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üdergebeu worden. Dir ganze «»läge »«faßt in steben durch «iufriedtgnnge» getrenuttu «btelluugea «ehr als 30 Eiozel- gebiudr. Dem »auprozram« gemäß ist für ste eine «iuwohuerzahl vou 380 000 Köpfe» zu «runde gelegt (Stattgart zLhlt jetzt etwa 280000 Einwohner), ste ist »der erweitern«,,Mg bi» zu einer Halle» Milli,» Ei»v-H»er.

Stritt,«rt, 31. Aug. Der gestrige« Feier znr Etu- we hnng de, »men Stuttgarter Schlachthäuser find die sozialdewoklatischeu Mitglieder der bürgerliche« Kollegien ferngc blieben. »l, «rund dafür gibt die Schwill. Tag­wacht an: .Mit der bürgerliche» Feier einer «eweivdeanstalt ist von der »demokratischen" Stadtverwaltnug eine Monarchen- Huld gnvg verbunden w»rden. Da, hat die soztaldemo- lratische Fraktion der bürgerliche» «ollegie» zn de« Beschluß veranlaßt, der Feier seruzubleibe».' — Die »Monarcheu- hnldigung" bestand darin, daß die Eröff«»»g,rede de, Oberbürgermeister, d. «anß in ei» Hoch auf de« König an,klang.

Stuttgart, 31. Aug. Die seit längerer Zeit schwebende Lshubewr-»ng der Baahilf,arbeite» in Stuttgart hat jetzt zu einer teilweise» Aussperrung bez». Arbeitseinstellung geführt. «, jetzt find 84 «angeschitfte in Mitleidenschaft gezogen.

Backnang, 31. Aug. Der »»« der Amt,Versammlung Backnang genehmigte Stotterertnr, hatte am 24. b. Rt,. mit 10 Kindern vou hier und Umgegend feinen Aufaug grnommt». Die Kinde: erhielten täglich vier Stunden Unterricht. Die Schlvßprüswg, welcher Herr Bezirttschol- Inspektor Bnck, sowie hiesige und an,willige Lehrer an- wohnten, zeigte, daß die Schüler in guter »nd geschickter Hand waren. Da, Zutrauen, da, ja stet, zwischen Lehrer» und Schüleru herrschen soll, hier aber rin Haupterforderni, ist, wußte der KurSletter, Herr Schullehrer Blum vou Launstatt. früher iu Nagold, bald z« erwerbe« »nd öffoete ihm Her, und Mund der Schüler. E, war eine Frende zu hören, wie die Kinder u»umehr ohne auzvstoße« Gedichte t ortrugru, lasen, Gelesene, erzählten, in Sätzen fragten «nd antworteten und auch i« freien Sprechen sich bewährten. Wahrlich, Herr B!u« wie die Schüler dürfen mit ihren Leistungen recht zufrieden sein, wie die, auch am Schluffe der Prüfung Herr Bezirk,schnlinspektor Buck, welcher Herr« Blum für seine Mühe beste«, danlie hervorhob. Daß mit nur 5 Wochen solche Schüler nicht fertig find, ist ein­leuchtend ; nach den Erfahrungen der Sachverständigen find Rückfälle richt selten. E, wird deähalb auch hier mit dea Kiudtru eine Nachbehandlung durch Herrn Schullehrer Lriukle hier stattstude». Selbstverständlich ist eS, »eun ein bleibender Erfolg gesichert werde» will, daß auch Schule n rd Elternhaus Mitarbeiten müsse».

r Ki«ffe«bach O«. Welzheim, 30. Aug. «l, gestern hier eine große Anzahl bayrischer Arbeiter anka« bombar­dierten dir italienischen Arbeiter wit Steinen die Scheuer, worin die Arbeiter untrrgebracht waren nud warfen schließlich de« Gastwirt sämtliche Fensterscheibe» ei». Drei Rädels­führer wurden «ege» Landfrieden,brnch, verhaftet «nd dem Amtsgericht Welzheim eingeliesert.

r Zaberfeld, 30. Ang. Die StsenbahutrasSportgr- fährduug durch Auflegen von Steine« aus die Schienen hat sich als Kinderspiel entpuppt. Die Staatsanwaltschaft hat da, Berfahren deshalb eingestellt. Spielende Kinder, die ohne Aussicht waren, bs»1t« auf dem Schirueugeleise mit Steinen und Dreck HäuSlei» und wußten j deSmal, wenn ein Zug oder eine Kontrolle der Bahn in ihre Nähe kam, zn entschlüpfen, SIS rS endlich de« Stationsvorsteher gelang, Li« kleine Baumaunschast au,- und aufzuhrbr».

