- , ^ Sept. Die iu Nummer ISS der

v*?. 28. Mai über dm Schuhmacher oud Polizeidieukr Matthias Gramer i« Bildechiug« enthalt«« sichte fortgesetzter schwerer Rißhaudluugrs seiner Ehefrau »ud der »uffardrrvug au ste zur Begehaua der Selbst.

liabr» sich als «udesrstudet her«,gestellt; es ist auch MSI wahr, daß »ramer Wege» »erdacht, de! augrb. U. fttuer «heftau mit eiae« »isthak« verübte» Lot-

wurde, vielmehr hat stch Sri der ^^tio» reise Spur äußerlicher Lerletzuug ge« uehmev deshalb uusere frühere Notiz mit Be- dauern zurück.

r Re«e«»ürg,8.Septbr. Auf de« Sägewerk i»«al». dach geriet« Arbeiter in Streit, wobei der Säger Seyfried mit eine« eisernes Hacken niedergeschlagen worden ist. Er liegt bewußtlos daruieder uud schwebt iu Lebensgefahr.

5 ^"g«»t, 8. Eeptbr. Der Kaiser hat an da, Stadtschulthetßeuaurt folgendes Handschreiben ge- richtet:

»Der festliche Empfang, der «ir uud der Kaiserin, «einer »emahli». in der Haupt- -ad Residenzstadt de» schönen AürttembergerlaudeS bereitet worden ist, hat uuS überaus wohltuend berührt uud mit hoher Freude erfüllt. Bevor ich hmte die herrliche Stadt verlasse, ist e» daher «ei» lebhafter Wunsch, allen Beteiligteu hierfür »eine« uud der Kaiser iu herzlichsten Dank zu» Ausdruck zu bringen, uud bitte ich, die- bekannt zu geben.

Stuttgart, 7. Srpt. 1S0S. Wilhelm I. L."

Stuttgart, 8. Sept. »ras Zeppelin besichtigte heute vormittag aus dem Schmtedeuer Feld bei Fellbach das württ. Ulanmregtmmt Nr. IS, bet de« er ä I» smtv ge- stellt worden ist. Nach einer kurzen «»spräche des Regi- «eot-kommaudenrS. die mit einem Hoch aus des Gast schloß, erwiderte der »raf uud brachte eia Hoch aus den König aus. Nach de« «breiten der Fronten uud nach der Le- grüßung der Kriegervereine aus der Nachbarschaft begab sich »raf Ze pelin mittels «ntomobils «ach Stuttgart z«. rück, um voa dort zum Empfange des heute abrud in Fried, richühaft» eiutreffendeu Königr vou Sachse» stch dorthin zu begebe».

r St«ttg«»1, 7. Sept. Der Kaiser hat de« Herzog Wilhelm vou Urach ä 1a »alle des DragouerregimeutS Köuigiu Olga den Schwarzen «dlerordev, dem Fürsten Karl von Urach das »roßkreuz des Note» «dlerordeus, ferner den Offizieren seines DragouerregtmeutS eine «szahl OrdeuSauSzetchuungeu verliehen. Ferner hat der Kaiser de« Krieg,minister ». Marchtaltt das »roßkrrrz drS Noten «dlerordeus, de« Kommandant« vou Stuttgart «rurral- lentnaut v. Scharpff den «roueuorden zweiter «laste mit Ster« uud de« württ. «iltttrbevollmächtigteu in Berlin Oberst v. Dorrer die Brillaulen zum «roueuorden zweiter Klaffe verliehe».

Gtuttgnrt, 7. Sept. LautStaatSarrzeiger" hat der König de« Diplomingenieur »rasen Ferdinand vou Zeppelin das Ritterkreuz erster Klaffe des FriedrichSordevS, de« Odrriugenieur Kober die goldene Medaille für Knust »sd Wisteuschaft uud den Ingenieuren Stahl uud Lcsch, sämtlich in Friedrich-Hasen, die Lerdteustmedaille am Bande des KronordmS verliehe».

