«och ««vollkommene, »eil nicht genügend »probte technische Durchbildung einer KoustruttiouSeknzelheU. Daß r» gewagt War, ohne ergehende Erprobung der Autriebräudernvg denn eine 3 '/'Madige Fahrt kan« nt» solche nicht angesehen werde« die große Fahrt zu »nteruehmrv, da» steht ja wohl außer alle« Zweisel, ab« seien »tr doch sroh, d« dieser goldene Optimismus i« Herren de» v«ehrung»würdigev, herrlichen Raune», de» Raune» der Lat und nicht viel« «orte, sich bi» heute trotz all« Stürme frisch uud kräftig «halten hat. Ihm einzig und allein, diese« Optimismus, diesem markigen «rnudsatz .Drauf' verdanken vir da» wunderbare nationale Fahrzeug. «o wären wir ohne diesen starken «eist, der über philisterhafte Bedenken hinan», wagt uud strebt. La müssen kleine Niederbrüche uud Rück« schlüge wahrlich geduldig, ja sogar dankbar in Kauf ge- vommen werden, denn sie zeigen den Weg zur Vollendung. Die »ugnsttage 1908 haben e» erwiese», daß diese richtige Auffqffuug den größten Teil unsere» Lolke» gottlob be. herrscht. E» ist also immer in diesen letzten drei Lagen der neuartige Antrieb, der eine anscheinend über Gebühr große Ratertalbranspmchnug zur Folge hat uud daher diese LaftschraubenbrSche vernrsacht. Frstznstelleu ist, daß die «höhte RotattonSgeschwindigkeit eine Folge nicht nur d« Aurschaltung erheblich« Reibungsverluste zwischen Rotor und Schraubenwrlle ist, sondern auch dah« rührt, daß die Schrauben selbst nur noch zwei Flügel besitzen, also wohl geringeren »iderstsnd in der Lust finden. Vielleicht wird mau doch Wied« zu dem alten Stahlwellen, uud Zahn, räderantrieb au Stelle der StahlbaudtrauSmisfiou zurück« kehren.

Ausland.

Bregenz, 30. Ang. Kaiser Franz Joseph und die Lirolrr Jahrhundertfeier. Bei« Empfang aus dem Bahnhof unterhielt fich Kaiser Franz Joseph lebhaft mit de« Mit- gliedern der Vorarlberger Vertretung. Der Kaiser dankte diesen Herren für den prachtvollen Empfang, der ihm bereitet wurde. Der Kaiser fuhr daun unter Slockengeläute uud Kauouendouurr durch die Frststraße zu« Absteige­quartier in der BezirkShauptmanuschaft. Um drei Uhr nachmittag» fand der historische Festzug statt, welchen der Kaiser von einem ans dem Kornmarktplatz errichteten Pavillan au» betrachtete. Dem Kaiser wurden von den verschiedenen Gruppe« lebhafte Ovationen hergebracht. Au dem Zuge beteiligten fich 3000 Schützen de» Laude» uud 3500 B-terauev. Um 8 Uhr abend» saad Hostafel statt, zu welcher außer den Hof« und StaatSwürdrutrSgeru die Spitzen .der Zivil- und -Militärbehörden, die LandeSv«. tretnngen, die LandtagSaßgeordueteu sowie LaudeSverteidiger vom Jahre 1859 geladen waren.

Trient, 28. Aug. Uagesthr 3000 Italien« «nt« Führung de» ReichrratSabgeordnkten Avauclui beschimpfte» und bedrohten am Bahnhof die zu de» Festlichkeiten nach Innsbruck fahrenden deutschen Echützenvereiue. Einzelne Schützes wurden, wie die .Neue Freie Pr sie' meldet, gezwungen, zmückMblciöe». Die Gendarmerie schritt ein und derhaftkte viele Demonstranten, darnuter auch Avauclui.

J«»»vr«ck, 30. Aug. Ju eiuem hiesige» Hotel wurde etue augrbliche Baroutu erschaffen ansgesnudev. ES ist zweifelhaft, ob Rord oder Selbstmord vorliegt. Der München« Kaufmann Hammerschmidt, der mit d« Dame zusammenlebte, und sein Freund, der Münchener Photograph Karer, wurde» als verdächtig verhaftet.

