Der polmischra Fraklio« de- Meich-tais drohen «Her wohl nur vorübergehend zwei Lerluste. Der ReichstagSavg. von Ehrzauowski Wird Direktor der polni­sche» Grwerbrbauk; er legt deshalb sein Mandat nieder. Auch Graf RielzynSki will sein Mandat abgebev »egen der Angriffe ans seine Haltung bei der Ftnavzreform. Wie dieFrkf. Z!g.* meldet, soll ei» polnischer Natioualrat für das Deutsche Reich als oberste polnische Instanz ins Lebe« gervfeo »erden, a« künftig Zwistigkeiten i« polnischen Lager vsrzubengev.

I« Finnland ist jetzt eine halbrnistsche Regierung ernannt worden. Durch ei« kaiserliches Manifest werden die Eiuwohner Finnlands, ö!S di- «tlitirfrage durch Ge- setz: endgültig geregelt sein wird, von derMehrflicht befreit. Dafür soll der finnische Staat jährlich einen -ewiffev Bei­trag für militärische Zwicke entrichte», der für 1S08 ovd 1S0S je 10 Millionen Mark beträgt und im Laus des letzten Quartals dieses Jahres zu bezahlen ist.

I« Barcelona hat «ine neue Periode der Bomben- legnng eingesetzt. Bi- jetzt find drei Bomben geplatzt, von d.nen eine keinen Schaden avrichtete. Die zweite platzte gegenüber de« bischöflichen Palais und ihre Wirkungen find noch nicht bekannt. Die dritte Lombeverplofion ereignete sich in einem Klavierlager in der Nähe der Kathedrale gerade in de« Augenblick, da die herbeigerufevev Schutzleute fich nähert'«. Der Geschäftsinhaber und drei Schutzleute wor­den schwer verletzt. Die Zensur wird nach wie vor streng gehaudbabt, so - genauere Mitteilungen nur allmählich »ns Anstand gelangen können. Der Pariser Semeinderat trägt fich mit de« Gedanken, einer Straße de» Namen Francisco Ferrer zu geben «ud ferner zu beantragen, daß die Stadt Paris die Versorgung und Erziehung der in Paris lebenden zwei Enkel FrrrerS übernehme.

Die Aufständische» i« Ricaragma haben bei Grey owu dt« RrgteruvgStruppeu geschlagen, und wie Inan Estrada Rivas hat Oberst llgarte mit mehreren hundert Ansstäadischen Greytswu eingenommen. Ein Telegramm aus Colon bestätigt diese Einnahme und meldet ferner, daß Inan Estrada auf Tape GraciaS zu marschiert, wo 2000 Manu RegiernngStruppen zusawmengezogeu find, um den Aufständischen entgegenzutrrteu.

Are- Marokko wird gemeldet, daß Ende letzter Woche zwei spanische Kriegsschiffe die RtfkSste entlang fuhren und alle «arrokkauischcn Fischerboote beschossen, ohne Rück- ficht daraus, ob die Insassen Angehörige spavkeofeiodlicher Stämme waren oder nicht. ES sollen im ganzen 40 Boote mitsamt den Mannschaften vernichtet worden sein. Den spanischen Cortes wurde der Plan zur Deckung der Kosten des RtsknegeS vorgrlcgt. Die seitherigen Ausgabe» werden auf 40 Millionen angegeben, die Gesamtausgaben bis zum Jahrerschloß fi-ch ans 88 Millionen veranschlagt, wobei der EfftktivbrSand des KriegSheereS zu 46000 Mann gerechnet wird. Der DeckuugSplau stellt in Rechnung dir voraussicht­lichen Ueberfchüsse des Budgets, sowie die Einnahmen aus de« Recht -e- LoSkaofS vom Militärdienst, das io de« letzten Monaten aufgehoben war uud neuerdings wieder eiugesührt wurde. _

Die amerikanischen Zeitungen find deS LoöeS doll über

die stra«»e Halt»«, der de«tfche« Matrose» im Festz«, det der H»dso»-F»lto» Feier. Bon den

Blättern schreiben:

