kleinen »usävgen hrrvorgegauge», zähll der Verein Z. wer 9000 Mitglieder nnd 40 BezirkSveretn,. Set»e -er. »«rragea-e» «erdieuste »« dt« tonristtsche ErschließMg de» «ätttemb. Schwor,»nlde, stad wohl bttamst. «, Festgabe gibt der Verein seinen Mttgüederu (auch de« »e» etagetreteaea) unentgMich einen schön an,gestattete« «tt reichem »artenmaterM »ersehene» Schwarzwaldführer, ander Feder des bekannte» »erfass«, de, „Albführer,* and de, „Bodeuseeführer,* Julia, Wo iß. Die Feierltchketten (Vegräßuvg,abend, Hanptversammlnug, Festeste». Festabend) stade« a« 18. and IS. Sept. in der Liederhalle statt. Daran schließt sich a« 20. Seht, ein «nSflag Mittel, «xtriqnge, nach Neneabürg and «tldbad. «S ist zu er. »arte», daß da, Fest »,» de» zahlreiche» Fremde» de, Verein, von Stuttgart und an,wärt, g»t besucht wird. Für eiutu schöne». Würdige» »erlavf de, Feste, bürgen die umfangreichen Borarbetten, «tt denen die Verein,leiskrng , Z. beschäftigt ist.
Stuttgart, 30. Aug. Me der „Schwäb. Merkur* erfährt, ist der Kommandeur der 26. Divis«» Generalleutnant ». Oppel-BronikowSki erkrantt; an seiner Stelle führt der Kom- «and rar der 51. Brigade, Frhr. ». Sode», die Division im Katsermanöver.
r Stattgart, SO. Ang. Za dem 3b. deutschen Kou- greß für innere Mtsstoo, der in Stuttgart vom 4.-7. Ott. stattsiudet, sind schon zahlreiche »«meldnngen eingegavge». Der preußische Sultusmiuister and der »Srtte»bergische Minister de, Innern haben die Entsendung eine, Vertreter, zngesagt.
Stuttgart, SO. Ang. Sester« abend fahr in der Poststraße tu Berg der Lenker eine, Automobil,, um den nnvermeidlichen Zusammenstoß «tt eine« andern Auto ab- znwevde» gegen die Mauer der K. Anlagen. Da, Fahr, zeng sowie die Mauer »urden hiedurch stark beschädigt, Personen aber nicht verletztSestern nachmittag gegen3 Uhr hat sich ein 48 Jahre alter verhrir. Kauzleiaufwärter in seine, Wohnung in der Schloßstraßr i« Bett erschaffe». Da, Motiv der Tat ist nicht bekannt.
Stuttgart, 30. Ang. Für alle, welche geschäftlich «tt Automaten zu tu» habe», wie Mrte, Fabriken und Händler, dürfte e, von Wichtigkeit sein, daß am Sonntag den 22. August der Baud der wSrttembergische» Sntomaten- häudler gegründet wurde, welcher e, sich zur Anfgabe macht, Ausschreitungen jeder Art und von jeder Sette zum gerichtliche» An,trag zu bringen; insbesondere aber Verbote und Beschlagnahme» sämtlicher Behörden innerhalb Württemberg, bi, zur letzten Instanz darchzusechteu. Der Sitz ist Stuttgart, die Zentralstelle für alle Ansragen Lübingerstraße 17 b. Reichshof.
Stuttgart, 30. August. Am SamStag vormittag «achte ein Arbeiter in einer Fabrtt in Cannstatt einen Selbstmordversuch. Er wurde schwerverletzt nach de« städt. ArankenhaaSübergefShrt. Dortist erseiuenLerletzougen erlegen.
