ESHue und TSchtrr der freie» Jugeudorgauisatiou zuzu- sührrn; bei Reichstag!--, Landtags- «ud «ommanalwahlen falle» Doppelmandate entschieden vermiede» werde» vud endlich soll vom LaudeSvorstaud eine Zusammenstellung über die Verteuerung der Lebens- v»d »edarfSmittel iv de» letzte» 35 Jahre» für die Zwecke der »gitatioa Mir LrrfSgnvg gestellt werde».

KiuderlShm««ß. DaS StaatSmkuisterin« hat »ege» der epidemische» «aftretevs der KiuderlShmuvg i« rheiu-. westfäl. Industriegebiet die AbiperrnugS- »ud AusfichtS- maßregelu des Gesetzes vom 28. August 1905 betr. die Bekämpfung Sbertragbarer Krankheiten tu Kraft gesetzt. Wir die .Hagener Ztg.* mtttetlt, ist e» dev beide» Forscher». Dr. Krause »ud Dr. Reiuicke, die sich vorwiegend mit der Kinderlähmung beschäftige», i« gemeinsamer Arbeit geglückt, de» JssektiouSstosf auf Tiere zu übertrage». ES bestände begründete Hoffnung, dir Seuche «ehr als bisher kenne» zu lernen. Rau nehme bestimmt au, daß die Kinderlähmung eine Infektionskrankheit fei. Sie solle daher demnächst i» die Liste der austrckmden Kravkhritru des SeucheugesetzeS ausgenommen werden.

r Liibiwge«, 18. Okt. DaS Institut der Paupersäuger soll wegen der mäßige» gesangliche» Leistung der Säuger aufgehoben werde». Die Eiurichtuug ist mehrere Jahrhun­derte alt und gleicht der der Kurreudesäuger im Mittelalter. Zuletzt war der Kuabeuchor au Zahl und Leistungen immer mehr Mückgegaugeu.

r Nrutlinge«, 18. Okt. DaS Kiud des Schuh­machers Theodor Gröber in der Leuderstraße spielte mit seinem älteren Bruder am Echazkanal, fiel iuS Wasser und ertrank. Dir Leiche wurde heute früh gefunden.

Z»ffe»ha«se>, 18. Oktbr. (Korr.) Gesteru abend 10 Uhr ist der Rilchkoraustaltbefitzer Fritz Binder, früher Berwalter der K. laudv. Hochschule iu Hohenheim, gebürtig von Affstätt (Schwiegersohn der Witwe HasS iu Unter« jettiugeu) tödlich verunglückt in Folge Explodieren? einer Petroleumlampe. Die Kleider des Unglückliche» hatte» daber Fmer gefaugev, wobei er so schwere Braudwnudeu erlitt, daß er »ach qualvollen Leiden heute nachmittag 4 Uhr starb.

Nürtioge«, 16. Okt. Ans dem Hohen-Neuffeu ist heute das Deukzeicheu für dm schwäbischen Albbefiugrr Eduard Paulus, da» iu der Ostwaud deS JuueuhofeS eiu« gefügt ist, eiugeveiht worden. DaS Deukzeicheu ist ein Werk de« Bildhauers Rheiueck und stellt eiu ReltefbtlduiS voa PauiuS dar. Die Weihende hielt Geh. Hofrat Pros. Dr. Güutter. Prof. Lacheumaier trug eiue Anzahl Gedichte von Paulus vor, worauf Hofbaudirektsr von Berner das Gedeukzeicheu dem schwäbischen Albvereiu übergab, iu dessen Name« es Prof. Nägele-Tübiugeu übersah».

r »irchhri« ». L.. 18. Okt. Schultheiß Ade in Jestugeu ist vom Amte suspendiert worden. Wegen ver- schiedemr Umegelmäßigkeiteo i« Amte ist das Disziplinar­verfahren eiugelrite! worden.

r Stvttweil, 18. Okt. Gesteru wurde der Gemeinde- Pfleger Schmeh io Lackeodorf hiestgm Oberamt», der sich in letzter Zeit durch Unregelmäßigkeiten iu der Saffeu- sühruug verdächtig gemacht hatte, »ach Einsichtnahme der Bücher und der Kaffe durch den Untersuchungsrichter von hier wegen Unterschlagung verhaftet und ia das Amts- gerichtSgefäugutS abgeführt.

