steuerfin R nge. Mau darf daher suuchmen, daß eine Anzahl der kleine» und kleiustea Betriebe de: NahruugS- mitrelbraach? der N chverkeurrnng ganz mtgrhro. Den »Sris;-: G-schiftsleuLt« wird LaS stmerbsre Q ravtu«, war besonder? Anrrkenuurrg verdient, nicht in voller Höhe der vs» Gesetz bestimmte« Norm vsu 55 für 100 Liter
reinen AlkholS, sondern nur mit 35 für 100 Liter
remrv Alkohols znr Rachverst ^emug in Anrechnung gebracht. Soll diese Vergünstigung für den G ;werbttrribm»rn aber nicht illusorisch werde», so «nß bei der Umrechnung der Spirituose« iu reinen Alkohol auch rücksichtsvoll ver- fahren werden. Noch iß nicht bekannt, iu welchrr Weise di: Nachsteuer auf Spirituose» erhaben werden rrtrd, ob der Alkoholgehalt für verschiedene Sorten besonders er- mittel wird, oder ob die Absicht besteht, uach Aufnahme der Vorräte einen Durchschrittt-alkoholgehalt ftstznsetzr». Augeuommev, der Darchschnittsaitoholgehalt von Cognac betrage 40 pCt., der von Liköre» 30 pLt. «ad bei gerivgeu Sorte» sogar darunter, so dürfte das Verhältnis von Menge uud Alkoholgehalt den richtigen Q Ernten ergeben. Da hierzulaude der Verbrauch vou Cogucc uud hoch- proze^ktgr:: Spirituokeu v'el klrturr st. als im N^rd-u und da leichte Liköre bevorzugt werden, so durste der Qaortevt zwischen 30 und 40 pCr. liege». Bei Rum uud Arec wird fich das besovdere Ermittlungsverfahren sicht umgehen lassen. Sollte der eine oder ander: Geschäftsmann mit dm ihm vorgeschlageue» DurchschsittSprozrnisatz nicht einverstanden sein, so steht ihm das Recht zu, Einzrlsrst- stklluug der Alkoholgehaltes der iu Frage kommenden Sorten zu beantrage». Doch ist zu hsffeu, daß in den meisten Fäll » wohl aus Grand »er SchätznugsverfahrevS eine Einigung erzielt «erden kann.
v. Obersch»a»d»rf, 13. Sept. Der hiesige Radfahrer verein „Wanderlust- feierte gestern ei« Gartessest mit Rastkauterhaüuug. Ls war nur schade, daß es von auswärts nicht besser besucht war. Um 3 Uhr bewegte sich ein kleiner Festzug unter Borautritt der LStz-vhardter Kapelle (8 Raun) htuaas in den ganz gemütlichen Garten des RetzgermeifterS Rexer. Mit Einbruch der Dunkelheit begaben fich die Mitglieder deS hiesige» BeretuS in ihr BerriuSlokal, dm Gasthos z. „Löwe»-._
r «,tte»h»H, 13. Sept. In Remmiugkheim find dieser Tage eisern Bauers dos bübischer Hand zehn Stück tragsähige Obst,Same, sowie 130 schöne Hopseustöcke vernichtet worden. De» Täter ist mau aas der Spur.
r Gt«ttg«rt» 13. Sept. Die EhreubärgerrrchiS-Ur- künde der Stadt Stuttgart für Graf Zeppelin hat folgenden Wortlaut: Semetsderat »ud LürgerauSschvß der Sgl. Haupt- und R stde.'.M)t Stuttgart haben einstimmig be- schloffeu, ihre« Mitbürger Sr. Exzellenz dem Geueral der Kavallerie z. D. Dr. iug. Grafen v. Zchpeltu, der de» schwebendes Bsgel uud dem schwimmeudeu Fisch, d:m Flsg uud der Flosse ihre Geheimnisse abgelauscht, der mit scharfe« Sion «ud Ausdauer, indem er als erster ein lenkbares Luftschiff geschaffen, eine technische Meisterleistuug vollbracht, der damit de« Berkehr bisher vergebens erhoffte Möglichkeiten eröffuet uud völlig neue Bahuen erschlossen und zugleich nuen Höhepunkt mmschlich.r NarurSehenschuüg erreicht hat, das Ehrenbürgerrecht der Stadt Stuttgart zu verleihen.
