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(D.) die Fasfuug der Erste» Kamme, »tt 11 ,e,«a 4 Stimm« «ovrrändert aug«»«««, während zu Art. 83 i» Ksusrqne», ,u Art. 82 gefaßten veschluffe» ans der va« der Zweit« Kammer beschloff« « Fasiuug zu deharre» w«- 3« Art . 84, der über die Leitn», »vd veaufstchttg- u»S der ReltgiouSuuterrlcht» »estimmuug« trifft, geht der ?eschl»ß der Zweite« Kammer ans gänzliche Streichuug, der der Ersten Kammer ans »«»ertnderte Annahme de» Reglern»!»' entwurf». Die Kommffsio» lehnte eine» Antrag Heymann -1- die staatsrechtliche «ommfffio» der Kammer der Adg«. ordnet« per Erstattung eine» Gutachten, darSder anfz». s«der», ob e» rechlltch znläsfig ist, die Tätigkeit staatlich angestellter Beamter einer andere» Leitung und Beanffich. ttgung al» der durch rein staatliche Instanzen zu unter' stell«. 2. die Entscheidung Sber Artikel 84 bi» zur Er. ,st«ttnug diese» Gutacht«» auizusrtz«* «tt 13 gegen 2 Stimm« ab und »ah« den Antrag de» Berichterstatter» aus Zustimmung z» dem Beschluß der Erste» Kammer, d. h. ««veränderte Annahmr de» RegierungSeutwurse», mit S gegen 6 Stimm« au. Daneben gelangte die folgende, vom Abg. Lbchner (BP.) beantragte Resolution: -Die Kammer der Abgeordneten wolle beschließen, die K. Regie- rnvg pi ersuch«, darauf hiuzuwirk«, daß etwaige kirchliche Visitation« de» Religionsunterrichte», infowett sie nicht von Mitgliedern der OberkirchenbrhSrde« selbst abgehalt« werden, nicht von de« de« OrtSschnlrat angehöreudeu Seist- lich«, sonder» in bestimmt abgegrenzleu größeren Bezirk« nur je von eine« Geistliche» vorznuehm« find und der Be- ztrkSschuliuspektor hievon zn benachrichtigen ist* mit 11 gegen 4 Stimm« zur Annahme. Hierauf wurden die Artikel 13 bi» 1b nach den Beschlüssen der Ersten Kammer angenom­men und in Artikel 14 al» Lag de» Inkrafttreten» de» Gesetze, der 1. April 1910 augesetzt.

Die «Sott. Gtruerertzöh»«, wo« 8 Prozevt.

Gtwttgart, 31. Juli. Die ziuauzkommisstou der Zweit« Kammer hat sich in ihrer gestrigen Sitzung mit ber Frage der Steuererhöhuug befaßt und mit 12 gegen die 3 Stimm« der Sozialdemokrat« beschloß», eine all­gemeine Steuererhöhuug von 5'/. eiutreteu z« last«, wäh- rend dir Regierung bekanntlich eine durchgängige Steuer- erhöhung von 12*/, in Vorschlag gebracht hatte. Ein Antrag der Abgg. Körner (B.K.) »ud Kübel (D.), die ErtrazSsteuern (ans Grund, Gebäude und Gewerbe) nur «tt de« jetzig« Rormalsatz zu erheben, dafür aber bet der Einkommensteuer eine Erhöhung von 6*/. (statt der jetzt beschloffrneu b*/») riutreten zu laß«, wurde von verschie­den« KommisstonSmttgliederu und anch von der Regierung bekämpft und schließlich auch «tt 12 geg« 3 Stimme» (Körner, Kübel und Kraut) abgelehnt; ebrnso wurde «tt 12 gegen die 3 Stimme» der Sozialdemokrat« ein Antrag de» ^Berichterstatter» Dr. Liudemau» (Soz.) abgelehut, von der Erhöhung freizulaff« die Einkommen von »eutger al» 3050 «ud tu der Weise abzustufeu, daß bei 30S0 bi» 10000 ein Zuschlag von S'/. bei 10000 ^tz bi» 20000 ei» solcher von 7'/»'/» uud bei Einkommen von mehr al» 20 000 ^ ein Zuschlag von 10'/, erhob« werde» soll. Gleich zu Beginn der Verhandlung« gab der Minister­präsident die Erklärung ab, daß die Regierung au ihre« Standpunkt festhalte, wonach GehaltSwüufche, die eine Sender»»» der bestehend« Gehaltsordnung bedeut«, im vorliegend« Etat nicht erfüllt »erd« können, »eil für die nächste» Jahre eine allgemeine Reurrgelnug der Gehälter ge­plant sei. Ans Grund der tu den letzt« Sitzungen der Ftnauz- kommisfiou gefaßten Beschlüße ergibt der laufende Etat noch ein« Fehlbettag von rnnd 2620000 «s. Der jetzt von der Kommfffio« gefaßte Beschluß aus sämtliche direkte Stenern ein« Aufschlag von b*/. etntteten zu laß», wird eine Summe don rund 2760000 bring«, so daß damit also da» ent­stehende Difiztt gedeckt »erd« kan». Mit dem Bettag von 2620000 ^v, den die Steuererhöhuug ergibt, kann nunmehr der württ. Etat balanziert werde». Der Sber obige 2,6 Mill. hiuaaSgrhrnde Fehlbetrag wurde im wesrvt- lich« durch Mittel an» der Btersteuer- uud Tariferhöhung erzielt.