Stuttgart, 30. Aug. Der Schriftsteller Dr. David Weiulaud. der Verfasser der in dev weitesten »reise« de- kauul gewordenen Jageudschriste« „Nulaman* und „Kuutng Hartfest* feiert am Montag in beneidenswerter Frische aus seines Sut Hoheuwittliugeu OA. Urach seinen 80. Geburt,- tag. Weiulaud hat zuerst sich der Theologie gewidmet, später sich aber den Naturwiffeuschasten zugewaudt. Nachdem er einige Zeit al, Assistent am zoologischen Museum in Berlin tätig gewesen, folgte er einer Einladung de, de- kannten Belehrten Agasfiz au die Universität Cambridge in Nordamerika. Wegen eine, Hal,leiden, mnßte er diese Stelle, wie auch später die Leitung de, oeugegrSudeteu zoologischen Satten, i» Frankfurt a. M. arfgebeu. Er lebte nun al, Privatmann ans seinem väterlichen Erbgut Hohenwitlltugeu, wo er sich ganz de« Studium und der Pflege der heimischen Tiere besonder, der Böge! hiugab »nd sich schriftstellerischen Arbeiten widmete.
r MSgerkiugeu O«. Reutlingen, 30. «ug. Mit dem verheirateten Bauern Friedrich Sutbrod gingen die au einem Leiterwagen gespannten Pferde durch. Sutbrod »mde vom Wagen »ach vorue gegen die Pferde geschleudert und kam so z« liegen, daß der Wagen über seinen Körper hivweggtng. Der Bauer erlitt einen doppelten Scheukelbruch »nd mußte in dir chirurgische Klinik nach LSLiugeu übergr- führt werden.
schwingt sich ein Infanterist auf daZ Fahrrad und jagt «r Haupttrvppr zurück, erstattet seine Meldung und der Führer de, Sauzeu ist über da, genau informiert, wa, er wisse» muß. Gavz besonder, Gewicht wird heutzutage in den Mauivrru aus die krieg,gemäße Durchführung der jeweilig.» Aufgabeu gelegt. E, handelt sich darum, die Führer der höheren verbände, nur beetvflußt durch die momeu- tauc Lage, daran za gewöhnen, Entschlüsse zu fassen, den Anforderungen de, Augenblick, Rechnung za tragen und dabei vorauSzude^kev in Bezug ans da,,wa,fich dnrch die getroffene» Verfügungen später ergeben kann. D e gründliche Ausbildung der Offiziere innerhalb der Trappe und in Fachschulen hat e, zustande gebracht, daß sich in den Heeren unserer Zeit ein gewaltiger Fond, an positivew militärisch:» Wisse» ausgestapelt hat. Die Knust dr, «arieulesenk war vor 100 Jahren noch eine Spezialviffeuschast jener Offiziere, die in den höheren Stäben al, Adjutanten und Ordonanzoffiziere »erwenduug fanden. Heute fordert «an von jede« Nater- ofstzier, daß er imstande sei. eine zutreffende und korrekte ArichüNäg von de« Seläude z« liefern und wenn selbst zur Zeit Napol-onS noch die Kunst, Truppen zu führen, ans ganz wenig Offiziere beschränkt war, so wird heute »it Recht da, Schwergewicht der Ausbildung nicht zum geringsten Tell daraas gelegt, daß schon jaage Offiziere dazu befähigt seien, auch über den Rahmen ihrer regelmäßigen Tätigkeit hinaus disponiere« und führen zu können. («Guß folgt.)
r ««»«», 30. Ang. In der Fabrik der Firma Ed. Wöhrle brach gestern ftüh Feuer an,. Die »eckerlinie erschien in kürzester Zeit and der Brand, welcher sich vo« mtteru in den ersten Stock verbreitet hatte, war bald bewältigt. Die Schuld am Brande ist auf einen Kamindefekt znrückznführe».
r BarthoI»«S OA. Smüud, 29. Aug. Ein eigenartiger Braaduufall ereignete sich omf der Straße vo» hier «ach Böhmeukirch. Dort geriet, wie die RemSzeituug berichtet, da, Fuhrwerk de, Joseph Heiuzmauu (Kriegbaner), der für die Firma Schneider L Sohn in Heubach die Beförderung der Fabrikate für die Arbeiterin»« von Böhmeukirch und Treffelhauseu besorgt, tu Brand. Me Heiuzmann berichtet, soll ihn außerhalb der westlich von »attholomä gelegenen Parzelle Röthenbach ein Haudwrrkil- bursche um Mitfahrt augesprocheu haben. Heiuzmauu lehnte da, Gesuch de, ungebetenen Gaste, ab und setzte sein Pferd in etwa, schnellere Saugart. Dabei hielt fich der Bursche «tt brennender Zigarre im Munde a« Hinter- wagen fest, bi, au die Wegkreuzung nach »eißeusteiu. wohin er allem Anschein nach seinen Retseplau gerichtet hatte. E, ist nun auzuuehmen, daß die Säcke, io denen die Korsette waren, durch Abfall von Zigarreuasche oder durch hiueiuwerseu der Zigarre in den Hinteren «ageoteil in Brand gesetzt wurde. Der herrschende Wind erschwerte de« Fuhrmann die Löscharbriteu ganz uuge«eiu, so daß er au beiden. Händen bedeutende Brandwunden davoutrug. Ob für deu Schaden der Fuhrmann haftet, oder ob die Heubacher Firma durch Versicherung gedeckt ist, ist «och nicht bekannt.
