 .— M auf 4 —

. . Malz » 3.60 . „ S .75 ,

. . H-Pfeu . 14 .- . . 30 .- .

» E » 2.80 „ E b.— »

und aus das Stück Pferd von 30 M bis aus 180 M Durch diese RetzrbelrLLng hat stch der HrrsttllrmgS-rri- deS Bi rZ für die Bran:reieu durchschnittlich u« 3 M ans jedes Hktl. erhöht.

Wie jedermann weiß staub dieser Erhöhung der Hrr- AellnsgSkofieu iu Lr« gleichrn Zritranm kriue BierpreiSer. Höhung gegenüber; im Gegenteil find die »ierprets« lvsbe- sondere durch die Gewährung immer höh reu Rabatte uud Skonti i« gleichen Z ttrsMr eher usch zmöckgegasgru. Weus uv« die a» 1 . Okt. dirses Jahres in kraft getretene Malzstruererhöhuvg nach der eig nen Berechnung der Re­gierung das HM. Birr mit dnrchfckntttl ch Leeren M 1.60 belaß«, io ist rein svwö^ich, daß dir Brarurritu diese Mehrdttastung auch noch wie die seitherigen auf sich selbst übernehme»,; ergibt doch eise Zusammenstellung der Erträg­nisse der vürtt. Aktiendrasereie», daß selbst bet diesen doch mit größere« Kapital md deshalb .ä.chige: arbeiteudk« Brarrereieu der Neiuvrrdievst aufs H'il. Bier bisher Lnrch- schvMlich höchstens uoch M 130 war.

Die» Heruutrrflukeu eines frühere» besseren BerdMflrl hat u. a. zur Folge grhabt, daß alle!» Sei de» 18 wurtt. Aktieubranrreieu iu deu letzten Jahren i« K»rS uud au direkte« Verlusten nachweislich rund 10 Millionen verloren gegangen find. Die württ. NegieranZ erkennt diesen Not- Aaud an, in dem ste in der Sezrü'darg der neue» Malz- sttungesetzrs »örtlich auSfühtt, daß die frühere SLeserer- höhne-g von deu Brenereiru nicht habe adxerväszt werde» köuurn, uud daß cS daher jetzt für die Brauereitudsstrie von drr allergrößten Wichtigkeit sei. daß ihr die Ueberwäl;- uug der «eueu Steurrrrhöhnuz tatsächlich in volle« Umfange gelinge.

Jede Zusammrust-Lung von wLrtt. «sd avßerwürtt. Birrpreise, sowie der Neutabilitätrtsbklle ergibt, daß tu WSrttrwberg stch der schlechteste Retsverdleutz und die vied- rigße« Bierpreiseu von ganz Deutschland befinden.

Wenn trotzdem die Wättt. Lri-arrirdsstrie stch rat- schloffen hat iu drr gegtuwärtge» schwere« Zeit den Bler. preis uar genau v» de» Kteserausschlag zu erhöhe», so muß j der billig und gerecht Denkende diese Mäßigung an­erkennen und eS ist za wünsche?, daß dsS Württ. Brauer- gewerbe für diese Räßtzrrsg den gerechte« Lohn darin finde« wird, daß ihm drr U<b:rzoug za de« «eueu Preisen ohne Erschütterungen und Kämpfe gelingen möge.

Lirgenfchafte».

s* Haitrrbach, 28. Nov. Dt. Bierbrauer« ». Traube, »efitzer Friedrich »roßmann, hier, ist durch »auf an den »tirbra«er«besttzer Wilhelm »link r Sann» hier u« den »aufpreir v.n 1S VVV übrrge,a»zen. _

Aaswartiz« Todesfälle.

Richard Lao», »aufmann, Moikau-Nenenbürg; Ebriftta» »lei», Neuenbürg; Peter Astfalk, Eningen a />.; »aroltnr wibhrle, W«e, geb. Haa«, 8» I, Freudenstadt; Mari« »aisrr. ged »eck, »8 I, BaterSbroun; Caroline Urfig, geb. Waidrlich, Eal« ; Laif« »rafft, geb. Rühle, 38 I., Hirsau.

DruS ««h «erlag de« ».». Zaiser'sche» »«chdruSerr (»vtl Zaiser, Ragvld.) — Für di» Rttaktio» vermetwsEch: » P,,r.

NKKvLK.

Kausachen betr.

Trotz wiedrrhslter BelaunLmachuugeu kommt eS immer wieder vor, drß «ach Art. 78 der Naaordnnng auzeigepflichtige

Mauwefen,

uud zwar:

1. t« Jnneru der Gebäude: die Herstellung neuer Md die SrnenerLLg Mrr LrrLridrrurrg bestehender Zimmeröfeo, Küchen, Herde, Kamin- schoße, Hchwiukel, Rauchka«AtL», Aschrnbehälrer, Wafchkeffel- serrervSAru, sowie Obstdörrsu «nd Backöfen für deu HaaSbedarf, klemrr FenerMgea von WerkAiitea drr Metallarbeiter und Kamine für solche Feuer Md für die Feuerungen zn häaSlichm Zwecken, soweit nicht Art. 77 Iu eine Ecmaerung einzelner FeuernngSeiu- richtunzru shse weiteres gestattet;