r Wt»ttg«rt, 7. Sept. Eiu wenig erfreulicher «u- saug ist, nach der Fleischer-Zeitung, im neuen Stuttgarter Schlacht- uud Blehhos gemacht worden. Es zeigt sich in allem, daß der Betrieb ausgeo»»«m worden ist, bevor die uotwmdigeu Vorbereitungen dafür getroffen waren. ES wird so dm Metzger» die Arbeit t« Schlachthos ungeheuer erschwert. NlrgmdS kommt mau varwärtS, um die Wagen staut stch alles. Die Wagm selbst funktionier« so schlecht, daß die Meister ganz erheblich in Schaden kamen. 10,20, 40 Pfand Mindergewicht war keine Seltenheit; bet eine« einzige» Meister betrug daß Fehlgewicht 171 Pfund. Wir «au hört, soll der Eichmeister die Wagm aus dir allseitig«» Klagen hin «at rsocht uud nicht in Ordnung gesunden hadeu. DaS find aber doch unkrhSrte Zustände! Wenn die Bürger, schuft einmal solche Sunemm aufbrtugm umß, meint die Fletscher-Zetinug. wie ste für den neuro Schlachthof nötig waren, und die Meister so große Gebühren zahlen müssen, dann sollte «an glauben, daß solche Mängel nicht vorko». «m dürsten. Der Betrieb wmde offenbar Hals über Kops aufgm»««ev, ohne daß aller genau revidiert und die Au- gestellten grüadttch mit ihren «nsgabm bekamt gemacht wordrn warm. Rasche Besserung ist unbedingt nötig. Nebenbei bemerkt ist rS doch sehr sehr rückständig und er­schwert den Verkehr in hohe« Maße, daß noch nicht eia« mal die Straßenbahn zum Schlachthos geht. Diese hätte schon vor Woche» ringrfittzrl werden sollen, bevor das tenre Pflaster eingelegt wurde, das uu» bet der Einlegung der »rleise wieder ausgrriffm werden muß.

Gt»ttg«»t, 7. Sept. Bor elwa 2 Jahren ist iu alle: Stille aus dem Liktoria-Nyanza, dem großen See vou Zmtralasrika, au welchen Drutsch-Ostafrika, britisch Uganda vud der Kongostaat augrcvzm, von 2 Schwaben, Ko»«.-Rat Heinrich Otto uud Konsul Albert Schwarz iu Sinttgcrt, eine deutsche Schiffahrtsgesellschaft begründet worden. Dieselbe besitzt auf dem Viktoria-See bereits zwei kleine Schiffe, nämlich denHeinrich-Otto" mit einer Lade- sähigk-.tt vou etwa 250 Zmlueru uud einer »eschwiudigktii von 7 Seemetlku in der Stande, sowie die PiuaffeSchwaben", die sich haupisLchiich za Schleppdiensten eignet. Da das vorhandene BttrirbSmaterial au Schiffes nicht auSrricht, um dm BrrkehrSforderuogeu zu genügen uud dar deutsche Unternehme» den Engländern gegmübrr dauernd kovksrrrvz- fähig zu erhalten, so hat dle Gesellschaft eise AaSdrhsuvg Le» Utteruehmertt durch Lermehrssg der Fahrzeug: und durch Erstellung eines N'.ißverftS beschlossen.

r Tübingen, 8. Sept. Der ca. 280 m lange Schloß- bergtuuuel ist bis ans 20 m «rgemaoert und vollendet. Die Arbriteu a« der Eiseubahubrücke schreitw rüstig vor« wärts. Sie wird zwei Endpfeiler und eise» Mtitelpsetler haben. Die beides Bogen haben eiae Spannweite von je S4 m. Heber de« Terwta der Fertigstellung der ganzen Strecke HasptbahuhofWestbahnhof braucht ms» stch noch kriue Gedanke» zu machen Bor Mitte nächsten Jahres wird kau« darau zu deukeu sein. Die Strecke Pfäsfiugru Westbahshof wird vielleicht i« November »der Dezember d. IS. fettig werden. Das BahshosSgebäude Tübingen West ist i» Rohbau so ziemlich vollendet. Mit seiner mutigen Architektur gliedert eS stch recht ansprechend tu die Laudschaft ei».

r Tübingen, 6. Srpt. Die hiesige BahuhosSvirt- schaft, die bisher »emeiuderat Stäugle gepachtet hatte, ist für den ganz erheblich höheres Preis neu verpachtet worden.