r Biberach, 18. Okt. Stadtschulthriß Müller hier beginnt stch gegen die Angriffe aus de« Gemeiuderat und die da und dort iu der Bürgerschaft anfgetauchte unsreuod- llche Meinung energisch zur Wehre zu setzen und zwar bis jetzt mit unverkennbarem Erfolge. Der neuste Fall: In der Stadt war das Gerücht verbreitet, der Stadtschulthriß trabe einem vc:«ög!:cheu Bürger die Unterstützung des DiSpevsattosSgesochS seines SohueS von einer militärischen Einberufung zegesagt, hiuteuvach ober -aS gerade Gegen­teil au die Militärbehörde berichtet and so veranlaßt, daß das BefrrlusgSgtfuch abschlägig beschieden worden fei. Iu ciuer spalttvlaogm Bekanntmachung im hefigen Anzeiger vom Oberland veröffentlicht nun der Stadtschulthriß die amtlichen Aktenstück: t« üewnßteu Falle aus weist, die ab­solute Unwahrheit des Gerüchts ganz handgreiflich nach. Bei dieser Sachlage bekommen die Gegner unseres Stadt- vorstande» allmählich einen schweren Stand. Wen« er iu der Abwehr iv gleicher Weise sortfährt, dürfte» bald bessere Zustände ekkehreu.

r Biberach, 18. Okt. Wir haben hier eine höhere Mädchenschule, deren Brsucheriuueu eine» Tages Neigung verspürten, gleich deu Schülerinnen der höheres Schulen iu Ulm nvd aLdrrwärt», Klassen»ätzen zu trage«. In richtiger Erkenntnis der Umstande-, daß diese Rode weder zur Förderung des Lehrzieles noch zu« Ausgleich sozialer Gegen­sätze dienlich sei, hat der Schulvorstand das Gesuch der Rädchen rundweg abgelehnt. Sie brütete» aber Roche und kamen andern Tage» mit gleichmäßigen farbigen Streife», die fie auf die Tellermützen und andern Kopfbedeckungen anfgenäht hatten, zur Schule. Der Schulvorstand dekretierte dir sofortige spurlose Entfernung anch dieses Schmuckes. Darod Stmm im Glase Wasser. Heute geht es aber wieder auch ohne Klaffrumützr und ohne farbige Litzen.

Deutsche« «eich.

Barli», 19. Okt. Der Boreutwurs zum neuen Straf. gesetzb«ch,daS, wie die Deutsche J-rristenzeitmrg «itteilt, für Ende diese- MouatS zu erwarten ist, wird sich unge­fähr i« Umfang des geltende» Strafgesetzes hatte«, «ach der Zahl der Paragraphen sogar etwas kleiver sei». Nach »bstcht der Verfasser solle» die zahlreiche» strafrechtliche» Nebeugesrtze nicht iu das neue Strafgesetzbuch eivgrarbeüet werden. Aus de« Gebiete der GesundheitS-fl-ge, der NahruugSmittelftlschuog, des Unlauteren Wettbewerbs ns».

«erden daher die bestehenden RechtSzustäude durch das «e»e Gesetzbuch nur insoweit berührt werden, als eS stch am all- gemeine für jede strafrechtliche Vorschrift gültige Norme« handelt, wie fie der erste Teil »asereS geltevdeu Strafge­setzbuches enthält. Anch der Boreutwurs wird einen erste« allgemriue» Teil uud einen zweite» besondere» Teil »msaffeu «ud zwar soll der letztere ia vier Bücher ein- geteilt »erden, Delikte gegen deu Staat, gegen Einrichtungen des Staates, gegen Persoueu, gegen das Vermögen. SS folgt ein fünftes Buch mit deu Uebertretungeu. Demgemäß wird auch dt« bisherige Dreiteilung der strafbaren Haud- laugen »erbreche», Vergehe», Uebertretuvge» aufrecht erhalte». Auch dem Strafvollzug ist eiue Reihe von Be- sttmmungeu gewidmet. In bemerkenswertem Gegensatz z» deu Erklärung«», die t« Reichstag wiederholt für das ReichSjuftizamt abgegeben worden find, scheint der Boreut- wurf von der Auuahme auSzngrheo, daß eS einer weitere» Regelung des Strafvollzugs durch ReichSgesetz nicht bedürfe. Die bedingte Aussetzung de- Strafvollzugs für einige Jahre der Erprobung des Verurteilten soll künftig nicht mehr »ach dem gerichtlichen Urteilsspruch durch die Justizverwaltung verfügt, sonders durch das Gericht selbst verkündigt werden.