Wie«, 31. Nug. De« polu. Gutsbesitzer KorowSki »nrdeu auf der Fahrt uaH Krakau, al» er irrsinnig erschien, 3 Beamte bLigrgrdss. Während der Fahrt schoß K. mit einem Revolver einen Beamten nieder. Daun sprang er au» dem in voller Fahrt befindlichen Zvg. Der andere Beamte ihm nach. E» entspann sich ein heftiger Kampf zwischen beide«. Schließlich gelang er aber, K. zu frffrlu.

Prag, 30. Aug. Als gestern abend nach Einbruch der Daukelheit deutsche Ausflügler au» Lrebuitz, darunter auch der Vorstand de» deutsche« VslkSrateS für Böhmen, Dr. Litt« nebst Frau «ach Lrebuitz heimkehrtev, wurde auf sie au» der tschechisches Mühle von Trebnitz geschaffen. Der Pächter der Mühle ist ein faustischrr Tscheche. Er hat schon einmal im April aus zwei Mutsche geschossen.

P ^rt», 31. Aug. Der Ministerpräsident hat die übliche« SHutzmaßkkgelrr augeordnet, um die Einschleppung der Cholera au» RußlaLd oder Holland zu verhindern.

Pari», 31. Aug. Der .Malis' hat eine» Preis von 100000 Fic?. au»gesetzt für kirren Flrrg, der am 1. Aug. 1910 an»gesohreu werden soll. Die Ruvdstrecke Paris-Lyon- lfortLille-Paris ist in Etappen mittel» Aeroplanru zu durchfliege». Ein Komitee von eviatischeu Sachverständige» ist gebildet worden, um den Wettbewerb vs zubereiten.

Pari», 31. Aug. Die Mvrgenblätter melde» an» Toulon: Die alte PauzerfregaiteColbert', die lange al» Kas-ruewchiff gedient hat, ist für 412000 Frerc? vom Fiskus aus Abbruch verkauft worden.

Pari», 30. Aug. Die Blätter beschäftlgeu fich leb- Haft mit der km Boi» dr Boulogue erfolgten »«Haftung zweier Damen durch dle Sittenpolizei, die zwar vor kurzem erst avfßehobe» vnd durch die Rccherchespoltzei ersetzt wurde, aber offevba" find die Methoden nach wie vor die gleichen geblieben. Auf G'uud von Behauptungen der Polizisten, die fich tftls al» irrtümlich, teils a!S rein erfnudeu heran», stellten, Wurden die Damm 13 Lage ia Haft behalten, bi» endlich der Staatsanwalt selber ihre Areilaffuug veranlaßt?.

Reim», 38. Nvg. Dle .große Woche' hat, wie e» scheint, auch sehr uugkbkterre Gäste arrgrzogm. Eine ameri- kauische D-m; uameu» Liviugstou hatte an» »ersehe« ihre EchwnSsachen in ihre» Hotelzimmer liegen lasse». Al» fir kurz daraus zurückkehrte, waren dt« Kostbarkeiten, unter

denen fich ein Ring i« Wert von 17000 Franc» befand, verschwunden. Rau glaubt, daß der bi»her unermittelte Täter ein« Baude bekannter Hoteldtebe augehört.

Vt»«kh»lm, 30. Aug. Nachdem die Freisinnige LasdeSveretutgaug snd der Schwedische Frieden», nnd Schied»gericht»vereiu die Regierung verschiedentlich um ihre Bermittlung in de» Generalstreik ersucht hatten, ist heute eine Erklärung der Regierung erfolgt, die er ablehnt, die Initiative zu» Bermittlnng zu ergreifen. Der Rinifter de» Innern begründete diese» »erhalte« in längere« Au», führungeu damit, daß e», veno die Initiative zur Ver­mittlung von der Regierung auSgehe, den Auschet» «wecken könnte, al» ob die Arbeiter in ihrem durch de« General- streik gegen die bürgerliche Gesellschaft ansgenommeueu Kamvs gesiegt hätte».

Stockholm, 31. Aug. Al» der Londoner Dampf« .Ceta' gestern den Hafen von Löghiur« aulaufen wollte und da» Lotsenboot erwartete, brach eine Sturzsee da» letzt«« zu« kentern. 2 Ratrose« und ei« LotSjauge ertranken.