r Obertürkhei«, 8. Sept. Zu de« anfregmdm Vorfall, der stch vorgestern abmv bei einem »it de« hier eirrqnartiertm Militär nbgehaltenm Appell abspielte, wird noch geschrieben: Ein ca 18jährtgeS Mädchen fragte ver- schiedrue Soldaten nach einem gewiffm Staudacher uud zog, als ste endlich an ihn gewiesen wurde, einen Revolver hervor uud schoß auf dm Maun, traf ihn aber nicht. Anch der Begleiter der Mädchens ergriff den Revolver, u« nach dem Soldatm zu schieß«. Indes schlagen die Soldaten ih« den Revolver aus der Hand uud verprügelt« ihn und das Mädchen ganz tüchtig. Die beiden rabiate« Leutchen wurden daun unter großem Mmschmauflanf von der Polizei iu fichereu Gewahrsam gebracht. DaS Mädchm heißt Frida Kenner, früher hier, gegenwärtig iu Stuttgart wohnhaft.

Aale», 8. Srpt. Vou Zug 77t (Lokalzug »ach Stuttgart, ab Gmünd 6.26 abends) entgleist« gestern ans der Station Gmünd bei der Ausfahrt die drei lktzi« Wagru. Der erste uud dritte Wagm wnrdeu aus de« Geleise gehoben, während der mittlere Wagen 4. Klaffe umgeworsru wurde. Glücklicherweise besaudru sich dartu nur einige Paffagiere, welche mit dem Schrecken davon- kamen. Die Uusallstelle konnte von den von Stuttgart und Aaleu kommenden Zögm steht mehr passiert werde», weS- halb die Paffagiere »«steige» »ußtev uud die fahrplan­mäßig« Züge, sowie der gestern etugelegte Sosderzug er- erhebliche Verspätungen erhielt«. Personal der Maschine», lnspektion Aale» war in kürzester Zeit au der Uusallstelle tätig, so daß das Geleise heute vormittag wieder frei uud fahrbar wmde.

r Hall, 8. Sept. DaS Material der transportablen Rilttä'lusischiffhalle ist vou der Station Saileslircheo nach dem Ausstellungsort der Halle nach dem Feld östlich vom Glrimenhos gebracht worden und die Mannschaften der Lastschifferabttilnng und vom Eiseubahsregimeut habe» auch sofort «it dm AusstelluugSarbeitm begonnen. Als dir Somre hinter dm Aaldmbnrger Berg« üiuabsauk, staube« drei der eisern» Rasteupaare, die das Gerippe der Hafle bilde», tüchtig versteift und verankert. Der Platz ist für das Publikum natürlich abgesperrt. Landjäger find kom­mandiert, die Zuschauer, die sich vorgestern schon de» gauzen Lag über in größerer Zahl eiugefuudm Hab« «ud dm Fortgang der intrreffautm Arbeit« verfolgt«, iu «t- sprechesder Eutsenmug zu halt«. DaS Ausrichten der hohes, 16 Ztr. schweren eiserne» Masten nahm noch dm ganze» gestrig« Tag iu Anspruch. Ausstiege find vielleicht bis Freitag zu erwart«.

r Ul«, 7. Sept. A« Freitag Hab« hier lt. Ulmer Ztg. Verhandlung« zwischen Württemberg uud Bayern stattgesuad« über die Austeilung der Wasserkräfte der Iller ans der gemeinsam« Strecke zwisches Ferthosm uud Ulm. Die SerhauLlnugru warm zunächst um iusormatori- scheu EharakterS. Bon Württemberg find Projekte für die AuSuützung der gesamten Wasserkräfte auSgearbrttet worden. ES soll eine wettere technische Untersuchung erfolge», wie diese Kräfte am wirtschaftlichst« «ud zweckmäßigsten a»S- genützt verdru köuum. Eiu« Schwierigkeit für die Einig, nug dürste darin liegen, daß sowohl dir bayerische als auch die württembergiM Etsmkahnverwaltuug ein« erheblichen Tri! der Kräfte für die Elektrisierung der Lahn« iu Au- spruch nehmen. Bos Bayern waren zu den Verhandlungen rutsmdet Ministtrialrat Stmgler, Lorstaud der Abteilung für WafferauLuützuug, uud der Referent i« Mnistrris« de? Inner», RegierungSrat von Grundherr, vom Verkehrs. Ministerium Ministerialrat Dr. Graßmann uud DirektisuS- rat Lasstmtr.