Berli«, 18. Okt. Heute vormittag fasd iu der FriedeuSktrche die Etuseguuug der Prinzessin Viktoria Luise vo« Preuße», der Tochter des Kaiserpaares, statt. Die Feier vegauu «w 11 Uhr iu Anwesenheit der Kaiserlichen Familie, de« fürstlichen Gäste, darunter de- Großhrrzogiu Luise vo» Baden, des Reichskanzlers v. »ethmauu Hollweg nud Semahliu, der obersten Hofcharzen, der Vertreter der staatlichen und städtische» Behörde», der Gemeinde usv.

BerU«, 18. Ott. Wie das .Berliner Tageblatt- mitteilt, hat die vo» de« Abg. Schack durch die Liroleu- Anzeige beleidigte Dame ihre» Strafantrag zurückgeuommes.

N«S Bad»«. Li» Kandidat»« zur 8a«dta-<- Wahl find in

Stadt Pforzheim I (1905: »lock 1977, Z. 314, Soz. 1371; gewählt Wittum (Natl.) Wittam-Psorz- hei« (Natl.), Odenwald-Pforzheim (Frets ), Trauk-KarlS- ruhe (Z.), Horter-Marmhet« (So,.)

Stadt Pforzheim II. (1905: »l. 1435, Ztr. 120. Soz. 1956; gewählt A. Geck (Soz.) Neutz-Pforzhei« (Natl.), Dr. Lrautweiu-Pforzhei« (Freis.), Trunk (Z ), Geck-Offeuburg (Soz.)

Pforzheim (Land). (1905: Bl. 1193, Z. 458, Soz. 3334; gewählt Eichhorn (Soz.) - Slsäßer-Pforz. keim (Natl.). Dr. Bertsch-Tiefeubroau (Z.), Stockinger- Pforzheim (Soz.)

r Bo« der bayrisch»« Grenze, 18. Okt. Großes Äassehen erregt das Verschwinden des Taub-rmüllerS Gehriug von Gailau. Er betrieb Sägewerk, Mühle, Bren­nerei und Limdwlrischaft. Wie man hört, hiuterläßt er eine Schuldenlast, die 200000^ »eit übersteigt. Beteiligt stad durch Bürgschaften und Guthaben viele Landwirte und Gewerbetreibende aus Rittelsrankeu, sowie deu Oberämtem Gerabrouu und Crailsheim. Dem Vernehmen nach soll Gehriug von Bekannten Blarrko-Accepte: erhalten uns fie iu Umlauf gesetzt haben, ohne daß die Betroffenen eiue Ahnung vsv der Höhe der Beträge haben. Gehriug hat stch wahrscheinlich nach Italien gewandt.

Z«r Hi«rtcht«»g Ferrer-.

Madrid, 17. Ott. In der Kammer antwortete Ministerpräsident Maura auf Anfragen des republikav. Deputierten: die Regierung widmete ihre ganze Answer!, samkeit der Lage in Barcelona, vo fie »ach wie vor das Gesetz, d. t. den Kriegszustand, zur Anwendung bringen werde. Der Ministerpräsident fügte hinzu: .ES scheint, daß die ausländischen Protestkundgebungen mrS das Recht rbsprecheu, deu Urheber der Wirre» von Barcelona zu bestrafe». Die spanische Regierung ist ruhig und wartet. Dte Akten Ferrer werden der Kasmrr unterbreitet. Ein ihm verwandtes Element ist jeder, der solche Kundgebungen schürt, iu welchen mau mit einer völligen Unkenntnis de- RechtSsiuucS Spaniens vnd seiner Gesetze prunkt.* Die ckegiersngSpartet spendete de» Ministerpräsidenten lebhaften Beifall. Die Sitzung warde geschloffen.

Die Prot»pk««dD»d««ge« gegen die Hiurichtu»ß Ferrer- dauern noch fort; Meldungen darüber kommen uuS Spiuirv, Frankreich, Italien, Oesterreich-Ungarn. Bel­gien. Niederlande, England und Deutschland. Jo »erlia fanden am Sonntag drei sozialdemokratische Versammlungen statt;Ieia DemoustrationSzsz wurde von Schutzleuten zu Fuß und zu Pferd zuröckgedräugt.