3) geM Asßm: die Einrichtung oder die Veräudernng von Abtritten vrd vo« Türe« uud Lichtöffsnugm, soweit fir «ichr unter dru Art. 77 fsll u, die A»driA§«ug oder »eräuderung von Erker», BaHo-es, »ltsue«, Gsleriev, Sängen, Ausgüssen. Treppe« uud »sffatzrtw, sowie von Gestmsen, Aerzkrsützev, Dschvorsprsingeu und ähnliches über die Umfüssusg hersortrrtindea Teilen «u deu nicht an eine Straße oder eines öffentlich?» Platz anzreuzmLeu Rück- und N-beaseite» der Srbäuds, die ArrSwechSloug oder größere Nepaearur einer UmfaffsngSwaudnug, drzirhuugSweise drr daran auzehrachtm B-rsprüuge, dir Herstellung »der Erneuerung eines Daches wir uich! fEscstr« D-ckmater al, soweit solche Dächer für bitrtffeadru Orte allgrmri» gestattet find;

3) die Errtchtsng, Eraesernug oder Veräuderuvg der in Art. 77 Zlff. 3 erwähnten Bar t-u innerhalb oder in der Nähe der O te, innerhalb ürS OttSdasplaueS oder in der Nähe von öffentlichen Wegen und Eisenbahnen;

Art. 77 Z ff. 3 lautet:

die Errichtung, Erneuerung oder »eräudrroug vuheizTarrr Garte«- und FeldhänScherr, «rschkrhütterr, Schuppe«, Feimen u. dergl., sowie von Einfriedigungen i» freien Felde, entfeint Vs» öffentlichen Plätzen nud Wegen, Effrnbah«e«.militirischk»Bkf-KiMvk!M.rffeotltcheu«affer» uud außerhalb des grschloffrseu WohubezirkS »der des OrtSbavplaueS, sowie die AuSdeffernug aller brsteheudeu Bauwerke dieser Art;

4) desgleichen von Obstdörreu, Backöfen und Wsschkeffrl» i« Freien asßrrhalb des geschloffenen Wohnbezirks «der OctSbanplaneS;

b) dergtttcheu der in Art. 77 Ziffer 4 aufgesührteu Banwrrke, abseits von Straßen und Bauliatea;

Art. 77 Ziffer 4 lastet:

die AsSbrffen-ug der außerhalb von Gebäude« bestebendeu Keller. Brnuue», Zisterne?, unterirdischen Wege, Wrsser- ableiiua-rkauäle, Düugerßätte», Javchev- nud anderer ähnlicher Grube«;

erstellt werden, ohne daß die vmgeschliebrne Anzeige erstattet Warden ist. bezw. diHvs» Tag drr«»z:ige«n lakf ude Frist ves 8 Tage» eivgehültr» wirb.

ES wird Hiemil dar««f hiugewiefe«, d«h ftreuge ««f Ginhatt««, der Gesetzliche» Vorschrift gesehen «»d bei jeder Uebertretrmg »icht «»r der Bauherr, s»»der« alle beteiligte« Ha»dwerk-le«te empfiudlich bestraft werde«.

De» 36. Nov. 1908.

«tsdtsch«tth..«mt:

«rodbeek.

K. A«tSgencht Nagold.

Im hiestge»

Mtrmchts-Register

wurde» heute Lnt:r Nr. 99 kingeirage«:

Eheleute: Friedrich Lehr-, Schrei, urr nsd Marie geb. Seck iu HMerbach.

GSterrrcht: GiUertreu»««- seit 33 . Nov. 1909 lt. Ehe- vertrag« v. 19 . d. «. Den 25 . Nov. 1909 .

L.-G.-Rat Ttgel.

Eines zweisitzige»

Kinderschtttte«

«tr Polster uud Fell

h-t zu Verkäufer?.

«er? sagt di' Exved. d. Bl.

Nagold.

Gi«e Partie kl.

zu Pvppen-Sache« seeigvet, preiswert bei

edrktirn Zedvrrr.

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»1 «lÜllBW, Bkor-Kotm»,

SIeieh»tr. 12 1-«1.k. 1814.

krössIvsLsxer lo »Heu vulkorm«» keckes Xostüw. Rillixste kreis«. k»britnieö«rl»r« r»i> 71i>rii>r«i- Orist- b»>i» 8 «;h»,kh. »i«z»rr«rli»,k»r i >4 xr.

Nagold.

Heute Montag, 29 .,«.morgenDienstag, 30 . -s.,

dringe ich eine« Transport schöne, große «nd klei«e

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Chr. Menle, Schweinehändler.

Nagold.

lS 8 kI»!

Setzt ist eS Zeit,

W daß mau d «8 «chahzr», i» Stande hält! Diese- wird W bezweckt, wenn »au dir Schuhe mit «einem prima

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M eiureibt, deu« es macht das Leder »icht nur «eschmridia uud M wasserdicht, souderu erhLU auch dasselbe.

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Lsrsniispt o kns LKI0 5, nickt »cb r^l umi ni ckt Strenii. vedsr.» srd.Itliek » 30 p«-

I kugnis äumN äi» /Nisintadf.: 8 eI>«srr«SI<Ier vLmpf-SsikmfadnIl I Lvdn» Us«»n, ^Vüitlemb.)