Rewyork Herald:Nur sSufhundert Manu. Aber «an fühlte rS: süushrwderr drntsche »Dreadnoughts* (was soviel wie Wagehals bedeutet) marschirrtr» daher. Ein Staunen uud eine Berwuudrrnug für die Menge. Wer daS gesehen hat, der muß fich faxen; »ud baute» sie au der Themse Strand noch hundert »Dreadnoughts* dennoch: »Lieb Latrrsavd, magst ruhig sein!* Newyork Times: »Als die dknlsch-n Matrose, uutcr den KlängenHeil Dir i« Siegerkrauz* stramm t« Paradeschritt heraumarschiert kamen: das war die packendste Szene tu der ganzeo Parade. Dir Menge schrie fich heiser vor Begeisterung. Keine der anderen Matroseuabtrtluvgcu kam ihnen gleich.* New- York Preß: »Ein aunnterbrocheueS Dröhnen von Beifalls­rufen du:-zitterte die Lnst, als die deutschen Seeleute i«

auch eine »Christin* herbei, uud sie erledigt den Auftrag sofort. Am Abend als ich allein in meiner Skdierstode saß vud die Sache noch einmal i« Geist er­lebte, ließ es «einem Herzen keine Ruhe. Ich ergriff Hut und Stock vnd eilte nach der ... . str., wo jene Tele­phonistin wohute. Ich traf sie mit ihrer Mütter zusammen, ood als sich rin'rat, zuckte sie ein wenig zusammen, sie glaubte, daß ich gekommen sei, um ihre Estlaffung mitzateilru. Sie grüßte fr rundlich und blieb aufrecht vor mir stehen. Einen Augenblick war ich fast verlegen, dann sagte ich: »Mein Fräulein, ich muß Sie etwas frag«. Eie sagten heute, als Christi» könnten Sie nicht gegen Ihr «-wissen handeln, sagen Sie mir, ist Christus wirklich eine Kraft im Leben?* Mit strahlenden Augen arriwortrte sie: »O nein, nicht eine Kraft in «einem Leben, sonders die Kraft meines LebensI* Dieser schlichte Borgang veranlaßt« dev Herrn, der mch seinem eigenen Bekenntnis schon 20 Jahre Christen beobachtet uud gesaudeu hatte, »daß fir um kein Haar besser find, als die Inden*. selbst Christ zu werden. Eia vollgültiger Beweis für die Macht einer echt christliche« Persönlichkeit!

L.-L Der »KoSmoS*. Haudweiser für Naturfreunde, berichtet über: Der höchst- B«L»«<»»fsti-, der Weit, wobei die enorme Höhe von 29 040 m erreicht wurde, ist unlängst von dem belgischen «eteoroloHscheu Institut in Neck erzielt »ordeu, natürlich nur mit etue» uuSemaautr« Registrierballon. Eine« lebenden Wese» wäre es ja unmöglich, tu solche Höhen vor,»dringen, wo der Laftdrrck nur noch 10 mm dttraz', und bekLuatlich find

scharf abzemessmeu Paradeschritt vorbeizogen.* New­york Sun (im politischer: Tttl ein arg deotsch-feiudlicheS Blatt): »Kaum kamen die Deutschen in Sicht, als sich ei» unerwarteter, der auffälligst; Zwischenfall während des Bor- überzngeS der Parade ereignete. Mit den frohen Släugeu der Nmerika-Hymue kamen sie heraumarschiert, und jeder, der aas der FefilrlbSue war, sprang auf. jubelnd uud Hut uud Tücher schwenkend. Ein ähnlicher, spontaner Ausbruch von Begeisterung ereignete sich nicht wieder.

Di; Matrosen der anderen Kriegsschiffe und sogar die arsertkauischeo Soldaten kommen brt dev Berichten weit schlechter weg. Der Sufwarsch der Franzosen «Kd zu« Beispiel geschildert, als ob eine regellose »wilde Herde* an- warschiertskämr. Die 700 Engländer sollen nickt welliger nachlässig marschiert s-i«; außerdem beweist die Desertion von 200 englischen Matrosen während der Festwoche die »angelnde Disziplin.

Gages-Meuigkeiten.

Aus Stadt uud Land.

Stagold» den 19. Oktober 100V.