BerU«, 18. Olt. Ein Komitee von Frauen auS allen Kreisen der Berliner Bevölkerung hat stch gebildet, n» LA Dienstag eine große Volksversammlung abzuholtrv, in welcher gegen die Hinrichtung FerrerS p »testiert werden soll. Die TageSordnuuz lautet: .Die Hinrichtung FerrerS and die schwarze Gefahr.*

BrrU», 18. Ott. I« .Berl. Lzbl.* veröffentliche-: Gerhard Haaptmauu, Ersst Häckrl, Max L.ebrrmauv, Richard Drhmel, Lojo Brentano und JattuS Reyrr Gräfr einen Protest gegen die Hinrichtung FerrerS, dte fie als einen Justizmord bezeichnen. Sie fordern alle gleichgesinnten Landsleute aus, stch einer einmütige» Kundgebung axzu- schließen, dte mit den NameuSnuterschrtsLeu aller daran Teilnehmenden, de» geeignete» Stelle» iu Madrid übermittelt werde» soll.

MLmche«, 16. Okt. Die erste Kundgebung für Fnrer in Bayern veranstaltete heme nacht der demokratische Verein Nürnberg, der in nver stark besuchten Bersamwlnng eiu- sttmmtg folgende Resolution faßte: Der demokratische Verein Nürnberg gtebt setuer Trauer über deu gewaltsamm Tod des spanischen Freidenkers und Schulmannes Ferrer Ausdruck und spricht seine Entrüstung über den schmach­

vollen Justiz» o-d aus. welchen di: spanische Regierusg durch dre widec alles Recht and Gesetz erfolgte Verurteilung nud Hinrichtung FerrerS verübt bat.

Pari-, 18. Okt. Eisige Pariser Blätter kaffe« stch über eia Zerwürfnis zwischen König AlsouS »ud dem Mtuisterpräfidruleu Mama berichten. Dem ^letztere» Wird vorgrhaltru, daß er deu König über die Stimmung iu Frankreich und Europa überhaupt »uzoreichevd informiert »ud dem König nicht Zelt genug gelaffe habe, die Ferrer- Akte» z» prüfe».

«o«, 1b. Ott. Nach einer Depesche der.Daily Mail* ist die Reise der Zare» nach Italien wegen der augenblickliche» Erregung iv der italienische» Arbeiterschaft durch dte Hiartchtusg FerrerS jetzt abermals bis auf weiteres verschoben wordeu.

Neapel, 16, Okt. E^: »euer Resstua-Skaudal erregt hier großes Ausseheo. Dte Grmeiudeverwaltuug Neapel hat sofort »ach der ErdbeSeukatastrophe 100000 Lire für dte vo» der Katastrophe Betroffene» votiert. Nun hat mau plötzlich entdeckt, daß hohe städtische Beamte von dieser Summe 30000 Lire iu ihre Taschen gesteckt nvd nicht ob- geliefert haben. Die Entdeckung ruft umso größere Em­pörung hervor, weil stch seiuerzeit iu Neapel viele Hunderte von Flüchtlingen befanden, für die weder Unterkunft noch Nabruua vorhanden war.

Krpeuhaße», 17. Okt. DaS gröuläudische Handels­schiff .Godthaab*, das Cook von Uperuivik nach Egeder- ruindr gebracht hat, ist hier angekommev. Wie .Politiken* erfährt, «klärte dcr Kapitän des Schiffes, er habe bet NorthstarbLy von ESkimoS Berichte über Cooks Nordpol­fahrt erhaben. Danach habe Cook deu Pol erreicht. Am Tage vor Erreichung des Pols sei er, nachdem er Ob- servatirr.kN nnd Berechnuvgm augestellt hatte, deu ESlimoS um deu HalS gefallen nud habe geweint und gelacht und gesagt: .Morg u find wir dal* Berichte verschiedener Es­kimos find da-iu glüchiauteud.

Landwirtschaft, Handel »yd Verkehr.

r Stattaart, IS. Ott. («artoffelgroßmarkt auf de» Leo». hardSplatz) Zufuhr 600 Ztr. Preis » ^ bv g bis 5 »0

Mostobstmarkt auf dem Wtlhelmsplatz. Zufuhr ibOO Ztr. PrnS 4 ^ 80 bis b 5S H per Zentner.

Wette.

Uutertürlhei». 18. Ott. Lese in vollem Song, »erkauf lebhaft von'/z4«-/, ^ pro Hektoliter.

Wa»»e«, 18. Okt. Lese im Gang, ein »auf zu3l'/z ^ pro Hektoliter,

Uhlbach, 18. Okt Heute Käufe zu 110-125 für S Hekto. liier Verschiedenes verstellt.

Brihinge« a. N., 16. Okt, Er ist immer noch Vorrat auS besten Berglagen zu AXrttelpreiseu vorhanden. Letzte Preise: 160. 105 und 11» ftr bestes Erzeugnis. Käufer c, wünscht.