r tkrail<heim, 2S. »ug. («ine Submtsstourblüte.) Bon der hiesigen Stadtverwaltung wurden kürzlich die Arbeiten für die erhöhten Nebenwege an der Wilhelmsstraße zur Lrrgebuug au,geschrieben und von vier Handwerksmeistern Offerte eiugrreicht. Die Eröffnung hat Preis- unterschiede ergeben, wie sie »ohl einzig dasteheu. Für die Handarbeit von 650 gw Beton und ca 200 lsde. Meter Raudfaffuug, sowie dar Verlegen von ca 650 gm Zement- platte» verlangte nämlich der Höchstforderudr 1259 ^v, der Niederstfordernde 609 also 650 oder 51,62'/» weniger al, der erste«. Welcher von beiden fich da verrechnet hat, wird am genauesten der Erfahren, dem die Arbeiten übertragen worden. »e«erkt sei noch, daß die beiden andern Offerte» auf 1008 und 1141 *6 lauteten.
r Hellbron«, 28. Aug. Die Neckarda«psschiffahtt muß wegen zu niederen Wafferstaude, die Fahrt nach Heidelberg von hier au, bi, auf weitere, einstelleu. E, können nur noch die Nachmittag,führte» zwischen Heidelberg und Neckarsteiuach au,geführt werden.
r Ul«, 29. Aug. Der Bürgermeister Leo Uusöld von Thal bei Jllertiffeu wnrde bet« Abladen von Oehmd durch plötzliche, Anziehen der Pferde vo« Wage» ge- schlendert und lebensgefährlich verletzt.
Deutsche- Reich.
B»« Hausa-B««d. Die Seschäst,stelle de, Hansa- Bunde, gibt bekannt: Nach § 3 und 6 der Satzung de, Hansa-Bunde, beträgt der Beitrag für die Inhaber gewerblicher, kaufmännischer oder industrieller Unternehmungen mindesten, 3 jährlich. Da, Direktorium ist aber befugt, den Bettrag zu ermäßigen, und hat von diesem Recht in allen Fällen Gebrauch gemacht, ln denen Ott,gruppen de, Bunde, beantragten, deu Beitrag au, besonderen Srüuden auf mindesten, eine Mark festznsetzm. Daß damit natürlicherweise keinerlei RechtSverkörznsg für die einen geringeren Bettrag zahlenden Mirglkeder verbunden ist, braucht wohl nicht betont zu werden, wie überhaupt die Höhe der Beitrag,leistuug nach außen nicht in die Erscheinung trt't. Der Zweck der Bestimmung besteht vielmehr ausschließlich darin, um vielfache« Wünschen entsprechend ebenfalls weniger bemittelten Angehörigen vo» Gewerbe, Handel und Industrie deu Eintritt in den Hausabnud und die Geltendmachung ihrer Interessen in diesem zu ermöglichen. Da auch der Sitz de, Bundes, wie viele ungenau überschrirbeue Postsendungen »nd Anfragen bet Redaktionen zeigen, noch nicht allerwätts bekannt ist, sei hier erwähnt, daß fich die Hanptstelle in Berlin 7, Dorotheeustraße 3, befindet.