D«S W«i»jahr 1S0». »Zu viel Regen, z« wenig Sonnenschein, Ließ erhofften Segen zerronnen sein.* Mit diese« Zweizeiler kennzeichnet Wetubauinspektor Mährleu- WeinSberg i» neueste» Heft des »Weinbau* dar Weiujahr 1909. Zerronnen ist, so schreibt er, ja »nn glücklicherweise der Herbstsegr« nicht ganz, es gibt teilweise noch recht schöne Erträge i» Land, trotz Sauerwnrm und Traudrufäule. I« mittlere» und Luteren Neckartal vvd den Seitentälern rechnet «an immerhin noch mit eine« '/«V» Herbst, i« KoSer-, Jagst- und Tanbertol gibt? dagegen nur einen schmale» Herbst, dar Börbachtal schneidet hinwiederum etwas bester ab, als das Taubertal, mit einem »Vorschlägen* des Quantums, wie im vorigen Jahr, wird mau selten rechnen können. Das heurige Traubenmateria! fällt bei der Lese in ziemlich ungleicher Beschaffrnheit unter die Schere. In masten und eugbestocktm »eisbergeu hat mau viel Mühe mit dem Ausscheiden der faulen Trauben, in mageren Weinbergen dagegen ist der Behang verhältsiS- «Sdig gesund geblieben. SS ist erstaunlich, wieviel die letzten »arme« trockenen Tage noch die Lraubeuretse ge­fördert baden. Mit de« FrühgewächS konnte mau leider nicht «chr länger »it der Lese zuwartev, es maßte wegen eingeireteuer Fäulnis vorweg gelesen werden. Dak Spit- gewächS wird «au möglichst lauge am Stock zu erhalten suchen, zumal das Rebenlasb Heuer noch überall frisch und gesund ist. Die H-uptkse wird etwa am 18. Oktober de- ginnen. Die bis jetzt erzielten Rostgewichte find nicht über- mäßig hoch, aber immer noch so, daß rin Mittelweiu zu er- boffev ist. Mau wos bei Portugiesern und Sylvaueru 6080 Grad (vom SpätgewächS Scheu zuverlässige Zahlen noch auS). Die Preise schwanken biS jetzt zwischen 65 und 115 pro 3 Hektoliter, dte höchsten Preise werden wieder in der Umgebsva von Stuttgart «» l« unteren RemStal erlöst werden. In diese» Preisen spiegelt fich am besten die qaaütattve Bew-rtanz des heurigen Herbstes. Bei der heurigen Weinlese uud Kelterung wird »an, um dir Güte des Produktes za erhöhen, aus sauber; Lese, möglichst schnelle Abkelterung, nicht zo starkes AuSpressru (oamrrttlich bet hydraulischen Presse») und die Anwendung von Reivhese bedacht sein müssen. Der Stand der W-tvbrrge ist gut. Holz fürs kommende Jahr ist in Hülle »ud Fülle vor­handen, doch dürste dessen Reise da u. dort etwas besser sein.

r 18. Okt. Begünstigt vom prachtvollsten

Herbstwettrr am Sonntag beging dir BischofSAadt Rottenburg da? SiebeujLh:hLAdrrtjnhtläL« der Moritzktrcheuad die SiebeujahrhuudrrtgiüudungSfrter der Stadt RotteuSurg-Shtugeu a. N. Obwohl das Festprogramm von pomphaften Veranstaltungen ganz abgesehen hatte, waren viele Teilnehmer aus der nahen o. w eiteren Umgegend in nufere Stadt geströmt, um au der seltenen Jubelfeier tetlznuchmru. Am KirchveihsamStag abends 6 Uhr fand in der Slistr-

oir Berliner Gelehrten »ersou und Süriog mit 10 800 m in die bisher q ößte, von Menschen erreicht- Höhe empor- grsttegev, freilich auch nur in bewußtlosem Zustande. Die Belgier verwendeten bei ihren versuchen riech den Angaben des deutschen Meteorologen Hergesell zwei miteinander ver­bundene BallovS, einen kleiurrrv, der nicht prall gr- füllt wird und gerade imstande ist, die Meßinstrumente in der Lust im Gleichgewicht z» erhallen, md einen größeren, der nur d u Abtrieb za besorgen hat. So kana letzterer zu gewaltigen Höhen emporsteigr«, bis er schließlich platzt, worauf der klrtve Ballon die Instrumente zvr Erde trägt und auch deren Auffindung »kichert, da er fich noch längere Zeit schwebend erhält. Bei de» erwähnten Aufstiege wurde in 29040 m Höhe eine Temprratnr von 63.4" gemessen, während die niedrigste Temperatur »it 67- schon in 12900 m Höhe festgestellt wurde. Diese Tatsache scheint die von vielen Arrologeu angenommene Hypothese zu be­stätigen. wonach gewisse Wärmestrahlev der Sonne gar nicht bis zur Erde gelangen, sondern schon tu den höheren Luftschichten absorbiert werden. Freilich wird er zunächst noch weiterer Aufstiege »ud »ersuche bedürfen, nur tu dieser Beziehung klar sehen z« können.