So»«owiee, 30. Aug. Die ReUaugrarbetteu in dem Bergwerke Jan, da» von eine» Waffrreinbrach hrimgesucht wurde, hatten einen glücklichen Erfolg. E» gelang, ia einen alten Schacht vorzudriugeu nnd 32 Arbeiter, die fich dort- hin geflüchtet hatten, zu retten. Nach Asgabeu der Geret« trteu find beim Einbruch de» Wasser» «och 6 Arbeiter in d« Grube gewesen, die vermutlich umgekommeu find.

Lo«bo«, 29. Aug. Bon Dov« au» unternahm gestern vormittag ei« Rann mit eine» Bein, Thomas Wackerell, eine Fahrt über den Kanal in einem von ihm selbst «bauten Fahrzeuge von zehn Fuß Länge uud zwei Fuß «reite. Am Nachmittag sah ihn ein von Ostende nach Dover gehender Pafsagierdampfer Sb« die Goodwiu- Sandbank nach der Nordsee treibend. Er gab einige Not. fignale, ist aber seither nicht «ehr gesehen worden.

Lowdo», 30. Ang. Das Flisgermatsch zwischen den Kanalfiteger« Latha« uud Blöriot, dar, «tr gemeldet, zwischen de« beides Aviatikern vereinbart worden war und dem Sieger 80 000 dem Besiegten 20 000 ^ eiubriugt, soll, wie »sumehr feststeht, am 30. Oktober tu der Nähe von London zum AuStrag gelangen.

L»»do», 27. Ang. Krkft» i» Londoner Hase». Zwischen den Fährleuten, Ewersührer« uud Aufsehern des Londoner Hafens, welche in einer Organisation vereinigt find, und de« Verbände der Lichterschiffer (Arbeitgeber) find bezüglich der Arbeitszeit für Lehrlinge Differenzen a«Sge- brachen, welche den Hafen von London mit einer schweren KrisiS bedrohen, da die Arbeiter zu eise« allgemeines Aus- staube entschlossen zu sein scheinen. Seit einiger Zeit haben mehrere Lichterschiffer-Firmru ihre Lehrlinge zu einer 14- ständigen täglichen Arbeitszeit augehalte«, wenngleich die Ltchterschisfer uud Ewersührer selbst nur 13 Stunden i« Lage arbeiten. Bon den 400 Lehrlingen stellten infolge- dessen vor ungefähr 8 Wochen 300 die Arbeit ein, und da alle AuSglelchSverhandlnnseu mit den Reistern bisher ge« scheitert find, so beschloß die Organisation der Arbeiter, kor- poratkv die Arbeit »iederzulezev, St» -er Streit zwischen den Lehrlingen und den Reister» in befriedigender Weise beigelest sein würde. Dieser Beschlaß bedarf »sch der Rati­fizierung der ungefähr 20 000 Mitglieder der Organisation; die Entscheidung wird dnrch Abstimmung bec einzelnen Mit­glieder herbetgeführt werden. Die Abstimmung dürste zwei Wochen in Anspruch nehmen. Sollte eS tatsächlich zum Streit kommen, so werden nicht nur die Ewersührer, sondern euch alle mit ihnen verwandten Berufe die Arbeit einstellen. Dem Londoner Hafeuverkehr würde daraus ein unermeß­lich« Schad'n erwachsen.

Madrid, 30. Ang. Der Minister de» Aeoßers Alleudrsalazar erklärt, alle FrtedeuSgerüchte seien unbe- gründet, ehe Riffstämme gezüchtigt und völlig niedergrworsrn wären.

Madrid, 31. Ang. 65000 spanische Rrfervtsteu stnd «obil grmacht worden.

Liffad»«, 30. Ang. Die Kammer hat den deutsch- portoaiestsLeu Handelsvertrag angenommen.

Koustaulinapel, 30. Ang. Das hiesige französische Postamt verweigerte dir Annahme einer aus Kreta etugetrof- fiveu BriefseckrS, weil dir Brüse Pofimarkeu mit de» AufdruckHellas' trugen. Die Briefschaften wurden der Direktion der ottomanischeu Psst zsr Verfügung gestellt.

5k»»sta«ti»,pek, 30. Aug. ES verlautet, die türkische Regierung ve-handle mit ausländischen Banken wegen der Aufnahme einer Anleihe kn Höhe von 10 Millionen Pfund.

Rew-Uvrk, 30. Aug. In der Nähe von St. LosiS überfuhr der Rocky-MonntaiuS-Schuellzna ei« Automobil. 5 Personen wurden getötet, darunter 4 Deutsche.