r Gt»tt>art, 13. Sept. Die BerbaadSorLSgruppeu Stuttgart, Umertürkheim, Obertürkheim, Fenerbach, Zvff.v.- Hausen, Baihiugeu o. F., Eßliugeu und Bödliugrn im dcatsch-satioualeu Haudlurrgsgehilseu-Lerbaud tagreu am letzten Souutag im FriedrtchSbau hier, um sich über die gegenwärtige Lage im deutsch-nationale« HaudlrrugSgthilfeu- Lerbaud auZzssprechea. Die Vertreter find der Ansicht, daß eS fich iu der bedauerliche« Abgelegenheit des Verbunds- vorsttzrrrdrn Schuck lediglich n« eine rein persönliche Sache handelt. Der Vrbaud uud seine Grundsätze werden voa der Sache nicht berührt, um jo wenige.-, als Schack sein Verhältnis zu« Verband gelöst habe. Bou deu BerbaudS- «itglirderu wird zuversichtlich erwartet, daß sie, unbeirrt bnrch die jäuasteu Brrgäuge, für die sozialen und nationalen Fordtlnuge« oeS Verbandes »tt gleicher Grschloffmheit rintrrtev, wie früher.
Slwttgart, 13. Sepr. Die Flugmaschius deS . MrchauikerS Stolz vvs Psorzhe»« ist nur zum Zweck deS EinbaarS eiaeS DaimlermstorS hierher gebracht worden. Ein Ausstieg scheint hier nicht geplant z» sein.
r Gt«ttU«rt, 13. Sept. In einer Verhandlung vor der Strafkammer teilte der Staatsanwalt mit, es sei iu letzter Zeit vom Stadtpolizetamt Anzeige gegen sämtliche Wirt: e ugrlaufeu, die Seldauiomate ausgestellt habe». Die Menge von Anzeige» sei »och nicht erledigt, eS »erde aber »»»mehr, hoffentlich eine konstante Rechtsprechung über die Sache herbrigrsührt werden.
r Sttttt-art, 12. Sept. Währesd der vorige Herbst einen überaus reichen Ertrag a« Aepse» gebracht hat, find die Aussichten für diese Obstsorte Heuer iu deu meisten Gegenden deS LandrS fast durchweg geringer. Dagegen dürfte die Biruerrrste, '«-besondere au den zur Mostbe- reittrng so vorzüglichen welsche» Bratbirneu, recht befriedigend auSfalleu. Aus diese« Grunde hört «au vielfach dir Frage, ob eS möglich sei, a«S Birnen allein einen guten heilbaren Most herzsstellm. D«S Württrmbergische Wochen- dlatt für Landwirtschaft beantwortet diese Frage riugehrnd «nd gibt znr Herstellung einer guten uud haltbaren, dabei billige» BirurumosteS folgende Avlrituug: Wen» mau 5 Zentner Birnen zur HerstrLuug von 300 Liter Birne»- «ost be-ützt, so wird mau auf 100 Mer Flüssigkeit, Mischung von Saft und Wasser, 2'/,—3'/« Kilo Zucker und 100—150 Gram« Zitrone«- oder Weiusteiv'Snre zu
setzen süsses. Zu? Erzlrlrmg einer raschru Sähraug ist Verwendung vou reiagezöchteter Weiuhefr sehr zu empfehle».
r M r>e«theim, 13. Sept. Die Ranöverlestung ist hier ciugettoffen. Die kgl. Leibgrudarmrn «nd bayrisches Militär verleihen der Stadt ein buntes Gepräge. Extrazug auf Extra iug fährt durch dm Bahnhof. Große Trspprn- mengen passteren auf dem Fußmarsch die Stadt. Diese selbst prangt in volle« Festschmuck, LriswpfSogeu, Fahnen und Guirlandrrr, Wappenschilder «ud -Käuze schmücken Häuser uud Straße«. Alles ist zum festlichen Twpsauz des obersten Kriegsherrn «nd seiner Gäste gerüstet. Das Wetter iß enSgezeichset, und er herrscht nrrr ein Wuusch, daß es die Woche über Vorhalten möge.