Der Reiseverkehr »ach de« Mittel«--» hat yüt dem Beginn der herbstlichen Witterung lebhaft eingesetzt. Aber erst mit der t« Dezember beginnenden Hochflut des MittelmeerreiseverkehrS »erden auch die nach de» Mittel- «eer gehenden LuxuSzüge ihren regelmäßiger- Fahrplan wieder aasaehmeu. Bis dahin ist der von Hamburg Bremen nach Geeua and nmgkkrtzrt täglich verkehrende Lloyd--

kirche feierlich; Andacht statt. Salb 7 Uhr Fchgeläute in allen Kirchen und Kapellen der Stadt, 7 Uhr Zapfenstreich, auSgefSbrt durch dte Bürgrrwache. Am Sosniaa wurden d e Einwohner morgens halb 6 Uhr durch Festgrläute und Ealvrn geweckt, dann folgte Lagwache Lurch dte Feuer- wehrmnfik, Abholung des Bischofs Dr. v. «epplrr beim Palai', Zug zum Dow, wo feierlicher Gottesdienst mit Festpreüifft and Pontifikalamt stattsand. Um 12 Uhr folgte ein Festesten für die geladenen Gäste im Basth. z.Rößle*. Um 3 Uhr nachmittags war Andacht uud um 6 Uhr fand die Feier mit einer Festausführuug ihr Ende. Vikar Eng. Rack hatte ein herrliches Festspiel gedichtet: Albert. Graf von Hohenberg, der Reichslandvogt. Um den mustkalischm Teil hatte fich Domchordlrektor, Dowprädrvdar Raphael LoSmiller verdient gemacht, der einen feierlich ernstes Chor Media Vita und mehrere Lieder der RinnesäLger komponiert hatte. Besonders letzter; gefielen sehr, wie vaS ganze Fest­spiel, das allerdings mit seinen 5 Akt« sehr laug war. SS behandelt die Gründung und Verleihung der Stadt Rottenb rrg an Albert, Graf von Hohenberg durch Rudolf von HadSburg znm Dank für treue Dienste gegen Ottokar von Böhmen.

r Horb- 18. Okt. Ans dem hiesigen Bahnhof kam gestern mittag der Bah»hsfausseh;r Allgaler beim Wageu- rangierc:; zwischen zwei Puffer, die ihm den Brustkorb eiu- drückteu. Ra» brachte den Schwerverletzten sofort in dte Klinik nach Tübingen.

Gtammhei«, 18. Okttr. Am Samstag wurde der res. Schultheiß Ernst zo Grade getragen; rin großer Leichen- zug gab ihm das letzte Geleite, darunter RrgiernngSrat Lselter und OberamtSrtchier Hölder; auch die Kollegen des Bezirks, die bürgerlichen Kollegien, der Rilitärvereiv, die Feuerwehr uud der Liederkravz, dessen Ehrenmitglied der Verstorben; wac, folgten dem Sarg. Reg.-Rat Bselter uud Schultheiß Raufer legten Kränze am Grabe nieder.