Marblehead, 30. Aug, Hier begannen heute in Gegenwart einer großen Flotte von Yachten und Fahr- »mgen aller Art die Wettfahrten der drei deutsche» uud amerikanischen Yechten der Sonderklasse um den Pokal der Präsidenten Taft. Der Gouverneur von Massachusetts hat gleichfalls einen Pokal gestiftet. Die Ueberreichuvg des 1. Pokals au den Sieger «folgt am 6. September au Bord der Regteruugt y rcht Mayflower durch den Präsidenten Taft.

Verschiedenes.

k n, Drmsche Maschi«e»t«d»strte. Line sehr erfreuliche Entwicklung unserer landwirtschaftlichen Maschine», ivdufirir ergibt sth aus den Zahlen, welche Geheimer RrgieruvaSrat Professor Dr. F. Wohltmasu in Band 24 d« Veröffentlichungen d« Deutschen Landwirtschaft«. Gesell- schaft uenut. Danach betrug die durchschnittliche Rehreiu- fnhr von Maschinen (SeiordrrS amerikanisch::) i« Mittel ! der Jahre 190205 2915 000 wäbrrud wir km

Jahre 1907 eine MehrauSfuhr in Höhe von 4 074 000 »ch hatten.

Sie will da« Z-Ppali« «icht fahr«, «ötttugeu, 29. Ang.: AuS Furcht vor de« Erscheinen des Zeppeltvschru Luftschiffes wäre, wie die Frkft. Ztg. zu melden weiß, etue alte Fra« in Ltchenberg beinahe in ihren Kiffen «stickt. LS war nämlich dort am Freitag abend dar Gerücht v«. breitet, Zeppelin komme aus sein« verlinfahrt üb« unsere Gegend; auch hatte mau von dem Getöse der Luftschiff- «otoreu, das eine halbe Stunde wett gehört werden könne, erzählt. Der Zufall wollte es nun, daß am andern Morgen der Nachbar, ein Landwirt, sehr früh mit dem Reinigen seine» Getreide» mittelst der Wlndfege begann. Dieses SerLnsch erweckte be! der Frau dr« Wahn, Zeppelin sei über ihre« Hause. LS wsrde 9 Uhr, und die alte Frau war noch nicht aufgestandeu. Endlich betrat man die Stube und fand die Alte tu die Decken eiugehüllt, in Schweiß gebadet vor. Sie erklärte, sie habe tu ihre« Alter nicht mehr sehen wollm, wie die Menschen immer überspannter würden und wie sie sogar jetzt das Wandern von Sonne uud Mond am Himmel oachmachen.

Durch Ar«chtbo»v»«» vergiftet. Große Ent­rüstung herrscht, wie au» de« Haag berichtet wird, unter de« Müttern Hollands. ES hat fich herausgestellt, daß zahlreiche Büchsen mit verg steten FmchtboubouS t« Klein­handel verkässt werden. Eine« Schuhwichsefabrtkanteu aus Hntogeubosch. der in KonkarS geraten war, blieb ei» größerer Bestand au Büchsen mit Schuhwichse übrig. Die Büchsen wurden von etsem Boudousabrtkante» angekaast, geleert uud mit FruchtbonbonS gefüllt. Diese Rasipulatton eeschah aber ss unachtsam, daß dm Leckirbisseu eine Lage Schuhcreme beilag, die dann «ad wann mit den BosbouS eine« Brei bildete. Ja diesem Instand« wurde« die Bon­bon» zu« Preise von eine« Cent (aicht ganz 2 iZ) in Tausenden kleiner Läden verkauft. In Rotterdam er­krankten 4 Kinder einer Familie, dt; die Bonbon? gegessen hatten. Drei Mädchen starben.