FrirdrichShafe», 8. Septbr. «ras Zeppelin kam heute nachmittag vm 8 Uhr iu Uniform von Stuttgart an. Lar 6 Uhr unternahm das Luftschiff Z 3 ein« Ausstieg. ES erreichte eine Höhe vou 600 m. Um 7 20 landete eS wieder iu seiner Halle iu Mavzrll. Graf Zrppeltu beob- achtete den Flug der Luftschiffe, vou seinem Balkon aus. Nach 10 Uhr traf der Köniz vou Sachse» mit seinem Ge­folge hier ein.

r Langeutnrg, 8. Srpt. Die S aiseriu traf hmte vormittag um 11.44 Uhr im Souderzug zum Besuch bei» Fürsieu zu Hohmlohe-Laugmburg hier ein. Der Fürst zu Hohealohe-Langmbar- war der Kaiserin im Automobil biS Blasseldm mtgegengefahren, wo er den Zug bestieg, um die Kaiserin hirher zu geleit«. Nus dem »ahuhos warm zum Empfang anwesend, der Erbprinz uud die «rbprivzrsfiu. die Töchter des Fürsten. Fürstin zu Leiaiugm und die Erbpriuzesfin zu Rentz j. L., fern r die bürgerlichen Kollegien mit de« Stavtvorstaud au oer Spitze, die staatlich« »c- amten, uud eine Anzahl Ehrenjuugsraum. Eine der letzteren begrüßte die Kaiserin durch ein Gedicht uud über- reichte ihr eimv prächtigen Blumenstrauß. Dann traten 2 «Inder, rin Knabe und eiu Mädchen, tu hohmlshischer Tracht vor und

trug« je ei» Gedicht vor. Die Kaiserin zeigte stch durch die Be­grüßung sehr erfreut »ud küßte das kleine Mädchen recht herzhaft. Hierauf stellte der Fürsi der Kaiserin die staat- lichm Beamteu «sw. vor, woraus die Abfahrt nach dem Schloß erfolgte. Aus de« «ege bildete» Kriegervereiue uud Schulkinder der Stadt uud ihrer Umgebung Spalier. Die Stadt tsi reich geschmückt, llebrrall wurde die Kaiserin sehr herzlich begrüßt. Am «chloßportal wurde die Kaiserin vou dem Srbprknzenpaar zu Hohmlohe-Langenburg, der Fürstin zu Leinisgru und der Eibpriuzesstu zu Rmß j. L., die nach de« Empfang der Kaiserin auf dem Bahnhof vor« asSgefahrm warm, sowie dem Fürst« zu Leintsgeu, dem Schwregrrsohn der Fürst« zu Hohrnlohe-Laugeubnrg, begrüßt. Am Schloß hatten auch die fürstliche« Beamt« Ausstellung genommen, die der Kaiserin vorgrstrllt wurden. Um 11V» Uhr fand t» Schloß «alatafel statt.

Deutsche- Reich.

6. Srpt. Die Donanv erst cke- ruug zwischen Jmmmdiugeu »ud Luttliuge» hat tu «merer Zell auffallend rasche Fortschritte gemacht. Am Samstag nud Sonntag unternahm Professor Sudriß-Stuttgart mit etwa fünfzig Person« aus Baden, Württemberg, Bayer«, Hess« uud der Schweiz eine Bestchtigusg. Zunächst be­suchte mau die BerstckrruugSstelle auf würtlrmbergischem Ge- biet bet Frieding« und wandert« da«» eine Stunde laug i» dem jetzt völlig trocke» liegend« Flußbett der Donau zn der HsupthrrstckeruugSstelle bei Brühl, zwischen Jmmeudiug« und Möhringen, wo das Wasser mtt dem Geräusch eiurS dsvoufahrmdeu Eisenbahnzuges verschwindet. Am Sonntag wandte «an stch der BrrsickersugSstelle tm Gebiet der Aach zu, deres Laus bekanntlich zu« Teil vou dem verschwind«- des Doaauwaffer unterirdisch gespeist wird. Bon einem zum ander« Tag ist die Lerfickerusg derart sortgeschrittm, daß am EamStag iu 300 w Säuge stromaufwärts das Bett »och etwa 1 m Wasser hatte, «ährend sm Sonntag diese ganze Strecke ebenfalls begehbar trocken lag. Bei Brühl find etwa seit vorgestern neue Eiubruchftrllen von etwa 1'/» m Durchmrffer entstand«. Der Lsd« senkt stch meist kreisförmig »« etwa V» ^ ein. Au der 8aHquelle bet Hattingen befindet stch im Walde eine alte BerstakuugS» stelle von etwa 60 m Breite. Hier ließ stch vor annähernd 100 Jahren ein Manu der Gegend einmal 8090 Klafter tief hinunter, ohne Krund zu finden. Au dieser Stelle be- reitet Professor Eudriß jetzt einen wissenschaftlich« Einstieg zur bergmänuischkv Erforschung vor.