Wags«-Meuigkeit«n.

N»s Glatt «ch Laut.

Ra>»ld, de« » Nugust isoo * »er ev. »verein hiell geste« nachmittag

unter sehr zahlreicher Beteilig»«» seiner Mitglieder »ud Freunde ei« »aldfest auf .Teufel» Hirnschale* ab. E» «twickelte fich bei Gesang uud dramatisch« Aufführungen »ud Spielen ei» vergnügte» Zusammensein. Stadtpsarrer Merz hielt eine »armempfuudene Ansprache über die Be strebuug» der JüugliugSvereine. Der Nachmittag verlief auf» schönste in der herrlich« Waldnwgebnug uud wohl befriedigt ging »au gegen Abend auSriuauder.

r Wlldbad, 1. Aug. Hier wurde der Bäckergeselle Heck au» Cannstatt frstgenommen, der sich zwar bet seinen Kollegen al» Freund und Biedermann aufspielte, sie aber bestahl wo er «nr konnte. Er verschmähte es auch nicht, in dt« Schlafkammer» anderer Bäckrrgisellm zu schleich« uud die Portemonnaie» zu leer«. Im Hoheuloheriug ist de» Kind des Holzverlader» Haag da» linke Bein von einem KieSfuhrwerk überfahre» worden. Der Vorderfnß wird jedenfalls aSgeuomm« werden müssen.

Stuttgart, 30. Juli. Gestern abend 5 Uhr wurde von eine« Straßeuwart auf der Straße Degerloch- Echterdinge», etwa zehn Miunten von Degerloch entfernt, in einem Sau-Hansen vergrab« eine Pappdeckrlschachtel gefnude», in der ei» tote», zirka acht Tage alte» Kind, «tt Windel uud Ktttelche» bekleidet, lag. Die vermutliche Täterin wnrde einige Tage vorher von eine« Degerloch« Bewohner in der Nähe de» Tatort» gesehm «ud wie folgt beschrieben: zirka 24 Jahre alt, macht ein« guten Eindruck uud steht eine« besser« Dienstmädchen au» d« Stadt gleich.

r Uteatlingeu, 1. August. Sestern abend ist da» bjährige Kind de» Glaser» Künstle von eine« Latrinen« wag« überfahre» worden. ES starb in dm Arm« de» Fuhrmann», d« e» anfhob, de« ab« keine Schuld bei- zumessen ist.

r Göppimge«, 30. Juli. D« Hohenstaufen schreibt: Aeropla» in Göppingen. Ein junger, etwa 17jähr. Manu O. au» Söppiugm ist zurzett mit dem Bau eine» Aeroplau» beschäftigt. Mit de« Rahmeuba» ist er schon soweit fettig. Dieser ist l« Gart« eine» hiesig« Industriell« aufgestellt. Der jngendltche Koustrukteur hat bei« kaiserlichen Patent- «nt da» Gesuch um Palentschutz auf ein« neuartigen Pro­peller mit rotiere»-«« Flügelschlag tingereicht. Dieser Pro­peller soll au de« Aeroplau angebracht werden. Wie nn» «itgrtetlt wird, soll der Aeroplan ein Glettstieger uud ähn­lich dem Wrightsch« Flieg« ein Zweidecker werden. Wir wünsch« de« junge» Aeroplaubauer z» seinem Plan alle» Gute.