r Aale», 31. Aug. Bei der hier abzehrlteuea Gr- werbeg nichts wähl erhielt die Liste der Christlichen Gewerk­schaften and kathol. Arbeitervereine 251 Stimmen vnd 4 Beisitzer. Der evangel. Arbeiterverein und die Soz'alisttscheu Gewerkschaften 443 Stiwmen «nd 6 Beifitzer.

Kst»z:!-»«, 31. Aug. Am Sosutag nachmittag hat rin Landjäger den berüchtigte» .Feinschmecker und Keller­meister" in ba, AmtSgerichirgrfäagui, nach KüvzelSau eiu- geltefert. Ja der letzten Zeit ist e, ihm nicht gut gegangen, er fand überall verschlossene Kellertüreu und durfte sich auch tagsüber »irgend, blicke» lasse», weil er für vogrlfrei er­klärt worben war. Am Sovutsg wnrbe er in Ziegrlhof entdeckt. Dort hatte er sich in der Ziegelei ein Nest i« Heu gemacht. S-ttn Helfer «nd Schlafkamerad, ein Zt- g unr:. 'st eettkowrvkn.

Friedrich-Hase«, 31. Ang. Kaff« Franz Josef, der aus seiner Bsdeaseesahrt heute mittag hier ein traf, »»'.dr am Hafcn vom König von Württemberg, de« Herzog AlbrsHt, sowie den Fürsten zu Fürsteaberg und z» Wirb feierli ' begrüßt. Die Begüßuug rwischeu dem Kaiser vnd de« König war ein: überaus herzliche. Nachdem der Kaiser noch den Herzog Albrecht von Württemberg and dm Fürsten zu Aärstruterg begrüßt hatte, wurden ihm vom König die zrm Empfinge erschirmurrr Hrrrschasttn vorgestrllt. Beson­der, lauge unterhielt sich der Kaiser mit dem Grafen Zep- pelis, der sein lebhafte, Bedan.ru über da, Nichterschei­nen deS Lnstschiffr, am heutigen Tage äußerte. Dan« schritten die Monarchen die Front der Ehrrukowpanie unter dm Klängen der österreichische» Kaiserhy«ue ab, worauf et» BorbkiEsch erfolgte. Am E'ngarg znm Schloßgatte» erwarteten die Kö»igi» nrd die Fürstin za «ed dm Kais«, der sich zu» Havdkuß vieder- vmgtr. U iterdrffm war aus dem Schlösse die österreichische »aiserstaudattr gehißt worden. Der Kaiser verwerte eine Stunde in herzlichere Berkehr im Schloß, worauf er sich wieder zu» Schloßhafen zn ück begab. Bor der Abfahrt hellte der Kaiser anch «och der Köskgiu feine Umgebung vor. As er sich vou dieser ver'bschied-te, reichte die Königs Le« Kaiser dev Ar«, um ihn zur Land«?.Melle z r gele-m, w,' st ) d'.r^Kriser r.uch sämtliche O^fi''er' der

Ehrenkompanie vorstellru ließ. Nachdem beide Monarchen sich vou den Umgebungen verabschiedet hatten, geleitet« der König seinen Gast znm Dampfer, wobei beide nochmals ihrer herzlichen und großen Freude über die Znsammenkuuft AuSbr«ck gaben. Die Kapelle der Jsfauterie-RegimentS 188 hatte, bevor sie an be» Hafen htnanSzog, de« «rasen Zeppelin vor dem Deutschen Hause et» Ständchen gebracht. Als der «ras aas dem Balkon trat, wurde er mit nicht endekwollende» Hochrufe» begrüßt.

Deutsche« «eich.

Berit», 30. Lug. Orville Wrighi wirb nächst« DonurrStag nachmittag auf de« Tempelhoser Felde mit seinen FlugbsrfShmugm beginne».