Pose», 7. Sept. Aus Furcht vor dem Gerichte ist die 29jährtge Tochter drS AustedlerS Schäfer a«Z Fried- rtchShöhe in deu Tod gegangen. Sie hatte eine Lsrtadung als Zeugin i» einer ihr «udrkanvt« Sache «halten. Da­rüber regte sie stch so aus, daß fir in Abwesenheit ihres LaterS, nachdem sie eine» AbschiedSbrirf geschrieben hatte, stch in eisen Leich stürzte, iu welche« ste ertrank.

A>iltmd.

Jgla», 8. Srpt. Kaiser Wilhelm traf heute »ach. mittag um 4 Uhr hier ei». Der Empfang durch Erzherzog Franz Ferdinand mit Gefolge und Ehrmdievst, sowie das Stadtkollegium und die Etuwohuerschast war ein herz­licher; in Großmeseritsch wurde der Kaiser vs« Kaiser Frauz Joses erwartet.

«»fälle »ei de» f»a«zSfische« Mau-ver«. «ei

deu raum begann«« sranzöfisch« Manövern Hab.« stch bereits ein paar Unfälle «getragen. So wird demPetit Paristm" aus MouUu gemeldet, wo gegenwärtig die 6. uud 8. Kavallerie-Division ehre llednuges machen, mehrere Ka- vallerist« sei« während einer Atteck« iu Gruben gestürzt, die durch Relfig und Zweigs oberflächlich zugedeckt war«. Entgegen anderen Meldung« wird zwar behauptet, keiner der Leute habe dabei d« Tod gefunden, aber eS wird zu­gegeben, daß ein Dutzend Kavallerist« schwer verletzt sei«, während zahlreiche Pferde, die die Beine gebrochen halt«, abgestoch« werden mußt«. ,

Part-, 7. Srpt. Der Aviatiker Lefrbvre, der mtt Erfolg irr Reim« flog, ist bei eine« Flug in Javisy uahr bei Parts avgesiürzt und seine» Verletzung« erlegru.

Guter Fa»g. Einen ausgezeichnet« Fang machte kürzlich die Hrrlngtflstte vou GrimSky. Die ar-S 106 Fahrzeug« bestehende Flotte fiüg iu einer eiMg« Nacht nicht weniger als fünf Millionen Heringe. Die Fische find von vorzüglicher Qualität. Der Hauptteil des FaugrS wurde für D-utschlaud augekaust; aber trotzdem die nach Deutschland geheud« Schiffe viel Raa« zur Verfügung hatte», könnt« ste doch nicht die ganze Fracht bewältig«.

Uthe», 8. Sept. Der Krsvpriuz ist nach Deutschland abgeretst uns begibt stch zunächst zum Besuche der Krön- prtuMu nach Krovberg.

R»»sta»t»«opel, 6. Sept. Einige Blätter melde», daß stch eine französische, andere, daß stch eine englische Ge­sellschaft um den Bau einer Eisenbahn vou Adrtauopel über Koustautiuopel uud Roffol au die perstsche Grenze bewerbe. Der Bosporus soll auf einer Hängebrücke überschritt« werden.

«»karrst, 8. Sept. Vorgestern abrud und gestern nacht wütet i säst im ganz« Laude ein heftiger Sturm, der vsu wottrubrucharttge« Reg« begleitet war. Ja Bukarest trat« die Kauile au». Ja Konstanza hatten sich etwa 600 Soldaten vor dem Reg« iu eia« alt« Schupp« geflüchtet. Der Schupp« wurde vom Sturm niedergeriff«. 8 Soldat« wurden gelötet, 16 verletzt.

NeWyorr, 8. Sept. Bet einer Fallschirms» r- stellung fiel gestern eiu Luftschiffer aus der Höhr von tausrvd Fuß herab, da der Fallschirm stch nicht öffnete. Jeder größere Kusch« tm Leibe ist gebrochen. 60 000 Mensch« war« Zergr dcS Vorgang?.