r Stuttgart, 18. Okt. May sollt« im allermeist» glauben dürfen, schreibt die Frankfurter Zeitung, die Staats­verwaltungen seien den simplen Untertanen leuchtende Vor­bilder im SLenerzahku uud nirgends fiode fich eine größere StruersreudixM «IS bei Ihnen. Dem ist aber sicht so. und asch Staatsverwaltungen suche« stch so gut wie mög­lich um das St-nerzahlrn zu drücken, selbstverständlich und natürlich nur im Rahmen des gesetzlich Zulässigen, wie man das von rin« Staatsbehörde ja nicht anders erwartet. So hat die württembergische Postverwaltuug im Laufe dieses Sommers, als der württ. RegieruugSvertreter i« BundKrat der Steuer ans Beleuchtungskörper setue Zu­stimmung erteilt hatte, sm diese Steuer für dir Dauer eines JährleiuS von fich aSzuwendev, an sämtliche Post­ämter deS Landes einen Erlaß hiuallSgeheu lassen, »ach welchem sie fich alSbald uud zwar noch vor Eintritt der Steuerpflicht, auf die Dauer eines Jahres mit Glühkörpern zu verproviantieren hätten. Diesem Erlaß ist d-no auch allenthalben Folge geleistet worden. Aber, o weht Saum waren Kiste« und «asten mit Glühstrümpfen gefüllt, da kam dt« Forderung -er Rachbesteneruug und so blieb denn der Postverwsltuvg nichts anderes übrig, als in voriger Woche einen zweiten Erlaß i»S Land hinauSzusevde«, wo­nach die aufgestap-ltev Vorräte alsbald uud gewissenhaft zur Rachbestenernug avzumeldeu find. Die sparsame württ. Postverwaltnuo und M solche fie bekam t macht also nicht da- erhoffte Steuerprofitchev, sondern fie hat »och ZivSverlnste zu tragen «ud obendrein noch unnötige Arbeit uud Schererei asSznhaltro, uud das alles, weil sie nicht so steurrfreudig war, wie eS einer Staatsbehörde ziemt.

Z«r Landr-vers-mml««! d«rS»zialderrr»krate« Württemberg- stad bereits folgende Ar-träge eingebracht: SozialdeNokratifchen BürgerauSschvßmiLglitderu scll !m Bedarfsfall eine entsprechende Entschädigung für dm durch ihre Tätigkeit entgangenen Arbeitsverdienst aus der Landes- kaffe gewährt werden, wenn der betr. OrtSverriu eiu solche nicht gewähren kann; eine besondere Preßkommiifiou soll für dieSchmäb. Tagwacht* eingesetzt werden; die Partei- gencffen sollen verpflichtet werdm, ihre schulentlassenen

Expreß d:r einzige auS Deutschland nach der Rittelweer- küste gehend« LvxaSzng. Er bildet sicht bloß für die von Genua auS mit d-m Dampfer weiter reisenden Passagiere die rascheste uud bequemste Fahrgelegenheit, sondern auch für dte Rivierareissudes. denn erhat io Sevoa unmittelbaren An­schluß au deu uach den Rivierasrte« abgrhevdeu Zug.

Heißes Waffe- kau» auf marmigfache Art uud Weise als vortreffliche- Heilmittel gegen allerlei äußerliche und innerliche Lrioeu tu Anwendung gebracht werden. Gegen Rageukrampf uud Kolik hilft tu der Regel vicht- best» »ud schnellrr, als eiu Hrud- oder Waschtuch, das in heißes Wasser getaucht, schnell etwas auSgervngeu uud dauu sofort auf die Mageugeaeud gelegt wird. Nicht allzu heftige KopfschMkrzrn laffev bald vach, wenn der Nackru vud gleichzeitig auch dte Füße mit heißem Wasser benetzt werden. Los ebeuso überraschend guter Wirkavg stad Heißwafferom- schläqe bei Lunge: - und HalSkraukheitrv, sowie namentlich bet örtlichem Rheumatismus. Verspürt «an z. B. rheuma­tische Schmerz« in eine« Ar« oder Bein, so sollru alle zwei Stunden Heitzwaffer-Umschläge, so heiß mau eS vertragen kann, drei bis viermal oder auch nur jeweils vachtS vor de« Znbettegehrn ans die Ichmerzhaftev Stellen gelegt, resp. gebunden werden und die Schmerzen werden bald Nachlassen. Auch Zahnschmerzen werden in der Regel durch solche Umschläge gehoben. Et» «it etvem Wasser geträvkteS Stück Flanell mehrfach um d:u Hals riucS vom Stickhusten befalle»'« KiubeS gelevt, briu. t schon nach wenigen Mcvuieu bei» Sind eine aüfsalklldr Beruhigung hervor. lBolkSgr- suudheit.) ? ^