Bo« >ö»i- vo» Sachse» erzählt die „Beil. Börsen- Ztg.*: Ja der Kölner Hütte — tu der Nähe de, Karer- see, — kehrte ein Herr ein und fand einen gedeckten Tisch vor, aa den er fich setzen wollte. Al, ihm mttgrteilt wurde, baß dieser Lisch reserviert sei, nahm der Herr au eine« benachi arten Tisch,Platz. Bald kam der König mit eine« Begleiter,fuahm auHemgedeckten Tische Platzuvd ließe,fich aut schmecken. Al, er dabei bemerkte, daß der Herr eine Ansichtskarte schrieb, sprach er ihn freundlich au und fragte: „Na, soll ich mit unterschreibens* Natürlich hatte der Herr nicht, dagegen eiuzuweudev, aber mau kann fich denken, daß er dir Karte «it der Unterschrift de, Königs dann lieber selbst eiusteckte, al, ste abzuseudeu. Bald darauf fragte der König: „Können Sie Skat spielen?* Der Herr mußte leider verneinen und der Köniz sagte enttäuscht: „Schade, wir suchen überall nach eine« dritten Raun.* Wie sehr der Herr seine Unkenntnis de, Skatspiele, bedauerte, kann «au fich denken. Er wird nun wohl schleunigst Unterricht nehmen und fich auf rin nächste, tllustre, Rekoutre freuen.
Bo« Ohrrv»r«. Der Ohrwurm (warum nennt «an da, Wesen eigentlich „Wurm*?) hatte iu unserer »egend damals ein gedeihliche, Jahr: ws mau ging, stand, lag »der saß, da „wimmelte* er. Nacht, im Bett ordentlich ein Riesel». Alle Kämpfe dagegen fruchtlos, al, wäre jede, ta wilde» Morden aaSgesätr Ohrwurmbeia rin Dra-evzaho, ans dem uene Unholde aufsproffee. C» blieb
Bo-tzi»«-«, 30. Ang. Hente «acht 1 Uhr brach hier ein großer Brand au,, de« 9 Wohnhäuser »»d 6 Scheunen zum Opfer fielen. Da, ganze Htasrrvirttel, vom Rat- hau, zur Wirtschaft „Kran,* ist abgebrannt. Der Schaden wird aus 200000-300000 *6 boziffett.
Mawrchei«, 30. Ang. Nach der „Pfälz. Post* hat der vtadtrat auf Vorschlag der dortigen Ott,gruppe de, Drntscheu Lnstflotteuveret», beschlösse», au, der vo« Bürger- an,schuß zur Sewähruug von Preisen für Fahrten «tt Motorlnftschiffe« von der Frankfurter Ausstellung zur Verfügung gestellten Summe von 2000 zwei Preise in Höhe von 1300 u»d 800 zu bilden, Die Preise sollen deu Führer« vs« Luftschiffen zusallr», welche die «eisten Flüge nach Mauuhei« unternehmen. Die Arbeiten zur Herstellung dr, Landnug,platze, werde» in nächster Zeit vollendet.
Baden-Baden, 30. Ang. Während de, am Mitt- woch abgehalteueu Blumeu-Korso, verlor eine «mertkauert», die iu einem Automobil am Korso tetluahm, ihr Brillant- kollier im Werte von 10000 *6. Die Berliererio hatte aber Glück, denn eine hier zur Kur weilende junge Dame au, Straßvurg fand deu wertvollen Schmuck und stellte ihn der »mertkaueriu wieder zu. Eine Belohnung lehnte die Finderin ab.
"" Kraakfnrt a. M., 29. Aug. Einer Telegraphischen Mitteilung au, Reim, zufolge ist die Abhaltung einer Fliegervoche ans der „Jla* für die Zeit vom 3. bi, 10. Oktober gesichert.
Barni« bei Potsdam, 28. August. Heute morgen wurde die verwitwete Frau Regisseur Rudolphi iu ihrer Wohnung ermordet ausgefuudeu. E, liegt anscheinend Raubmord vor. Ermittelungen sind eiogrlettet. Nach einer späteren Meldung ist der Ueberfall bereit, gestern abend gegen 9 Uhr erfolgt. Der Frau Rudolphi war der Htrster- kopf vollständig rkugeschlageu. Der Täter wurde durch Hausbewohner fortgescheucht vud ließ seine Sachen zurück. Dringend verdächtig ist der Schriftsetzer Hackradt, der seit hente morgen verschwunden ist. Frau Rudolphi ist ihren schweren Verletzungen erlegen.