— Wie iu militärischen Kreisen verlautet, beabsichtigt die preußische Heeresverwaltung demnächst probeweise Alu- «tnium-Hufbeschläge jür die Kavalleriepferde eiuzaführru. Bet brr russische» Kavallerie find die «lumtnium-Husbe- schläge schon seit einiger Zeit eiugrführt und haben sich dort gut bewahrt; ste sollen gegenüber de« eiserne« Husbeschlägeu manche Vorzüge anfweise». Dt« Beispiel der russischen Heeresverwaltung will nun dar preußische Krieg,Ministerium folge».

r Aus HoheuzoAer», 31. Ang. In KrancheuwieS wm de dem ältesten Sohn des Landwirt, Konrad-Stecher iu eine« Obstgarten vou de« Eigentümer mit eine« Stock- degm ein derart heftiger Stoß versetzt, daß die Waffe den Oberkörper völlig dnrchdrang. I« Nachbarhanse empfing Stecher alsbald die Sterbsakrameute und erlag dann feiner Verwundung.

Pforzheim, 31. Ja». Die Firma «ebr. Beiter, Akt.-Gef., Zregttwrrke, tu Pforzheim und Mühlacker, setzt aus di- Ermittelung derjenigen, der am 35. d. Mts. ihre Ziegelei in Brötzingen ln Brand setzte, eive Belohnung vou 2000 ^ ans. Die Gesellschaft hat, wie da, Brötzinger Aawesru jetzt, so anch am 6. April d. I. ihre Anlage iu Mühlacker offenbar durch Brandstiftung eivgebüßt.

Badru-Bade», 30. Aug. Der «roßherzsg hat sich soweit erholt, daß er Dienstag mittag 1 Uhr mit seiner Gattin »ach der Mainau reisen und den Besuch des Kaiser, Franz Joseph empfange« kann.

N«,e»-b«r,, 30. Aug. Gestern abend zwischen 5 und 6 Uhr stieß zwischen «eißliug und Psalter das Auto­mobil des Justtzrat, Haeuser an, Regen,bnrg wit eine« Pvstantomobtl zvsamm'n. Justizrat Haenscr «nd der Bau­führer Kolb wurden schwer verletzt. Ein weiterer Insasse und der Chauffeur erlitten leichtere Verletzungen. Justizrat Harns-r ist seinen Verletzungen alsbald erlegen.

K»iser-la«ter«, 31. Aug. Angesicht, der Tollwut­sruche ist vou der Eiseubahnverwaltsug die Anordnung getroffen worden, daß Hunde an, den verseuchte« Bezirken weder au,- urch ring fühtt «erde» dürfen. Auch Reisende dürfen keine Hunde «itsehmru.

Kraukfmrt, 30. Aug. Heute nachmittag 3 Uhr setzte ein heftiger Wind ein. Beim internationalen Wettfliegeu der Freiballons wurde der Ballon »Hamborg" loSgeriffen und cnttvlch führerlos ins Weite. Der Ballon »Alphi", der zu« Ausstieg fertig war, wurde ein Strecke weit ge­schleift. Der Führer der schon iu der Gondel saß, zog die Reißlriue und brachte den Balls» rasch zur Entleerung. Der Ballon konnte noch auf de« AuSstellungSplatz frstge- halten werden.

Erfurt, 30. Ang. Der bekannte Likörfabrikbrsttzer Juli«, Lappe in Neudietendorf hatte sich auf der Jagd durch einen Unglückkfall ciue SAotladnng in das Gesicht geschaffen. Er ist jetzt seinen schweren Verletzungen erlegen.

»«fiel, 31. Ang. Ueber 100 Personen find an Typhus erkrankt, einige find gestorben. Die Erkraskuug wird auf infizierte Rilch zsrrckzuführe» sein.

B»»«, 27. August. Berhaftet wurde heute hier ein Schwindler, der sich als Lauuuteruehmrr aoSgab und be- hauptete, daß er 40 bis 50 Arbeiter iu Wesseling beschäf­tige. Er bestellte in verschiedene« hiesigen Geschäften Lik- tualil» mit der Angabe, daß es die Ware in Wesseling nicht so gut bezieh« köurte. Einmal »mußte" er auch um ein Darlehen «achsuchev, weil er nicht «ehr ssvirl bei sich habe, baß er seinen Onkel in Remagen besuchen könne. Air er hknt: wnd-r ?v eine« Geschäfte sein Glück versuche» wollte, wurde er verhaftet.