Vögel al» Getvilterküvd-r. Eine intereffaate Beobachtung, an» dem Tterlrbeu enthält du t«Roten Kreuz' mitgeteiüe Bericht des Delegierten der freiwilligen Krankenpflege in Südwestafrika, Oberstleutnant Frhr. v. Buttlar. Aus einem von Okahaudja aus uutelnommerren Ritte sah er gegen Abend au einer Stelle der Weges un- gewö^'lich viele und große Lögel, Adler uud Geier, kreisen; auch eisige Dornbäuwe waren dicht von diesen Vögeln be- setzt. Frhr. v. Buttlar ritt näher, iu der Meinung, daß dort Le.chra von Reusäen oder Tierkadaver lägen, doch eS war nicht» davor zu sehen. Am Himmel waren etnige Wölkchen sichtbar, aber keineswegs besonders drohende. Plötzlich begann ans diesen Wölkchen fich unter Blitz uud Donner ein richtiger tropischer Gewitterregen zu entwickeln, der iu kleinen Bächen kn all dir Vertiefungen uud Löcher de» Bodens eladrang nnd deren Bewohner: Schlange», Skorpione, Spinne« und Erdmänucheu (eine Art Mäuse) Heraustrieb. Nun leganuLu die Adler uud Geier auf dieses aas seines Schlupfwinkeln herauSgrtriebene Gezücht zu stoßen und es zu verzehren. Freiherr v. Buttlar «fuhr später, daß di« Ansammlung der großen Lögel, welche die iu den höheren Lsstrr-iouen vorhandene elektrische Span­nung früher zu empfinden scheinen al» der Mensch, stets da» sicherftr Anzeichen sür Gewitter ist.

»«»WL-ttge «oda-fSA«.

Gotthilf Gaiser, Privatirr, 63 I., Mitteltal; Gottlob Frey, 66 I., Gchönmünzach; Jakob Schmid, Echrrinrrmeister, 50 I., Holzgerlingen; Regina Marchtaler, Witwe, geb. Schnrr, Calw; Hedwig Weiß, 7» I., Seebronn; Mari« Schnaidt, geb. Seybold, 26 I., Unterjesingen;

I « n drei

Halbmonatsschriften zum Studium drr sranzöfische», «nglische»,

tlaltentfcheu und deutschen Sprache.

Liefe Sprachschriften bieten hauptsächlich folgende» Inhalt! Interessante Erzählungen, naturwissenschastlichr Aussätze, Handels- briefe, Belehrungen über Länder- und Völkerkunde, Handel, Sitte» und Gebräuche, kntweder mit genauer Uebersetzung oder mit Fuß­noten. Neben dem Sprachstudium berücksichtigen sie auch die An­eignung ungemein wichtiger Sachkenntnisse. Ganz besonder- nützlich dürfte» die in jeder Nummer enthaltenen Gespräche sein, in denen hauptsächlich die in den Gchnle» »icht genug gepflegte Umgangs­sprache berücksichtigt wird. Außerdem wird de» Lesern Gelegenheit geboten, mit Ausländern zu korrespondieren. Probenummern für Französisch, Englisch oder Italienisch kostenfrei durch die G. W. Zaisrr'sche Buchhdlg. Nagold, die auch jederzeit Abonnements ent­gegen n immt. _

Zur Dituguug de« Kleefelder.

Bei drr Trockenheit, welche tu diesem Frühjahr herrschte, ist zu befürchte«, daß drr ju<igr Klee (Rotklee, Luzern«, Esparsette rc.) schlecht aufgegangen ist, »der doch jrdevfallS nach Abrrntung de» Schutzfrucht fich schwach zeigt. Um den Klee nun derart zu kräftigen, daß im nächste» Jahr eine gute Ernte zu erwarten ist, gibt es nur ein Mittel und zwar die Düngung mit Kali und Phosphorsäur», welche Arbeit am beste» im Laufe der Herbstes vorgenommen wird. Verfehlt wäre eS, wollte man demselben mit einer Stallmiftdüngun« aushe fen, di« Wirkung würde hierini nicht dir erhoffte sein, denn sämtliche Kleearten gehören zu den Stickstoffsammlnn, können als» den Stickstoff der Last für sich verarbeiten und brauchen daher keine Zufuhr dieses Nährstoffes von außen. Dieselben haben nur Kalt und PhoSphorfäurr zu ihrem Gedeihen nötig, und wird der Erfolg bei derartiger Dttngung nicht ausbleiben. Die Düngung erfolgt am besten dadurch, daß man pro Morgen S Ztr Thomas­mehl und S Ztr. Kainit im Herbst auf die Felder streut.

Abonnieret de» Gesellschafter.

_Hiezu das PImiderftübchen Nr. 35_

WitteevAwßvortzersaze. Donnerstag drn 2. Srpt. Wolkig, verktnzelte Regenfälle, kühl.

Redaktion, Druck und Verlag der G. W. Zaiser'schen Buchhandlung (Euül Zaiser) Nagold.