Der Poftscheckverkehr i« Württemberg im Monat August 1909. Die Zahl der Kontoinhaber Sude Anguß betrug 2490. Auf diese Postscheckkonten find im Monat ANMst gebucht: Gutschriften 33920435,78 darunter 121006 Stuzshlrmgm mittels Zählkarten gleich 19120840.50 2239 Eiuzahlunsm mittels Postanwtis-
Nügru gleich 133078.37 16439 Uebertragnugts von
andere» Postscheckkonten gleich 13 641169,61 ferner Lastschri.terr 32459064.08 daruuler 3527 bare AuS- zahluugenawPsstschzltrr deSPsstscheckamteS mit 10 403 332,94 Mark, 18482 bare Auszahlungen durch die Postaustalteu mit 7 773 971.60 »ud 16 250 Uebertragnugeu auf andere Postschrckkouten mit 14255888,58 *6. Dar Ge- samtgntZabeu der Ksutoinhabrr am 1. Sept. 1909 betrug 3 846 617 Die Zahl der Kostoiuhabrr im RrichSpost- gebieL ist Ende August aus 31563 gestiegen, ihr Gesamt- guthsbru beträgt über 56 Millionen. Das Postscheckamt Berlia wr st nuumehr 6096 Kontoinhaber auf.
««»»statt, 11. Sept. Mauövernustllr. Vom SreuadirrregiAeut König Kar! Nr. 123 stad, wie die Blätter melden, Seim Marsch iu das MauSvergelände der 37. Divifiou mehrere Soldaten vom Hitzschlag getroffen ssrdrrr. Einer d-oon, ein verheirateter Reservemas«, fiel vom Protzkasteu des Maschinengewehrs, wmdr überfahren uud ist sriam Verletzungen erlegen.
r «»« «ch»»rzw«Id, 13. Sept. Wie reich Heuer die Errtr t-otz aller ansaugS gehegten Beförchtnuges aas- gefallen ist, beweist die Tatsache, daß in Bränultuges auf einem 4 Morgen umfassenden Acker drS Müllers Straub nicht w-otgrr als S00 Garben Weizen gerrulet worden sind. Eises solchen Ertrages kövven sich die bekannten Stießen Leute sicht mehr eriuner«.
Hrilbr»««, 11. Septbr. Der 100jährigen Frau Karotme Schäfer wurden !t. Mckarztg." zu ihrem heutigen Geburtstag von Oberbürgermeister Dr. Gödel die Glückwünsche der Stadtverwaltung ausgesprochen unter Anfügung eines Geburtstagsgrußes an» der Stadtgärtnrrei nud Stadt- k'llerei.
Marbach, 10. Sept. Das heutige Manöver der 37. Division war vom Wetter in hervorragendster Weise be- güsstij,:. Für die Durchführung deS Kampfes am heutigen und mo^zigru Lage ist vom Leitenden der Ueöung, Geue- ralleutuaut v, KurowSki, eine einheitliche Kriegslage aus- gegrbeu worden. Srgr« 3 Uhr war die Urbnog, die von einer 1'/-ständiges Pause zur Besprechung der Lage unterbrochen wurde, zs Eude. Einzelne der Truppenteile hatten noch eines «ehrstüudige» Marsch iv ihre Quartiere zurück- zulegev.
Ji-f-eld, 11. Sept. Für die heutiges Manöver der 37. Division hatte die allgemeine Kriegslage vou gestern Gültigkeit. Der Führer der rotes Brigade, wozu heute Srneralmsjsr v. Gero! bestimmt war, ließ die Brigade zwischru Mfeld uud Amnsteiu iu Stellung acheu. Die Artillerie fuhr in 2 Gruppe« aus deu Höhe» 279 und 261 nördlich JlSfeld ans, das Regiment 120 besetzte JlSseld und stellt- fich bei der Höhe 279 beceit, Las Regiment 180 laffelte fich links seitwärts vom Regiment 120 uud blieb zur Sersügnsg des Kommandeurs zum Schutz der liskm Antl- l.riegrvvpe iu F.ont uvd linker Flanke. Diese Asfstellung erwies sich sehr vorteilhaft, da vom aurückmdeu Gegner nicht bekannt war, oö er vsu Großbottwar aus über Ober- ies.eld—Beilsteiu oder unter Umgehung des WunnsnstriuS iber Wiuzerhauseu—Abstätterhsf des Bsrmarsch avgrtrrten jatte. Die blaue Brigade unter Srurralmajor v. Mittuscht hatte im ganzen eine« sehr langen Auwarsch «nd brach erst um 9.30 vm. vomlSammelpuskt Großbottwar auf. Sie brachte »ie schwere Artillerie des F'ldher?:? Zwlscheu der Betlfteinrr Burg LanghavS und de« Forstberge i« Grunde zur Anstellung und fahr die FUsartillrrir auf Höhr 301 uord- vrstlich Beilsteiu aus. Die Infanterie führte eise große lmgehuug über Söhlbach suf Abßatt aus uud griff, nachdem der Artillerirkawpf schon lauge eingesetzt hatte, erst gegen '/'b Uhr nachm, iu dm Kampf etu. Nach 3 Uhr ließ Exzellenz v. Knrowski das Gefecht, das nur ans Le« rechten Flüge! za :iru« Sturmangriff geführt hatte uud nicht bis zur Entscheidrmg gereift war, abbnchm. Mit de« hrstigea Lage fi^d die DivistonSmauöver zu Sude und die Truppen trete» zum Kaisern,aröser über.