Rennki chr» (Bezirk Trier), 30. Aug. In der v lfloss neu Nacht sind die beiden berüchtigten Einbrecher Bracken und Peter Marx, beide etwa 20 Jahre alt, au, dem diesigen GerichtsgrsävgntS auSgebrochrn. Sie hatten ihre Bettea zertrümmert und mit de« Eiseustaugm die Türen erbrochen. Bei ihre« AaSbrech.u trugen ste blaue Gefäng­niskleidung.

«»- Sachse», 28 Aug. Die Wirkung der neuen Taüakfleae e auf den ArbeiLSmarkt ist, «euigsteu, in Sachsen, durchaus so verhängnisvoll, wie dar die Gegsrr der Steuer vorauSsagtro. E, ist nicht nur i« Fraukeubrrg, sondern an- iu Wstdhei» nud Hartha von mehreren Fab­riken sämtlichen H iwarbritkrn gekündigt worden, in an- deren L. iliben de; Labaki-rdustrte Müssen die Arbttter wochenlang feiern. Die Folgen der neue» Belastung find noch nicht zu übersehen. Zwar soll angeblich die Kündi­gung der Heimarbeiter rm eine vorübergehende Meßregel sein, aber sicher ist jetzt schon, daß eine erhebliche Zahl dieser »rbrucr auch tu Sachsen in ihre« bisherigen Sr- weibSrwcize iu Zuk".'t ihr Brot nicht finden wird.

P»sr«, 88. Nag. Der Besitzer «ackschit» in Ek-rS- Wethe« erschoß auf freiem Felde seiue Frau. Die Tat ftn aus Eifersuch: geschehen sein. Der Mörder ist bereits vcr- haftet und Srstidet sich i« Gefäugut? in TM. Er h,t dar A stln'nt? ? gelec ft sie Tat »i! Ucrkrte;uug bergen

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Brest»», 30. Ang. In der ersten öffentliches Ver­sammln«- der Katholiken Deutschlands hielt der Prästdent Abg. Herold eine Ansprache, iu der er sagte, daß die Gene­ralversammlung »nr de« Frieden dienen wolle. Jetzt sei «och nicht die Freiheit der kath. Kirche gewährleistet, aber diese Fordern»- »erde immer wieder von neue« erhoben werben und zwLr mit zunehmendem Nachdruck. (Stürmischer Beifall). Kardinalfürstbischsf Dr. v. Kopp schloß sich diese« Ausführungen an. Die «enrralversammlnugev der Katho­liken hätte» «och niemals den konfessionellen oder den bürger­liche« Friede» gestött. Der Sardtsal-FSrstbischof segnete schließlich dir »irssmmluu,. Fürst «loi, zn Lörseustei« sprach daraus über da, Mljstourweskn. Abg. Oberlande,, gertchtsrat Marx-Düsseldorf sprach über die Schul rage. Cr betoute die Notwendigkeit, da, gesamte Schulwesen konfes­sionell zu gestalte«.

Z S.

L«»V»»,spt«tz de- „Z »" bei vstlzig, 31. U,g. Da, Wrtter war heure nachmittag dr« Au»beffer««g,arbeite» außerordentlich »nZSustig. Da, Luftschiff war fortwährend hesttgru Regenböen au,gesetzt. Der Wind schlug zeitweise tu Stur« um. Die Windstärke betrug durchschnittlich 15 Srkasdenmetrr. Die Wittenberger Rannschastr« hatten bei« Halten namentlich der Hintere» Gondel außerordentlich schweres Stand. Sie vurdeu ostmal, sekundenlang in die Lust gehoben. Der -estrige Tag hatte ihnen jedoch, wie die heutigen Schwierigkeiten zeigen, eine gute Vorbildung gegebes, und so -klang e, ihnen, ein Aufschlagen der Gondel auf de» Erdboden zu verhindern. Die Leiterwagen- Verankerung der »orderen Gondel hat sich bewährt. Die Aluminiumspitze, s» der der Anker HSvgt, ist durch ansstoße« beschädigt und deshalb durch eine Versteif­ung a«S Blrkrnßämmru noch verstärkt worden. Die iMren AuSLefferrrugSarbriteu an dem Gerüst find vollendet. G» müssen außer dm Heiseren Arbeite« e« der äußeren Hülle nur »sch das Vorgelege und die Propeller angebracht werdeu, eise Arbeit, die bei günstigem Wetter in kürzester Frist geschehen kann. Da« Luftschiff wird auf der Rückfahrt als» hinten mit Zvetflügelprspellern und Stahlbandantrieb, vorn mit den Dleiflügttpropklluu des »Z 3" und Zahnradantrieb ausgerüstet fein.