Bre-Iar», 29. Aug. Die 56. Generalversammlung der Katholiken Deutschland, wurde heute eröffnet. Nachmittag» um 2 Uhr begann der Festzug der Gewerkschaften vud Vereine, au dem mehr al, 20000 Personen Letluahweu. Fürstbischof Kardinal Dr. Kopp, der dem Vorbeimarsch am offenen Fenster seines Palal, zusah, wurden begeisterte Begrüßungen dargebracht.
4 . 8 . Dt- Sl-isch«i«f»tzr D««tschla»d,. Au,
de» Arbeite» dr. Geheimen RegierungSrat Professor Dr. F. Wohltmauv, Halle a. S., di« er t« Jahrbuch 1909 der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft veröffentlicht, entnehmen wir folgende interessante Daten. Die Fleischeinfuhr Deutschlands, welche km Jahre 1905 nock, eine« Wert von 55 982 000 *6 betrug. ist iu1907 aus 23184000 Mark heruutergegaugeo. Demgegenüber wird die inländische Fleischproduktion auf jährlich 3 Milliarden Mark und mehr geschätzt, und außerdem ist ste sehr erhöhuugSfihig. Die Fleischeiufuhrzahles kommen also gegenüber unseren sonstige» Bezügen au, dem An,laude nicht wesentlich tu Frage.
«iricht-sK-l.
Snarbrstcke», 27. Aug. Bor dem Kriegsgericht der 16. Division stand der Unteroffizier Adolf Rietz wegen Mißhandlung in 387 Fällen, Verleitung znm Reiueid und NichtbrfolgNLg de: Divisionsbefehle. Bezüglich de, zweiten und dritten Punkte, erfolgte Freisprechung; wegen der Mißhandlung,fälle wurde aus 9 Monate «esäugui, und Degradierung erkannt. Unter diesen Fälle« waren 380 geringfügiger Natur; bei den erußereu Fällen handelte e, fich um Faustschläge und Ohrfeige», iu einem Fall um einen Schlag mit der Erdschausel aus da, Gesäß.
B-rtt», 30. Aug, Der 19jähr. Musiker Waldemar Döring, der vor kurzem de« Münzkabinett im Kaiser- Friedrich-Museum RSvzeu, alte Schale», Ketten im Werte von 10000*6 entwendete, ist mit Rücksicht aas die Planmäßigkeit und Dreistigkeit seine« Einbrüche, zu 3 Jahrm GtfäuguiS und 5 Jahren Ehrverlust verurteilt worden.
nicht, übrig, als fich zu ergeben. Ich tat da,, indem ich beschloß, mich für meinen Feind zu interessieren. Was ich über ihn zu lesen bekommen konnte, la, ich. Ein eigen- tümlicher Herr war', schon, mit seiner Brutpflege und mit seinem sonderbaren Brauch, daß die so liebevoll aufgezogenen Kinder schließlich die Eltern aufaßeu, die ihrerseits nicht, dagegen hatten. Lurch das Interesse war mein auerzogeuer Ekel überwunden, ich sah wir da, Bteh einmal genauer au. Wie, da, war der scheußliche Ohrwurm? Lupe Herl Da, war ja erstens mal rin höchst saubere», zweite«, aber auch ein seine, Tier. Genauer hiageseheu l Glieder so zierlich, wie Miuiatsrlustru« erste au, Schildpatt. Uud welche Formen! Das raffiu erteste moderne Sunsthaudwerk war ja Stümperet gegen diese vollendet schöne Modellierung aller Teile, die geradezu wie Ideal-Illustrationen zu vnseru höchsten Ansprüchen au Zweckmäßigkeit uud Liuieurei, er- schienen. So dum«, so alberu geradezu e, mir selber klang, ich mußte mich frag«: hast du deuu überhaupt schon einmal ein al, Ganze, uud in seinen Teilen edler gebildete,, ein schönere, Tier gesehen s Seitdem Hub ich zwar immer noch die „Ohrwürmer* weggeschuellt oder getötet, wenn ste «eine, Schlummers Frieden störten. Aber der Ekel au ihnen war der Freude au ihre: Schönheit gewichen. Wie vieles gibt es iu der Natur, das uns aus einem Abscheu zu einer Frraderqaelle werden könnte — wenn wir', nur einmal genauer ausehru wollten! „Kuustwart.*