«e« M«. 13. Sept. Eis 7jähr. Knabe sperrte das Söhuches von Nachbrrsleutt« in eme» Schacht der Wasserleitung, wo das vru der ganzen Brvölkernsg gefachte Kind erst nach zw« Tagrs i« Wasser fitzrsd völlig erstarrt ans- grfusbrn wurde; es wird kaum «tt de« Lebe« dadsukommeu.
AMiser«M«-Ne».
r Mergeuthei«, 13. Sept. Für daS kaiserliche Hasplq rarster ist das KsrhanS Karlsbad gewählt worden. Außer d:m militärisches Gefolge treffen hier ans der Umgebung des Kaisers ein: HasSmarschall Frhr. v. Lyuker, dn Chef des ZivtlkabkreetrS v. Balmt'ui, der Gesandte F.h?> v Jruisch. k -iserliche Rarstall, d-r Antsmsbil-
park, sowie die LeiSgeudarmrrke fiud Serrlts eisgetreffw. An dem Kaifermanöver »eh«eu teil außer dem Kaiser vou hier aus Prinz O'kar, Srherzoz Franz Ferdisand, der Fürst vou Kürsteubrrg, von EtuttkarL ans der König von Württemberg, Fürst zu Wird, von Boxderg iu 'Baden ans der Großhrrzo^ vss Baden, vru WSrzbmg ans Prinz Friedrich Leopold v. Preußm, der Großhrrzog von Heffev, der Großherzog vou Mecklenburg-Schwerin, Er^erZsg Franz Salvaio?, Prinz Ludwig, Prinz Grmß, Prinz Alfons von Bayern, Herzog Jsharm-Albrecht. Regent vsu Braunschweig, der Fürst von HchmMers, der Fü.st toi Lars uvi» Lexir, der Fürst von Hshrulohr-Laugmbmtz, letzterer vsu Schloß WeikerShrim suS.
r Rr«»thsi«, 13. Aug. Die Kaifermanöver haben nrmmehr ihren Anfang genommen. Die Lage der Parteien war heute morgen felgende: Infolge der angeordurtm Mobilmachung der Armee des rote« Staates haben fich blaue Sir.itkräfte ru der Nordgrenze der blauen Reiches versammelt, rtwa iu der Linie HeWron^-KSLzelSau-Rsthen- burg ob der Tauber. Rote Trsppen stehen in Grenzschutz in der Linie OsterSmkeu-KöuigShsfe« an der Südgreuze des rote-: Staate?. Um elf Uhr wurde der Krieg erklärt, ivorauf, wie ans Mergentheim telegraphiert wird, vou blauer Seite die württemberzische nud die badisch; Kavallerie- divifiou iu nördlicher Richtung Vorsingen, während große Trupp.'nkörper am Nordnser der Jagst Aufstellung genommen hatten. Es gelang der blauen Kavallerie, dm» Spitzen absaßen und in sprnLgwrisk» Angriffen sorgingev, an mehreren St^ll'n die Jagst zu überschreiten.