r Hetlvr-M», 31. In«. Ans dem Festplatz de» KreiSturnfeste» «eiguete sich gestern ein schwerer Unfall. Der Sind Watt einen Balken um, der die Ibjähr. Fabrik­arbeiterin Willi au» Söcking« so unglücklich traf, daß sie ein« Schädelbruch «litt und Hoffnung»!»» daruiederliegt. Zwei weitere Mädchen «litten leichtere Verletzungen.

r Heilbrom», 1. Aug. Znm SS. Rretst«r»feft hatte die Stadt festliche» Gewand angelegt, besonder» da» Rathau». Im Laufe de» Nachmittag» trafen in Extra- züg« die Turn« ein uud bezog« ihre Onarttere, die zn« Teil al» Maffeuquartiere in den Schul«, d« Kaserne ns», hergerjchtet warm. Abend» faud auf de« Aestplatz die Eröffnungsfeier statt, die durch Mufik uud Liedervortttge eiugeleitet wurde. Sodaun begrüßte G.R. Rosengart die Frstvnsammlnug uamen» der Stadtverwaltung «ud gab eine» Rückblick üb« die Lursgeschichte Hetlbronu», i«»be- soudere die Anteilnahme der Heilbrsuner Turuerschast au der Freiheitsbewegung von 1848. Er hob dann die Be­deutung der Tnruerri für Körper uud Geist hervor und schloß «tt eine« »Gut Heill* auf die schwäbische Luruer- schaft. Rechtsanwalt Göhrum hieß die Säfte «amen» d» Heilbrsuner Turuerschast willkommen. Dan» erfolgte die llebergabe d« Bsude»fahne au die Stadt Hetlbronu, der« Vertreter, Rechtrauwalt Rosengart, sie «tt dem Gelöbnis, sie in treuer Obhut zu behalten, eutgegennahw. Hinaus wurden eine Reihe von Lerleihnuge» vou Ehreunrkundeu

seiten» de» Kreise» au verdiente Turner bekannt gegeben. Zn Ehrenmitglied«» ward« «uaunt: Kommerzienrat Rich. Bürkle-Schwenning«, Matth. Asg-Ulm, Heinrich Herme». Tübingen. Turnlehrer Rettenmaier.Sluttgatt, Ar. Nägele- Stuttgart, Jett. Manu-Cannstatt, Ernst Schwarz-Eßltugeu, Ed. Rau-Göppingen. Im Name» der Geehrten dankte Schwarz-Eßliuge» und schloß »tt einem .Gut Heil!* «äf da» Vaterland.

r. Frirdrichshafe«, 31. Juli, vorigen Sonntag vormittag hat ein« hiesige BootSvermieteriu ei» kleine» Boot au einen etwa 25 Jahre allen Herrn vermietet. Seither ist der Herr und da» Boot spnrlo» verschwunden. Ob der Herr verunglückt ist, od« da» Boot irgendwo verkauft »d» preiSgegebm hat, konnte bi» jetzt nicht ermittelt werde».

r »ad Mer,e«ttzei«, 30. Juli. Wie e» heißt, soll während des Kaisnmauöv«», bezw. während de» Aufenthalt» de» Kaiser» auch ei» Zeppeliusche» Luftschiff hierherkowm«. Baumeister Grein« wurde damit braus- tragt, ans de« kleine» Exerzierplatz, au der Taub«, zwei Zementblöcke mit Ring« zum verankern de» Lnst- schiffe» anznbriugeu.

GrrichtSsstil.

r Oberndorf, 31. Juli. Bor de« Schöffengericht fand heute die verhandln»» geg« d« Redakteur de» Schvarzwäid« Srrnzboteu, Eugen Roth, weg« Beleidig, nng statt. Le« Angeklagten war« zwei vergehen der Beleidigung i» Sinne de» Z186 und 200 (üble Nachred« «ud öffentliche Beleidigung) «nßerdem eine formale Be- letdigung, i« Sinne de» § 185 zm Last gelegt. E» Handelle fich um zwei Artikel uud eiue Biiestasteunotiz, in d« vou Roth herauSgegebmm Schramberger Fastnacht»- zeituug, durch die fich Kaplan Halbmauu, dir Schram- bttger Landwehrofstrtere »nd da» Bezirkskommando Horb beleidigt fühlt«. Roth »urde in einem Fall sreigesproch«, in den beide» andern Fäll« zu je 25 Geldstrafe uud Tragung d« Kost« verurteilt.