Talheim O» Heilbron», 16. Ott. Heute wurde viel ver­kauft, aber «S ist noch Vorrat da Der ->reiS beläuft stch fast durchweg über 90 ^ p« 3 Hektoliter. Heute wurde verkauft zu 93. «4. 96, 96, 97. 9», 10U, 101 und 103 Die Qualität fällt zur allgemeinen Zufriedenheit auS

Heilbrou«, IS. Ott. Nachdem dte Frühlese beendigt ist, wurde nach altem Brauch in der Frühe deS heutige» LageS durch sämtlich» Glocken der Stadt der allgemeine Herbst »ingekäutel. Die Weinberge, die sehr sorgfältig behandelt wurden, find noch schön belaubt und frei von Krankheiten DaS bisherige Resultat zeigt, daß bet sorg­fältiger Auslese immerhin eine Qualität erzielt wird, die dte ge­hegten Erwartungen übertrifft. Bestimmte Wempreise find »och nicht bekannl geworden; dagegen hat die Stadt bei der Versteiger­ung de» TraubenertragS städtischer Weinberge eine« Erlös erzielt der einen schätzungsweise» Preis von 12b für den Ermer ent­spricht_

A«-wSrtix« Todesfälle.

Philipp Berstecher, 67 I., Bondorf; Fr. Walter, 75»/, I., Freudenstadt; Elisabeth« Schneider, geb. Lutz, 30 I., Freudrnstadt.

Brüderchen und Schwesterchen.

Wer kennt sie utchr, vtc k.enreu vorkrslu.'vlr mit deu blaffen nud müden Srfichtchm und möchte fie gerne iv frohe und blühende Wesen verwandeln. Wie sich dies er­reichen läßt, verrate» die nachfolgenden Zeilen:

Erfurt, Hirschlachufer 15. 14. April 1908 Nachdem ich schon ver mehrere» Jahren an meinem Böhn­chen die vorzügliche W.rkung von Scotts Emulsion festgestellt hatte, entschloß ich mich, auch wet« 4 Jahre alteS Mädchen Gertrud da- Präparat nehmen zu lassen DaS Kind war blaß und blieb den ganzen Tag über verdrießlich im Zimmer. Nach Verbrauch einiger Flaschen ScottS Emulsion ist ein solcher Wandel emgrtrelrn, daß alle, di» daS Kind früher gekannt haben, darüber erstaunt find. DaS vorher so matte Wesen ist fröhlich und lebhaft geworden, und daS Kind tummelt stch jetzt den ganzen Tag auf der Straße herum, so daß eS ordentlich schwer ist, eS wieder ins Zimmer zu bekomme». Die Kleine hat jetzt rin rosiges Aussehen, hat tüchtig zugenommen und ist in jeder Beziehung recht vorangekommen."

(grz ) Wilhelm Bender.

ScsttS Emulsion, bet deren Herstellung die deakbt» feinsten Msterialte» verarbeitet werde», ist eines der beste» Kräftigungs­mittel für groß und klet«. Ji»re Vorzüge: lrichlr Verdaulichkeit, apprtitverbefferude ^ ^ Wirkung, aromatisch süßer Geschmack, ver- dankt sie de« Lcsltschen Herstell»ugSver- Nur-cht mit fadres, wofür einzig dte jeder Packung aafgedrmkte Schatzmarke der Fischer 'Un"VLkS »tt dem »orsch - volle Gara ge gewährt.

Ecotts Emulsion wird von uns ausichlietzlick, im großen verkauft, und zwar nt- lose nach Gewicht oder Maß, sondern nur in versiegelten OriginMaschen in Karton mir unserer Schutzmarke (Fischer mit dem Dorsch), Scott<!t Bowne,G.m,b.H., Frankfurt a, M.

Bestandteile: Feinster Medizinal-Lebertran ISo.v, prima Glyzerin Sv.v, unter- phosphorigsaurer Kall 4.S, untervdosphorigsaures Natron 2.0. pu!v, Tragant 3,0, feinster arab. Gummi pulv. 2.0. destill. Wasser I20,0. Älkodes II,o Hierzu aromatische Emuiüoi- mit Zimt-, Mandel- und Gaullderiaöl 2 iQ

PAitrrr»««-»orhersäße. Mittwoch, dev 20. Ott. Neblig, nachh. anshetterud, k. »rsevtl. Rieders-!., mäßig warm.

Truck und Verlag der G. W. Zaiser'schen Buchdruckerei (Emil i Zaisrr Nagold) Für dir vkdaklion veranrwor.ltch: K. Paur.