r Mergenthri«, 13. Sept. Der Kaiser verließ des kaiserlichen SorHerzrrg heute dormüLsg nm 10.45 Uhr bei Neudenöl! ^ud begab sich im R^iomsSil 8?er BMgh;i«- AoelshsiM-Ballenberg Neuvfiadter Höhe, nördlich vou Kraut- Heim. Während dieser Mtowsbilsatzrt nah« der Kaiser von dnn Führer des GrenzschntzdetachrmeütS vsu der roten bayerisches 4. Divifio r, sowie vou dem DivifioriZkommardeur SmeraHrntnauL v. Faßbrndrr nud von dem General Grases Eckbrecht-Dürckhr-m M ldurgrn über die AnjstrllULg ihrer Trnppru uud die von ihnen getroffenen KnsrduuM» entgegen. Bon der Höhe nördlich Kraatheim verfolgte der Kaiser da« Bsrgeheu L Z ölauru Kavallerie-Korps gegen Abschnitte der Jagst und die um die UeSergänge fich ent- sp'nnrndru Kämpfe, stieg zu Pferd und folgte dm beiden Divisionen deS Kavrllrr ekorpS, LaS iu^w sch n d'e Jagst- abschnitte ZevomWM hatte, bis es sich zu w-Uerrm Bor- -ehen aif einer Höhr sammelte. Als das Ä balle.ieksrpr deu Bormarsch auf Ober- und Uater-RiLtelstsdL sortsetzte, begab fich der Kris im Antsmobil uach de« Standort der R-möverleilMg westlich vou Kallenberg Md verfolgte vou hier aus Leu Angriff der würüemSersischm Ksvalleric- Divistou ans da» rote Krevzsch-tzdetacheLert «ud dm Rückzug deS letztere». Dann bkgad fich der Kaiser r« Automobil nach Mergentheim, wo er um 7 Uhr abends sintrss «sd iu KüMbsd WshnMg uah«. RachmittLgZ setzte Regen ein. Starke Gewitter, die im Odenwald Niederzissen, unterbräche« zeitweilig die telephonischen Verbindungen zwischen deu einzelum Trsppmlö pnv. Alle Städte und Dörfer t« Manövergeläude fiud mit Fahne« nud Tarurugrün schön geschmückt- Der Kaiser wurde überall Herz! ch begrüßt. — Am Nachmittag überschritten auch dir beides wüütem- brrgikchm JLsaNterirdivifiouen der blauen Partei die Jagst. Der RMLrballou „Groß 3-, der Sri HM msgrstikgru war, wurde vou Rafchimsgrwehrru de? rotes Partei beschossen.
GrrichtrsRß!.
r Sttttt-art, 10. Sept. (Strafkammer) Unter rrr Auklazs des Betrüger n«d der Beihilfe hierzu batten ich der verheiratete Hausmaus Snstav Schwab uud die staufmauASwitwe Auua Gehweiler vsu hier vor der StrafkawArr zu verastwotten. Dis Aukeklagte Gehweiler st wegen Betruges vorbestraft. Sie besaßtM mit H-iratS- md Dkrleheusvkrmittluugm. V» :i»igeu Jshrm trse ste uit dem ArtillkrielrutLast B. in V-rbiudung, dem ste varleheu vermittelte uvd der sie beauftragt hatte, ihm riss nicht Braut zu verschaffe». Der Offizier mNßle schließlich vsgm Schulde« dm Abschied nehm-u. Sr kssfLe mit eivL» barlrhm üa Gut. kam aber immer «ehr iu Schulden rbrei». Im Januar wurde B. des dt! s»s:!laste« «eh. veiler ns; Stuitgsri bestellt. Sir «zähl.e lh«, daß fich Zchwab mit einer reihen Witwe, die riue Bills Md riu Sermögen von 120 000 ^ besitze, verlrbes werde. Schwab :i bereit, ih« ein Darlehen von 12 000 zu verschaffen, M das Uar cht wieder gut zu mache», das Schwab an hm bexaugm Habs. Schwab hatte uämlich L. als dieser «och Offizier war, iu Seldasgelezeuheitm betrogen. Schwab vurde deshalb zn 6 Monate» GefäsgsiS verurteilt. In tue« Hotel trafen beide mit Schwab zusammen. Nachdem ich Schwab mit B. zum Schein versöhnt hatte, schwivdelte r 8. vor, die reiche Braut sei bereit, rin Darlehen aus zvri Schuldscheine zu gebe», wenn B. dt; Schuldscheine als ?ü,ge u trrzrichur. B. uuterschrieb dir Echuldschrive, -achdem ihm von Schwab versichert wsrder war, daß der stamr der reichen Witwe ans die Schuldscheine gesetzt vnd:. dir Schuldscheine lauteten auf 6500 uud 5500 »4t. Die eiche Witwe rx stierte gar nicht. Schwab lebte von seiner Zran g't mut, die Ehr ist noch nicht geschieden. Schwab -tzte dir Schuldjchrine um. Sr lauste ei» HanS ans de» ltaAM seine? Mutter nud gab riue« der Echvldschkiye an jahlnugSststt. Seine Mutter verkaufte dar Haus weiter, die Schuldscheine gingen durch decschiedrne Hände, ste fiud Mia wertlos. Ein Darlehen hat B. nicht erhalten. Er ourde riugrklagt. Die Zwaugsvollstreckang war aber er- ItbuiSlos. Schwab nahm avs das Ha«S riue Hypothek ms und zog dann in die Schweiz. Er wurde vuSgeltestt!, >ber nur wegen des Betrugs zum Nachteil drS B. and