Fahrt de»Z 2" »ach Frankfurt.

Frankfurt a. M., 31. Jul. (Telephon. Meldung 5 Uhr nachm.) Da» Lustschiff Passierte Hellbraun 10.50, 12.40 Heidelb««, 1.45 Darmstadt, erschien hi« 2.30 und landete, nachdem e» noch ein« Abstecher »ach Wiesbaden unternommen, programmgemäß SS«:

Stuttgart, 31. Juli. Direktor Col»mauu hat über de« Laoustatt« Was« folgende» »alloutelegram« an da» Südd. Corr. Bur. au» de« Lustschiff geworfen:

»Bi» Ulm flotte Fahrt, daun starke» Unwetter mit Hagel nötigte zur BallastanSgabe. Zum «»»gleich mußt« ich tu die »ordere Gondel. Bor SeiSliug« konnten wir 25 Minnt« nicht vou -«Stelle. I« Tale war der Wind geringer, doch dauerte e» lange, bi» e» gelimg, hinabzu- kommen. Jetzt geht e» Wied« flott. Srnß Colrman».* Hoid-Iber,, 31. Jnli. Da» Luftschiff tanchte 12.43 Uhr üb« de« Gebirgssattel zwischen Königsstuhl «ud SatS- berg auf, in etwa 400 m Höhe, uud »achte daun eiue Schwenkung nach dem Neckartal. Karze Zeit stand e» völlig ruhig Sb« de« Heidelberger Schloß. Die Zehntausend«, die da» Schloß, alle andern AurstchtSpunkte, die »rück« uud beide Neckarufer besetzt hiell«, begrüßten d« Gras« stürmisch. Er dankte freundlich au» der vorderen Gondel. Dan» bog da» Schiff tu majestitffch« Fahrt üb« Neuen- heim «ach der Bergstraße aus Darmstadt za ab.

»ar«ft«dt, 31. Jnli. Z 2 wmde Hk« 1 Uhr 25 Min. gefichtet, er kam au» südwestlicher Richtung »nd fuhr direkt nördlich wett« Sber Darmstadt ans Frankfurt zu «tt sehr groß« Geschwindigkeit, die Spitze nach abwärts ge­neigt. Zu den Straß« herrschte ungeheuerer Jubel. Da» Lnftschiff war etwa in 100 Meter Höhe. Graf Zeppelin erwiderte die Begrüßungen liebenswürdig durch Schwenk« sein« weiß« Mütze.

Die Land««, i« Frankfurt a. M.

Fra«kf«rt a. M., 31. Jnli. Jv lautloser Stille uud atemloser Spannung harrt die nach Zehntausend» zählende Menschenmenge auf de« Fluggeläude der .Jla*

1800 Meter über de» Seespiegel emporstieg «ud den Mout-Pels zu« höchst« Berg der klein« Antillen «achte. Am Ende de» Jahre« 1903 aber zerfiel dieser .Dorn* völlig in Stücke. Die Zertrümmerung wnrde dadurch ver­anlaßt, daß die Spitze in jeder Richtung brüchig uud rissig wmde, obwohl sie au» gewachsene« Felsen uud nicht au» Trüm­mern zusammengesetzt war; sie könnt« fich nicht halt« und zer­fiel. 300 Meter der Lergspitze fielen so hinweg; ihre Fragmente lieg« am Fuß de» »ev« Kegel», der fich 1500 Meter über den Meeresspiegel erhebt. Die Ersteigung diese» neuen Kegel» war «tt groß« Schwierigkeit« ver- knüpft, den» er türmt fich in eine» Winkel von 37 Grad empor, uud überall liegen die Felsblöcke lose, wobei der ge­ringste Anstoß sie »ach «Uten roll« läßt. Urberall stößt mau auf Fumar-len, der« Hitze schwül empordriugt, so daß «au fich »wie in eine» russisch« Bad* fühlt. Die Fumarol« au der Spitze ßud außerordentlich heiß; ihre Lrmperatur wurde mit Hilfe de» elektrischen Pyrometers auf 515' 6 sestgrstellt. Die Tätigkeit de» vulkau» hat allmählich abgeuomm«. w«u auch voch einzelne Stöße, der letzte ff« Juli 1905, erfolgt«, uud e» scheint gegenwärtig kein Zeichen für ein« erueut«AoSbrnchvorhanden «sei«. Während aus der südwestlich« Sette deS Mout-Prlb alle» kahl ist, hat fich ans der östlichen Sette schon wieder eiue kräftige Vegetation eutwickrlt. Der ganz« Berg bietet, wenn der ihn umhüllende Wolkenschleier sich lüftet uud die