Et» Telegramm de- Kaisers.

»ülzig, 31. Ang. Bo» dem Kaiser ist de« Ober- ingtuievr Dürr im Lause des gestrigen Tages folgende» Telegramm zugegansr«: »Der Kronprinz meldete mir die Havarie des Luftschiffes. Bitte «m AuSkuuft. Verfügen Sie über alle, znr Reparatur Erforderliche in Berlin."

Der Besuch des B«»dr-rat- verschöbe«.

Berit«, 31. Aug. Veranlaßt durch die Havarie des Luftschiffe- Z 3 ist die für den 3. S-pteruLkr iu AuLficht geuowmeue Besichtigung de- LsstschiffeS durch die M tglie- der des Bnnde-rat- »nd der obersten ReichSbehördeu aus Samstag den 4. Septbr. vertagt worden und findet nun­mehr zusammen mit der Brstchtignug durch die Mitglieder des Reichstage, statt. Für den Bnndrlrat wird ein eigene, Dampfdoot vorhanden und abends eis Esse» in Lindau fei».

Z » fl«,bereit.

r St»ttgart, 31. Augnst, abends 9 Uhr. Wie die LsftschisfbüNgeMschaft in Frtedrtchshafen dem »Südd.Ksrr - Bur." mit!eilt, ist da» Lsstschiff »Z 3" wieder vollkommen eusgebeffert »nd liegt flsgbrreit aus der LandnngSstelle. Die Abfahrtszeit sei jedoch anzrfichls der ungünstige« Witter- ungSverhälLuifse noch sicht genau bestimmt.

* * *

Brrli», 30. Aug. Der Prästdent deS Deutschen HasdüStage, richtete folgend!, Telegramm au den Grase« Zeppelin:

Industrie vud Handel beglückwünschen Ew. Lrrrllenl zu dktzr j 'urgtze« großes Erfolg tn der Luftschtffahrt. SW. Exzellenz habe» mit der trotz aller Htndrruiffe er- folgreich dnrchgrführtr« Fahrt «ach der RrtchShaupistadt de« Beweis der praktischen Verwendbarkeit dr, Luftschiffe, erbracht. Dadurch tabeu EN. Exzellenz der für Industrie und Handel so wichtigen Entwicklung des Verkehrs uese «ege gewiesen und der Menschheit auss neue Kultur- ssrtschrltte eröffnet.

Berli«, 30. Ang. Berlin steht uoch unter dm Nach' wirkML«« de, ersrenlichev gestrigen Zrppeiiu-Ssuritag,. In allen Blättern komwt die Gerrngtuurg über dev Besuch vnd die alattr Land»«, und die Frende darüber znm Aus­druck, daß trotz d'r enormen Rerrschensrr!aLmI«vgev dieser Lag ohne jede« Unfall und j de Stören« verlaufen ist. Die Straßenbahnen haben gestern rvvd 1.650,000 Personen befördert, die höchste Zahl se t ftrem Bestehen, und ähulich die OamibnSlinien und die Hochbahnen. Der Unfall, der den »Z 3" ans der Rückfahrt betreff n und zur Landung btt Bülzig gezwungen hat, wird allgemein dedanrrt, aber tu sachverständige» Artikel«; heben die Blättrr herror, daß er nichts gegen das System beweise, sonder« lediglich dar- ans zurückzusührrn ist, daß dr« neuen Luftschiff ohne vor­herige genügende P sbeskhrie» eine zu große Aufgabe zugemntet worden rst. zumal e, zwei «rar Einrichtuuzen hat, neue Ftnrelschrardm, die nur zwei Flüge« ausweise«^ und die Wählbar dtrsusWifstorr. In der »Be.fi. Ztg." schreibt ein Sachverständiger:

Ein, aber fei und zw«: auf das allrrnschdrücklichste zu« Ausdruck gebracht nud aus das schärfste t-etont: Sä-itt- lichr Havarien dieser Reise einschließlich der schwersten bei Wittenberg, hat « mir de« ^yfteA als solchem auch nicht das gniuzste zu ES handelt stch lediglich um dir