Form« erkeuve» läßt, ein« prächtig« Anblick: »La» Grün der «ooSLedeckt« Kraterwaud kontrastiert scharf mit d« kahl« Fels« dr» Kegel»; aber doch ist dieser schön mit sein« warmer, rötlich braun« Tön« uud vereinzelt« Streift», von dem Schwefel der Fumarol« abgelagert »ud mit dr« gewöhulichen Grau des Felsen vermischt. Der stumpfe Gisel de» Kegel» ist «tt zackig« Ziun« ver­sehen, welche die Bast» de» wnndervollruDorn»* markier«, dessen Geschichte kurz, aber bedruteud ist, »ährend ein Kranz zahlloser Fnmarolr» ihm eins leuchtende Krone aussktzt.*

Was Ferieur eis ende an»,eben. Die Flnt vou

ErholungSreiftud«, die jetzt die Arbeit uutrrbrech«, «« tu fremden Lände« oder stillen Badeort« Erfrischung von den Mühen de» Alltags oder neue EindrScke p, suchen, läßt ein «,lisch«» Blatt die Frage aufßrllm, welchen Ge­winn die vou dem Fremdeuverkehr bevorzugten Lävdrr wohl vou ihren versuch« davon tragen. Erfahrene Stati­stiker Hab« berechnet, daß allein der Strom der Amerika«», der alljährlich fich Sber Europa ergießt, d« HaupibesuchS- ländern im Jahre nicht wruiger al» 500600 Millionen zu verdienen gwt. In England z. B., da» jährlich vou rund 60000 Smerikaueru besncht wird, schätzt mau d« Verdienst an d« Tourist« au» de« Dollarland e auf rund 100 Rilliouen. Ein« Hanptanteil an dem Fremdenver­kehr trägt di« Schweiz davon, deren lavdschaft iche Schön­

heiten im Jahre etwa eine halbe Million Fremde i«S Laad

locken. Die Schweizer Hot lierS, «aufleute, Führer «ud Eisenbahn« Verdi«« alle!« an d« Engländern, die 90000 Besucher stell«, etwa 90 Millionen Mark. Riesige Ein­nahme» zieht auch die Riviera au» de« ErholungSbedürsui» der Reiselustiges, vor eisigen Jahr« veröffentlichte rt» Pariser Blatt eine genaue Statistik über die Anzahl von Fremd«, die den Winter in Südfraukrrich verbring«. Ihre Zahl beträgt nicht weniger al» 270000, uud da ein jeder von diese« Riesmheere für ein« Anfeuthalt au der Riviera durchschnittlich 1000 ««legt, kann man leicht avSrechueu, daß Südfrankreich allein an de» Fremd« 270 Million« t« Jahre verdient, wen» nicht «ehr. denn viele der Besucher würden mit eiue« Etat von 1000 ein« mehrwöchigen Aufenthalt im Süd« kaum zu bestreiten wisse«.

Rinder«»«». Bor einig« Tag« erläuterte ich bei« Mittagsmahl meiner Gattin uud den größeren Kinder» die neue Einrichtung des PostschrckverkehrS. Der klein« Fünfjährige hörte aufmerksam zu. Heute morgen wurde er beobachtet, wie er sein Splelpfrrd am Zügel hielt, mit der Peitsche draufschlug «ud rief: ,HSoh Postscheck!*

An» de« Reggeudoofer Blatter«. U«t«roffi,ier:Me aanee Urisorm «trv dem Werl ja r« «eit: Sie lieben wohl un­glücklich?" Rekrut:Zu Befehl . . . ve>kt«rifch!" Fatal. Fra«:Ob tch koche oder mal», immer bleibe ich unverstanden!" Vofürchtun,. Bauer (»um Bader, der dar Rafiermesser streicht): tut'« jetzt sch«'. Bader, sonst wird'« ,ar »'fchnridi,."